DE10235309C1 - Schießriemen - Google Patents
SchießriemenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C33/00—Means for wearing or carrying smallarms
- F41C33/001—Shooting harnesses; Stabilising devices, e.g. straps on the body
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Ein Schießriemen, welcher aus einem Gurt gebildet ist und an einem ersten Ende eine Armschlaufe 1 hat und ein an einer Waffe befestigbares zweites Ende 2 aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Ende 1 und dem zweiten Ende 2 ein Gelenk 3, 4 angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schießriemen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
welcher aus einem Gurt gebildet ist und ein als Armschlaufe ausgebildetes erstes
Ende und ein an einer Waffe befestigbares zweites Ende aufweist.
Ein derartiger Schießriemen ist beispielsweise aus dem Katalog "Gehmann: Schieß
sport-Ausrüstung und Sportwaffen" bekannt. Mittels des bekannten Schießriemens
wird erreicht, daß ein Schütze die Waffe im Anschlag mit ihrem Kolben an seine
Schulter pressen kann. Durch diese Spannung ist eine verbesserte Führung der
Waffe im Anschlag möglich.
Bei richtiger Verwendung des Schießriemens bilden der Schießriemen und der
Oberarm und der Unterarm des Schützen ein Dreieck. Da der zwischen dem Ober
arm und dem Schießriemen vorhandene Winkel in der Regel keine 90 Grad beträgt,
die Armschlaufe jedoch nur dann optimal am Oberarm anliegt, wenn der Winkel zwi
schen Schießriemen und Oberarm zumindest im an den Oberarm angrenzenden
Bereich des Schießriemens 90 Grad beträgt, liegt die Armschlaufe entweder nicht
optimal am Oberarm an oder der Schießriemen erfährt auf seiner bis zur Befestigung
einer Waffe reichenden Länge eine Biegung quer zur Breite des Gurtes. Hierdurch
entstehen Stauchungen, welche zu einer Falten- bzw. Wellenbildung des Gurtes füh
ren.
Dies ist sehr ungünstig, da hierdurch die Verwendung des Schießriemens stark be
einträchtigt wird.
Aus der DE 80 09 798 U1 ist ein Schießriemen für Sportschützen mit einer im Um
fang einstellbaren Armschlinge bekannt, welche Armschlinge an einem längenein
stellbaren Riemen befestigt ist und deren am Oberarm eines Schützen zur Anlage
kommende Schlingenteil eine rutschfeste Innenseite aufweist. Der Schießriemen ist
dadurch gekennzeichnet, daß der am Oberarm zur Anlage kommende Schlingenteil
mit seinen beiden Enden über je einen Ring, der die Form eines D hat, in der Rie
menebene verschwenkbar mit den beiden am längeneinstellbaren Riemen befindli
chen Teilen der Armschlinge verbunden ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen eingangs genannten Schießriemen derart aus
zubilden, daß seine Verwendbarkeit verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist ein Schießriemen, welcher aus einem Gurt gebildet ist und
an einem ersten Ende eine Armschlaufe hat und ein an einer Waffe befestigbares
zweites Ende aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Ende
und dem zweiten Ende ein Gelenk angeordnet ist.
Dadurch, daß zwischen dem als Armschlaufe ausgebildeten ersten Ende und dem
an einer Waffe befestigbaren zweiten Ende ein Gelenk angeordnet ist, läßt sich der
Schießriemen quer zur Breite des Gurtes verschwenken. Hierdurch wird in vorteil
hafter Weise erreicht, daß die Armschlaufe optimal am Oberarm des Schützen an
liegt, obwohl die direkte Verbindung zwischen der Befestigung des Schießriemens an
der Waffe und der Umschlingung des Oberarms mit dem Oberarm keinen rechten
Winkel bildet. Des weiteren entfällt die bisher in derartigen Fällen vorhandene Falten
beziehungsweise Wellenbildung des Gurtes durch das Gelenk vollständig.
Zwar wird der wesentliche Vorteil der Erfindung schon dadurch erreicht, daß das
Gelenk wenigstens eine Bewegung der beiden Enden in Richtung der Breite des
Gurtes ermöglicht, jedoch ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gelenk als Kreuz
gelenk ausgebildet ist. Denn dadurch, daß das Gelenk als Kreuzgelenk ausgebildet
ist, lassen sich die beiden durch das Kreuzgelenk miteinander verbundenen Teile
des Schießriemens sehr leicht in alle Richtungen gegeneinander verschwenken.
Hierdurch wird erreicht, daß der Verlauf des Gurtes auf dem Weg vom Oberarm des
Schützen bis zur Befestigung einer Waffe eine beliebige Biegung aufweisen kann.
Zwar kommt es im Grunde nicht darauf an, wie das Gelenk ausgebildet ist, so daß es
beispielsweise als Kugelgelenk ausgebildet sein kann oder aus einem Stück zylin
derförmigen elastischen Material bestehen kann, jedoch hat sich eine Ausführungs
form als sehr vorteilhaft herausgestellt, bei der das Gelenk durch eine drehbar gela
gerte Walze und einen sich durch eine Öffnung der Walze erstreckenden Stift gebil
det ist. Eine derartige Ausführungsform läßt sich einerseits sehr preiswert herstellen
und erfüllt andererseits jedoch die an das Gelenk gestellte Bedingungen vollständig.
Besonders vorteilhaft bei einer derartigen Ausführungsform ist es, wenn die Öffnung
an ihrem Eintritt und an ihrem Austritt zumindest in axialer Richtung der Walze
schräg verlaufende Wände hat. Die Öffnung könnte an ihrem Eintritt und an ihrem
Austritt aber auch vollständig konisch ausgebildet sein, wodurch sie sich einfacher
herstellen ließe. Durch die teilweisen schrägen Wände wird erreicht, daß der sich
durch die Öffnung erstreckende Stift verschwenkbar ist, dennoch relativ wackelfrei in
der Öffnung sitzt.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn der Stift zumindest an seinem sich durch die Öffnung
erstreckenden Ende ein Gewinde aufweist, auf welches eine Rändelmutter auf
schraubbar ist. Hierdurch läßt sich der Stift auf einfache Weise unterschiedlich weit
durch die Öffnung ziehen, wodurch eine Feineinstellung der Gesamtlänge des
Schießriemens möglich ist.
Sehr vorteilhaft bei der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung ist es, wenn
zwischen Rändelmutter und Walze ein balliges Element angeordnet ist. Durch das
ballige Element wird verhindert, daß die gerade Stirnseite der Rändelmutter auf den
konischen Bereich der Öffnung auftrifft. Hierdurch könnten sich nämlich insbesonde
re bei einer Verschwenkung des Stiftes nicht stabile Berührungspunkte ergeben, was
zur Folge haben könnte, daß sich die Lage des Stiftes bei einer Anspannung des
Schießriemens verändert. Da sich das ballige Element an den konischen Bereich der
Öffnung anschmiegen kann, wird erreicht, dass das ballige Element zumindest an
zwei Stellen auf den konischen Bereich der Öffnung aufliegt, wodurch eine stabile
Lage erreicht wird, die sich auch bei einer Anspannung des Schießriemens nicht
verändert.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezug
nahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines ordnungsgemäß ausgebildeten
Schießriemens von der Seite und
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines an einem ersten Ende eines Schießrie
mens befestigten Gelenks.
Wie Fig. 1 entnommen werden kann, weist ein Schießriemen ein als Armschlaufe
ausgebildetes erstes Ende 1 und ein an einer Waffe befestigbares zweites Ende 2
auf. Der Schießriemen ist im wesentlichen aus einem etwa 5 cm breiten und etwa 5
mm dicken aus einem verzugsfreiem Leder oder Kunststoffindustriegewebe beste
henden Gurt gebildet. Die Armschlaufe weist eine Doppeldornschnalle 7 auf, mittels
welcher die Größe der Armschlaufe, d. h. die Oberarmweite einstellbar ist.
Zur Befestigung des zweiten Endes 2 des Schießriemens an der Waffe dient ein auf
den Gurt aufschiebbares, in der Figur nicht dargestelltes Element. Zur Einstellung
der Länge des zweiten Endes 2 und damit des gesamten Schießriemens dient eine
zweite Doppeldornschnalle 8. Um den Haltebolzen 8a der zweiten Doppeldorn
schnalle 8 ist ein kurzes Gurtstück 9 herumgelegt, dessen eines Ende 9a an einem
Sperrblock 10 befestigt ist. An dem Sperrblock 10 ist des weiteren das der zweiten
Doppeldornschnalle 8 abgewandte Ende des zweiten schlaufenförmigen Endes 2
befestigt. Das andere Ende 9b des kurzen Gurtstücks 9 ist an einer Halteplatte 11
befestigt, von welcher sich ein Stift 4 erstreckt.
Der Sperrblock 10 weist eine Öffnung auf, durch welche sich der von der Halteplatte
11 ausgehende Stift 4 erstreckt. Das der Halteplatte 11 abgewandte Ende 4a des
Stiftes 4 ist mit einem Gewinde versehen, auf welches eine Rändelmutter 5 aufge
schraubt ist.
Zwischen dem Sperrblock 10 und der Halteplatte 11 ist eine Walze 3 angeordnet,
welche quer zu ihrer axialen Richtung eine Öffnung 3a aufweist. Durch die Öffnung
3a erstreckt sich ebenfalls der Stift 4.
Wie insbesondere Fig. 2 entnommen werden kann, ist die Walze 3 drehbar in ei
nem bügelförmigen Element 12 gelagert. Das bügelförmige Element 12 ist mit sei
nem der drehbaren Walze 3 abgewandten Ende mit den beiden Enden der Arm
schlaufe 1 verbunden.
Des weiteren ist zwischen dem Sperrblock 10 und der Walze 3 ein balliges Element
6 angeordnet. Das ballige Element 6 weist auf der der Walze 3 zugewandten Seite
einen Radius auf der an die schrägen Wände der Öffnung 3a angepaßt ist.
Claims (5)
1. Schießriemen, welcher an einem ersten Ende eine Armschlaufe (1) und ein an
einer Waffe befestigbares zweites Ende (2) aufweist, wobei zwischen dem ersten
Ende (1) und dem zweiten Ende (2) ein Gelenk (3, 4) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (3, 4) durch eine Walze (3), welche in einem bügelförmigen Element
(12) drehbar gelagert ist, und einen sich durch eine Öffnung (3a) der Walze (3) er
streckender Stift (4), welcher gegen Herausfallen aus der Walze (3) gesichert ist,
gebildet ist.
2. Schießriemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (4) zumindest an seinem sich durch die Öffnung (3a) erstreckenden Ende
(4a) ein Gewinde aufweist, auf welches eine Rändelmutter (5) aufschraubbar ist.
3. Schießriemen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk (3, 4) wenigstens eine Bewegung der beiden Enden (1, 2) in Richtung
der Breite des Gurtes ermöglicht.
4. Schießriemen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (3a) an ihrem Eintritt und an ihrem Austritt zumindest in axialer Richtung
der Walze (3) schräg verlaufende Wände hat.
5. Schießriemen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Rändelmutter (5) und Walze (3) ein balliges Element (6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002135309 DE10235309C1 (de) | 2002-08-01 | 2002-08-01 | Schießriemen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2002135309 DE10235309C1 (de) | 2002-08-01 | 2002-08-01 | Schießriemen |
Publications (1)
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DE10235309C1 true DE10235309C1 (de) | 2003-12-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002135309 Expired - Fee Related DE10235309C1 (de) | 2002-08-01 | 2002-08-01 | Schießriemen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10235309C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8009798U1 (de) * | 1980-04-10 | 1980-07-10 | Albrecht Kind Gmbh & Co, 5270 Gummersbach | Schiessriemen |
DE20210248U1 (de) * | 2002-07-03 | 2002-11-14 | Teema Line Ltd Oy | Schiessriemen |
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2002
- 2002-08-01 DE DE2002135309 patent/DE10235309C1/de not_active Expired - Fee Related
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