DE7934652U1 - Vorrichtung zum Anheben einer Modellträgerplatte von einer Sockelplatte - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben einer Modellträgerplatte von einer SockelplatteInfo
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Description
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t 4
24 517 ö 10. Dezember 1979
Dietmar Tretsehöks,
8000 München
8000 München
Vorrichtung zum Abheben einer Modellträgerplatte von einer Sockelplatte
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben einer zersägbaren und ein Zahnkranzmodell tragenden Modellträgerplatte, die auf ihrer Unterseite mit dicht nebeneinanderstehenden
Stiften versehen ist, die in mit diesen fluchtenden Ausnehmungen einer Sockelplatte eingedrückt sind, von dieser
Bockelplatte.
In der DE-GMS 78 23 914 ist eine derartige Modellträgerplatte beschrieben worden, die sich zur lösbaren Fixierung mit
ihren auf ihrer Rückseite angeordneten Stiften in mit diesen fluchtenden Ausnehmungen einer Sockelplatte eindrücken läßt.
Zur Herstellung eines Meistermodells wird die Modeüträgerplatte
naeh dem Ausgießen des dem Patienten entnommenen
Abdrucks auf den das Zahnkranzmodell bildenden Gips aufgedrückt. Näeh dem Erhärten des Gipses läßt sieh das Meistermodell
mit der Modellträgerplatte aus dem Abdrudk abziehen. Um dem Meistermodell Zähne oder Zahnteile entnehmen zu können,
kann dieses durch Trennsehnltte, die aueh durdh die Modellträgerplatte
mit hlndurchgeführt werden, in beliebig viele
Teile zersägt werden. Auf der Sockelplatte läßt sich das zersägte Meistermodell durch Aufstedken der einzelnen Teile der
Modellträgerplatte wieder lagerichtig zusammenfügen.
Ein besonderes Problem ist es, die auf das Zahnkranzmodell
modellierte Wachsprothese bzw. -brücke, deren einzelnen Teile mit dem Gießtrichter durch Wachsstränge, die die späteren
Gießkanäle bilden, verbunden sind, beschädigungsfrei und ohne Verformung von dem Zahnkranzmodell abzuheben. Bisher
war es erforderlich, das Meistermodell von hinten anzuschleifen und die einzelnen, die Zahnstümpfe tragenden Fixierstifte so
weit freizulegen, daß sich über diese zusammen mit dec Zahnstümpfen die modellierte Wachsprothese gleichmäßig herausdrücken
und nach Lockerung von den Zahnstümpfen abheben läßt. Dieses Verfahren ist nicht nur mühselig, sondern es birgt auch
die Gefahr einer Beschädigung des Wachsmodells in sich. Denn bei jedem Vorschieben eines Fixierstiftes entstehen Spannungen
in dem Wachsmodell, die zu Beschädigungen führen können.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich das Wachsmodell beschädigungsfrei von dem Zahnkranzmodell
abheben läßt.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die das Zahnkranzmodell
tragende und auf die Sockelplatte aufgesteckte,
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gegebenenfalls in mehrere Stücke aersägte
mit diesem in einen Rahmen einsehiebbar ist/ der die Söökelplatte
senkrecht au seiner mit Ausnehmungen versehenen Oberseite
festlegt/ daß parallel zu dem Rahmen ein zweiter/ unter einen
umlaufenden Rad der Modellträgerplatte greifender/ eine Abhebeplatte bildender Rahmen angeordnet ist und dad Einrichtungen
vorgesehen sind/ die die miteinander fluchtenden Rahmen parallel
zueinander voneinander weg und aufeinander zu bewegen. Mit der rahmenförmigen Abhebeplatte IHBt sidh die Modellträgerplatte von der Sockelplatte parallel zu sidh selbst abheben/
co daß ein auf das Zahnkranzmodell aufmodelliertes Wachsmodell dadurch beschädigungsfrei von diesem abgehoben werden kann/
daß die zersägten Teile des Zahnkranzmodells und der Träger-» platte vorsichtig von diesem abgezogen werden» Das Wachsmodell
ist mit den mit dem Gießtrichter Verbundenen/ die späteren Gießkanäle bildenden Wachssträngen wird sodann in bekannter
Weise in eine Gußküvette eingehängt und mit Gießmasse ausgegossen.
Der die Sockäplatte festlegende Rahmen der Abhebevorrichtung
weist zweckmäßigerweise Führungsbohrungen für parallel zueinander auf einer Tragplatte befestigte Führungsstangen auf,
«bei die unter den Rand der Modellträgerplatte greifende Abhebeplatte
auf diesen Führungsstangen befestigt ist und zum Verschieben des Rahmens und der Abhebeplatte relativ zueinander
eine Verstellspindel vorgesehen ist. Dabei kann die Spindelschraube auf einer die Tragplatte in einer gewindefreien
Bohrung durchsetzenden Basisplatte befestigt, der auf den Stangen geführte Rahmen mit einer Spindelmutter versehen und
zwischen der Spindelmutter und der Tragplatte eine auf die Spindelschraube aufgeschobene Druckfeder eingespannt, sein. Um
die Modellträgerplatte vollständig durch die Abhebeplatte einfassen zu können, kann auf einer äußeren Führungsstange ein
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Verriegelungsblech schwenkbar gelagert sein, das eine in die
U-förmige Ausnehmung der Modellträgerplatte greifende Zunge aufweist.
Um den Spindeltrieb betätigen zu können, kann auf der Abhebeplatte
eine Kurbel befestigt sein.
Zweckmäßigerweise ist auf der Abhebeplatte eine den Gußtrichter aufnehmende Haltevorrichtung befestigt. Diese Haltevorrichtung
stellt sicher, daß auch die zu den einzelnen Teilen des modellierten Wachsmodells verlaufenden Wachsstränge beim Abheben
nicht verformt werden.
Unter Verwendung der Neuerung ist es auch möglich, das Zahnkranzmodell
um die Zahnstümpfe herum bis auf die Anschlußflächen
für die zu modellierende Prothese abzuschleifen, so daß sich das Wachsmodell der Prothese dadurch behinderungsfrei aufmodellieren
läßt, daß die sonst die Zahnstümpfe umgebenden grabenförmigen Vertiefungen beseitigt. Vor dem Abschleifen
wird zu diesem Zweck ein Abdruck von dem Zahnkranzmodell genommen, so daß später das zum Zwecke der einfacheren Modellierung
der Prothese abgeschliffene Material zwischen den Abdruck und dem in diesen eingesetzten Zahnkranzmodell wieder mit einer
aushärtbaren. Masse eingespritzt werden kann. Das erfindungsgemäße
System ermöglichst es, das Zahnkranzmodell und den vor dem Abschleifen des Materials abgenommenen Abdruck in der richtigen
Höhe zusammenzufügen, so daß sich durch das Einspritzen
des auehärtbaren Materials das Zahnkranzmodell wieder in seine ursprüngliche Form verbringen läßt.
Ein Ausführungebeispiel disr Neuerung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher orläuwrt. Xn dieser zeigtt
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der
auseinandergezogenen Einzelteile der Vorrichtung zum Abziehen der Modell-·
trägerplatte von der Sockelplatte,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die montierte \
Vorrichtung nach Fig. 1, \
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung !
A nach Fig. 2, teilweise im Schnitt, &
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung J der Vorrichtung mit ausgefahrener f
Abhebeplatte und |
Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der LinieXI - XI in Fig. 3.
Die Vorrichtung zum Abziehen der Modellträgerplatte 10 von der Sockelplatte 1 besteht aus einer Basisplatte 20, auf der mittig
eine Spindelschraube 21 befestigt ist. Die Spindelschraube 21 durchsetzt eine Bohrung 22 in der Trägerplatte 23, de größer ist
als der Durchmesser der Spindelschraube 21. Die Spindelschraube ist in ein mittiges Gewinde der Rahmenplatte 24 eingeschraubt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit den Schrauben 25 die mit einem Gewinde versehene Mutter 26 mittig auf die Rahmenplatte
24 aufgeschraubt, wobei eine fluchtende mittige Bohrung 27 in derRahmenplatte 24 vorgesehen ist, die der Spindelschraube
21 freien Durchtritt gestattet. Auf die Spindelschraube 21 ist eine Druckfeder 28 in der Weise aufgesteckt, daß sie zwischen
der Halteplatte 23 und der Mutter 26 im montierten Zustand eingespannt ist.
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Auf der Halteplatte 23 sind durch die Schrauben 29 die Führungsstangen 30 befestigt. Die Rahmenplatte 24 ist mit mit den Führungsstangen 30 fluchtenden Führungsbohrungen 31 versehen, so daß die
Halteplatte 23 durch die Führungsstangen 30 in den Führungsbohrungen
31 zu sich selbst parallel verschieblich geführt ist. Die
hinteren Führungsstangen sind an ihren oberen Stirnseiten mit Gewindebohrungen 32 versehen, in die die Abhebeplatte 33 befestigendem
Schrauben 34 eingeschraubt sind. Auf der linken vorderen Führungsstange ist durch die Schraube 37 das Verriegelungsblech
35 mit der mittigen Zunge 36 schwenkbar befestigt. Im eingeschwenkten Zustand des Verriegelungsbleches 35 liegt der dem
Gelenk gegenüberliegende Schenkel 38 auf der Stirnfläche der rechten vorderen Führungsstange auf, die keine Gewindebohrung
aufweist.
Auf die rechte hintere Führungsstange ist ein senkrechter Stift
39 aufgesetzt, der eine Kurbel bildet.
Mit der Kurbel läßt sich die rahmenförmige Platte 24 auf der
Gewindeschraube21 auf- und niederschrauben, so daß sich die
Abhebeplatte 33 mit der Verdagelungsplatte 35 parallel zu der rahmenförmigen Platte 2 4 abheben und absenken läßt.
Die rahmenflrmige Platte 24 ist mit einer mittleren Aussparung 40
versehen, deren Grundriß der Form der Sockelplatte 1 entspricht. Die Aussparung weist einen überkragenden Rand 41 auf, der sich
nach dem Einschieben der Sockelplatte 1 über deren abgesetzten Rand 6 legt und somit die eingeschobene Sockelplatte 1 festhält.
Im niedergeschraubten Zustand der Abhebeplatte 33 legt sich deren
Rand 42 in die Nut 14 der Modellträgerplatte oder unter deren überkragenden Rand, der statt der Nut 14 vorgesehen werden kann.
Der Rand 43 der Zunge 36 der Verriegelungsplatte 35 legt sich unter den inneren Rand der Modellträgerplatte 10, so daß sich
diese bei eingeschwenkter Verriegelungsplatte 35 vollständig auf dieser und der Abhebeplatte 33 abstützt.
In Fig. 3 ist die in die Vorrichtung eingeschobene Sockelplatte 1 mit aufgesetzter Modellträgerplatte 10 strichpunktiert dargestellt.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie sich durch Aufschrauben der rahmenförmigen Platte 24 auf die Spindelmutter 21 durch die
Abhebeplatte 33 die Modellträgerplatte 10 von der Socke^latte 1 abziehen läßt.
Da sich die Trägerplatte 23 während des Abziehvorgangs auf der Basisplatte 20 abstützen muß, ist die Gewindespindel 21 an
ihrem unteren Ende von einer Scheibe 45 eingefaßt, die ein Widerlager für die Trägerplatte 23 bildet.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Abheben einer zersägbaren und ein Zahnkranzmodell
tragenden Modellträgerplatte, die auf ihrer Unterseite mit dicht nebeneinander stehenden Stiften versehen
ist, die in mit diesen fluchtenden Ausnehmungen einer Sockelplatte eingedrückt sind/ von dieser Sockelplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Zahnkranzmodell tragende und auf die Sockelplatte (1) aufgesteckte, gegebenenfalls in
mehrere Stücke zersägte Modellträgerplatte (10) mit diesem in einen Rahmen (24) einschiebbar ist, der die Sockelplatte
(1) senkrecht zu ihrer mit Ausnehmungen versehenen Oberseite festlegt, da0 parallel zu dem Rahmen (24) ein zweiter, unter
einen umlaufenden Rand der Modellträgerplatte (10) greifender, eine Abhebeplatte (33) bildender Rahmen angeordnet
ist und daß eine Spindel und Führungen vorgesehen sind, die die miteinander fluchtenden Rahmen parallel'zueinander
voneinander weg und aufeinander zu bewegen.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sockelpiatte (1) festlegende Rahmen (24) Führungsbohrungen (31) für parallel zueinander auf einer Tragplatte
(23) befestigte Führungsstangen (30) aufweist, daß die
unter den Rand der Modellträgerplatte (10) greifende Abhebeplatte (33) auf diesen Führungsstangen (30) befestigt
ist und daß zum Verschieben des Rahmens und der Abhebeplstte (33) relativ zueinander eine Verstellspindel (21, 26) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelschraube (21) die Tragplatte (23) in einer
gewindefreien Bohrung (22) durchsetzt und auf einer Basisplatte (20) befestigt ist, daß der auf den Führungsstangen (30) geführte Rahmen (24) mit einer Spindelmutter
(26) versehen ist und daß zwischen der Spindelmutter (26) und der Tragplatte (23) eine auf die Spindelschraube (21)
aufgeschobene Druckfeder (2 8) eingespannt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer äußeren Führungsstange (30)
ein Verriegelungsblech (35) schwenkbar gelagert ist, das
eine in die ü-förmige Ausnehmung der Modellträgerplatte
(10) greifende Zunge (36) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des eingeschwenkten
Verriegelungsbleches (35) auf einer Führungestange (30) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abhebeplatte (33) eine Kurbel
(39) befestigt ist.
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7. Vorriehtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadureh
gekennzeichnet, daß auf der Abhebeplatte (33) eine Halterung für den öufltriohter befestigt ist.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10141573A1 (de) * | 2001-08-24 | 2003-03-13 | Azzaretto Michael | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines Gebissmodells auf einer Tragplatte mit Haltestiften |
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DE10141573A1 (de) * | 2001-08-24 | 2003-03-13 | Azzaretto Michael | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines Gebissmodells auf einer Tragplatte mit Haltestiften |
DE10141573B4 (de) * | 2001-08-24 | 2008-08-21 | Michael Azzaretto | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines Gebissmodells auf einer Tragplatte mit Haltestiften |
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