DE7934377U1 - Blindniet - Google Patents

Blindniet

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DE7934377U1
DE7934377U1 DE7934377U DE7934377DU DE7934377U1 DE 7934377 U1 DE7934377 U1 DE 7934377U1 DE 7934377 U DE7934377 U DE 7934377U DE 7934377D U DE7934377D U DE 7934377DU DE 7934377 U1 DE7934377 U1 DE 7934377U1
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DE
Germany
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rivet
material thickness
blind
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thickening
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DE7934377U
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Gesipa Blindniettechnik 6000 Frankfurt GmbH
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Gesipa Blindniettechnik 6000 Frankfurt GmbH
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Publication of DE7934377U1 publication Critical patent/DE7934377U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
    • F16B19/1054Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like the pull-mandrel or the like being frangible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

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Die Neuerung betrifft einen Blindniet bestehend aus einer zumindest teilweise hohlzylindrisehen Niethülse mit Nietflänsch und einem durch die Niethülse ragenden Sollbruchdorn, dessen Sollbruchstelle sich innerhalb der Niethülse befindet und der einen auf der zum Nietflansch entgegengesetzten Seite der Niethülse befindlichen Kopf aufweist.
Für den Nietvorgang mit Blindnieten der genannten Art wird der aus der Niethülse (auch Hohlniet genannt) auf der Seite des Nietflansches (Setzkopfes) herausragende Abschnitt des Sollbruchdorns (Zugdorns) vom Mundstück bzw. Futtermechanismus eines Nietgerätes erfaßt und der Blindniet durch die Fügegutbohrung bis zum Aufsitzen des Nietflansches eingesteckt und danach das Nietgerät betätigt, wodurch auf den SoIlbruchdorn eine axial wirkende Zugkraft ausgeübt wird. Beim Hineinziehen des Sollbruchdorns einschließlich seines Kopfes in die Niethülse wirken die beiden Teile derart zusammen, daß das über die Fügegutoberfläche hinausragende Niethülsenmaterial verformt, insbesondere ausgebaucht, das die Fügegutbohrung ausfüllende Niethülsenmaterial radial an die Bohrung ge-
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drückt und das Fügegut fest zusammengepreßt wird. Im endverformten Zustand liegt das aus der Fügegutoberfläche herausragende Niethülsenmaterial am Kopf des Sollbruchdorns, ihn vorzugsweise teilweise umschließend, an und bildet einen auf dem Fügegut fest aufsitzenden sogenannten Schließkopf als Gegenstück zum Hietfiansch.
Damit sich im unverarbeiteten Zustand des Blindniets seine Teile, also Niethülse und Sollbruchdorn, nicht voneinander lösen und dekomplettieren können, weisen Standardblindniete an der innerhalb der Niethülse befindlichen Sollbruchstelle des Sollbruchdorns wenigstens ein, vorzugsweise zwei Öhrchen aui, durch die vor der Verarbeitung des Blindniets ein gewisser Haftsitz zwischen Niethülse und Sollbruchdorn gegeben ist*
Für die Verarbeitung von Blindnieten mit Nietgeräten, bei denen die Blindniete von Hand (von vorn) in das Mundstück bzw. den Futtermechanismus des Gerätes eingeschoben werden, war dieser Haftsitz der Standardblindniete ausreichend. In der Kassenfabrikation
kommen zunehmend aber auch automatische Hietanlagen zum Einsatz, bei denen durch eine einzige Betätigung der Anlage ein gesamter Nietvorgang ausgeführt, der abgerissene Teil des Sollbruchdorns ausgeworfen und ein nächster Blindniet aus einem Vorrat über eine Schlauchleitung dem Nietgerät zugeführt und durch das Kundstück bzv/. den Futtermechanismus des Gerätes hindurch in Bereitschaftstellung für den folgenden ITietvorgang geschoben wird. Die einzelnen Blindniete v/erden dabei vorzugsweise mittels Druckluft durch eine Schlauchleitung (von hinten) in das Nietgerät befördert. Dabei können Kräfte auftreten, die zu einer Belastung zwischen Niethülse und Sollbruchdorn führen, welcher der normale Haftsitz zwischen beiden Teilen bei Standardblindnieten nicht gewachsen ist. Entsprechendes gilt auch bei halbautomatischen Nietanlagen mit automatischer Nietenzuführung.
Aufgr.be der Neuerung ist es, Blind nie te mit einer. Haftsitz zwischen Niethülse und Sollbruchdorn zu versehen, der ausreichend groß ist, um Belastungen wie bei der automatischen Zuführung der einzelnen Blindniete aus einem Vorrat in das Nietgerät z.B.
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mittels Druckluft standzuhalten, so daß sich Kiethülse und Sollbruchdorn nicht voneinander lösen und dekomplettieren können. Dieser größere Haftsitz soll insbesondere auch an bereits gefertigten, vorrätigen Standardblindnieten, und zwar von Abmessungen, di< ein großes Sortiment umfassen, nachträglich vorgesehen werden können.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß am Sollbruchdorn unterhalb der Sollbruchstelle eine Materialstärkenverdickung ausgebildet ist, deren größter Außendurchmesser mindestens gleich dem Innendurchmesser des der Katerialstärkenverdickung zugeordneten Bereichs der Kiethülse ist und die sich im unvernieteten Zustand des Blindniets entweder unterhalb des jlietflansches oder zumindest teilweise innerhalb des hohlzylindrischen Bereiches der Kiethülse befincet.
Die vertikale Länge der Haterialstärkenverdickung kann mindestens gleich dem Durchmesser des Sollbruchdorns sein, so daß von außen einwirkenden Kräften sicher Widerstand geleistet wird.
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Innerhalb'der Materialstärkenverdickung können vorzugsweise unmittelbar aufeinander folgend Erhöhungen und Vertiefungen des Sollbruchdorns in im wesentlichen gleichen Abmessungen ausgebildet sein, so daß einerseits das Ineinanderfügen der Teile bzw. der liietvorgang selbst nicht unnötig erschwert wird, aber andererseits eine verläßliche Sicherung gegen Dekomplettierung entsteht.
Besonders vorteilhaft ist es, v/enn sich die Katerialstärkenverdickung am Sollbruchäorn unterhalb der Sollbruchstelle und außerhalb der iaethülse befindet; denn dann kann sie an bereits gefertigten, vorrätigen Standardblindnieten, bei denen liiethülse und Sollbruchdorn bereits zusammengesteckt (komplettiert) sind, nachträglich angebracht werden.
Die Katerialstärkenverdickung kann sich aber auch ganz oder teilweise innerhalb der liiethülse befinden; es ergibt sich dann zu dem normalerweise bei Stanardnieten vorhandenen leichten Haftsitz zwischen lliet- hülse und Sollbruchdorn eine zusätzliche Sicherung durch einen Preßsitz.
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Erreicht v/erden kann die Materials tärkenverdickung durch eine "Rändelung, und zwar wahlweise eine Längsrändelung, eine Querrändelung, eine Schrägrändelung oder eine Kreuzrändelung,.oder durch eine Hillung, wiederum wahlweise eine· Längsrillung, eine Querrillung oder eine Schrägrillung,oder auch durch das Aufbringen eines Gewindes. Die dabei entstehenden Katerialaufwerfungen ergeben die gewünschte Verzückung.
Am unteren, abreißbaren Teil des Sollbruchdorns kann eine zusätzliche Querrillung vorgesehen sein, die dem Futtermechani sinus des Nietgerätes auch nach einiger Abnutzung noch sicheren Halt bietet.
Die Materialstärkenverdickung am Sollbruchdorn verhindert in jeder der neuerungsgemäßen Ausführungsformen sicher, daß bei erhöhten, zwischen Kiethülse und Sollbruchdorn auftretenden Belastungen, z.B. beim Einbringen des Blindniets in das Kietgerät, insbesondere einer automatischen Nietanlage, über Schlauchleitungen durch Druckluft, sich die Teile voneinander lösen und dekomplettieren und somit der fortlaufende Arbeitsgang gestört wird.
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Wird die Materialstärkenverdickung als fiändelung, Hillung oder Gewinde insbesondere an bereits gefertigten, vorrätigen Blindnieten ausgeführt, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß für die Erzielung der Materialstärkenverdickung kein zusätzliches Material am Sollbruchdorn bereitgestellt sein muß« Die durch die dabei entstehenden Materialaufwerfungen (über den llormal-•durchmesser des Sollbruchdorns, denen korrespondierende Materialvertiefungen unter den Normaldurchmesser entsprechen) gebildete Materialstärkenverdickung führt, insbesondere wenn sie sich teilweise oder ganz innerhalb des hohlzylindrisehen Bereichs der lüethülse. befindet, vielmehr einerseits gerade zu einem guten Haftbzw. Preßsitz zwischen Sollbruchdorn und Niethülse, während andererseits der Vorgang des Vernietens nicht erschwert wird; auch werden unerwünschte Verformungen der nietverbindung vermieden.
Die Materialstärkenverdickung kann mittels Backenwerkzeugen an Standardblindnieten angebracht werden.
Selbstverständlich lassen sich Blindniete mit der neuerungsgemäßen Materialstärkenverdickung außer
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mit einer automatischen Nietanlage vorteilhaft auch bei einer halbautomatischen Nietanlage mit automatischer Nietenzuführung, darüberhinaus mit jedem anderen Nietgerät verarbeiten, und es versteht sich, daß der erzielte verbesserte Haftsitz auch hier von Vorteil ist. Andererseits können derartige Blindniete bspw» auch mit Handnietgeräten verarbeitet werden, ohne daß dabei durch diese Materialstärkenverdickung das Vernieten von Hand erschwert würde.
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Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der anhängenden Zeichnung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen jeweils verschiedene Aus» führungsformen des neuerungsgemäßen . Blindniets, und zwar
Fig. 1 einen Blindniet bestehend aus Niethülse (im Längsschnitt dargestellt) und Sollbruchdorn mit einer Materialstärkenverdickung in Form einer vertikalen Längsrandelung am Soilbruchdorn unterhalb des Nietflansches,
Fig. 2a, b und c jeweils die Ansicht eines ebensolchen Blindniets, wobei ein Teil der Kiethülse mit dem Kopfende des Sollbruchdorns und die Spitze des Sollbruchdorns weggebrochen sind und wobei die Materialstärkenverdickung alternativ zu Fig. 1 in Form einer Kreuzrändelung (Fig. 2a), einer Schrägrändelung (Fig. 2b) bzw. eines Gewindes (Fig. 2c) ausgeführt ist,
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Fig« 3 einen Blindniet gemäß Fig. 1, dessen Sollbruchdorn unterhalb der Materialstärkenverdiekung im Bereich' des unteren Endes zur Spitze hin zusätzlich eine Billung, hier als Querrillung ausgebildet, aufweist,
Fig. 4 einen Blindniet gemäß Fig. 1, bei dem jedoch die vertikale Längsrandelung am Sollbruchdorn derart vorgesehen ist, daß sie sich teilweise innerhalb der Niethülse sowie teilweise außerhalb der lliethülse und unterhalb des Nietflansches befindet, und
Fig. 5 einen Blindniet gemäß Fig. 1, mit besonders lang ausgebildetem Sollbruchdorn und besonders lang ausgebildeter Niethülse, bei dem sich jedoch die vertikale Rändelung am Sollbruchdorn innerhalb der Niethülse befindet.
Aus Fig. 1 geht zunächst der Aufbau eines Standardblindniets hervor, der aus der Niethülse 1 mit dem Kietflansch 2 und dem durch das durchgehende Loch der Niethülse 1 hindurchragencien Sollbruchdorn 3
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besteht. Der Kopf 4 des Sollbruchdorns 3 befindet sich auf der dem Nietflansch 2 entgegengesetzten Seite der Niethülse 1. Das zylindrische Loch der Niethülse 1 bildet deren hohlzylindrischen Bereich.
Auf der Seite des Nietflansches 2 ragt der Abschnitt des Sollbruchdorns 3 heraus, der vom Mundstück des Nietgerätes ergriffen wird. Innerhalb der Niethülse befindet sich die Sollbruchstelle 5 des Sollbruchdorns 3, an der Öhrchen oder Flügel 6 ausgebildet sind, die zwischen Niethülse 1 und Sollbruchdorn 3 einen Haftsitz bewirken, der aber nur geringen Belastungen standhalten kann. Um zu verhindern, daß sich die Teile des Blindniets bei größeren Belastungen voneinander lösen und dekomplettieren, ist neuerungsgemäß am Sollbruchdorn 3 unterhalb der Sollbruchstelle 5 eine Materialstärkenverdickung 7 vorgesehen, deren Außendurchmesser mindestens gleich dem Innendurchmesser des zylindrischen Lochs der Niethülse 1 in dem der Materialatärkenverdickung 7 des Sollbruchdorns 3 zugeordneten Bereich der Niethülse 1 ist.
Gemäß den Flg. 1 bis 2c 1st diese Materialstärkenver-
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dickung 7 bei komplettiertem Blindniet unmittelbar unterhalb des Nietflansches 2 angebracht, was den Vorteil hat, daß diese Maßnahme an gefertigten, vorrätigen Standardblindnieten nachträglich vorgenommen werden kann und daß sich auch nicht das Erfordernis eines maximal gerade noch zulässigen Außendurchmessers der Materialstärkenverdickung 7 ergibt, um einerseits das Zusammenfügen von Niethülse 1 und Sollbruchdorn 3 und andererseits den Nietvorgang selbst nicht unnötig zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Der Außendurchmesser der Materialstärkenverdickung 7 kann in f diesem Falle also auch um ein gewisses Maß größer als I der Innendurchmesser der Niethülse 1 im zugeordneten |
Bereich sein. I
Die Materialstärkenverdickung 7 kann durch eine einfache Rändelung, etwa eine vertikale Längsrändelung gemäß Fig. 1, aber auch durch eine Kreuzrändelung gemäß Fig. 2a, eine Schrägrändelung gemäß Fig. 2b erreicht werden, jedoch sind auch Rillen, Längsrillen, Querrillen oder Gewinde gemäß Fig. 2c zu demselben Zweck geeignet. Durch das Aufbringen einer Rändelung, von Rillen oder Gewinde auf den Sollbruchdorn 3 er-
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gehen sich Vertiefungen, gleichzeitig aher auch Aufwerfungen des Materials in großer Anzahl vorzugsweise über die gesamte Umfangsfläche eines Abschnitts des Sollbruchdorns 3, wodurch die gewünschte Materialstärkenverdickung 7 erzielt wird, die infolge des vergrößerten Durchmessers verhißdert, daß sich der Sollbruchdorn 3 auch bei großen Belastungen aus der Niethülse 1 lösen kann. Wie in diesen Ausführungsbeispielen gezeigt ist die vertikale Länge der Materialstärkenverdickung 7 (parallel zur Mittellängsachse des Sollbruchdorns 3) etwas größer, hier um etwa 10 bis 20 #, als der Normaldurchmesser des Sollbruchdorns 3 außerhalb der Materialstärkenverdickung 7|Und der größte Außendurchmesser der Materialstärkenverdickung 7 (senkrecht zur Mitteiängsachse des Sollbruchdorns 3) ist ebenfalls etv/as größer als der Normaldurchmesser des Sollbruchdorns 3 außerhalb der Materialstärkenverdickung 7, hier ebenfalls um etwa 10 bis 20 #, jedoch wird man im allgemeinen die vertikale Länge etwas größer als den größten Außendurchmesser der Materialstärkenverdickung wählen, damit die Materialstärkenverdickung 7 den von der lüethülse 1 auf sie einwirkenden Kräften gut widersteht.
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Fig. 3 zeigt einen Blindniet, dessen Sollbruchdorn 3 unterhalb des Nietflansches 2 mit der erfindungsgemäßen Materialstärkenverdickung 7 versehen ist und der außerdem am unteren Ende des Sollbruchdorns 3, in dem Bereich, in dem der Puttermechanismus des Nietgerätes angreift, eine weitere Rillung 8, vorzugweise eine Querrillung, aufweist, die durch Nachrollen in einem Arbeitsgang mit der Rändelung zur Materialstärkenverdickung 7 aufgebracht werden kann. Diese zusätzliche Querrillung 8 trägt zu einer Verbesserung der Standzeiten der Futterbacken des Verarbeitungsgerätes bei. Die Futterbacken weisen eine Zahnung auf, die sich abnutzt; werden die Zähnchen durch Gebrauch stumpf, können sie in der neuerungs— gemäßen Rillung 8 noch Halt finden, wodurch der feste Griff des Futtermechanismus am Sollbruchdorn 3 über läng Zeit gev/ährleistet bleibt.
V/enn die Materialstärictmverdickung 7 vorzugsweise unmittelbar unterhalb des Nietflansches 2 angebracht vird, hat diea den Vorteil, daß, vie schon erwähnt, vorrätige komplettierte Standardblindniete nach träglich mit dieser Materialstärkenverdickung 7 ver-
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sehen werden können. Dies kann bspw. geschehen, indem die Blindniete eine Vereinzelungsvorrichtung durchlaufen, in der sie in vorbestimmter Position auf eine Förderbahn gelangen. An dieser Förderbahn können Rollwerkzeuge angebracht sein, die beim Vorbeilaufen der einzelnen Blindniete die gewünschte Rändelung an vorbestimmter Stelle des Sollbruchdorns 3 aufbringen. Im selben Arbeitsgang kann auch, v/enn erwünscht, die Rillung 8 angebracht werden. Als Rollwerkzeuge dienen vorzugsweise ein feststehender Backen und ein den Vorschul: der Blindnieten auf der Förderbahn bewirkender oder unterstützender Mitnehmerbacken, die beide Rillen aufweisen.
Fig. 4 und 5 zeigen v/eitere Ausführungsformen des neuerungsgemäßen Blindniets, bei denen der Sollbruchdorn 3 vor der Komplettierung des Blindniets Eiit der neuerungsgeinäßen Msterialstärkenverdickung 7 versehen wurde, so daß die Teile des Blindniets, liiethülse 1 und Sollbruchdorn 3, danach zusaininengesteckt werden, der Blindniet also erst dann komplettiert v:ird.
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Die Materialstärkenverdickung 7 kann, wiederum wahlweise in Form einer Rändelung, von lillen oder eines Gewindes, derart an einer Stelle unterhalb der Sollbruchstelle 5 vorgesehen werden., daß sie sich, wie in Fig* 4 gezeigt, nach der Komplettierung des Niets teilweise innerhalb und teilweise außerhalb der Niethülse 1 befindet oder daß sie sich, wie in Fig« 5 gezeigt, ganz innerhalb der Niethülse 1 befindet. Indem die Niethülse 1 gemäß Fig« 4 bzw. 5 ganz oder teilweise auf der Materialstärkenverdickung 7 sitzt, ergibt sich zusätzlich zu den bekannten Öhrchen 6 an der Sollbruchstelle 5 ein stärkerer Haftsitz zwischen den beiden Teilen. Es handelt sich dabei also um eine Zusatzsicherung in Form eines Preßsitzes der Niethülse 1 auf der Materialstärkenverdickung 7*
In den Fällen der Fig. 4 und 5 wurde die vertikale Länge der Materialstärkenverdickung 7 erheblich größer (bei Fig. 5 sogar um etwa das Doppelte) als der größte Außendurchmesser der Materialstärkenverdickung 7 gewählt, einmal weil hier die Niethülse 1 teilweise bzw. ganz auf der Materialstärkenverdickung 7 sitzt, so daß ein guter Haft- bzw. Preßsitz über die verpreßten Flächen
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erzielt wird, zum anderen auch in Abhängigkeit von der größeren Länge von Niethülse 1 und Sollbruchdorn 3 im Falle der Fig. 5«
Da die Materialstärkenverdickung 7 neuerungsgemäß vorzugsweise/das Aufbringen einer Rändelung, einer Hillung oder eines Gewindes auf den Sollbruchdorn 3 entsteht, ergeben sich auch bei nachträglicher Komplettierung des Blindniets aus dem dafür und für den nachfolgenden Nietvorgang gerade noch zulässigen maximalen Außendurchmesser der Verdickung 7 keinerlei Schwierigkeiten; denn das Maß der die Materialstärkenverdickung 7 bildenden zahlreichen Materialaufwerfungen läßt sich duiOh den entsprechenden Bearbeitungsvorgang sehr genau bestimmen. Auch folgen dadurch die Erhöhungen und Vertiefungen der Materialstärkenverdickung 7 in Bezug auf den übrigen Sollbruchdorn 3 in etwa gleichen Abmessungen aufeinander, so daß bei der ohnehin mit Kraft erfolgenden Komplettierung des Blindniets eine erneuteT leichte Deformierung der Erhöhungen oder ein gewisses Eingraben derselben in das Material des Hohlniets 1 begünstigt und damit der gewünschte Haft- oder Preßsitz erreicht wird. Außerdem ist von Vorteil, daß zur Ausbildung der Material-
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stärkenverdickung 7 kein zusätzliches Material am Sollbruchdorn 3 erforderlich ist.

Claims (11)

* ■ GESIPA Blindniettechnik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 6000 Frankfurt am Main, Niederräder Landstraß-3 32 - 34 Blindniet Schutzansprüche
1. Blindniet "bestehend aus einer zumindest teilweise hohlzylindrischen Niethülse mit Nietflansch und einem durch die Niethülse ragenden Solibruchdorn, dessen Sollbruchstelle sich innerhalb der Niethülse befindet und der einen auf der zum Nietflansch entgegengesetzten Seite der Niethülse befindlichen Kopf aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß am Solibruchdorn (3) unterhalb der Sollbruchstelle (5) eine Materialstärkenverdickung (7) ausgebildet ist, deren größter Außendurchmesser mindestens gleich dem Innendurchmesser des der Materialstärkenverdickung (7) zugeordneten Bereichs der Niethülse (1) ist, und daß sich diese Material-
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stärkenverdidoing (7) im unvernieteten Zustand des Blindniets entweder unterhalb des Ni«tflansches (2) oder zumindest teilweise innerhalb des hohlzylindrisehen Bereiches der Niethülse (1) befindet.
2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Länge der Materialstärkenverdickung (7) mindestens gleich dem Durchmesser des Sollbruchdorns (3) ist.
3. Blindniet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Materialstärkenverdickung (7) unmittelbar aufeinander folgend Erhöhungen und Vertiefungen des Sollbruchdorns (3) in im wesentlichen gleichen Abmessungen ausgebildet sind.
4. Blindniet nach eirnim der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Katerialstärkenverdickung (7) außerhalb der liiethülse (1) befindet.
5. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Materialstärkenver-
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dickung (7) innerhalb der Niethülse (1) befindet.
6. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Materialstärkenver* dickung (7) teilweise innerhalb und teilweise außerhalb der Niethülse (1) ^findet.
7. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärkenverdickung (7) eine Rändelung, und zwar wahlweise eine Längsrändelung, eine Querrändelung, eine Schrägrändelung oder eine Kreuzrändelung ist.
8. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch C gekennzeichnet, daß die Materialstärkenverdickung
(7) eine Rillung, und zwar wahlweise eine Längsrillung, eine Querrillung oder eine SchrägrilltJng ist.
9. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Katerialstärkenverdickung (7) ein Gewinde ist.
10. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren, abreißbaren Teil des Sollbruchdorns (3) eine zusätzliche Querrillung (8) vorgesehen ist.
11. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Materiaistärkenverdickung (7) und/oder die zusätzliche Querrillung (8) an gefertigten, vorrätigen Standardblindnieten anbringbar ist.
DE7934377U Blindniet Expired DE7934377U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142960A1 (de) * 1983-11-15 1985-05-29 Tucker Fasteners Limited Blindniet-Verbindung

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EP0142960A1 (de) * 1983-11-15 1985-05-29 Tucker Fasteners Limited Blindniet-Verbindung

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