DE8000186U1 - Knorpel- oder Knochenfräse insbesondere für Kniegelenke - Google Patents
Knorpel- oder Knochenfräse insbesondere für KniegelenkeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/16—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/1613—Component parts
- A61B17/1633—Sleeves, i.e. non-rotating parts surrounding the bit shaft, e.g. the sleeve forming a single unit with the bit shaft
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- A61B17/32—Surgical cutting instruments
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Description
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Anmelden Riehard Wolf GmbH, Pforzheimer gtr, 24
7134 KnittlIngen
Knorpel- oder Knoehenfräse insbesondere
für Kniegelenke
Knochen- öder Knorpelfräsen für menschliche Gelenke,
insbesondere Kniegelenke, bekannter Art z.L·· nach der DE-OS 28 48 314 bestehen aus einem hohlen Schaft mit
seitlichem, scharfkantigem Ausschnitt in Mähe'des
distalen Endes und aus einer im Schaft umlaufend antreib' baren Hohlwelle, deren Wandung etwa auf der Länge des
Schaftaussshnittes eine Durchbrechung mit Schneidkante
aufweist, die mit dem Ausschnitt des Schaftes als Gegenschneide zusammenarbeitet. Mit dieser bekannten Fräse
kann nur an solchen Gelenkstellen gearbeitet werden, an die man das Ende des Fräsenschaftes etwa tangential an
die Knochen- oder Knorpelteile anlegen kann.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, Knochen- oder Knorpelteile in Gelenken wegfräsen zu können, die man
mit den bekannten Fräsen bisher nicht erreichen konnte.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung bei einer Knochenoder Knorpelfräse nach dem Oberbegriff des Anspruches
durch die kennzeichnenden Merlanale dieses Anspruches 1 gelöst.
Dureh diese Lösung ist es moglioh, lh Riehtung der Längsaohse
der Fräse/ also mit dem disfcaien stirnende an die
zu fräsenden Knerpelteile oder weiehen Knoehenteile heranzugehen
und wegzufrasen/ soweit es erforderlich ist.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigern
Figur 1 eine perspektivische Darstellung des distalen Endes kainer.in einem Schaft nach Figur 2 umlaufenden
Fräswelle,
Figur 3
und 3a das distale Ende einer abgeänderten, in einem
Schaft nach Figur 4 umlaufend antreibbaren Fräswelle in Aufsicht und Seitenansicht.
Nach Figur 1 und 2 besteht die Knochen- oder Knorpelfräse
nach der Neuerung aus einer passend in einem hohlen Schaft (Fig. 2) umlaufend antreibbaren Welle 2 nach Figur 1. Die
Welle 2 ist seitlich mit einer zum distalen Stirnende 2a und zum umfang der Welle offenen, scharfkantigen Ausnehmung
in Form einer Nut 3 versehen, die beliebigen. z.B. nach Figur 1 einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist. Der zugehörige Schaft 1 nach Figur 2 besitzt
Il »t < I n · III·
einen ebenen Bedenfläehenteii 1a, der v-förmig gestaltet
ist und sehaefe naeh außen divergierende schneidkante«
aufweist.
Die in dem Schaft 1 gelagerte Welle 2 läuft beim Antrieb
mit der distalen Fläche 2a an der Innenfläche des Schaftbodenteiles 1a mn, so dad beirrt Anlegen und
Andrücken des stirnseitigen Bodenteile 1a an das zu entfernende Knochen- oder Knorpelmaterial dieses Material
durch den offenen Bodenteil 4 in den Schaft 1 eindringt und hier durch das distale Ende der scharfkantigen Nut 3 der Welle 2 in Verbindung mit den scharfen
Kanten des Bodenteiles 1a weggefräst wird« Die weggefrästen Teile können in Üblicher, bekannter Weise durch
einen gestrichelt angedeuteten Kanal abgesaugt werden.
Nach den Figuren 3 bis 4 ist die umlaufende Fräswelle 2 am distalen Ende mit einer einseitigen oder vorteilhaft
mit sich gegenüberliegenden beidseitigen Abflachungen 5 und 6 versehen, die scharfkantig zu einem schmalen Steg
7 bzw. einer distalen Stirnfläche senkrecht zur Wellenachse auslaufen. Dieser Steg 7 läuft im Schaft 8 (Fig.4)
unmittelbar an der Innenseite des Schaftbodens 8a um, der mit einer scharfkantigen Durchbrechung 9 versehen ist.
Beim Anlegen der Stirnseite 8a an zu entfernende Knochenoder Knorpelteile und durch Ausübung eines axialen Druckes
dringen diese Teile in die Durehbreehung 9 «in und
werden dann dueeh den scharfkantigen Wälleneteg 7
wöggeffäst.
Mit der Fräse nach der Neuerung ist es also möglich/
in Längsrichtung der Fräse mit der Stirnfläche 1a,8a
an wegzufräsende Teile heranzugehen und diese zu entfernen·
Claims (3)
1. Knorpel- oder Knochenfräse insbesondere zur Verwendung
in Körpergelenken, wie Kniegelenke, bei der eine mit Schneidkante versehene Welle in einem mit Gegenschneide
versehenen Schaft umlaufend antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß di.e WeIi^ (2) mit einer zum distalen
Stirnende und zum Umfang offenen, scharfkantigen Ausnehmung (3,5,6) versehen ist und mit der distalen Endfläche
(2a,7) an der Innenfläche eines ebenen Bodens oder Bodenteils (1a,8a) des Schaftes (1) umläuft, der
eine von dem distalen Ende des Ausschnittes (3,5,6) der Welle (2) überstrichene scharfkantige Durchbrechung (4,9)
aufweist.
2. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum distalen Ende auslaufende WellenausschJiitt (3) einen
beliebigen, vorteilhaft halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und ein ebener Bodenflächenteil (1a) des Schaftes (1)
v-förmig gestaltet ist und scharfe nach außen divergierende
Schneidkanten aufweist.
3. Fräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) am distalen Ende einseitig oder sich gegenüberliegend
beidseitig bis zum Stirnende (7) Ausnehmungen in Form von Abflachungen l5,6) aufweist und dar Schaftboden
(8a) eine scharfkantige Durchbrechung (9) besitzt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8000186U1 true DE8000186U1 (de) | 1980-04-03 |
Family
ID=1326057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8000186U Expired DE8000186U1 (de) | Knorpel- oder Knochenfräse insbesondere für Kniegelenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8000186U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8707238U1 (de) * | 1987-05-20 | 1987-08-13 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Chirurgisches Instrument |
-
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- DE DE8000186U patent/DE8000186U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8707238U1 (de) * | 1987-05-20 | 1987-08-13 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Chirurgisches Instrument |
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