DE661651C - Sichter fuer Faseraufschwemmungen, wie Papierstoff, Zellstoff u. dgl. - Google Patents

Sichter fuer Faseraufschwemmungen, wie Papierstoff, Zellstoff u. dgl.

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DE661651C
DE661651C DEL89679D DEL0089679D DE661651C DE 661651 C DE661651 C DE 661651C DE L89679 D DEL89679 D DE L89679D DE L0089679 D DEL0089679 D DE L0089679D DE 661651 C DE661651 C DE 661651C
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Germany
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sieve
parts
sifter
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screen
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DEL89679D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Sichter für Faseraufschwemmungen, wie Papierstoff, Zellstoff u. dgl: Die Erfindung bezieht sich auf Sichter für Faseraufschwemmungen, wie Papierstoff, Zellstoff u. dgl., und betrifft insbesondere, einen Sichter, bei dem die die Siebfläche bildenden Siebteile in einem Kasten so angeordnet sind, daß die Siebfläche einen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stoffes unregelmäßigen, z. B. zickzackförmigen Querschnitt hat, und bei dem unterhalb der Siebfläche Pulsationseinrichtungen liegen.
  • Bekannte Sichter ähnlicher Bauart haben winklige Kanäle zwischen den Siebflächen, die mit Durchbrechungen gleicher Größe wie die Siebfläche selbst versehen sind. Die Folge hiervon ist, daß Verunreinigungen gleicher Größe wie das zu sichtende Gut durch die Siebfläche hindurchgelangen und wieder zur Verunreinigung des gesichteten Gutes beitragen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar dadurch, daß die Siebteile des Sichters oder eine an einen beliebigen Punkt der Siebfläche angelegte Tangente mit der waagerechten Ebene einen kleineren Winkel bilden als mit der senkrechten Ebene, und daß sich an die untere Kante der Siebteile Rinnen anschließen, deren Längsachse in Richtung der Stoffströmung liegt und deren flacher Boden undurchbrochen oder mit engeren Durchbrechungen als die Siebteile versehen ist. Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen Fig. i einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Sichters nach der Erfindung, Fig. i a die Draufsicht auf den Sichter nach Fig. i, Fig. i b einen Querschnitt durch einen dem Sichter nach Fig. i ähnlichen Sichter, Fig.2 und 3 Querschnitte durch weitere Ausführungsformen der eigentlichen Siebfläche, Fig.4 die Draufsicht auf eine Siebfläche, Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4. Fig.6 einen in größerem Maßstabe gezeichneter Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 5, Fig. 7 die Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform der Siebfläche, Fig.8 einen Schnitt nach der Linie V I I I-V I I I der Fig. 7 und Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Siebfläche.
  • Der Sichter nach den Fig. i und i a weist einen Kasten i auf, in dessen Boden eine durch einen Exzenter 3 auf- und abwärts bewegte Membran 2 angebracht ist. Hierdurch erhält die in dem Kasten i vorhandene Faseraufschwemmung eine pulsierende Bewegung. Unter der Membran 2 liegt ein schräger Boden 4, über welchen das gesichtete Gut nach der Auslaufrinne 5 gelangt. Die fest angebrachte Siebfläche besteht aus dachförmig gestellten Siebteilen 6, 7, 8 und 9, die an Rinnen i o, i i und 12 angeschlossen sind: Die Böden der Rinnen können eine Durchlochung aufweisen, die jedoch kleiner ist als diejenige der Siebteile. Gegebenenfalls bestehen die Rinnen aus undurchbrochenen Teilen. Die Rinnen i o, i i und 12 liegen in der Richtung der Stoffströmung, und unter ihnen sind Rinnen 13, 14, und 15 angebracht, in deren Boden zweckmäßig Pulsationsorgane in Form von Membranen vorgesehen werden, um das unmittelbar über den Rinnen i o, i i und 12 vorhandene Gut in pulsierende Bewegung zu versetzen. Die Rinnen 13, 14 und 15 werden zweckmäßig am Ende des Kastens i zu einer .einzigen Rinne 31 vereinigt. Die Aufschwemmung oder das zu sichtende Gut wird von einem Behälter 30 (Fig. ia) zugeführt, der so angeordnet ist, daß das Gut in Richtung des Pfeiles, d. h. in der Längsrichtung der Rinnen i b, i i und 12 strömt.
  • Wie die Fig. i b erkennen läßt, können die senkrechten Wandungen 32 der Rinnen 13, 14 und 15 bis an den Boden der Rinnen i o, i i und 12 sich erstrecken. In der aus Fig. i b ersichtlichen Weise werden in den Rinnen 13, 14 und 15 Pulsationseinrichtungenvorgesehen, während zwischen den Rinnen 13, 14 und i 5 die Pulsationsvorrichtungen 33, 34 für die eigentliche Siebfläche angeordnet sind.
  • Wenn die Faseraufschwemmung über das Sieb strömt, sinken die gröberen und schwereren Bestandteile beinahe augenblicklich in die Rinnen und werden entlang deren Boden abgeführt. Der größere Teil der Verunreinigungen von etwa gleicher Größe wie die zu sichtenden Fasern wird naturgemäß nicht mit den Fasern durch die schräg gestellten Siebilächen hindurchgelangen, da die Verunreinigungen ein höheres spezifisches Gewicht - haben als die Fasern und infolgedessen schnell auf den Boden der Rinnen sinken. Sind die Rinnen i o, i i und 12 mit kleineren Durchbrechungen als die Siebflächen versehen, kann ein Nachsieben. erfolgen, andernfalls werden bei Böden ohne Durchbrechung die Verunreinigungen einem besonderen Behälter zugeführt, worauf sie weiterverarbeitet werden können.
  • Die Siebflächen selbst werden in hohem Maße geschont, da Verunreinigungen nur entlang den Böden durch die Vorrichtung hindurchwandern, nicht aber entlang den eigentlichen Siebflächen, so daß nur die Böden der Rinnen verschleißen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 liegt ein Teil der Siebplatten in ,einer höheren Lage als die übrigen. Von den Rinnen i o bzw, 12 erstrecken sich zwei zueinander schräg gestellte Siebplatten 16 und 17; oberhalb letzterer und über diese hinausragend sind zwei Siebplatten 18 und i 9 vorgesehen. Durch @dir*se Anordnung ergibt sich eitre weitere Vergrößerung der Siebfläche.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist die Siebfläche stufenartig ausgebildet. Von den Rinnen i o bzw. 12 erstrecken sich zwei dachförmig gestellte Siebplatten 2o bzw. 21, von denen jede in eine Anzahl schräg übereinander befindlicher Siebflächen aufgeteilt ist. Jede Platte wird zweckmäßig aus einem Stück gegossen, und durch diese Anordnung wird ebenfalls die Siebfläche vergrößert. Jede Siebfläche wird von einer Anzahl seitlich mit Bezug aufeinander versetzter Siebplatten gebildet, die auswechselbar in Rahmen angeordnet sein können.
  • Die Siebe können auch durch derart angeordnete Querlatten unterteilt werden, daß das gesichtete Gut in verschiedenen Reinheitsgraden aus den so gebildeten Abschnitten gewonnen wird. Zweckmäßig werden derartige Querlatten unter der Siebfläche angebracht, wobei an jedem Abschnitt ein oder mehrere Auslaufrinnen angeschlossen werden.
  • Die "Durchbrechungen der Siebfläche können in den verschiedenen Abschnitten verschieden sein und beispielsweise so gewählt werden, daß die Schlitze gegen das Auslaufende der Siebfläche kleinere Abmessungen erhalten.
  • In den Fig.4 bis 8 Sind zwei weitere Ausführungsformen der Siebfläche gezeigt. Die mit Schlitzen versehenen Teile 23 der Siebfläche können entweder, wie Fig, 5 und 6 zeigen, schwach abgerundet oder, wie Fig.8 erkennen läßt, winkelförmig ausgebildet sein, derart, daß die schweren und gröberen Bestandteile beim Sichten infolge der pulsierenden Bewegung der Aufschwemmung seitlich in die in der. Strömungsrichtung der Aufschwemmung verlaufende Rinne 24 gelangen, deren Boden keine Durchbrechungen hat. Die Fig.4 und 7 stellen Draufsichten auf eine einzige Siebplatte dar. Die Länge der Siebplatten ist im Vergleich zu der Breite verhältnismäßig kurz, und in der Strömungsrichtung des Stoffes ist eine verhältnismäßig große Anzahl derartiger Siebplatten hintereinander angeordnet.
  • Wie Fig. 9 zeigt, kann die Siebplatte 25 auch einfach dachförmig ausgebildet und aus einem Stück hergestellt worden. An den Längskanten der Siebplatte sind winkelförmige Flansche 26 vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß, wenn der untere Teil des Flansches einer Siebplatte auf den unteren Teil eines Flansches der benachbarten Siebplatte gelegt wird, zwischen beide Siebplatten eine undurchbrochene Rinne gebildet wird. Durch Schrauben 27 können die Flansche 26 miteinander verbunden werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sichter für Faseraufschwemmungen, wie Papierstoff, Zellstoff u. dgl., bei dem die die Siebfläche bildenden Siebbeile in einem Kasten so angeordnet sind, daß die Siebfläche einen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Stoffes unregelmäßigen, z. B. zickzackförmigen, Querschnitt hat, und bei dem unterhalb der Siebfläche Pulsationseinrichtungen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebteile (6 bis g) oder eine an einem beliebigen Punkt der Siebfläche angelegte Tangente mit der waagerechten Ebene Beinen kleineren Winkel bilden als mit der senkrechten Ebene, und daß sich an die untere Kante der Siebteile Rinnen (i o bis 12) anschließen, deren Längsachse in Richtung der Stoffströmung liegt und deren flacher Boden undurchbrochen oder mit engeren Durchbrechungen als die Siebteile versehen ist.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebteile (16 bis i g bzw. 2o) stufenförmig übereinanderliegen.
  3. 3. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter den als Sieb ausgebildeten Rinnen (io bis 12) je eine weitere Rinne (13 bis 15) liegt, in deren Boden Pulsationsmittel angebracht sein können. , q.. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Siebteil aus dachförmig angeordneten Siebplatten (25) besteht, deren Seitenflanschen (26) so ausgebildet sind, daß zwischen nebeneinanderliegenden Platteneine Rinne gebildet wird.
DEL89679D 1936-02-05 1936-02-05 Sichter fuer Faseraufschwemmungen, wie Papierstoff, Zellstoff u. dgl. Expired DE661651C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0100132A2 (de) * 1982-07-24 1984-02-08 Derek Parnaby Cyclones International Limited Entwässerungs- und Verdichtungssieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0100132A2 (de) * 1982-07-24 1984-02-08 Derek Parnaby Cyclones International Limited Entwässerungs- und Verdichtungssieb
EP0100132A3 (de) * 1982-07-24 1984-08-22 Derek Parnaby Cyclones International Limited Entwässerungs- und Verdichtungssieb

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