DE79667C - - Google Patents

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DE79667C
DE79667C DE189479667D DE79667DD DE79667C DE 79667 C DE79667 C DE 79667C DE 189479667 D DE189479667 D DE 189479667D DE 79667D D DE79667D D DE 79667DD DE 79667 C DE79667 C DE 79667C
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DE189479667D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
BAUER & LANDAUER in NÜRNBERG. Geschwindigkeits-Anzeigevorrichtung für Fahrräder u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. Juli 1894 ab.
Die durch Fig. 1 bis 4 der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung ist dazu bestimmt, bei Fahrrädern und dergl. Fahrzeugen die Erreichung bezw. Ueberschreitung einer gewissen Geschwindigkeit anzuzeigen und dadurch eine genaue Beobachtung und wirksame Controle über Einhaltung der bezüglichen Vorschriften zu ermöglichen.
Diese Vorrichtung besteht der Hauptsache nach aus einer in rasche Umdrehung versetzten Feder λ von kreisbogenförmiger Gestalt, welche ein rseits, bei aI? an der Drehachse b oder einer auf dieser sitzenden Scheibe c befestigt ist, während das andere freie Ende a.2 derselben durch eine Schraubenfeder d mit einem festen Punkt der Drehachse bezw. der vorgenannten Scheibe in Verbindung steht und durch ein Gewicht g oder dergl. beschwert ist. Die Achse b trägt aufser der Scheibe c noch eine Frictionsrolle e und ist so am Fahrradgestell gelagert, dafs die genannte Rolle am Umfang des Rades R dicht anliegt. Bei der Umdrehung des letzteren wird die Rolle e daher durch Reibung mitgenommen und infolge dessen die Achse b sammt der Feder a in rasche Rotation versetzt. Durch die sich hierbei entwickelnde Fliehkraft wird das belastete freie Federende unter Anspannung der Schraubenfeder d nach aufsen geschleudert, d. h. die Entfernung desselben vom AchsenmitteL vergröfsert.
Dasselbe beschreibt daher einen Kreis, dessen Durchmesser mit der Fahrgeschwindigkeit zunimmt und in einem gewissen Verhä'ltnifs zu derselben steht. Diese Eigenschaft der beschriebenen Vorrichtung wird benutzt, um bei Ueberschreitung einer gewissen Geschwindigkeit durch das freie Federende a2 ein sichtbares oder hörbares Signal hervorzubringen.
Bei Fahrrädern kann zu diesem Behufe folgende, aus Fig. ι ersichtliche Einrichtung getroffen sein.
An der Lenkstangenführung L ist ein zweiarmiger, um den Punkt h drehbarer Hebel f befestigt, dessen oberes Ende fx mit der an der Lenkstange angebrachten Signalvorrichtung verbunden ist. Das untere Ende f2 desselben ist frei und so gestaltet, dafs es in einer Ebene mit der Feder α liegt und sich bei der Ruhelage in geringem Abstande von derselben befindet. Dieser Abstand ist so bemessen, dafs die Feder α erst bei Erreichung der festgesetzten Maximalgeschwindigkeit zur Berührung mit dem Hebelende /2 gelangt und letzteres bei Ueberschreitung der Geschwindigkeit zurückschiebt. Der Hebel f wird hierbei um seinen Aufhängepunkt h gedreht, so dafs sein' oberes Ende /, seitlich ausschlägt. Diese Bewegung wird, nun dazu benutzt, um die oben erwähnte Signalvorrichtung zu bethätigen. Die letztere kann sowohl aus einem optischen Signal, als auch aus einer Glocke, Pfeife oder dergl. bestehen.
In der Zeichnung ist angenommen, dafs die Signalvorrichtung aus einem Gehäuse i besteht, in dessen Ausschnitt k bei Ueberschreitung der
zulässigen Fahrgeschwindigkeit eine farbige Scheibe sichtbar wird.
Die letztere ist in dem Gehäuse untergebracht und so mit dem Hebelende ft verbunden, dafs sie infolge des oben erwähnten Ausschlages vor die Oeffnung k geschoben und dort sichtbar wird.
Durch die derart hervorgebrachten Signale wird daher sowohl dem Fahrer als auch den beauftragten Aufsichtsorganen sofort angezeigt, dafs die zulässige Fahrgeschwindigkeit überschritten ist.
Natürlich kann die Vorrichtung auch an anderen Fahrzeugen angebracht und zur Hervorbringung verschiedenartiger Signale verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Geschwindigkeits-Anzeigevorrichtung für Fahrräder und dergl., welche bei Ueberschreitung einer gewissen Fahrgeschwindigkeit ein Signal hervorbringt, gekennzeichnet durch eine von dem Fahrzeuge aus in Umdrehung versetzte, mit der Drehachse einerseits fest, andererseits durch ein elastisches Zwischenglied (d) verbundene Feder von kreisbogenförmiger Gestalt, deren äufserster Punkt mit wechselnder Fahrgeschwindigkeit seine Entfernung von der Drehachse ändert und bei Ueberschreitung der festgesetzten Geschwindigkeit durch Anschlag an einen Widerstand die Signalvorrichtung bethätigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189479667D 1894-07-29 1894-07-29 Expired DE79667C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE79667T 1894-07-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE79667C true DE79667C (de) 1895-02-20

Family

ID=34624694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189479667D Expired DE79667C (de) 1894-07-29 1894-07-29

Country Status (1)

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DE (1) DE79667C (de)

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