DE800800C - Turbinenlaeufer fuer hohe Temperaturen - Google Patents

Turbinenlaeufer fuer hohe Temperaturen

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DE800800C
DE800800C DE1948P0001160 DEP0001160D DE800800C DE 800800 C DE800800 C DE 800800C DE 1948P0001160 DE1948P0001160 DE 1948P0001160 DE P0001160 D DEP0001160 D DE P0001160D DE 800800 C DE800800 C DE 800800C
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DE
Germany
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high temperatures
rings
rotor
turbine runner
blades
Prior art date
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DE1948P0001160
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English (en)
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DE823364C (de
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Alfred Dr-Ing Schuette
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/06Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
    • F01D5/063Welded rotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
    • F01D5/3069Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers between two discs or rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
    • F01D5/3084Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers the blades being made of ceramics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Um möglichst hohe Temperaturen bei Gasturbinen zu ermöglichen, hat tnan verschiedene Wege eingeschlagen. Man hat versucht, das Ziel durch entsprechende Kühlung der Schaufeln und durch Entwicklung von Werkstoffen zu erreichen, die den gewünschten hohen Temperaturen standhalten. Die Schaufelkühlung wiederum kann durch gasförmige oder flüssige Kühlmittel erfolgen. Bei der Schaufelkühlung durch gasförmige Kühlmittel hat sich die Verwendung von Luft als zweckmäßig und naheliegend erwiesen. Diese Art von Kühlung ist schon in großem Umfang praktisch ausgeführt, hat sich aber bisher nur bei einstufigen Turbinen bewährt.
  • Die l\'asserkühlung hat zwar eine sehr intensive Wirkung, so daß man auch bei hohen Gastemperaturen mit unlegierten bzw. niedrig legierten Werksteffen auskommen kann. Diese Kühlung hat aber doch verschiedene Nachteile. Infolge der intensiven Kühlung wird viel \%"ärme abgeführt, die natürlich dem Turbinenbetrieb verlorengeht und den Gesamtwirkungsgrad herabsetzt. NIan ist daher bestrebt, den Wärmeabtransport von den Schaufeln zu verkleinern. Dies kann man nur durch Verkleinerung der wärmeabgebenden Schaufeloberfläche erreichen. Da (las umlaufende Gasgewicht jedoch durch die Turbine hindurch muß, wird die axiale Kom-1>onente der Geschwindigkeit erhöht und damit auch der Austrittsverlust. Die Bohrungen für das Kühlwasser in den Schaufeln sind fabrikatorisch nicht gerade einfach, und es liegen außerdem dem Konstrukteur bei der Ausbildung der Schaufeln gewisse Beschränkungen auf, so daß die Schaufeln nicht nur nach den Gesichtspunkten des günstigsten Wirkungsgrades ausgelegt werden können. Die Nachteile jeder Kühlung vermeidet man natürlich, wenn man den zweiten Weg einschlägt, nämlich Werkstoffe verwendet, die den hohen Temperaturen standhalten. Es gibt nun keramische Werkstoffe, die bei sehr hohen Temperaturen, bei denen selbst der höchstlegierte Stahl versagt, noch eine ausreichende Festigkeit besitzen. Es ist nun möglich, Teile von der Größe einer Laufschaufel einer Turbine aus diesen keramischen Massen herzustellen. Dagegen bereitet die Fertigung ganzer Turbinenscheiben oder gar ganzer Turbinenläufer aus keramischen Werkstoffen, wenn man von ganz kleinen Leistungen absieht, bis heute noch unüberwindbare Schwierigkeiten.
  • ach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten nun dadurch vermieden, daß man keramische Laufschaufeln in einen wassergekühlten Stahlläufer einbaut. Man kann dabei die Schaufeln rein nach strömungstechnischen Gesichtspunkten auslegen, kann die Durchströmgeschw indigkeit in mäßigen Grenzen halten und verringert die mit dem Kühlwasser abgeführte Wärme ganz beträchtlich, da ja nur der Läufer gekühlt ist.
  • Der Läufer wird zu diesem Zweck aus einzelnen Ringen zusammengesetzt, die zw-isclien sich die: keramischen Schaufeln tragen. Die besonders profilierten Ringe des Läufers werden ineinander zentriert und durch einen dünnen Einlagering, der mit zwei benachbarten Läuferringen verschweißt wird, zusammengehalten. Wenn die ßeschaufelung ausgewechselt werden muß, müssen diese dünnen Einlageringe weggedreht werden. Nach Einbau einer neuen Beschaufelung werden wieder neue Einlageringe eingesetzt und mit den profilierten Läuferringen verschweißt.
  • In der Zeichnung ist in einem Axialschnitt ein Teil eines Läufers nach der Erfindung dargestellt. Der Läufer besteht aus einzelnen Scheiben i. Die Scheiben sind gegenseitig durch die "Zentrierung 2 zentriert. An den Seitenflächen besitzen die Scheiben entsprechende Aussparungen zur Aufnahme der keramischen Schaufeln 3 und 4. Der Schaufelfuß kann beliebig ausgebildet werden. So hat beispielsweise die Schaufel 3 einen Fuß mit an sich bekannten konischen Flächen, die auch bei ungleicher Erwärmung einen festen Sitz der Schaufel gewährleisten, und die Schaufel 4 einen Hammerkopffuß. Am inneren Umfang besitzen die Ringe i flanschährilicheAnsätze 5, in die dünne Einlageringe 6 eingelegt sind. Die Einlageringe 6 sind mit den Flanschen 5 dicht verschweißt (Schweißnähte 7) und verhindern somit ein Austreten des flüssigen Kühlmittels. Die einzelnen Ringe i können durch beliebige an sich bekannte in der Zeichnung nicht dargestellte Elemente zusammengespannt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Turbinenläufer für hohe Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschaufeln (3, ,4) aus keramischen 1N@'erkstoffen bestehen und in einen gekühlten Stahlläufer (i) eingesetzt sind.
  2. 2. Turbinenläufer nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer aus einzelnen profilierten Stahlringen (i) besteht, die an ihren Seitenflächen entsprechende Ausdrehungen zur Aufnahme der Schaufelfüße und am inneren Umfang flanschähnliche Vorsprünge (5) aufweisen, die mit dünnen Einlageringen (6) zum Abdichten des Kühlmittels verschweißt sind.
DE1948P0001160 1948-10-02 1948-10-02 Turbinenlaeufer fuer hohe Temperaturen Expired DE800800C (de)

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DE1948P0001160 DE800800C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Turbinenlaeufer fuer hohe Temperaturen

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943328C (de) * 1951-01-20 1956-05-17 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Waermeschutzeinrichtung fuer den staehlernen Laeufer einer Gasturbine mit hohen Treibmitteltemperaturen
DE1104265B (de) * 1959-04-02 1961-04-06 Her Majesty The Queen Laufrad fuer Gasturbinen mit luftgekuehlten Laufschaufeln
EP2236757A3 (de) * 2009-03-17 2013-10-23 United Technologies Corporation Geteilte Rotorscheibenanordnung für ein Gasturbinentriebwerk
EP3851641A3 (de) * 2020-01-17 2022-01-19 Raytheon Technologies Corporation Vorrichtung für einen rotorzusammenbau und herstellungsverfahren

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DE1104265B (de) * 1959-04-02 1961-04-06 Her Majesty The Queen Laufrad fuer Gasturbinen mit luftgekuehlten Laufschaufeln
EP2236757A3 (de) * 2009-03-17 2013-10-23 United Technologies Corporation Geteilte Rotorscheibenanordnung für ein Gasturbinentriebwerk
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