DE800463C - Dichtung fuer die Antriebswelle von Fluegelradschiffspropellern mit geringer Tiefenlage - Google Patents
Dichtung fuer die Antriebswelle von Fluegelradschiffspropellern mit geringer TiefenlageInfo
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- DE800463C DE800463C DEP11524A DEP0011524A DE800463C DE 800463 C DE800463 C DE 800463C DE P11524 A DEP11524 A DE P11524A DE P0011524 A DEP0011524 A DE P0011524A DE 800463 C DE800463 C DE 800463C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/04—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction
- B63H1/06—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades
- B63H1/08—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment
- B63H1/10—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially at right angles to propulsive direction with adjustable vanes or blades with cyclic adjustment of Voith Schneider type, i.e. with blades extending axially from a disc-shaped rotary body
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Description
- Dichtung für die Antriebswelle von Flügelradschiffspropellern mit geringer Tiefenlage Die Welle von Flügelradschiffspropellern wird an ihrem Durchtritt durch das Propellergehäuse durch besondere Dichtungen, insbesondere fettgeschmierte Kohleringpackungen, einerseits gegen (las Eindringen von Wasser aus dein Propellerbrunnen in (las ölgefüllte Getriebegehäuse oder in (las Schiffsinnere und andererseits gegen Austreten von 151 aus denn Getriebegehäuse gesichert. Während des normalen Betriebes des Propellers dient eine besondere Schleuderpumpe im Umfang des Propellerlaufrades zur Entleerung des Propellerbrunnens und damit zur Entlastung der Dichtungen. Diese beiden Maßnahmen, Dichtungen und Laufradpumpe, wurden bisher bei allen Ausführungen vorgesehen, unabhängig davon, ob es sich um Propeller mit großer oder kleiner Tiefenlage handelte. Dabei waren die Dichtungen wegen des großen Durchmessers, auf (lern sie angeordnet werden mußten, außerordentlich kostspielig. Außerdem waren sie häufig Anlaß zu Störungen und Betriebsunterbrechungen. Zur Instandsetzung mußten sie im allgemeinen ausgebaut werden, was wegen der Unzugänglichkeit der Dichtungen nur bei ausgebauten Propeller möglich war.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt der Erfinder iiuninehr vor, bei Propellern mit geringer Tiefenlage, insbesondere an Schiffen mit Spiegelheck, (las den Propeller umgebende Gehäuse (den sogenannten Propellerbrunnen) mit einem die Welle des Propellers umschließenden, über die Wasserlinie hinausragenden feststehenden Kragen zu versehen, der am oberen Ende mit der Welle des Propellers einen engen Spalt bildet. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Dichtung des ölgefüllten Getriebegehäuses (z. B. des Kegelradgehäuses) gegen Austreten von 01 unabhängig von diesem Dichtungskragen und räumlich getrennt davon angeordnet. Sie wird etwa als eine (las obere Ende der Propellerwelle mit Spalt umgebende, unterhalt) des großen Kegelrades liegende und mit einem Ablauf versehene ölfangrinne ausgebildet. l)er Spalt zwischen Ölfangrinne und Propellerwelle kann gegenüber dein Spalt zwischen Welle und oberem Kragenende (furch eine mit der Propellerwelle verbundene, das obere Ende des Dichtungskragens umfassende Schale abgedeckt werden. Außerdem wird zweckmäßig außen am feststehenden Dichtungskragen eine Sammelrinne mit einem .Ablauf zur Bilge angeordnet. Nach einem besonderen Vorschlag des Erfinders wird das obere Ende des Dichtungskragens selbst als Sammelrinne ausgebildet, in die entsprechende, mit der Welle oder rnit dem auf ihr aufgeflanschten Kegelrad verbundene Stege labyrinthartig hineingreifen. Um zwischen dem Laufrad des Propellers und dem Getriehegehä use genügend Raum für die Ausbildung des Dichtungskragens zu gewinnen, wird in weiterer Entwicklung der Erfindung bei Kegelradantrieb das mit der Welle verbundene große Kegelrad untergriffig, also (las Antriebsritzel unterhalb des großen Kegelrades angeordnet.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, Nach Abb. i umgibt das mit dem Schiffsrumpf verbundene Gehäuse i das Propellerlaufrad 2, das über die klolrlwelle 3 und das Kegelrad 4 angetrieben wird. Zur Lagerung des Propellers dient der in die Hohlwelle eingreifende Lagerträger 5. Die Wasserlinie ist durch die Linie 6 angedeutet. Nach der Erfindung ist nun mit dem Gehäuse i eine kragenförmige Trommel 7 verbunden, die die Welle 3 des Propellers umschließt. Diese Trommel reicht Tiber die Wasserlinie 6 hinaus und bildet an ihrem oberen Ende mit der Propellerwelle einen Dichtungsspalt B. Dieser wird nach oben durch eine n rit der Hohlwelle 3 verbundene Schale 9 abge-(leckt. Oberhalb dieser Abdeckschale 9 wird die Propellerwelle von einer mit ihr einen engen Spalt bildenden Fangrinne io umgeben, die mit dem Kegelradgehä use i i verbunden ist und zum Auffangen von Tropföl aus dem Kegelradgehäuse i i dient. )?irre Leitung 12 führt das Tropföl in einen Sammelbehälter. Das untere Ende der Trommel 7 wird von einer Sammelrinne 13 umgeben, deren Ablaufleitung 14 zur Bilge des Schiffes führt. Durch Anordnung des in die Verzahnung des Kegelrades 4 eingreifenden Ritzels (nicht dargestellt) unterhalb des Kegelrades 4 ergibt sich bei sonst gleicher Bauhöhe des Propellers eine größere freie Länge für die Ausbildung des Kragens 7.
- Ini Normalbetrieb wird bei einer solchen Ausführung der Propellerbrunnen 15 durch die am Unifang des Laufrades angeordnete Schleuderpumpe 16 von Wasser leergepumpt und freigehalten. Inn Stillstand dagegen steigt das Wasser im Brunnen his zier Höhe der normalen Wasserlinie 6 an. Die kragenförmige Trommel 7 verhindert dabei (las Eindringen von Wasser in das Schiffsinnere. 1i''enn nun bei stillstehendem Propeller aus irgend-(@inenr Grunde das Schiff kurzzeitig so weit unter die normale Schwimmlage taucht, daß der Spalt 8 unter die@Konstruktionswasserlinie zu liegen kommt, dann läuft (las durch den Spalt hindurchtretende Wasser außen an der Trommel ab, sammelt sich irn Ringraum 13 und wird von dort durch das Rohr 14 in die Bilge des Schiffes abgeführt, von wo es mit dein anderen in jedem Schiff vorhandenen Leckwasser entfernt wird. Ein Eindringen von Leckwasser in den Ölkreislauf des Propellers ist hierbei völlig ausgeschlossen. Da außerdem für das aus dem Getriebegehäuse austretende Lecköl eine von der Dichtung gegen Wasser völlig unabhängige Ölfangrinne io vorgesehen ist, kann auch dieses Lecköl nicht mit (lern Leckwasser zusammenkornmen; es wird vielmehr aus der Fangrinne io durch Leitungen 12 gesondert abgeführt und wieder verwendet. Die Abdeckschale 9 lenkt (las etwa durch den Spalt 8 gelangende Spritzwasser nach unten uni und verhindert ein Eindringen von Spritzwasser in den Spalt zwischen Welle und Ölfangrinne io.
- Das weitere Ausführungsbeispiel nach Abb.2 zeigt einen Propeller mit etwas kürzerer Propellerwelle 3 durch Anordnung der Fangrinne top neben dem oberen Ende der kragenförmigen Trommel 7. Die Abdeckschale 9p, die den Spalt zwischen der Trommel 7 und der Propellerwelle 3 gegen den Spalt zwischen der Fangrinne io und der Propellerwelle abdeckt, ist hier zylindrisch ausgebildet. Wie ersichtlich, ist auch hier durch Anordnung des Kegelrades 4 mit nach unten greifenden Zähnen genügend Raum in achsialer Richtung zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Dichtungstrommel und der Ölfang- und Wassersammelrinne.
- Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 wird die Hohlwelle 3 des Propellers wiederum von einer Trommel 7 umgeben, die an ihrem oberen Ende eine Rinne 17 bildet, deren obere Kanten in entsprechende Ausdrehungen des Kegelrades 4 eingreifen; so daß eine Art Labyrinth entsteht. Im Boden der Rinne 17 sind Öffnungen 18 vorgesehen, durch die aus dem Propellerbrunnen etwa eindringendes Wasser in die Bilge abgeführt werden kann. Ein Austreten von 0I aus dem Getriebegehäuse wird dadurch verhindert, daß der Boden des Kegelradgehäuses und dementsprechend der Ölspiegel durch eine besondere kleine, auf der Ritzelwelle sitzende Rückförderpumpe i9 so tief gehalten wird, daß in die Rinne 17 oder über diese hinaus in den Propellerbrunnen entgegen der Fliehkraft nur vernachlässigbare kleinste Ölmengen gelangen können.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für die Antriebswelle von Flügelradschiffspropellern mit geringer Tiefenlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) des Propellerlaufrades (2) mit einem die Propellerwelle (3) umschließenden, über die Wasserlinie (6) hinausragenden Kragen (7) versehen ist, der am oberen Ende mit der Welle des Propellers einen oben offenen Spalt (8) bildet.
- 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung des ölgefüllten Getriebegehäuses (i r) (z. B. Kegelrädergehäuses) unabhängig von <lern Dichtungskragen (7) räumlich getrennt von diesem angeordnet ist.
- 3. Dichtung nach .litsl>rttcll 2, dadurch gekeitiizeiclliiet, daß die Dichtung des Getriebegehäuses (r i) als eine <las obere Ende der Propeller-elle (3) mit Spalt umgehende, mit einem Ablauf versehene Olfangrinile (1o) ausgebildet ist. .
- Dichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch geketrnzeiclrnet, daß eine mit der Propellerwelle (3) verbundene ringförmige und nach unten offene Schale (9) (las obere Ende des feststehenden Kragens (7) überdeckt.
- 5. Dichtung nach den Atrsprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die i@lfangrinne (roa) außerhalb des oberen Endes des Kragens (7) angeordnet und durch eine mit der Propellerwelle (3) bzNv. mit dein Antriebskegelrad (.4) verbundene zylindrische Schale (9a) von diesem getrennt ist (Abh.2).
- 6. Dichtung nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch eine außerhalb des feststehenden Kragens angeordnete Sammelrinne (13) mit Ablauf (i4) zur Bilge.
- 7. Dichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß (las obere Ende des Dichtungskragens (7) als Sammelrinne (17) ausgebildet ist, die labyrinthartig in entsprechende Ausdrellungen der Propellerv-elle bzw. des Antriebskegelrades eingreift und an deren Boden Ablaufleitungen angeschlossen sind (Abb. 3).
- Flügelradschiffspropeller finit Kegelra(lantrieb und mit Dichtung nach den Ansprüchen 1 bi'; 7, dadurch gekennzeichnet, (laß (las mit der Propellerwelle verbundene Antriebskegelrad mit nach unten zeigenden Zähnen, das Antriel>sritzel also unterhalb des Tellerrades anist.
- 9. Flügelradschiffspropeller nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungstrommel als ein Teil des Kegelradgehäuses ausgebildet ist, in dein der Ölspiegel durch eine kleine, an einen Behälter angeschlossene Pumpe (19) erheblich unterhalb des Dichtungsspaltes gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11524A DE800463C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Dichtung fuer die Antriebswelle von Fluegelradschiffspropellern mit geringer Tiefenlage |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP11524A DE800463C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Dichtung fuer die Antriebswelle von Fluegelradschiffspropellern mit geringer Tiefenlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE800463C true DE800463C (de) | 1950-11-09 |
Family
ID=7363531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP11524A Expired DE800463C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Dichtung fuer die Antriebswelle von Fluegelradschiffspropellern mit geringer Tiefenlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE800463C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012108967B4 (de) | 2012-09-24 | 2018-06-28 | Schottel Gmbh | Elastisch gelagertes Schiffsrumpfelement |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11524A patent/DE800463C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012108967B4 (de) | 2012-09-24 | 2018-06-28 | Schottel Gmbh | Elastisch gelagertes Schiffsrumpfelement |
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