DE8003680U1 - Vorrichtung zum zusammenziehen von rohren - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenziehen von rohren

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Anmelder: Josef KRINGS Hans-Böckler-Str. 23
5138 HEINSBERG-Oberbruch Bez: Vorrichtung zum Zusammenziehen von Rohren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenziehen von Kanalrohren mit großem Durchmesser, bestehend aus einer fahrbaren Zugeinrichtung und einer mit dieser verbundenen, am einen Kanalrohrstoß angreifenden Abstützeinrichtung.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es notwendig, die Zugeinrichtung gegen eine axiale Bewegung dadurch abzusichern, daß eine Abstützeinrichtung vorgesehen ist, die in die Fugen eines Rohrstoßes eingreift oder an dessen Anfangsende abgestützt ist. Infolgedessen müssen die Zugkräfte, die beim Heimziehen des nächsten Rohrstoßes auftreten, von den relativ kleinflächigen Stellen der Rohrstoßenden aufgenommen werden, an denen die Krampen oder dgl. der Abstützeinrichtjng angreifen. Dies verursacht immer wieder Beschädigungen an den Rohrstaßenden (Muffen), die wegen der erforderlichen Abdichtungen und Material Schwächungen ohnehin schon empfindlich sind
Auch ist es oft bei Abzweigrohren nicht möglich, die Zugeinrichtung in der oben genannten Weise zu verankern, so daß noch umständlichere Vorrichtungen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, derart, daß sie an beliebiger Stell« innerhalb eines verlegten Rohrstoßes aufgestellt und so abgestützt werden kann, daß eine Beschädigung des Rohres nicht zu befürchten is1
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Abstützeinrichtung aus einem doppelarmigen Hebel besteht, der etwa in der Höhe des Zugseiles an der Zugeinrichtung schwenkbar gelagert ist, daß der untere Hebelarm um ein Vielfaches kleiner ist als der obere Hebelarm und gegenüber dem zu ziehenden Rohrstück nach rückwärts abgewinkelt ist, daß an den Enden beider Hebelarme jeweils ein hufartiger Stützschuh angelenkt ist, und daß mit dem oberen Hebelarm eine an der Zugeinrichtung abgestützte Schubeinrichtung gelenkig verbunden ist.
Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß, sobald die Abstützeinrichtung ihre vorgesehene schräge Abstützstellung eingenommen hat, jede zugbelastung der Zugeinrichtung dazu beiträgt, die Stützschuhe noch stärker gegen die Wandung des Kanalrohres zu pressen und damit die Verankerung der Vorrichtung zu sichern. Die gelenkige Verbindung zwischen der Abstützeinrichtung und der Zugeinrichtung bewirkt, daß letztere vorne nicht vom Boden abgehoben wird, wenn sie unter Zugbelastung steht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Getriebeschaubild der Abstützeinrichtung Fig. 3 eine Rückansicht der Abstützeinrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Zieheinrichtung 1, deren Fahrgestell 2 auf vier Rädern 3,4 gehalten ist. Durch die Zieheinrichtung 1 ist ein nicht dargestelltes Zugseil geführt, das an einem rechts von der Vorrichtung sich vorzustellenden Rohrstoß angreift, um diesen an den Rohrstoß 5 heranzuziehen, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist. Das Zugseil liegt zweckmäßig etwa in der Höhe des Fahrgestells 2.
Am rückwärtigen Ende des Fahrgestells 2 ist an einem Gelenkbolzen 6 eine Abstützeinrichtung 7 angelenkt. Diese besteht aus einem doppel armigen, im unteren Teil gabelförmigen (Fig. 3) Hebel 8 und hieran oben und unten angelenkten hufartigen Stützschuhen 9 und 10.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, steht die Abstützeinrichtung 7 geneigt in Fahrtrichtung der Vorrichtung. Der untere Stützschuh 10 ist an einem Gelenkbolzen 11 angelenkt. Die Verbindungslinie des Gelenkbolzens 11 mit der Achse bzw. dem Gelenkbolzen 6, d.h. der untere
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Hebelarm 12 steht im stumpfen Winkel nach rückwärts zur Verbindungslinie bzw. dem oberen Hebelarm 14 zwischen dem Gelenkbolzen 6 und dem Gelenkbolzen 13 des oberen Stützschuhes 9.
Am oberen Hebelarm 14 greift gelenkig an der Stelle 15 eine Schubstange 16 an, die von einer Spindel, einem hydraulischen oder elektrischen Motor oder dgl. betätigbar ist.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der obere Hebelarm 14 durch Aufstecken von zusätzlichen Zwischenstücken 17 der jeweiligen lichten Höhe des Kanalrohres 5 angepaßt werden.
Die hufartigen Stützschuhe 9 und 10 haben eine Oberfläche 18 aus elastischem Werkstoff, z,B. Gummi oder Kunststoff.
Wie Fig. 2 zeigt, soll der Abstand A zwischen dem Gelenkbolzen 6 und der Oberfläche des unteren Stützschuhes 10 größer sein als der Abstand B awischen dem Gelenkbolzen 6 und der Laufebene 19 des Hinterrades 3.
Im Betrieb wird die Vorrichtung an einer beliebigen Stelle im bereits verlegten Rohrstoß 5 aufgestellt. Sodann wird die Abstützeinrichtung 7 um den Winkel Q^ nach rückwärts verschwenkt, wobei sie weiterhin eine Schräglage einnimmt, ihre hufartigen Stützschuhe 9, 10 jedoch oben und unten an der Innenwand des Rohrstoßes 5 angreifen,
Dabei wird gleichzeitig das Hinterrad 3 der Zieheinrichtung 1 angehoben. Die auf die Zieheinrichtung 1 einwirkenden Zugkräfte beim Heranziehen des nächsten Rohrstoßes bewirken eine zunehmende Anpressung der Abstützeinrichtung 7 gegen den Rohrstoß 5 und geben der ganzen Vorrichutng einen sicheren Halt. Nach Beendigung der Zieharr ieit wird die Abstützeinrichtjng nach vorn geschwenkt und damit vom Rohrstoß 5 gelöst.

Claims (5)

Schutzansjorüche
1. Vorrichtung zum Zusammenziehen von Kanalrohren mit großem Durchmesser, bestehend aus einer fahrbaren Zieheinrichtung und einer mit dieser verbundenen, am einen Kanalrohr angreifenden Abstützeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (7) aus einem doppelarmigen Hebel (8) besteht, der etwa in der Höhe des Zugseiles an der Zugeinrichtung (1) schwenkbar gelagert ist,
daß der untere Hebelarm (12) um ein Vielfaches kleiner ist als der obere Hebelarm (14) und gegenüber diesem im stumpfen Winkel gegenüber dem zu ziehenden Rohrstück nach rückwärts abgewinkelt ist,
daß an den Enden (13,11) beider Hebelarme (14,12) jeweils ein hufartiger Stützschuh (10,9) angelenkt ist und daß mit dem oberen Hebelarm (14) eine an der Zieheinrichtung (1) abgestützte Schubeinrichtung (16) gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich net, daß die Gesamtlänge der Abstützeinrichtung (7) größer ist als die lichte Höhe des Kanalrohres (5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geken η zeichnet, daß mindestens der untere Hebelarm (12) als Doppelarm ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gek ennzeichnet, daß die Oberfläche (18) der Stützschuhe (9,10) aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi oder Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) zwischen dem Gelenkbolzen (6) der Abstützeinrichtung (7) und der Oberfläche des unteren Stützschuhes (10) in Stützstellung größer ist, als der Abstand (B) zwischen dem Gelenkbolzen (6) und der Laufebene (19) des Hinterrades (3) der Zugeinrichtung (1) .
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hebelarm (14) der Abstützeinrichtung (7) durch angeflanschte Teilstücke (17) verlängerbar ist.
Für Jos
KRINGS:
fgang K. Rauh
NWALT
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