DE7936040U1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/26Parts movable about a knife edge

Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einem aus Isolierstoff bestehenden, einen Boden« und einen Deekelteil aufweisenden Gehäuse, wobei zur übertragung der Schaltbewegung des Relaisankers auf mindestens eine Schaltfeder diese mit dem Relaisanker durch wenigstens einen ersten Schenkels eines Betätigungselements verbunden ist, welches zusätzlich zumindest einen zweiten Schenkel aufweist, der sich in einer zur Ebene des ersten Schenkels im wesentlichen senkrecht verlaufenden Ebene erstreckt und dem Relaisanker benachbart angeordnet ist.
Derartige Relais werden u.a. als Schaltrelais für gedruckte Schaltungen benutzt, die sich zur Befestigung auf gedruckten Schaltungsplatten eignen und häufig dazu bestimmt sind, bei kleinen Ansteuerströmen (z.B. im Bereich von 6-60V) Ströme in der Stärke von z.B.15 A bei Netzspannung 220 V zu schalten. Solche Relais müssen zwei grundverschiedene Voraussetzungen erfüllen. Zum einen sollen sie eben wegen ihrer Verwendung im elektronischen Schaltungsbau ein kompaktes Äußeres besitzen, zum anderen wird eine hohe Spannungsfestigkeit verlangt. Diese Forderungen stehen in einem gewissen Widerspruch zueinander, weil mit zunehmender Kompaktheit des Relais auch die stromführenden Teile näher zueinanderrücken, was jedoch, trifft man nicht weitere Maßnahmen, zur Verringerung der Kriech- und Luftstrecken führt, was wiederum eine verminderte Spannungsfestigkeit zur Folge hat. Will man demnach die beiden Forderungen gleichzeitig erfüllen, so sind besondere konstruktive Maßnahmen an einem Relais zu treffen.
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Aue dem DB-GM 73 09 137, welches dem vorausgesetzten Relais entspricht, sind solche Maßnahmen durch konstruktive Ausbildung des Betätigungselement« getroffen werden. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht das Betätigungselement im Prinzip aus der baulichen Vereinigung zweier sieh unter einem rechten Winkel schneidender Platten. So wird ein insgesamt vierschenkliges Element gebildet, dessen unterer Schenkel mit dem Relaisanker und dessen oberer Schenkel mit einer Kontaktfeder verbunden ist. Die Verbindung erfolgt jeweils dergestalt, daß ein an den Enden der Schenkel ausgebildeter Zapfen in einer Ausnehmung der miteinander zu kuppelnden Teile (Relaisanker und Kontaktfeder) eingreifend zusammenwirkt. Die beiden sich senkrecht dieser erstgenannten Schenkel erstreckenden weiteren Schenkel sind ebenfalls in einer Ebene angeordnet und überdecken den Relaisanker im Bereich zwischen sich und der Kontaktfeder. Hierdurch werden wirksam die Kriech- und Luftstrecken vergrößeit; weil beide jeweils gewissermaßen durch das speziell ausgebildete Betätigungselement "versperrt" werden, so daß dadurch Umwege hervorgerufen werden. Der Bodenteil des bekannten Relais ist relativ gedrungen ausgeführt, während das Deckelteil als großvolumige Stülpkappe ausgestaltet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Relais der eingangs vorausgesetzten Art verfügbar zu machen, welches trotz Berücksichtigung einer hohen Spannungsfestigkeit noch wesentlich kompakter ausgeführt werden kann, wobei dieses Ziel durch eine geschickte Anordnung und Ausbildung des Betätifungselements und des Gehäuses ermöglicht werden soll. Auch soll dem Wunsche nach einer vereinfachten Montage des den Relaisanker und die Kontaktfeder verbindenden Betätigungs-
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elements Rechnung getragen werden, was bei dem bekannten Relais noch relativ aufwendig ist und bei dem die Montage zu einer Zerstörung insbesondere der Kontaktfeder führen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil des Gehäuses, im wesentlichen wannenförmig ausgebildet ist und alle Funktionsteile des Relais aufnimmt sowie von einem flachen Deckel verschließbar ist, ferner daaurch, daß das Betätigungselement wenigstens einen dritten Schenkel aufweist, der sich in einer Ebene erstreckt, die zu den Ebenen des eisten und zweiten Schenkels etwa senkrecht verläuft und der eine Schmalkante des Relaisankers zumindest Über eine Teillänge hinweg überdeckt.
Die Ausbildung eines Gehäuses für ein elektromagnetisches Relais mit einem im wesentlichen wannenförmigen Hodenteil und einem im wesentlichen flachen Deckelteil ist an sich nicht neu (vgl. DE-OS 23 32 989). Sie besitzt insbesondere den Vorteil, daß sich der Bodenteil als Grundkörper in sehr einfacher Weise von nur einer Seite her mit allen notwendigen Relaisbauteilen bestücken läßt. Die Erfindung hat nun erkannt, daß eine derartige Gehäuseausbildung mit großem Vorteil zur Lösung der eingangs herausgestellten Aufgabe herangezogen werden kann. In einem derartigen Boden* teil lassen sich nämlich die unterschiedliche Spannungen führenden Teile besondere dicht aneinander setzen, ohne daß die Kriech- und Luftstrecken in nachteiliger Weise verkürzt werden, sofern man da« Betätigungselement wie im Kennzei chenteil des Schutzanspruchs 1 angegeben ausbildet. Der
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wenigstens eine vorgesehene dritte Schenkel kapselt en Seitenbereich des Relaisankers ab und bewirkt dort eine erhebliche Verlängerung der wirksamen Kriech- und Luftstrecken. Ein Betätigungselement könnte mit zwei solcher seitlichen dritten Schenkeln ausgerüstet sein und würde dann den Relaisanker etwa haubenartig überdecken.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der erste Schenkel des Betätigungselements in einer im Bodenteil des Gehäuses ausgebildeten Schlitzführung gelagert ist. Diese Schlitzführung läßt eine besonders einfache Verbindung des Betätigungselements mit dem Relaisanker einerseits und der Kontaktfeder andererseits zu; diese Verbindung kann nämlich lediglich druckschlüssig erfolgen, so daß Befestigungsmittel, z.B. in Form von Vorsprüngen und Ausnehmungen, nicht erforderlich sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß die Schlitzführung in einer Trennwand des Bodenteils des Gehäuses ausgebildet ist, die einen Einbauraum für das elektrische Urregersystem von einem Einbauraum für die Kontaktzungen trennt. Diese Trennwand schottet sinngemäß den Kleinspannungsteil (Systeii) vom Netzspannungstei? (Kontaktzungen) ab und trägt somit zu der Möglichkeit bei, sämtliche Kontaktteile sehr nahe aneinander zu rücken, ohne an Spannungsfestigkeit einzubüßen. Die Trennwand gestattet insbesondere die Möglichkeit einer problemlosen Anordnung einer weiteren Kontakt zunge in dem Bereich zwischen dem Relaisanker und der von diesem betätigten Kontakt- oder Schaltfeder.
Zweckmäßig ist es, wenn das Betätigungselement nur einen dritten Schenkel aufweist, dessen Außenfläche etwa in der
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Ebene der freien Stirnkanten des Bodenteils des Gehäuses angeordnet ist. Bei dieser Ausbildung des Bfitätigungselements hat die Erfindung erkannt, daß ein zusätzlicher "dritter" Schenkel, der der Bodenplatte des Bodenteils benachbart anzuordnen wäre, wegen der Trennwand nicht erforderlich ist, daß aber andererseits die so entstandene "asymmetrische" Ausbildung des Betätigungselements von großem Vorteil bezüglich der Handhabung bei der Montage ist. Dieses Betätigungselement kann nämlich, wie andere Einbauteile des Relais auch, lediglich von der offenen Seite des Bodenteiles in dieses eingeführt werden, und zwar auch dann, wenn bereits die Spule mit dem Relaisanker und auch die einzelnen Kontaktzungen bereits eingebaut sind.
Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, daß das Betätigungselement mit der Stirnkante des ersten Schenkels lediglich druckschlüssig die Schaltfeder und mit der Unterfläche des zweiten Schenkels lediglich druckschlüssig die Oberseite des Relaisankers beaufschlagt.
Wenn, einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge, der dritte Schenkel des Betätigungselements im Bereich der seitlichen Schmalkanten der übrigen Schenkel ausgebildet ist, ergibt sich ein formgünstiges Werkstück.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn das Betätigungselement einen vierten Schenkel aufweist, der in einer Ebene liegt, die zu der Ebene des zweiten Schenkels unter einem Winkel steht, wobei der hier gebildete Winkel etwa dem Kröpfungswinkel des Endabschnittes des Relaisankers entspricht. Diese Abkröpfung ist ein weiterer Beitrag zur Schaffung eines be-
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sonders kompakten, eine dichte Zuordnung der Einzelteile ermöglichenden, Relaisgehäuses. Der entsprechenden Winkelneigung kann im übrigen auch die beschriebene Trennwand folgen.
Weitere Maßnahmen zur Ermöglichung eines kompakten Aufbaus trotz großer Kriech- und Luftstrecken können durch eine geschickte Ausgestaltung des Deckelteils bewirkt werden. Ein in diesem Sinne sehr vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß an der Unterseite des Deckelteils mindestens ein im wesentlichen dünner und lotrecht erhabener Steg ausgebildet ist, der bei auf das Bodenteil aufgesetzten Deckelteil zwischen den Relaisanker und die Kontaktzunge eintritt. Im Zusammenwirken mit der Trennwand im Bodenteil bewirkt der mindestens eine Steg hinsichtlich der Kriech- und Luftstrecken ein sehr wirkungsvolles "Labyrinth", wobei der Steg, da er sehr dünn ausgebildet sein kann, jedoch nicht zur Vergrößerung des Relais führt.
Der am Deckel.teil befindliche Steg kann in die die Kontaktfedern aufnehmende Kammer des Bodenteils eingreifen, so daß der Relaisanker der Kammer-Trennwand sehr dicht benachbart angeordnet werden kann.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Steg eine Kontakt zunge in ihrer Einbaulage innerhalb des Bodenteils fixiert, wobei der Steg mit seiner Stirnkante tine Schmalseite der Kontakt zunge berührt. Dabei kann die Kontaktzunge Freischnitte zum Eintritt des Steges des Deckelteils aufweisen. Damit dient der die Spannungsfestigkeit des Relais beträchtlich erhöhende Steg an der Unterseite
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dee Deckels zugleich dent Halten von Kontakt zurren in ihrer Binbaulage. Der Steg kann stoffeinheitlich am Deckelteil an" geformt sein, d.h· mit ihm aus einem Stück z.B. im Spritzgießverfahren erhalten sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß wenigstens eine Kontakt zunge in einen in einer Wand des Bodenteils ausgebildeten Schlitz einsteckbar ist und hierin von dem gleichfalls in den Schlitz einführbaren am Deckelteil auegebildeten Steg fixierbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines die Merkmale der einzelnen Ansprüche in vorteilhafter Kombination beinhaltenden Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf den Stirnkantenbereich des Bodenteils, wobei ergänzend die am Deckelteil befindlichen und in das Bödenteil ragenden Stege im Schnitt wiedergegeben sind,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie U-II in Fig.
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Schnittlinie IH-III in Fife* 1, jedoch in vergrößerter Darstellung, und
Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1.
Das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete elektromagnetische Relais besitzt ein Gehäuse, welches aus einem im wesentlichen wannenförmigen Bodenteil 11 und einem im
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wesentlichen flachen Deckelteil 12 besteht, welche beide aus Isolierstoff, namentlich Kunststoff, hergestellt sind· Beim AusfUhrungsbeispiei besitzt der Deckelteil 12 einen um" laufenden Rand 13, der in geeigneter - nicht dargestellter -Weise mit den Seitenwänden des Bodenteiles 11 verbindbar, namentlich verrastbar, ist«
Im Bodenteil 11 sind zwei Kammern 14 und 15, durch eine Trennwand 16 geteilt, ausgebildet. Dabei dient die Kammer 14 der Aufnahme eines aus Spule 17 mit Eisenkern, Joch 18 und Relaisanker 19 bestehenden Erregersystems 34, während die zweite Kammer IS beim Ausführungsbeispiel insgesamt drei Kontaktzungen 20, 21 und 22 beherbergt, von denen die mittlere Kontaktzunge 21 als Schaltfeder ausgebildet ist.
Die Kontaktzungen 20 und 21 besitzen jeweils einen, endseitig Anschlußstifte 23, 24 aufweisenden im wesentlichen steifen Schenkel 20a, 21a und einen federnachgiebig ausgebildeten, die Kontakte tragenden Abschnitt 20b bzw. 21b. Bezüglich der Darstellung in Fig. 1 hat man sich die im wesentlichen steifen Abschnitte 2Öa und 21a in einer bezüglich der Zeichenebene tiefer gelegenen Ebene als die federbaren Abschnitte 20b und 21b vorzustellen. Die die beiden Kammern 14 und 15 abteilende Trennwand 16 ist vorzugsweise stoffschlüssig mit der Bodenplatte 11a des Bodenteiles 11 und ebenso mit den Seitenwandteilen 11b und lic verbunden. Die Trennwand 16 besteht aber aus zwei Abschnitten 16a und 16b, die bis auf einen schmalen Spalt 25 aneinanderherangeführt sind. Der so gebildete Spalt dient der Führung für einen ersten Schenkel 26 eines aus Isolierstoff bestehenden Betätigungselements 30, welches außer diesem ersten Schenkel noch einen senkrecht zur
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Zeichenebene der Pig. 1 angeordneten zweiten Schenkel 27, einen in der Zeichenebene der Pig. 1 liegenden dritten Schenkel 28 und einen vierten Schenkel 29 aufweist, dessen Ebene zu der Ebene des zweiten Schenkels 27 unter einem Winkel verläuft, der etwa dem Kröpfungswinkel des Endabschnittes des Relaisankers 19 entspricht. Gemeint ist der Betätigungsendabschnitt des Relaisankers 19, nicht der vom Eisenkern der Spule 17 angezogene andere freie Endabsehnitt. Insoweit befindet sich das Betätigungselement 30 auf demjenigen Abschnitt des Relaisankers 19, der sich zumindest annähernd parallel zur Spulenlängsachse A erstreckt. Dieser Endbereich des Relaisankers wird wirksam von dem wie beschrieben ausgebildeten Betätigungselement 30 bzw. von dessen Schenkeln, übergriffen, wodurch die wirksamen Luft- und Kriechstrecken erheblich verlängert werden.
Die Betätigung der als Schaltfeder ausgebildeten Kontakt« zunge 21 erfolgt rein druckschltissig, in-dem bei Anzug des Relaisankers das Betätigungselement bezüglich Fig. 1 nach oben gedrückt wird, wobei, gleichfalls nur druckschlüssig, der Abschnitt 21b der Feder 21 nach oben bewegt wird, bis sein Kontakt den Kontakt des Abschnitts 20b der Kontaktzunge 20 berührt. Der Schlitz 25 gibt dem Betätigungselement 30 ausreichenden Halt, so daß auf jede formschlüssige Verbindung des Betätigungselements mit den Teilen, die bewegungsgekoppelt werden sollen, vermeidbar sind.
Der Deckelteil besitzt außer/feeiner abkapselnden Funktion noch zwei weitere Aufgaben, nämlich einmal die, einzelne Partien der Kontaktfedern im Bodenteil am Platze zu halten und auch wirksam zur weiteren Verlängerung der Luft- und
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Kriechstrecken beizutragen. 2u diesem Zweßk ist der im Ausführungsbeispiel dargestellte Deekelteil 12 mit insgesamt drei Stegen 31, 32 und 33 ausgerüstet· Diese im wesentlichen sehr dünnen Stege sind werkstoffeinheitlich an der Grund·* platte des Deukelteils 12 angeformt. Der Steg 31 besitzt im Prinzip eine im wesentlichen U-förtnige Querschnittsgeiftält, während der Steg 32 eine Z-Form aufweist und der Steg 33 eine einfache Rechteckkontur. Der Steg umgibt den erhabenen Abschnitt 22b der Kontaktzunge 22 auf drei Seiten wie ein Schiim. Dies ermöglicht eine besonders gedrängte Bauweise und dichte Zuordnung der Kontaktzunge 22 zum Erregersystetrt 34. Dur in Fig. 1 dargestellte linke vertikal verlaufende Schenkel des Steges 31 könnte aus Gründen der elektrisch/spannungsfestigkeit auch entfallen (Steg in L-Form), doch ist er wegen seiner die Kontaktzunge 22 haltenden Funktion wertvoll. Bezüglich des Steges 32 ist im Hinblick auf die Darstellung in Fig. 1 auszuführen, daß der dritte Z-Schenkel der Übersichtlichkeit der Zeichnung halber nicht dargestellt worden ist. Dieser dritte Schenkel, der zum ersten Schenkel 32a parallel verläuft, ist an dem abgebrochener. Ende des Schenkels 32b angeordnet und greift, von dort nach rechts ragend, in einen Schlitz 35 der Wandung des Bodenteils 11 ein, in weichem Schlitz die Feder 21 bereits eingesteckt ist. Somit dient der - nicht dargestellte - Schenkel des Steges 32 zur Lagesicherung des von ihm kontaktierten Endes der als Schaltfeder ausgebildeten Kontaktzunge 21. Insbesondere der Schenkel 32a dient zur Verlängerung namentlich der Luftstrecken zwischen dem Abschnitt 21b der Kontaktzunge 21 und dem Relaisanker 19.
Zur erheblichen Verlängerung der Luft- und Kriechstrecken bezüglich der Kontaktzunge 22 dient der U-förmige
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Steg 22, der außerdem durch Berührung seiner freien Stirnkanten an Einschnitten 22a (Fig. 2) diese Kontaktzunge 22 innerhalb des Bodenteils 11 am Platze hält.
Der dritte Steg 33 besitzt lediglich haltende Funktion für das Ende der Kontaktzunge 20, welches in einem am Bodenteil 11 ausgebildeten Schlitz einsteckt, während ihr anderes, den Anschlußstift tragendes Ende, mit dem Anschlußstift 23 voran durch eine nicht dargestellte Gehäuseöffnung hindurchgeschoben ist.
Bei dem in Fig. 1 etwa im Maßstab 2:1 dargestellten Relais betragen alle Kriech- und Luftstrecken trotz der äußerst kompakten Bauweise mehr als 8mm.
In Fig. 4 ist eine ausschnittsweise vergrößert wiedergegebene Ansicht dargestellt, die die Wirkung des Steges 32 veranschaulicht, dessen Schenkel 32c von oben in den gehäusebodenseitigen Schlitz 35 eingesteckt ist und so die Kontaktzunge 21 unverrückbar festhält.

Claims (1)

  1. Wuppertal-Barmen Stresemannstraße 6-8
    c (Mrigu & S.mni.1. l'nMMch JII 1.127.1)SMNI Wuppertal 2
    Sj/g
    Anmelderin: Eichhoff-Werke GmbH
    Buckesfelder Str. 101
    5880 Lüdenscheid
    Bezeichnung der
    Erfindung: Elektromagnetisches Relais
    Schutzansprüche :
    1. Elektromagnetisches Relais mit einem aus Isolierstoff bestehenden, einen Boden- und einen Deckelteil aufweisenden Gehäuse, wobei zur übertragung der Schaltbewegung des Relaisankers auf mindestens eine Schaltfeder diese mit dem Relaisanker durch wenigstens einen ersten Schenkel eines Betätigungselements verbunden ist, welches zusätzlich rumindest einen zweiten Schenkel aufweist, der sich in einer zur Ebene des ersten Schenkels im wesentlichen senkrecht verlaufenden Ebene erstreckt und dem Relaisanker benachbart angeordnet ist, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß der Bodenteil (11) des Gehäuses im wesentlichen wannenförmig ausgebildet ist und alle Funktionsteile des Relais (10) aufnimmt sowie von einem flachen Deckelteil (12) verschließbar ist, daß das Betätigungselement (30) wenigstens einen dritten Schenkel (28) aufweist, der sich in einer Ebene erstreckt, die zu der Ebene des ersten (26) und der des zweiten Schenkels (27) etwa senkrecht verläuft und der eine Schmalkante des Relaisankers (19) zumindest über eine Teillänge hinweg überdeckt.
    2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (26) des Betätigungselements {30) in einer im Bodenteil (11) des Gehäuses ausgebildeten Schlitzführung (25) gelagert ist.
    3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführung (25) in einer Trennwand (16) des Bodenteils (11) des Gehäuses ausgebildet ist, die einen Einbauraum (14) für das aus Spule (17), Joch (18) und Relaisanker (19) bestehende Erregersystem (34) von einem Einbauraum (15) für die Kontaktzungen (20, 21, 22) trennt.
    4. Relais nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (30) nur einen einzigen dritten Schenkel (28) aufweist, dessen Außenfläche etwa in der Ebene freier Stirnkanten des Bodenteils (11) des Gehäuses angeordnet ist.
    5. Relais nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (30) mit der Stirnkante des ersten Schenkels (26) lediglich
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    druckschlüssig die ächaltfeder (21) und mit der Unterfläche des zweiten Schenkels (27) lediglich druckschlüssig die Obereeite des Relaisankers (19) beaufschlagt.
    6. Relais nach Anspruch 1 (»der einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schenkel (28) des Betätigungselements (30) im Bereich der seitlichen Schmalkanten der übrigen Schenkel (26,27,29) ausgebildet ist.
    7. Relais nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (SO) einen vierten Schenkel (29) aufweist, der in einer Ebene liegt, die 2u der Ebene des zweiten Schenkels (£7) unter einem Winkel steht« wobei der hier gebildete Winkel etwa dem Kröpfungswinkel des Endabschnitts des Relaisankers (19) entspricht.
    8. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckelteils (12) mindestens ein im wesentlichen dünner und lotrecht erhabener Steg (2.B. 31) ausgebildet ist, der bei auf das Bodenteil (11) aufgesetztem Deckelteil (12) zwischen das Hrregersystem (34) und die Kontäktzungen (z.B. 22) eintritt.
    9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am Deckelteil (12) befindliche Steg (31; 32) in den die Kontaktzungen (20, 21, 22) aufnehmenden Einbauraimi (15) des Bodenteils (11) eingreift.
    10. Relais nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (31, 32, 33) eine Kontaktzunge (22, 21, 20) in ihrer Einbaulage innerhalb des Bodenteils (11)
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    fixiert, wobei der Steg mit seiner Stirnkante eine Schmalseite der Kontaktzunge berührt.
    11· Relais nach Anspruch 8 oder einem der folgenden,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzunge (22) Frei-
    schnitte (22a) zum Eintritt des Steges (31) des Deckelteils (12) aufweist·
    12* Relais nach Anspruch. 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Freischnitten (22a) in Richtung auf den Deekel vorstehende Abschnitt (22b) von dem auf der dem Brregersystem (34) zugekehrten Seite der Kontaktzunge (22) verlaufenden Steg (31) umgeben ist, der eine etwa L' bis Unförmige Querschnittsgestalt aufweist.
    13. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (31, 32, 33) stoffeinheitlich am Deckelteil (12) angeformt ist.
    14* Relais nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kontaktzunge (z.B. 21) in einen in einer Wand des Bodenteils (11) ausgebildeten Schlitz (35) einsteckbar ist und hierin von dem gleichfalls in den Schlitz einführbaren am Deckelteil ausgebildeten Steg (32) fixierbar ist.
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DE3327782A1 (de) * 1983-08-02 1985-06-27 Hengstler GmbH, 7209 Wehingen Kleinschaltrelais in miniatur-ausfuehrung
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