DE8000749U1 - Vorrichtung zum verstellen von rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen - Google Patents

Vorrichtung zum verstellen von rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen

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Description

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Anmelder: Franz Kiel GmbH, Nürnberger Straße 60 8860 Nördlingen t
Vorrichtung zum Verstellen von Rückenlehnen an Kraftfahrzeugöitzen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versteller von Rückenlehnen an Kraftfahrzeugsitzen» bei der ein mit dem RUckenlehnenrahmen verbundenes Zahnsegment mit einem Sperrglied zusammenwirkt, das dem die Rückenlehne tragenden Sitzgestell angehört und dort sein Widerlager findet.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Sperrglied durch radiale Bewegung mit dem Zahnsegment in Eingriff gebracht bzw. von diesem gelöst. Diese Ausführungsform bringt aber einen erheblichen Bauaufwand mit sich, nicht zuletzt deshalb, weil für das radiale Bewegen des Sperrgliedes aufwendige Hebelkonstruktionen erforderlich sind.
Bauverbindung: Bays-isldi "hjpot^ejen-; ιψι) ffechpll^an^. Sllla|s Ingoljtadt Konto Nr. 5180225021
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Dureh die Neuerung werden diese Naohteile dadureh vermieden, daß. das Sperrglied eine zum Zahnsegment negative Verzahnung aufweist und das Sperrglied van den Seiten her mit dem Zahnsegment kuppelbar öder von diesem lösbar ist· Man ist hier gegenüber dem Bekannten bewußt auf eine Seitwärtsbewegung des Sperrgliedes übergegangen, die - wie sich noch später ergeben wird - mit einfachen Mitteln zu erzielen ißt. Darüber hinaus ergeben sich durch das Kuppeln von dar Seite her günstigere Hebelverhältnisse, d.h., auch die Lagerung des Sperrgliedes wird vereinfacht.
Nach einer weiteren Besonderheit der Neuerung ist vorgesehen, daß das Sperrglied als doppelarmiger Hebel ausgeführt ist, dessen einer Arm die Negativverzahnung trägt, während der andere Arm als Handhabe ausgebildet ist. Wie man sieht, erfüllt hier ein einziger Bauteil zwei Funktionen, was zu der bereits angedeuteten wirtschaftlich günstigen Ausführungs* form erheblich beiträgt. Hinzu kommt auch noch, daß bei einem zweiarmigen Hebel kaum Reibungsverluste auftreten, also das Bedienen der Vorrichtung ohne Schwerigkeiten vor sich gehen kann.
Bei einer Vorrichtung zum Verstellen einer an hochgezogenen Schalenteilen des Sitzgestelles gelagerten Rückenlehne ist es von besonderem Vorteil, wenn der doppelarmige Hebel eine
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leichte S-Form aufweist, die wippenartig an der Innenseite des jeweiligen Sohaienteiles gelagert ist und der Handhabungs« arm dureh einen Durehbrueh des Sohaienteiles nach außen unten ragt« Bei dieser Bauart sind alle Funktionsteile auf engem Raum zusammengefaßt; außerdem sind die bereite erwähnten /■ Vorteile wirkungsvoll unterstriehen, insbesondere läßt inich
ein so gestaltetes Sperrglied denkbar einfach durch Drücken oder Ziehen betätigen. Nicht zuletzt sei erwähnt, daß der durch den Durchbruch des Schalenteiles nach außen unten ge" führte Handhabungsarm gefällig aussieht und kein Bauteil darstellt, an dem man sich verletzen könnte.
Damit das Sperrglied stets in der richtigen Sperrstellung eteht, wird nach der Neuerung ferner vorgeschlagen, daß der doppelarmige Hebel bzw. der Arm mit der Negativverzahnung durch Federkraft in seiner Sperrstellung gehalten ist.
Schließlich besteht ein weiteres Merkmal der Neuerung darin, daß das Zahnsegment an einer an der Rückenlehne befestigten Dose sitzt, die eine Vorholfeder für die Rückenlehne enthält. Diese an sich bekannte Vorholfeder bewirkt, daß bei geschlossenem Sperrglied die Rückenlehne selbsttätig nach vorn wandert und ohne großen Kraftaufwand vom Benutzer nach rückwärts in die gewünschte Lage gebracht werden kann.
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In der Zeiehnung ißt die Neuer-ung beispielsweise veffansehaulieht; eg zeigen'.
Fig. 1 einen Kraftfahrzeugen» mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht \
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die wichtigsten Vorrichtungsteile.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Kraftfahrzeugsitz 1 aus dem eigentlichen Sitz 2 und einer Rückenlehne 3. Die Rückenlehne 3 ist bei 1 an hochgezogenen Schalenteilen 5 einer Seitenblende 6 des Sitzgestelles 7 angelenkt.
Zum Verstellen der Rückenlehne 3 entlang des Doppelpfeiles 8 dient die aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche Vorrichtung 9. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zahnsegment 10 und einem Sperrglied 11. Das Zahnsegment 10 sitzt an einer Dose 12, die mit dem Rückenlehnenrahmen 13 fest verbunden ist. Ober einen Bolzen 14 (vgl. Anlenkstelle t der Fig. 1) ist der Rückenlehnenrahmen 13 mit dem hochgezogenen Schalenteil 5 (vgl. wieder Fig. 1) drehbar verbunden, wobei eine Ausführung gewählt ist, die durch große Lagerflächen Klappergeräusche vermeidet. Im Inneren der Dose 12 ist eine Rückholfeder 15 vorgesehen.
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Das Sperrglied 11 bildet den einen Arm eines doppelarmigen Hebels 16, dessen anderer Arm 17 als Handhabe ausgeführt ist. Der doppelarmige Hebel 16 hat, wie sich aus Fig. 2 besonders deutlich ergibt, eine leichte S-Form und durchsetzt einen Durchbruch 18 des Schalenteiles 5. Die Lagerung des doppelarmigen Hebels 16 erfolgt mit einem Bolzen 19 an der Innenseite 20 des Schalenteiles 5. Mit 21, 22 sind Federn bezeichnet, die das Sperrglied 11 so festhalten, daß seine Negativverzahnung 23 stets mit der Positiwerzahnung 21 des Zahnsegmentes 10 in Eingriff bleibt. Wenn also der Handhabungsarm 17 in Richtung auf den Schalenteil 5 belastet oder von diesem weggezogen wird, kommt das Sperrglied 11 mit dem Zahnsegment 10 außer Eingriff, so daß die Rückenlehne 3 beliebig verstellt werden kann. Wird die Handhabe 17 entlastet, kehrt das Sperrglied 11 selbsttätig in seine Sperrstellung zurück. Selbstverständlich sind die Federn 21, 22 nur beispielsweise verwendet, da jede andere Abfederungsart, z.B. mit Blattfedern, möglich erscheint.

Claims (1)

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    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Verstellen von Rückenlehnen an Kraftfahrseugsitzen, bei der ein mit dem E.ückenlehnenrahmen verbundenes Zahnsegment mit einem Sperrglied zusammenwirkt, das dem die Rückenlehne tragenden Sitzgestell angehört und dort sein Widerlager findet, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (11) eine zum Zahnsegment (10) negative Verzahnung (23) aufweist und £as Sperrglied (11) von den Seiten her mit dem Zahnsegment (10) kuppelbar oder von diesem lösbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d.r lurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (11) als doppelarmiger Hebel (16) ausgeführt ist, dessen einer Arm (vgl. 11) die Negativverzahnung (23) trägt, während der andere Arm (17) als Handhabe ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung zum Verstellen einer an hochgezogenen Schalenteilen des Sitzgestelles gelagerten Rückenlehne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (16) eine leichte S-Form aufweist, die wippenartig an der Innenseite (20) des jeweiligen Schalenteiles (5) gelagert ist und der Handhabungsarm (17) durch einen Durchbruch (18) des Schalenteiles (5) nach außen unten ragt.
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    H. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der doppelarmige Hebel (16) bzw. der Arm mit der Negativverzahnung (23) durch Federkraft (vgl. 21, 22) in seiner Sper-i'stellung gehalten ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis '4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (10) an einer an der Rückenlehne (3) befestigten Dose (12) sitzt, die eine Vorholfeder (15) für die Rückenlehne (3) enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10039042A1 (de) * 2000-08-10 2002-02-28 Grammer Ag Einrichtung zur Neigungsverstellung einer Rückenlehne
DE10344321B4 (de) * 2003-09-19 2017-02-23 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung sowie Verstellung eines schwenkbaren Rückenlehnenteiles

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10039042A1 (de) * 2000-08-10 2002-02-28 Grammer Ag Einrichtung zur Neigungsverstellung einer Rückenlehne
DE10039042C2 (de) * 2000-08-10 2002-10-31 Grammer Ag Einrichtung zur Neigungsverstellung einer Rückenlehne
DE10344321B4 (de) * 2003-09-19 2017-02-23 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Ver- und Entriegelung sowie Verstellung eines schwenkbaren Rückenlehnenteiles

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