DE8011776U1 - Buestenhalter - Google Patents
BuestenhalterInfo
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Description
DIPL.-DiG. W. GOIiLWrrZBR · DIPL.-ING. P. W. MOLL
6740 IiANDATTZPFAIiZ ■ IiANOSTBABBB B
POSTFACH 2080 · TELEFON 00341/87000, βΟ3Β · TELBX 04SSS33
POSTSCHECK DTJDWIGSHAFEn 27ββ2-β7β · DEUTSCHE BANK 1.ANDAlT 0215400 (BIiZ 548 700 93)
- 4 - 28. April 1980
Mr.
Triumph International Aktiengesellschaft, 8000 München
Büstenhalter
Die Neuerung betrifft einen Büstenhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
Angesichts der Vielzahl der Konfektionsgrößen und der Verschiedenheit vorkommender Büstenformen und -größen kann
der Wunsch nach einem jeweils exakt sitzenden Büstenhalter nur durch ein außerordentlich vielfältiges Angebot unterschiedlichster
Weiten und Körbchengrößen erfüllt werden. Während eine Verringerung der Anzahl dieser verschiedenen Typen bei
der stärkeren Büste, die der Stützung und Formung bedarf, nicht möglich erscheint, gelingt es vor allem im unteren Weitenbereich
bei der jugendlichen Büste durch die Verwendung von elastischem Material zu erreichen, daß ein Modell einer Mehr-
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zahl von Trägerinnen mit unterschiedlichen Oberweiten und unterschiedlichen Büstengrößen paßt.
So ist ein Büstenhalter bekannt, der praktisch nur aus zwei Zuschnitteilen besteht, die neben den Seitenteilen
auch den Büstenbereich bis zur vorderen Symmetrieachse hin umfassen und bei denen die Büstenkörbchen aus der flächenhaften
Maschenware der beiden Hälften durch thermoplastische Verformung herausgearbeitet sind. Dieser Büstenhalter ist sowohl
am unteren Rand, wie auch am oberen Rand, der gleich in die Trägerbänder übergeht, mit einfachen Einfassungen, vorzugsweise
aus demselben Material wie die Seitenteile versehen. Er wirkt so außerordentlich leicht und trägt auch unter eng anliegender
Kleidung nicht auf. Nachteilig ist allerdings, daß er nur sehr geringe Formungseigenschaften hat und daß bei etwas
stärkerer hängender Brust die Unterbrustbereiche dazu neigen, sich zu rollen und hochzurutsehen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Büstenhalter dieser Art ohne Aufgabe des Vorteils, daß ein
Modell mehreren Größen und Büstenformen paßt, eine Möglichkeit zu schaffen, um auch stärkere Büsten in den Bereich von
Trägerinnen einzubeziehen, der mit einem solchen Büstenhalter bedient werden kann.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe bei einem Büstenhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs durch die Merkte male des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des neuerungsgemäßen Büstenhalters ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der neuerungsgemäßen Ausbildung eines
Büstenhalters wird in der Anordnung einer Verstärkung des
Materials der Seitenteile im Unterbrustbereich gesehen, der dort die Dehnfähigkeit des Materials etwas vermindert und so
die Formungseigenschaften verstärkt. Besondere Vorteile werden durch die zusätzliche Anordnung eines elastischen Abschlußbandes
erreicht, das zu der Verstärkung aufgenäht wird und so nicht nur eine abgestufte Verminderung der Dehnfähigkeit
bewirkt, sondern auch den unteren Büstenhalterrand wirkungsvoll vor dem Einrollen bewahrt, sofern es eine entsprechende
Quersteifigkeit. aufweist.
Die Verstärkung kann, da sie ihrerseits aus einem einzigen Materialzuschnitt besteht, sehr leicht in ihrer Form
nicht nur den Bereichen angepaßt werden, in denen die Verminderung der Dehnfähigkeit gewünscht ist, sondern es kann
dadurch, daß die Verstärkung an bestimmten Stellen ihrerseits gedoppelt oder mit Teilen aus unelastischem Material unterlegt
wird, sogar noch eine weitere Abstufung der Dehnfähigkeit erreicht
werden, beispielsweise in Bereichen, die möglichst fest ausgebildet werden sollen, wie z.B. in dem Bereich beidseits
der vorderen Symmetrieachse des Büstenhalters unterhalb der Brust.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Innenansicht eines Büstenhalters nach der Neuerung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1.
Der neuerungsgemäße Büstenhalter 1 besteht aus zwei '
Teilen 2, 3, die im wesentlichen zur vorderen Symmetrieachse S-S symmetrisch ausgebildet und in dieser Symmetrieachse miteinander
vernäht sind. Im Rücken sind die beiden Teile 2 und 3 durch einen RückenverSchluß verbunden, der aus zwei einander
entsprechenden Teilen 41 und 4" besteht.
Jedes der beiden Büstenhalterteile 2 und 3 besteht aus einem Zuschnitt 5, 6 aus einer flächenhaften Maschenware,
die in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen elastisch ist. Diese Maschenware kann ein Gewirke oder ein Gestrick sein
und ist vorzugsweise aus Fäden einer Stärke von 40 den erzeugt. Aus den flächenhaften Zuschnitteilen 5 und 6 sind
die Büstenkörbchen 7, 8 durch thermoplastische Verformung, sogenanntes "Molden", ausgeformt und in entsprechender Weise
fixiert. Die Seitenteile 5 und 6 sind an den oberen Rändern 9 in an sich bekannter Weise elastisch eingefaßt und mit Trägerbändern
10 versehen, die vorzugsweise ebenfalls aus elastischem Material bestehen und mit Längenverstellern 11
ausgestattet sind. Während die Einfassung an den Rändern 9 aus demselben Material bestehen kann wie die Seitenteile 5, 6
selbst, sind die vorderen inneren Ränder 12 mit elastischen Bändern besetzt, die dort eine verringerte Dehnung bewirken.
Im unteren Bereich sind die Zuschnitteile 5, 6 mit Verstärkungen versehen, die insgesamt mit 13 und 14 bezeichnet
sind. Diese Verstärkungen 13, 14 bestehen ihrerseits jeweils aus einem einzigen Zuschnitt, der von der vorderen Symmetrieachse
S-S bis zu den Rückenverschlußteilen 41, 4" reicht. Der
jeweils obere Rand der Verstärkungen 13, 14 verläuft im Bereich 15 unterhalb der Büstenkörbchen 7, 8 etwa deren Krümmung
folgend, bis zu einer Spitze 16 seitlich der Büstenkörbchen, von wo aus er dann im äußeren Bereich 17 wiederum bogenförmig
bis zum äußeren oberen Rand 18 der Seitenteile 2, 3 verläuft.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verstärkungen 13 bzw. 14 in den Bereichen 19 zwischen der Symmetrie
achse S-S und einer Kante 20 unterhalb der Büstenspitze ihrerseits gedoppelt, was auf einfache Weise dadurch geschehen kann,
daß die Zuschnitteile für die Verstärkungen 13, 14 um die Bereiche 19 größer gestanzt und dann durch Umlegen im Bereich
der Symmetrieachse gedoppelt werden. Dadurch wird im unteren Bereich des Büstenhalters insgesamt in den Bereichen 19 eine
demgegenüber noch stärker verringerte Dehnwirkung erzielt.
Am unteren Rand des Büstenhalters ist ein Abschlußband 21 angeordnet, das eine weiche gepolsterte Oberfläche
hat und mit Zick-Zack-Nähten sowohl mit den Seitenteilen 5, 6,
als auch mit den Verstärkungen 13, 14 vernäht ist.
In den beiden schematischen Darstellungen der Fig. und 3 ist erkennbar, wie beispielsweise der Zuschnitteil 5
am unteren Rand 22 des Büstenhalters um die Verstärkung 13 herum umgeschlagen und wie mit Nähten 24 das Abschlußband
aufgenäht ist. Die Verstärkung 13 ist entlang ihres oberen Randes zweckmäßig mit dem Zuschnitteil 5 in einer Naht 25 ,
verschweißt. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Bereich 19, in dem die Verstärkung 13 ihrerseits gedoppelt ist.
Ein ähnlicher Effekt wie durch die Doppelung der Verstärkung in den Bereichen 19 kann auch dadurch erreicht
werden, daß entlang des oberen Randes der Verstärkungen 13, in dem Bereich von der Symmetrieachse S-S bis zu dem Punkt
unterhalb der Büstenspitze ein unelastisches Band mitgeführt und zusammen mit den Verstärkungen 13, 14 mit dem Material des
Büstenhalters in einer der Naht 25 entsprechenden Naht vernäht wird.
Claims (8)
1. Büstenhalter, bei dem die auch den vorderen Büstenbereich umfassenden, im Bereich der vorderen Symmetrieachse
fest und mittels eines Rückenverschlusses lösbar miteinander verbundenen Seitenteile jeweils aus einem einzigen
Zuschnitt einer flächenhaften, in zwei zueinander rechtwinkligen
Richtungen elastischen Maschenware bestehen, aus dem die Büstenkörbchen vorzugsweise durch thermoplastische Verformung
("Molden") herausgearbeitet sind, und der mit elastischen
Trägerbändern ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitteile (5, 6) der Büstenhaiterteile (2, 3) in
ihrem unteren Bereich von der vorderen Symmetrieachse S-S des Büstenhalters ausgehend über ihre ganze oder einen großen
Teil ihrer Länge mit einer die Dehnfähigkeit des Materials der Teile (5, 6) in diesem Bereich vermindernden Verstärkung
(13, 14) versehen sind, die bis zum unteren Rand (22) des Büstenhalters
reicht und an ihren Rändern mit den Teilen (5, 6) verbunden, vorzugsweise vernäht ist.
2. Büstenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des unteren Büstenhalterrandes (22) ein
elastisches Abschlußband (21) angeordnet ist, das mit den Teilen (5, 6) und den Verstärkungen (13, 14) in einer die Dehnfähigkeit
ermöglichenden Weise verbunden, vorzugsweise vernäht, ist.
3. Büstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungen (13, 14) aus demselben Material
bestehen wie die Zuschnitteile (5, 6).
4. Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Verstärkungen (13, 14) im Unterbüstenbereich der kreisbogenformigen Kontur
der Büstenkörbchen angepaßt ist.
5. Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (13,: 14) sich
seitlich der Büstenkörbchen bis etwa zur halben Höhe der Zuschnitteile (5, 6) erstrecken.
6. Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen in dem Bereich
(19) zwischen der vorderen Symmetrieachse S-S des Büstenhalters
und dem Bereich unterhalb der Büstenkörbchen zur weiteren Verminderung der Dehnfähigkeit ihrerseits gedoppelt sind.
7. Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (13, 14) in dem
Bereich (19) zwischen der vorderen Symmetrieachse des Büstenhalters
und dem Bereich unterhalb der Büstenkörbchen zur weiteren Verminderung ihrer Dehnfähigkeit an ihrem oberen Rand mit
einem im wesentlichen unelastischen Band verbunden sind.
8. Büstenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (13, 14) an
ihrem oberen Rand durch je eine Schweißnaht (25) mit den Zuschnitteilen (5, 6) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808011776 DE8011776U1 (de) | 1980-04-30 | 1980-04-30 | Buestenhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808011776 DE8011776U1 (de) | 1980-04-30 | 1980-04-30 | Buestenhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8011776U1 true DE8011776U1 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=6715146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808011776 Expired DE8011776U1 (de) | 1980-04-30 | 1980-04-30 | Buestenhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8011776U1 (de) |
-
1980
- 1980-04-30 DE DE19808011776 patent/DE8011776U1/de not_active Expired
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