DE800224C - Radial-Siebanlage, insbesondere fuer Feinkohlentrueben - Google Patents

Radial-Siebanlage, insbesondere fuer Feinkohlentrueben

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DE800224C
DE800224C DEB384A DEB0000384A DE800224C DE 800224 C DE800224 C DE 800224C DE B384 A DEB384 A DE B384A DE B0000384 A DEB0000384 A DE B0000384A DE 800224 C DE800224 C DE 800224C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/06Cone or disc shaped screens

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  • Paper (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Radial-Siebanlage, insbesondere für Feinkohlentrüben Gegenstand der Erfindung ist eine Radial-Siebanlage für Feinkohlentrüben o. dgl. Bei solchen Siebanlagen fließt die von den Setzmaschinen kommende Kohlentrübe durch eine Aufgaberinne in einen Verteiler, in (lern die Trübe durch Leitstege so unterteilt wird, daß sie sich nach Menge und Kornzusammensetzung möglichst gleichmäßig über den ganzen Umfang der Siebaufgabekante verteilt.
  • Es ist bekannt, den Trübestroin durch ein Drehkreuz gleichniä ßig auf das ganze Sieb zu verteilen. Ein solches über der Aufgaberinne liegende Drehkreuz vergrößert jedoch die Bauhöhe der Anlage und ist deshalb nicht bei allen Anlagen anwendbar.
  • Bei der fächerförmigen Aufgabe des durch Einlaufleitstege unterteilten Hauptstroms haben sich in der Gleichmäßigkeit des Zulaufes zu jedem Siebsektor immer wieder Schwierigkeiten ergeben, da eine Aufteilung in Teilströme gleicher Menge nicht die Stromstärke vereinheitlicht. In den inneren Querschnitten wurde dadurch auf die ganz oder fast ganz geradlinig beaufschlagten Siebsektoren ein stärkerer Strömungsdruck ausgeübt, während die äußeren Teilströme durch die starke Umlenkung und den dabei entstehenden Bahndruck ihre Ströinungsenergie -,weitgehend an die Verteilerwände abgeben ui td die ihnen zugeordneten entsprechend milder beaufschlagen. Für ein befriedigendes Arbeiten der Anlage ist jedoch möglichst gleichmäßige Beaufschlagung der Siebsektoren schon wegen der Gleichmäßigkeit des Verschleißes der Teilsiebe und der höchsten Gesamtleistung der Apparatur erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, innerhalb der Teilstromkanäle vor der Aufgabe der Trübe auf (las Siel) aus Blechformstü cken o. dgl. bestehende Strömungsinseln vorzusehen. Mit Hilfe derartiger zweckmäßig stromlinienförmig gestalteter Inseln läßt sich der Strömungsquerschnitt der Teilströme beliebig verengen und so die Strömungsenergie beim Erreichen des Siebes auf den einzelnen Siebsektoren vereinheitlichen. Außerdem verhindern diese Inseln unerwünschte Wirbelbildungen in der Trübe, die zu Entmischungsvorgängen Anlaß geben können.
  • Die Strömungsinseln können beliebige Form haben. Insbesondere empfiehlt es sich, den geradlinig zum Sieb gelenkten Teilstrom durch eine tropfenförmig gestaltete, mit ihrem Tropfenkopf dem . Zustrom entgegengerichtete Strömungsinsel weiter zu unterteilen und abzuschwächen.
  • An die seitlichen Leitstege können ferner Strömungsinseln angesetzt sein, die den Strömungsquerschnitt um so weniger verengen, je weiter entfernt sie von der Längs-Mittelachse der Aufgaberinne sind. Schließlich können die Strömungsinseln auch die Form von innerhalb der Teilströme liegenden Dreiecken mit der Strömung angepaßten, abgerundeten Ecken und gekrümmten Seiten aufweisen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel eines Trübeverteilers mit vier in gleichmäßigem Abstand voneinander und von den Wänden der Aufgaberinne angeordneten Leitstegen erläutert, und zwar zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch die Siebanlage, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Siebanlage.
  • Die Anlage besteht aus dem Sieb i, das durch Stauwände 2 in Sektoren a bis j radial unterteilt ist, sowie aus dem Verteiler 3 und der Aufgaberinne 4. Die sonstigen Teile der Anlage sind an sich bekannt und nicht gesondert bezeichnet. Die Aufgaberinne 4 ist durch vier Leitstege 5, 6, 7, 8 unterteilt. In dem Kanal zwischen den Leitstegen 6, 7 zu den Sektoren a, b des Siebes i ist eine tropfenförmige Strömungsinsel 9 und zwei dreieckförmige Strömungsinseln io, i i angebracht. An der Biegung des Leitsteges 6 beim Übergang von der Aufgaberinne 4 zum Verteiler 3 ist eine weitere Strömungsinsel 12 an den Leitsteg 6 angesetzt. Eine entsprechende Strömungsinsel 13 befindet sich am Leitsteg 7.
  • Der in Pfeilrichtung die Aufgaberinne 4 durchfließende Strom der Kohlentrübe wird durch die Leitstege 5 bis 8 in fünf mengenmäßig gleich große Teilströme unterteilt, deren Stromstärke aber beim Erreichen der ihnen zugeordneten Siebsektoren verschieden groß ist. Diese Verschiedenheit wird durch die Strömungsinseln ausgeglichen, von denen des besseren Verständnisses halber nur solche im mittleren Teilstrom dargestellt sind. Die Insel 9 teilt diesen Teilstrom zunächst in zwei gleich starke Ströme zu den Sektoren a., b auf, deren Strömungsenergie weiter, und zwar für beide Ströme gleich, durch die Inseln io, 12 bzw. 11, 13 verringert ist, so daß sie nur mit annähernd gleichem Druck die Siebsektoren a, b beaufschlagen wie die zu den übrigen Siebsektoren gelenkten Teilströme, deren Energie weitgehend durch die Umlenkung verzehrt wird.
  • Auf diese Weise läßt sich die Wirkung und der Verschleiß der Teilsiebe ausgleichen, ohne daß ein wesentlicher zusätzlicher Bauaufwand erforderlich ist. Die Strömungsinseln lassen sich leicht auswechseln und den gegebenenfalls wechselnden Beanspruchungen anpassen.

Claims (4)

  1. PATEXTA\SPRÜCHE: i. Radial-Siebanlage, insbesondere für Feinkohlentrüben, mit einem Verteiler für fächerförmig zu den Siebsektoren der Anlage gelenkte, durch Leitstege aus dem Hauptstrom unterteilte Teilströme der Trübe, gekennzeichnet durch aus Blechformstücken o. dgl. bestehende Strömungsinseln innerhalb der Teilstromkanäle vor der Aufgabe auf das Sieb.
  2. 2. Radial-Siebanlage gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine tropfenförmig gestaltete, mit dem Tropfenkopf dem Zustrom entgegengerichtete Strömungsinsel (9) zur Unterteilung des geradlinig zum Sieb gelenkten Teilstroms.
  3. 3. Radial-Siebanlage gemäß den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch an die Leitstege (6, 7) angesetzte, den Strömungsquerschnitt umgekehrt proportional zur Entfernung von der Längs-Mittelachse der Aufgaberinne (4) verengende Strömungsinseln (12, 13).
  4. 4. Radial-Siebanlage gemäß den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch dreieckförmige Strömungsinseln (io; ii) innerhalb von Teilströmen mit der Strömung angepaßtel abgerundeten Ecken und gekrümmten Seiten.
DEB384A 1949-10-30 1949-10-30 Radial-Siebanlage, insbesondere fuer Feinkohlentrueben Expired DE800224C (de)

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