DE800675C - Seilrolle mit Gummifutter, insbesondere fuer Drahtseilbahnen - Google Patents

Seilrolle mit Gummifutter, insbesondere fuer Drahtseilbahnen

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DE800675C
DE800675C DEP46341A DEP0046341A DE800675C DE 800675 C DE800675 C DE 800675C DE P46341 A DEP46341 A DE P46341A DE P0046341 A DEP0046341 A DE P0046341A DE 800675 C DE800675 C DE 800675C
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DE
Germany
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rubber
rubber rings
pulley
rings
ring
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Expired
Application number
DEP46341A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Worm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Pohlig AG
Original Assignee
J Pohlig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE800675C publication Critical patent/DE800675C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Seilrolle mit Gummifutter, insbesondere für Drahtseilbahnen Die Trag- und Niederhalterollen für das Förderseil von Einseilbahnen, Seilliften zur Beförderung von Personen und ähnlichen Fördereinrichtungen werden vorzugs«eise finit Gutmni gefuttert, um das Seil zu schonen, seine Lebensdauer zu erhöhen, Stöße zu mildern und Geräusche zu dämpfen, die insbesondere beim Überfahren der Gehängekupplungen entstehen.
  • Als Rollenfutter werden in der Regel Gummiringe mit annähernd rechteckigem Querschnitt und einer Rille zur Führung des Seiles verwendet, die, mit oder ohne Gewebeeinlagen aus einem Stück gefertigt, entweder auf einen metallischen Stützring aufvulkanisiert sind oder unter Spannung auf einen Stützring aufgeschoben und zwischen zwei Bordscheiben geklemmt werden. Während die aufvulkanisierten Gummiringe eine befriedigende Lösung darstellen, aber verhältnismäßig hohe Kosten verursachen, haben sich die lediglich aufgeschobenen Ringe im Betrieb nicht bewährt, weil sie infolge der durch den Druck des Förderseiles hervorgerufenen, immer wiederkehrenden Formänderungen auf dem Stützring und zwischen den Bordscheiben rutschen und dadurch schnell abnutzen. Ein weiterer Nachteil dieser beiden Ausführungen ist der, daß nach einer im Verhältnis zum Gesamtquerschnitt des Gummiringes kleinen Abnutzung der Lauffläche des Ringes durch das Förderseil der ganze Gummiring erneuert werden muß.
  • Diese Nachteile Nverden durch die Erfindung, die sich auf eine Seilrolle für Drahtseilbahnen mit einem zwischen zwei Bordscheiben geklemmten Gummifutter bezieht, vermieden.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Futter aus drei im Querschnitt trapezförmigen Gummiringen besteht, von welchen der mittlere Gummiring mit seiner Breitseite (breiteren Parallelseite) nach innen auf einem Stützring liegt, während die beiden seitlichen Gummiringe mit ihren Breitseiten nach außen liegen, wobei die Gummiringe sich mit ihren Keilflächen gegenseitig und an entsprechend geneigten Teilen der Bordscheiben abstützen. Hierbei haben erfindungsgemäß die trapezförmigen Gummiringe gleichen Querschnitt.
  • Durch das Anziehen von Klemmschrauben werden die Bordscheiben einander genähert und die drei Gummiringe gegeneinander verspannt. Dabei wird durch die trapezförmige Ausbildung der Gummiringe und deren Anordnung der Mittelring unter Druckspannung gesetzt und auf den Stützring gepreßt, während sich die seitlichen Gummiringe durch die in ihnen auftretenden Zugspannungen über den Mittelring hinausschieben.
  • Durch das feste Aufpressen des mittleren Ringes auf den Stützring und die an den Keilflächen auftretenden Verspannungskräfte wird ein Wandern der Gummiringe gegenüber den metallischen Teilen der Seilrolle vermieden.
  • Infolge des Einausschiebens der seitlichen Gummiringe bilden diese mit dem mittleren Gummiring eine Führungsrille für das Seil.
  • Während der mittlere Ring an seiner Schmalseite (schmalen Parallelseite) den Druck des Seiles aufzunehmen hat, führen die beiden seitlichenRinge mit ihren hervortretenden inneren Kanten der Breitseiten lediglich das Seil und halten es auf der Mitte der Ri11e.Infolge dieser verschiedenenBeanspruchungen wird der an seiner Schmalseite abnutzende mittlere Ring schneller verschleißen als die beiden seitlichen Ringe, von welchen nur die mit dem Seil in Berührung kommenden Kanten der Breitseite abgenutzt werden. Nach einer gewissen Abnutzung kann der mittlere Ring als seitlicher Ring und einer der seitlichen Ringe als mittlerer Ring verwendet werden. Durch eine derartige, zweimal durchführbare Umordnung bzw. Umformung der Ringe werden bisher unbenutzte Flächen und Kanten zur Arbeit herangezogen und die Ringe voll ausgenutzt.
  • Als Gummifutter können handelsübliche Keilriemen Anwendung finden. Bei Verwendung von Keilriemen und deren vollen Ausnutzung durch Vertauschen der Ringe stellen sich die Gestehungskosten des Gummifutters verhältnismäßig niedrig, worin noch ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Abb. i einen axialen Querschnitt durch eine Seilrolle, Abb. 2 einen gleichen Schnitt durch den Rollenkranz in größerem Maßstab.
  • Die Rolle besteht aus der Nabe r, dem metallischen Stützring 2, den beiden Bordscheiben 3, die vorzugsweise aus gepreßtem Blech hergestellt sind, den Klemmschrauben q und den im Querschnitt gleichen, trapezförmigen, das Rollenfutter bildenden Gummiringen 5 und 6, von Nvelchen 5 der mittlere und 6 die seitlichen Gummiringe sind. Die Bordscheiben 3 haben an ihrem Außenkranz den Trapezflächen der Gummiringe 6 entsprechend geneigte Flächen In Abb. i bezeichnet k eine über das Rollenfutter laufende Gehängekupplung und S in Abb. 2 ein in der von den Gummiringen gebildeten Rille 8 geführtes Seil.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilrolle, insbesondere für Drahtseilbahnen, mit einem zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Bordscheiben geklemmten Gummifutter, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter aus drei im Querschnitt trapezförmigen Gummiringen (5, 6) besteht, von welchen der mittlere Gummiring (5) mit seiner Breitseite (breiteren Parallelseite) nach innen auf einem Stützring (2) liegt, während die beiden seitlichen Gummiringe (6) mit ihren Breitseiten nach außen liegen, wobei die Gummiringe sich mit ihren Keilflächen gegenseitig und an entsprechend geneigten Teilen (7) der Bordscheiben (3) abstützen.
  2. 2. Seilrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei trapezförmigen Gummiringe (5, 6) gleichen Querschnitt haben und die seitlichen Gummiringe, (6) mit dem mittleren, unter Klemmspannung über diesen nach außen vorspringend, eine Fiihrungsrille (8) für das Seil bilden. '
DEP46341A 1949-06-19 1949-06-19 Seilrolle mit Gummifutter, insbesondere fuer Drahtseilbahnen Expired DE800675C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036299B (de) * 1954-07-13 1958-08-14 Iasemperitia Oesterreichisch A Einlagering fuer Seilrollen
AT402493B (de) * 1992-07-23 1997-05-26 Waagner Biro Ag Verfahren zur überwachung der lage des zugseiles und überwachungseinrichtung
DE102006004719A1 (de) * 2006-02-02 2007-08-09 Schaeffler Kg Seilrolle

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