DE8009798U1 - Schiessriemen - Google Patents
SchiessriemenInfo
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Description
Anmelderin: Albrecht Kind GmbH & Co, 5 270 Gummersbach 31
Bezeichnung: Schießriemen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schießriemen für Sportschützen, mit einer im Umfang einstellbaren Armschlinge,
die an einem längeneinstellbaren Riemen befestigt ist, und deren am Oberarm eines Schützen zur Anlage
kommende Schlingenteil eine rutschfeste Innenseite aufweist.
Ein derartiger Schießriemen wird mit einem Ende am Schaft eines Gewehres befestigt und mit der am anderen
Ende befindlichen Armschlinge um den Oberarm des Schützen geschlungen. Bei rechtshändigem Schießen wird die Armschlinge
des Schießriemens um den linken Oberarm gelegt, während bei linkshändigem Schießen die Armschlinge um den
rechten Oberarm des Schützen gelegt werden muß. Mit Hilfe des Schießriemens wird eine sichere und verhältnismäßig
starre Führung des Gewehres erreicht, so daß ein zuverlässiges Zielen, insbesondere beim Schießen im Liegen,
möglich ist.
Bei der Benutzung eines Schießriemens treten Schwierigkeiten auf, weil der Schießriemen dazu neigt, vom Oberarm
des Schützen abzurutschen. Der Oberarm des Schützen steht in einem Winkel kleiner als 90° zur Zugrichtung des
Schießriemens. Deshalb besteht die Gefahr, daß die Armschlinge zum Ellenbogen des Schützen hin abrutscht, so
daß eine gute Führung und ein sicheres Halten des Gewehres in diesem Fall nicht gewährleistet ist.
Aus dem DE-GM 77 04 340 ist ein Schießriemen bekannt, bei dem das Abrutschen der Armschlinge dadurch vermieden
wird, daß mindestens ein Loch in der Armschlinge vorgesehen ist, in das ein mit einer Schießjacke verbundener
Haken eingehängt wird. In ähnlicher Weise ist bei dem Schießriemen nach dem DE-GM 77 27 488 ein Schlitz
in der Armschlinge vorgesehen, durch den ein mit der Schießjacke verbundener längeneinstellbarer Riemen als
Schlaufe hindurchgeführt wird.
Bei diesen Schießriemen muß notwendigerweise eine Schießjacke getragen werden, um einen Halt der Armschlinge
am Oberarm des Schützen zu erzielen. Ein weiterer Nachteil bei diesen bekannten Schießriemen besteht
darin, daß die Armschlinge nicht flächig am Oberarm anliegt, sondern nur mit einem Rand, so daß der
Rand unangenehm gegen den Oberarm des Schützen drückt. Aus dem DE-GM 78 38 340 ist ein Schießriemen der
eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Armschlinge derart aus einem ringsektorförmigen Lederstreifen
gebildet ist, daß der sich an den Oberarm anlegende Teil der Armschlinge eine Kegelfläche bildet, die sich
satt an den Oberarm anlegt, sofern die Winkelstellung und der Umfang des Oberarmes des Schützen normalen
Verhältnissen entspricht.
Nachteile ergeben sich bei diesem bekannten Schießriemen jedoch dann, wenn die anatomischen Verhältnisse
von den Normmaßen abweichen, die für die Ausbildung 0 des Schießriemens bzw. der Armschlinge bestimmend waren.
Dadurch wird bei dem bekannten Schießriemen nur in Einzelfällen die gewünschte flächig-satte Anlage der
Armschlinge am Oberarm des Schützen erzielt.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Schießriemens besteht darin, daß seine Herstellung wegen der bogen-
förmigen, eine Kegelfläche bildende Ausbildung der
Armschlinge relativ aufwendig ist und zum Verschnitt von Leder führt.
Schließlich hat der bekannte Schießriemen, der für rechtshändiges Schießen ausgebildet ist, den Nachteil,
daß er nicht auch von linkshändig schießenden Schützen benutzt werden kann, weil bei linkshändigem
Schießen die dann oben liegende Schnalle zum Einstellen der Länge des Schießriemens störend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile der bekannten Schießriemen zu vermeiden und
einen Schießriemen zu schaffen, bei dem stets eine flächige Anlage der Armschlinge am Oberarm des Schützen
erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der am Oberarm zur Anlage kommende Schlingenteil
mit seinen beiden Enden über je eine Gelenkverbindung in der Riemenebene verschwenkbar mit den beiden am
längeneinstellbaren Riemen befindlichen Teilen der Armschlinge verbunden ist.
Dadurch, daß der am Oberarm zur Anlage kommende Schlingenteil in der Riemenebene verschwenkbar mit
den beiden am längeneinstellbaren Riemen befindlichen Teilen der Armschlinge verbunden ist wird erreicht,
daß der sich an den Oberarm anlegende Schlingenteil sich automatisch in einem richtigen Winkel zum übrigen
Schießriemen stellt, so daß stets eine flächige Anlage erreicht wird. Die Gelenkverbindung kann in zahlreichen
Ausführungsformen verwirktlicht werden, jedoch ist es notwendig, daß die miteinander verbundenen Teile der
Armschlinge in der Riemenebene verschwenkbar sind, also um eine Achse, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene
des Riemens steht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Gelenkverbindung durch einen Ring gebildet, der
von umgeschlagenen, je eine öse bildenden Endbereichen der gelenkig verbundenen Schlingenteile umgriffen ist.
»111
Die bogenförmigen ösen der Schlingenteile können auf
dem Ring entlangrutschen, so daß sich der notwendige
Winkel zwischen dem am Oberarm zur Anlage kommenden Schlingenteil und dem übrigen Teil des Schießriemens
einstellen kann. Zweckmäßigerweise hat der Ring die Form eines D, so daß auf dem bogenförmigen Teil des
Ringes eine Öse entlang eines Kreisbogens verschiebbar ist, während die andere Öse den geraden Steg des
Ringes umgreift.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden unter Bezugnahme
auf diese Zeichnung in der folgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht des neuen Schießriemens Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gelenkverbindung,
ι die von einem D-förmigen Ring gebildet wird
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung einer Gelenkverbindung.
Der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Schießriemen weist einen Doppelriemen 1 auf, der mit Hilfe einer
Schnalle 2 längenverstellbar ist. An einem Ende des längenverstellbaren Riemens 1 ist eine Armschlinge
befestigt, deren Umfang einstellbar ist. Der am Oberarm eines Schützen zur Anlage kommende Schlingenteil
4 ist über Gelenkverbindungen 10 mit den Schlingenteilen 5,6 verbunden, welche am längeneinstellbaren
Riemen 1 angebracht sind. Um den Umfang der Armschlinge 3 einstellen zu können, dient eine verschiebbare
Blockierschlaufe 7, die mittels eines Hakens 8 in einer gewünschten Einstellung festgelegt werden
kann. Damit der Haken 8 nicht aus einer der im Schlingenteil 5 vorgesehenen öffnungen herausrutschen kann,
dient eine Sicherungsschlaufe 9, die über den Haken geschoben wird. Mit Hilfe der Blockierschlaufe 7 kann
also die um den Oberarm eines Schützen gelegte Armschlinge 3 zugezogen werden und in diesem zugezogenen
Zustand mittels des Hakens 8 und der Sicherungsschlaufe 9 fixiert werden.
Die Gelenkverbindung 10 ist derart ausgebildet, daß der am Oberarm zur Anlage kommende Schlingenteil 4 in der Riemenebene verschwenkbar mit den beiden am längeneinstellbaren Riemen 1 befindlichen Teilen 5,6 der Armschlinge 3 verbunden ist. Der Schlingenteil 4 kann dadurch - wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt - um eine senkrecht zur Riemenebene verlaufenden Achse verschwenkt werden.
Die Gelenkverbindung 10 ist derart ausgebildet, daß der am Oberarm zur Anlage kommende Schlingenteil 4 in der Riemenebene verschwenkbar mit den beiden am längeneinstellbaren Riemen 1 befindlichen Teilen 5,6 der Armschlinge 3 verbunden ist. Der Schlingenteil 4 kann dadurch - wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt - um eine senkrecht zur Riemenebene verlaufenden Achse verschwenkt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3 wird die Gelenkverbindung 10 von einem D-förmigen
Ring 11 gebildet. An dem Bogen 12 des Ringes 11 sind
die Enden des am Oberarm eines Schützen zur Anlage kommenden Schiingenteiles 4 befestigt, während am
geraden Steg 13 des Ringes 11 die Enden der mit dem
einstellbaren Riemen 1 verbundenen Teile 5 und 6 der Armschlinge 3 befestigt sind. Der Steg 13 und der Bogen
12 des Ringes werden von umgeschlagenen Endbereichen
der gelenkig miteinander verbundenen Schlingenteile 4,5 bzw. 4,6 umgriffen. Dabei bilden die um
den Steg 13 umgeschlagenen Endbereiche der Schlingenteile 5 und 6 gerade Ösen 15, während die umgeschlagenen
Endbereiche des Schiingenteils 4 bogenförmige ösen 14 bilden. Die Ösen 14 des Schiingenteiles 4
sind auf dem kreisbogenförmigen Teil 12 des Ringes 11
verschiebbar, so daß der Schlingenteil 4 im jeweils erforderlichen Maß vom übrigen Schießriemen abgewinkelt
werden kann. Die je eine öse 14,15 bildenden
Endbereiche der gelenkig miteinander verbundenen Schlingenteile 4,5 bwz. 4,6 sind mittels Niete 16 zu
ösen 14,15 geschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist auf der Innenseite des am
Oberarm eines Schützen zur Anlage kommenden Schlingenteils
4 eine rutschfeste Auflage 17 angebracht, beispielsweise aus Noppengummi.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die in der Riemenebene verschwenkbare Gelenkverbindung zwischen
dem am Oberarm des Schützen zur Anlage kommenden Teiles 4 mit dem Schlingenteil 5 des Schießriemens 1
mittels eines im Durchmesser relativ großen Hohlniets 18 verwirklicht, der einen relativ breiten Kopf 19 aufweist.
Zwischen den derart aneinandergelenkten Riementeilen 4 und 5 ist eine Trennscheibe angeordnet, die
die Reibung zwischen den Teilen 4 und 5 vermindert. Selbstverständlich ist es möglich, die Gelenkverbindung
auch noch in anderer Weise auszubilden. 15
-7-
Bezugszeichenliste
1 längeneinstellbarer Riemen
2 Schnalle
3 Armschlinge
4 am Arm des Schützen zur Anlage kommender Teil der Armschlinge
5 oberer und
6 unterer mit dem längeneinstellbaren Riemen verbundener Teil der Armschlinge
7 Blockierschlaufe δ Haken der Blockierschlaufe
9 Sicherungsschlaufe
10 Gelenkverbindung
11 Ring 12 Bogen
13 Steg
14 bogenförmige Öse
15 gerade Öse
16 Niet
17 rutschfeste Auflage
18 Hohlniet
19 Nietkopf
Claims (3)
1. Schießriemen für Sportschützen mit einer im Umfang
einstellbaren Armschlinge, die an einem längeneinstellbaren Riemen befestigt ist und deren am Oberarm eines
Schützen zur Anlage kommende Schlingenteil eine rutschfeste Innenseite aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der am Oberarm zur Anlage kommende Schlingenteil (4) mit seinen beiden Enden über je
eine Gelenkverbindung (10) in der Riemenebene verschwenkbar
mit den beiden am längeneinstellbaren Riemen (1) befindlichen Teilen (5 und 6) der Armschlinge
(3) verbunden ist.
2. Schießriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung (10) durch einen Ring (11) gebildet ist, der von umgeschlagenen, je eine
Öse (14,15) bildenden Endbereichen der gelenkig verbundenen
Schlingenteile (4,5 bzw. 4,6) umgriffen ist.
3. Schießriemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (11) die Form eines D hat und einen bogenförmigen Teil (12) und einen geraden Steg (13)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808009798 DE8009798U1 (de) | 1980-04-10 | 1980-04-10 | Schiessriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808009798 DE8009798U1 (de) | 1980-04-10 | 1980-04-10 | Schiessriemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8009798U1 true DE8009798U1 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=6714580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808009798 Expired DE8009798U1 (de) | 1980-04-10 | 1980-04-10 | Schiessriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8009798U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10235309C1 (de) * | 2002-08-01 | 2003-12-11 | Walter Gehmann | Schießriemen |
DE202008006664U1 (de) | 2008-05-16 | 2008-08-21 | Gehmann Gmbh & Co. Kg | Schießriemen |
-
1980
- 1980-04-10 DE DE19808009798 patent/DE8009798U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10235309C1 (de) * | 2002-08-01 | 2003-12-11 | Walter Gehmann | Schießriemen |
DE202008006664U1 (de) | 2008-05-16 | 2008-08-21 | Gehmann Gmbh & Co. Kg | Schießriemen |
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