DE800040C - Kupferlegierung - Google Patents

Kupferlegierung

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DE800040C
DE800040C DEP47150A DEP0047150A DE800040C DE 800040 C DE800040 C DE 800040C DE P47150 A DEP47150 A DE P47150A DE P0047150 A DEP0047150 A DE P0047150A DE 800040 C DE800040 C DE 800040C
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DE
Germany
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aluminum
alloy
copper
vacuum
substance
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Expired
Application number
DEP47150A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Hotop
Guenther Dr Ritzau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Publication of DE800040C publication Critical patent/DE800040C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C32/00Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ
    • C22C32/001Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides
    • C22C32/0015Non-ferrous alloys containing at least 5% by weight but less than 50% by weight of oxides, carbides, borides, nitrides, silicides or other metal compounds, e.g. oxynitrides, sulfides, whether added as such or formed in situ with only oxides with only single oxides as main non-metallic constituents
    • C22C32/0021Matrix based on noble metals, Cu or alloys thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Kupferlegierung Die Erfindung betrifft eine Legierung, die mit Rücksicht auf ihre besondere Eigenschaften in hervorragendem Maße zur Herstallung von elektrischen Heizleitern geeignet ist, und zwar sowohl in Form von Stäben als auch von Platten. Die Legierung kann aber mit Rücksicht auf ihre hohe Oxydationsbeständigkeit auch dort Verwendung finden, wo dlie hohen Temperaturen nicht auf elektrischem Wege erzeugt sind.
  • Elektrische Widerstandslegierungen sind an sich für die verschiedensten Temperaturbereiche bekannt. Sie huben jedoch edlen Nachteil, daß dort, wo der Wärmeübergang vom erhitzten Heizleiter zu, dem aufzuheizenden Gut nicht durch Strahlung, sondern durch Wärmeübergang erfolgt, der Wärmetransport verhältnismäßig träge verläuft. Dies lst darauf zurückzuführen, daß die Legierungen eine verhältnismäßig niedrige Wärmeleitfähigkeit haben.
  • Im Gegensatz dazu soll gemäß der Erfindung eine Legierung angegeben werden, die eine wesentlich bessere Wärmeübergangszahl besitzt. Erreicht wind diese Eigenschaft, verbunden mit der Eigenschaft, sich unter Einwirkung des elektrischen Strom@s zu erwärmen und den erzeugten Temperaturen zu widerstehen, durch folgende Zusammensetzung: o,5 bis Io o/o Aluminium, 3o bis 6o %o Aluminiumoxyd, Rest Kupfer.
  • Eitle solche Legierung ist bis in den Temperaturbereich von 6oo° bis 7oo° beständig und gewährt eine hohe Lebensdauer. Die aus der Legierung hergestellten Heizleiter in Form von Stäben, Platten, Formkörpern o.dgl. weisen infolge des Kupfergehaltes einen guten Wärmeübergang auf, und diese Eigenschaft läßt sich in hervorragendem Maße beispielsweise in Haushaltsgeräten, wie Tauchsiedern, Bügeleisenplatten, Kochplatten u. dgl., ausnutzen; denn bei diesen Geräten kommt eine Wärmeübertragung im wesentllichen nicht durch Strahlung, sondern durch einen Wärmeübergang' zustande. Selbstverständlich .ist idlit Awendung der Legierung bzw. der daraus hergestellten Erzeugnisse nicht auf die angegebeivenVerwendungszwecke beischränkt, die günstigen Eigenschaften können vielmehr auch dort ausgenutzt werden, wo sinngemäß ähnliche Aufgaben zu lösen Blind.
  • Trotz des 'hohlen Aluminiumgehaltes gelingt es; gemäß der Erfundung die Legierungen in einwandfreier Weise auf dem Sinterwege herzustellen, wenn in Gegenwart diner Fangsubstanz Im Schutzgasstrom oller im Vakuum gearbeitet wird. Als Fangsubstanz kann eine Eisen-Aluminium-Legierungoder. eine Kupfer-Aluminium-Legierung verwendet werden, deren Aluminiumgehalt jeweils etwa bei 5o %o liegt; es ist aber auch möglich, andere Metalle oder Legierungen als Fangsubstanz auszunutzen, sofern nur die einzelnen Substanzen einzeln oder gemeinsam eine höhere Affinität zum Sauerstoff haben als das Sintergut. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, beim Arbeiten im Vakuum geeignete Metalle mit niedrigem Verdampfüngspunkt, wie etwa Magnesium, Zink o. dgl., vorzusehen, die bei der Sintertemperatur in Dampfform übergehen. Der das Sintergefäß ausfüllende Metalldampf reißt den Sauerstoff begierigan such und verhindert seine Einwirkung auf das Sintergut.
  • Zur Sinterung, die bei etwa 9oo° bis Iooo° durchzuführen ist, werden die Ausgangsstoffe in der üblichen Weise bereitet. Es kann von den Einzelkomponenten der Legierung ausgegangen werden, zweckmäßiger jedoch ist es, von einer Kupfer-Aluminium-Vorlegierung auszugehen, die gesintert oller gegossen sein kann und je zur Hälfte aus Kupfer und Aluminium besteht.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRUCHE: i. Legierung, insbesondere für elektrische Heizleiiter, gekennzeichnet durch nachfolgende Zusammenstellung: o,5 bis Io %o Aluminium, 3o bis 6o% Aluminiumoxyd, Rest Kupfer.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Legierung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Gegenwart einer Fangsubstanz im Schutzgasstrom oder im Vakuum gesintert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fangsubstanz eine Eisen-Al_uminium- oder Kupfer Aluminium-Legierung verwendet wird, deren Alumiiniumgiehalt etwa 50 1/o beträgt. q. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenweichnet, däß im Vakuum Metalldämpfe a11s Fangsubstanz: verwendet werden.
DEP47150A 1949-06-28 1949-06-28 Kupferlegierung Expired DE800040C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153177B (de) * 1959-07-07 1963-08-22 Dr Hermann Franssen Reibwerkstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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