DE8005268U1 - Hochhaltevorrichtung fuer warenbahnen - Google Patents

Hochhaltevorrichtung fuer warenbahnen

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DE8005268U1 DE19808005268 DE8005268U DE8005268U1 DE 8005268 U1 DE8005268 U1 DE 8005268U1 DE 19808005268 DE19808005268 DE 19808005268 DE 8005268 U DE8005268 U DE 8005268U DE 8005268 U1 DE8005268 U1 DE 8005268U1
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8000 MÜNCHEN 22
Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ (089) ' 29 " 84
Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE
Gu/bj X
27.. Februar 1980
Günter 0. Stumpf
Höhenweg 13
7421 Mehrstetten Kr. Münsingen
Hochhaltevorrichtung für Warenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Hochhaltevorrichtung für bahnförmige, biegeweiche oder flexible Waren, wie Stoff- oder Gewebebahnen, Leder-, Papier- oder Kunststoffbahnen oder dgl., die mit einer Legemaschine zum Legen dieser Warenbahnen auf eine ortsfeste langgestreckte Legefläche zusammenwirkt, wobei die Legemaschine einen längs über die Legefläche hin- und herbewegbaren und mit Umlenkrollen für die Warenbahn6" versehenen Legewagen und eine neben dem einen Stirnende der Legefläche ortsfest angeordneten Warenvorrat aufweist, von dem die bahnförmige Ware von diesem Stirnende der Legefläche aus über eine dort ortsfest über der Legefläche angeordnete, drehbare und in ihrer Länge der Breite der Legefläche entsprechende erste Umlenkrolle mit Abstand von der Legefläche und parallel zu dieser auf einer vom vorgenannten Stirnende der Legefläche bis zum Legewagen reichenden, sich entsprechend der Bewegung des Legewagens verlängernden bzw. verkürzenden Unterlage mittels dieses Legewagens abgezogen wird, und wobei ferner die Unterlage eine Vielzahl von sich über die Legetischbreite erstrekkenden drehbaren Auflagerollen für die Warenbahn enthält.
Bei einer derartigen, beispielsweise aus dem DE-GM 1979116 bekanntgewordenen Hochhaltevorrichtung ist ein um die Legemaschine aufgestelltes Gerüst mit zwei hoch über der als Legetisch ausgebildeten Legefläche und etwa im Abstand der
Legetischbreite voneinander angeordneten Schienen mit U-Profil vorgesehen, bei dem in diesen Schienen eine Vielzahl von sich quer zu den Schienen und parallel zueinander angeordnete, drehbare und zur Auflage für die Warenbahn dienende Rollen geführt sind, die untereinander durch Ketten, Seife oder dgl. verbunden und in Längsrichtung der Schienen bewegbar sind. Am Legewagen sind dabei seitlich zwei sich nach oben erstreckende Mitnehmerarme befestigt, zwischen denen in Höhe der Führungsschienen für die Rollen die vom Warenvorrat am entferntesten angeordnete Rolle drehbar gelagert ist. Die dem Warenvorrat am nächsten liegende Rolle ist dabei ortsfest aber drehbar am dortigen Ende der Führungsschienen angeordnet.
Bewegt sich nun der Legewagen vom Warenvorrat weg, so zieht er mittels einer an ihm angeordneten angetriebenen Abwickelwalze die Warenbahn vom Warenvorrat ab über die erste feststehende/drehbare Auflagerolle weg auf die in den U-Schienen in Längsrichtung derselben geführten und mittels Ketten oder dergleichen untereinander verbundenen bewegbaren Auflagerollen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die über die gesamte Länge des Legetisches gezogene Warenbahn nicht durchhängen und nicht vielleicht sogar die bereits auf dem Legetisch aufgestapelte Warenbahn berühren kann, da sie in regelmäßigen Abständen von den Auflagerollen abgestützt wird.
Bei derartig ausgebildeten Hochhaltevorrichtungen für Warenbahnen hat sich nun als nachteilig erwiesen, daß für die Führung der Warenbahn-Auflagerollen ein ziemlich aufwendiges und schweres Gestell erforderlich ist, das außerdem den freien Zugang zum Legetisch einschränkt. Weiterhin sind die Auflagerollen und deren Führungen wegen ihrer hohen Anordnung einer leicht durchzuführenden Wartung entzogen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochhaltevorrichtung der eingangs bezeichneten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß
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der bequeme und freie Zugang zu allen Seiten der Legefläche und zur Warenbahn-Hochhaltevorrichtung gewährleistet ist und aufwendige und störende Gerüstkonstruktionen entfallen.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch eine solche Ausbildung und Halterung der Hochhaltevorrichtung für die Warenbahn an dem dem Warenvorrat zugelegenen Ende der Legefläche und dort nur unmittelbar oberhalb desselben ist der freie Zugang zur Legefläche von allen Seiten gewahrt. Außerdem befinden sich alle Teile der Hochhaltevorrichtung im unmittelbaren Wartungsbereich einer auf dem Boden des Arbeitsraumes stehenden Bedienungsperson . Selbstverständlich bleibt bei der nach der Erfindung ausgebildeten Hochhaltevorrichtung die Zweckbestimmung einer solchen Vorrichtung bestehen, nämlich zu verhindern, daß die über die Legefläche gezogene Warenbahn durchhängen und so die bereits ausgelegte Warenbahn berühren und unter Störung des kantengleichen Aufeinanderlegens verschieben kann.
Weitere vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Figur 1: die Seitenansicht einer Legemaschine für bahnförmige Waren mit Hochhaltevorrichtung für die Warenbahn und mit einem neben der einen Stirnseite der als Legetisch ausgebildeten Legefläche angeordneten Warenvorrat in Form eines aus zickzackgelegter Ware bestehenden Hochstoßes und
Figur 2: die gleiche Seitenansicht der Legemaschine jedoch mit einer anderen Stellung des Legewagens und damit der Hochhai tevorrichtung.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Legemaschine für bahnförmige Waren weist als Legefläche einen aus Gestell und Tischplatte bestehenden, langgestreckten Legetisch 1 auf, auf dem in Längsrichtung desselben ein allgemein mit 2 bezeichneter Legewagen hin- und zurückfahrbar geführt ist. Der Legewagen 2 ist an seiner Oberseite mit einer sogenannten Palette 3 versehen, auf der die von einem neben der linken Stirnseite des Legetisches 1 befindlichen, in Form eines Hochstoßes ausgebildeten Warenvorrat 4 abgezogene Warenbahn 5 um mehrere Umlenkrollen 6, 7 und 8 geführt ist. Der Legewagen 2 besitzt ferner an seiner dem Warenvorrat 4 abgewandten Stirnseite in bekannter
Weise eine angetriebene Abwickelwalze mit vorgeschalteter Anpresswalze 27 und einen die Warenbahn 5 auf den Legetisch 1 ablegenden Legekopf 10.
Zwischen der gemäß den Zeichnungen linken Stirnseite des Legewagens 2 und dem linken Ende des Legetisches 1 ist nun die allgemein mit 11 bezeichnete Hochhaltevorrichtung für die Warenbahn 5 angeordnet. Diese Hochhaltevorrichtung 11 besteht im wesentlichen aus zwei gleichen, an den Längsseiten des Legetisches und unmittelbar über demselben befindlichen Gelenkscberen 12, bei denen die über die Breite des Legetisches 1 gesehen einander gegenüberliegenden oberen Gelenke 13 je mit einer drehbaren, zur Führung der Warenbahn 5 dienenden Auflagerolle 17 miteinander verbunden sind.
Da sich beim Auseinanderziehen von Gelenkscheren die einander gegenüberliegenden Gelenke nähern, d.h. die Gelenkschere wird insgesamt flacher, andererseits aber im vorliegenden Fall die oberen Gelenke 13 zur Bildung einer möglichst immer in derselben Höhe liegende Ebene für die Auflagerollen 17 angeordnet sein sollen, ist sowohl das linke obere Ende 15 als auch das rechte obere Ende 20 jeder Gelenkschere 12 in derselben Höhe festgehalten und dementsprechend das linke und das rechte untere Scherenende 16 und 21 jeder Gelenkschere 12 höhenverschiebbar geführt.
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Um dies zu erreichen, sind die oberen Scherenenden 15 und 20 jeder Gelenkschere 12 jeweils gelenkig über je einer Befestigungsschiene 18 und 19 einerseits am Legetisch 1 ortsfest und andererseits am Legewagen 2 mit diesem horizontal bewegbar angeordnet. Weiterhin sind die Befestigungsschienen 18 und 19 als Profilschienen ausgebildet, in denen mit den unteren Scherenenden 16 und 21 gelenkig verbundene Gleitstücke 22 und 23 auf- und abbewegbar geführt sind.
Um die vom Warenvorrat 4 abgezogene Warenbahn 5 der Hochhaltevorrichtung 11 in Höhe der Auflagerollen 17 zuführen zu können, ist am linken Ende des Legetisches 1 vor der Hochhaltevorrichtung 11 in Höhe der Auflagerollen 17 eine ortsfeste drehbare Umlenkrolle 24 vorgesehen, die mittels zweier Haltearme 25 mit dem linken Stirnende des Legetisches 1 verbunden ist. Damit auch am rechten Ende der Hochhaltevorrichtung 11 die Warenbahn horizontal abgezogen wird, ist die linke Umlenkrolle 6 der Palette 3 so angeordnet, daß ihre Unterkante etwa in Höhe einer durch die Oberkanten der Auflagerollen 17 gelegt„en Ebene liegt.
Wird nun der Legewagen 2 aus der in Figur 1 dargestellten rechten Stellung in die in Figur 2 gezeigte Stellung verschoben, so wird mittels der synchron mit der Legewagengeschwindigkeit drehbaren Abwickelwalze 9 eine Warenbahnlage auf den auf dem Legetisch 1 befindlichen Warenbahnstapel 26 abgelegt. Dabei werden gleichzeitig die Gelenkscheren 12 der Hochhaltevorrichtung 11 zusammengedrückt, ohne daß die Warenbahn 5 im linken Bereich des Legetisches 1 nach unten durchhängen kann.
Der Patentanwalt

Claims (6)

Ansprüche
1. Hochhaltevorrichtung für bahnförmige, biegeweiche oder flexible Waren, wie Stoff- oder Gewebebahnen, Leder-, Papier- oder Kunststoffbahnen oder dgl., die mit einer Legemaschine zum Legen dieser Warenbahnen auf eine ortsfeste langgestreckte Legefläche zusammenwirkt, wobei die Legemaschine einen längs über die Legefläche hin- und herbewegbaren und mit Umlenkrollen für die Warenbahn versehenen Legewagen und eine neben dem einen Stirnende der Legefläche ortsfest angeordneten Warenvorrat aufweist, von dem die bahnförmige Ware von diesem Stirnende der Legefläche aus über eine dort ortsfest über der Legefläche angeordnete, drehbare und in ihrer Länge der Breite der Legefläche entsprechende erste Umlenkrolle mit Abstand von der Legefläche und parallel zu dieser auf einer vom vorgenannten Stirnende der Legefläche bis zum Legewagen reichenden, sich entsprechend der Bewegung des Legewagens verlängernden bzw. verkürzenden Unterlage mittels dieses Legewagens abgezogen wird, und wobei ferner die Unterlage eine Vielzahl von sich über die Legeflächenbreite erstreckenden drehbaren Auflagerollen für die Warenbahn enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus zwei gleichen, an den Längsseiten der Legefläche (1) angeordneten Gelenkscheren (12) besteht, deren über die Breite der Legefläche (1) einander gegenüberliegenden oberen Gelenke (13) je mit einer drehbaren,
zur Führung der Warenbahn (5) dienenden Auflagerolle (17) miteinander verbunden sind und die an dem dem Warenvorrat (4) zugelegenen Ende der Legefläche CD an dieser (1) und mit ihrem anderen Ende am Legewagen (2) gehalten sind.
2. Hochhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gelenkscheren (12) an ihrem zum Warenvorrat (4) zugelegenen Ende der Legefläche (1) mit ihren oberen Scherenenden (15) gelenkig je mittels einer Befestigungsschiene (18) an der Legefläche (1) befestigt sind.
3. Hochhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gelenkscheren (12) an ihrem zum Legewagen (2) zugelegenen Ende mit ihren oberen Scherenenden (20) gelenkig je mittels einer Befestigungsschiene (19) am Legewagen (2) befestigt sind.
4. Hochhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschienen (18, 19) als Profilschienen ausgebildet sind, in denen je ein mit den unteren Scherenenden (16,21) gelenkig verbundenes Gleitstück (22,23) auf- und abbewegbar geführt ist.
5. Hochhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste ortsfeste drehbare Umlenkrolle (24) mittels eines aufrechtstehenden Haltearmes (25) am Stirnende der Legefläche (1) gehalten ist.
6. Hochhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der ersten ortsfesten Umlenkrolle (24), die die Warenbahn (5) tragenden Oberkanten der Auflagerollen (17) und die Unterkante der ersten Umlenkrolle (6) des Legewagens (2) etwa in einer horizontalen Ebene liegen.
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