DE7934324U1 - Drehkippbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl. - Google Patents
Drehkippbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.Info
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Description
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-3- 17 ööS/oöß 16,11.1979
Drehkippbesdhlag für Fenster, Türen öder
dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drphkippbeschlag für Fenster,
Türen oder dergleichen mit in eine seitliehe Hut des Flügelrahmen«
einsenkbarem Besöhlagabsohnitt, der aus Treibstange und einer
bis in die FlUgelecke reichenden Deckschiene beisteht/ welche an ihrem Ende hakenförmig gestaltet ist·
Ls ist bei einer auf dem Markt befindlichen Lösung bekannt/ an der Deckschiene einen gegenüber deren Randkanteß abgesetzten/ abgewinkelten
Haken vorzusehen und dessen Hakenende in eine Öffnung der senkrecht dazu stehenden Deckschiene eintreten zu lassen.
Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist die Tätsache, daß der Haker
um die Materialstärke der Deckschiene über die andere Deckschiene
vorsteht. Weiterhin ist mit dieser Ausbildung ein Materialverlust verbunden. Sodann ist die Montage erschwert/ da für die mit dem
Haken versehene Deckschiene kein Anschlag an der Nut gegeben ist. Die Justierung setzt daher genaues Abmessen voraus.
Desweiteren ist eine Lösung vorgeschlagen worden, bei welcher der Haken von einem gesonderten, an das freie Ende der Deckschiene
angesetzten Bauteil gebildet wird. Dieses tritt dann in Steckverbindung mit einer öffnung der anderen Deckschiene. Auch bei dieser
iiauform ergibt sich ein erhöhter Materialaufwand und eine erschwer te Montage.
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-4- 17 00S/006 16.11.1975
Dem Gegenstand der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde/
einen Drehkippbeschlag der eingange genannten Art in herstellungstechnisch
einfacher Weise so auszugestalten/ daß neben einer material** und raumsparenden Bauform eine erleichterte Montage
gegeben ist·
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch/ daß der Haken von einer 2um
Seitenrand der Deckschiene hin offenen/ nur eine Teilfläche der
Deckschiene erfassenden winkelförmigen Aussparung gebildet ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Drehkippbeschlag
geschaffen/ dessen Herstellung im Bereich des mit dem Haken versehenen Deckschienenendes erleichtert ist. Zur Bildung des Hakens braucht kein zusätzliches Bauteil vorgesehen zu
werden. Auch führt der Haken nach Ansehlag der Deckschiene su
keinem Überstand über die benachbarte, rechtwinklig ausgerichtete Deckschiene. Dies bedeutet, daß die sogenannte Falzluft geringer
gehalten werden kann. Ferner ist die Montage der mit dem Haken versehenen Deckschiene erleichtert. Die verbleibende Teilfläche
des Hakens bildet eine Anschlagschulter, die sich an der Nut abstützt. Der Anschläger kann daher stets von dieser Bezugskante
ausgehen. Ein Abmessen mit einem gesonderten Maßstab erübrigt sich dadurch. Weiterhin ist es möglich, den Haken dem Deckschienenende
so zuzuordnen, daß er in Eingriff mit an sich bekannten
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-S- 17 00S/006 16.11.1979
Auadrüakungen des Drehkippbeschlag^ treten kann. Erstreckt sieh
der Haken beispielsweise in gleicher Ebene zur Deckschiene/ kann
er eine Ausdrückung eines Eckumlenkungswinkels hintergreifen. Hier
durch ist eine getrennte Montage von Eekumlenkungswinkel un4 Deckschiene durchführbar^ was weiterhin den Ansehlag des Drehkippbe-Schlages
erleichtert. Werden zwei Haken zweier rechtwinklig zueinanderstehender Deckschienen in Eingriff gebracht/ so fluchtet
der eine Haken mit der Ausrichtung der Deckschiene, während der andere Haken von der anderen Deckschiene abgewinkelt ist. Die
Deckschienen können dann nacheinander angesetzt werden/ wobei die Hakan in Eingriff treten derart/ daß der eine Haken die winkelförmige
Aussparung ausfüllt. Auf diese Weise ist eine glatte Außenfläche im Bereich der Verhakung erzielt, bei hoher Stabilität
des Beschlages in der Eckzone.
Der Materialverlust wird besonders gering, wenn die Flächengestalt
der Aussparung derjenigen des stehengebliebenen Hakens entspricht. Beide Haken können zum Beispiel in einem einzigen Trennschnitt
erzeugt werden, bei welchem kein Materialverlust auftritt. Nach diesem Trennschnitt kann der Haken -wenn erforderlich- in
die entsprechende Ausrichtung zur Ebene der Deckschiene gebracht vier den.
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-6- 17 οο5/οο6 16.11.1979
Ein konstruktiv vorteilhaftes Merkmal ist dadurch gekennzeichnet,
daß der an der oberen Waagereehtschenkel-Deekschiene vorgesehene Haken zur" Fläche der Deckschiene rechtwinklig steht und mit seiner
Wurzel an der vorderen Stirnkante der Deckschiene annetzt. Zuerst erfolgt die Festlegung das vertikalen Deckschienenabschnittes
/ welcher auch Träger der Eckumlenkung ist. Dann kann der obere Waagerechtschenkel von außen kommend befestigt werden, wobei dessen
abgewinkelter Haken in die winkelförmige Aussparung der anderen Deckschiene eingreift. Da die Wurzel des abgewinkelten Haken
an der vorderen Stirnkante der Deckschiene ansetzt/ liegt eine querschnittsverringerte Biegezone vor, die den Biegevorgang begünstigt.
Wachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 9 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht gegen ein Drehkippfenster,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die oberen lagerseitigen Beschlagν£iIe
unter strichpunktierter Darstellung von Fensterrahmen und Flügelrahmen,
Fig. 3 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt die Beschlagteile der oberen rechten Fensterecke,
17 oo5/oo6
16.11.1979
Fig. 4 die Ansicht in Pfeilrichtung IV im Bereich der Verhakungsstelle,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Verhakungsstelle,
Fig. 6 den in Anschlagstellung gebrachten, rechtwinklig abgebogener
Hake*- der oberen Deckschiene bei strichpunktiert angedeutetem
Fensterflügelprofil,
Fig. 7 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt die Beschlagteile
der unteren linken Fensterecke,
der unteren linken Fensterecke,
Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch Fig. 7, und zwar dicht oberhalb
der unteren Abdeckschiene und
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8.
Das Drehkippfenster besitzt den Fensterrahmen 1 und den Drehkippflügel 2. Das obere Böckchen 3, das untere Kippdrehlager 4 sowie
ein nicht dargestelltes Kipplager erlauben es, den Drehkippflügel 2 sowohl urn eine untere horizontale Achse als auch um eine rechts
angeordnete vertikale Achse zu drehen. Die jeweiligen Stellungen
des Drehkippflügel· 2 sind mittel· eines nicht dargestellten Fenstergetriebe« herbeiführbar, und zwar durch Umlegen des Handgriffe· S. Gemäß Fig. 1 nimmt dieser die der Verriegelungesteilung
des Drehkippflügel^, ^,entsprechende Lage ein.
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Die Scharnierverbindung zwischen dem Drehkippflügel 2 und Lagerböckchen
3 erfolgt mittels einer im Bereich des oberen Flügelwaagerechtschenkels 2' vorgesehenen Ausstellstange 6. Letztere
geht von dem Lagerböckchen 3 aus und endet in einer nicht dargestellten Längsführung des Fensterflügels bzw. der oberen Waagerechtschenkel-Deckschiene
7. Ein Ausstellenker 8 begrenzt die Ausstellweite des Drehkippflügels 2 in der Kippstellung.
Das dem Lagerböckchen 3 zugekehrte Ausstellstangenende besitzt einen sich unterhalb der Ausstellstange 6 erstreckenden Abschnitt
6', der in der Dreh- und Schließstellung des Drehkippflügels 2 in Eingriff mit einem an einer unterhalb der Abdeckschiene 7 verlagerbaren
Treibstange 9 befestigten Schuh 1o steht. Das freie Ende
der Treibstange 9 ist im übrigen über Zapfen 11 mit einer Eckumlenkung
12 gekuppelt, die ihrerseits an der vertikalen Deckschiene 13 festgelegt ist. Die Eckumlenkung 12 kuppelt die horizontale
obere Treibstange 9 mit der vertikalen Treibstange 9'.
In bekannter Weise ist der Fensterflügelrahmen mit einer umlaufenden,
seitlichen Nut 14 ausgestattet, die im Bereich der Deckschiene
einen Auflagerand 15 für diese ausbildet. Bei montiertem Beschlag erstrecken sich diö von den Deckschienen überfangenen Beschlagteile
innerhalb der Nut 14.
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Der an der oberen Waagerechtschenkel-Deckschiene 7 vorgesehene, dem Lagerböckchen 3 benachbarte Haken 16 steht senkrecht zur Fläche
der Deckschiene 7. Gebildet ist der Haken 16 von einer zum Seitenrand 17 der Deckschiene 7 hin offenen, nur eine Teilfläche
der Deckschiene erfassender, winkelförmigen Aussparung j 8. Die Flächengestalt der Aussparung 18 entspricht derjenigen des stehengebliebenen
Hakens 16. Hierdurch erhält man eine Hakenquerlänge x, die sich mit der Winkelbreite y zur Gesamtbreite B der Deckschiene
7 ergänzt. Wie insbesondere Fig. 5 veranschaulicht, setzt die Wurzel 19 des Hakens 16 an der vorderen Stirnkante 7' der
Deckschiene 7 an.
Der Haken 16' der vertikal angeordneten Deckschiene 13 entspricht
maßlich dem Haken 16 der Deckschiene 7. Da die Flächengestalt der Aussparungen 18 so groß ist wie die stehengebliebenen Haken
16, 16', ergänzen sich diese zur vollen Fläche der Deckschiene, so daß bezüglich der Hakenverbindung nur eine Fuge F zu erkennen
ist.
Es ist bei der Montage des Beschlages möglich, die Abdeckschiene
7 dadurch anzupassen, daß vorerst der abgewinkelte Haken 16 in die in Fig. 6 angedeutete Anlagestellung zu dom einen Auflagerand
15 der Mut 14 gebracht wird.
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Die Beschlagteile im Bereich der unteren linken Fensterecke weisen einen Eckwinkel 2o auf. Letzterer führt eine vertikal ausgerichtete
Treibstange 21, die an der Eckumlenkung 22 angreift. Dieselbe wird getragen von der unteren Deckschiene 23, deren
freies Ende einen Haken 16' ausbildet, der fluchtend zur Ebene der Deckschiene 2 3 verläuft. Der Aufbau des Hafens 16' entspricht
dem vorbeschriebenen. Der Haken 16' hintergreift eine Ausdrückung 24 des horizontalen Schenkels 25 des Eckwinkels 2o. Ferner gehen
von dem Schenkel 2 5 randseitige, aufwärts gerichtete Ausdrückungen 26 aus, die in randseitige Nischen 27 der Deckschiene 2 3 eintreten.
Hierdurch ist es möglich, vorerst den Eckwinkel 2o ar Flügelrahmen
festzuschrauben und danach die Deckschiene 2 3 mit daran befestigter Eckumlenkung 22 anzubringen, was eine Montageerleichte
rung darstellt.
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Claims (3)
1. Drehkippbeschlag für Fenster, Türen oder dergleichen mit in eine seitliche Nut des Flügelrahmens einsenkbarem Beschlagabschnitt/
der aus Treibstange und einer bis in die Flügelecke reichenden Deckschiene besteht/ welche an ihrem Ende hakenförmig
gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (16, 16') von einer zum Seltenrand (17) der Deckschiene (7,
13, 23) hin offenen, nur eine Teilfläche der Deckschiene erfassenden winkelförmigen Aussparung (18) gebildet ist.
-2- 17 oo5/oo6 16.11.1979
2. Drehkippbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächengestalt der Aussparung (18) derjenigen des stehengebliebenen Hakens entspricht.
3. Drehkippbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der oberen Waagerechtschenkel-Decksclvlene (7) vorgesehene
Haken (16) zur Fläche der Deckschiene (7) rechtwinklig steht und mit seiner Wurzel (19) an der vorderen Stirnkante (71
der Deckschiene (7) ansetzt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797934324 DE7934324U1 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Drehkippbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797934324 DE7934324U1 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Drehkippbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7934324U1 true DE7934324U1 (de) | 1982-04-15 |
Family
ID=6709685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797934324 Expired DE7934324U1 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Drehkippbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7934324U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339752A1 (de) * | 1993-01-11 | 1994-07-14 | Mayer & Co | Beschlaganordnung für Flügel von Fenstern oder Türen |
-
1979
- 1979-12-06 DE DE19797934324 patent/DE7934324U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339752A1 (de) * | 1993-01-11 | 1994-07-14 | Mayer & Co | Beschlaganordnung für Flügel von Fenstern oder Türen |
DE4339752C2 (de) * | 1993-01-11 | 1998-11-12 | Mayer & Co | Beschlaganordnung für Flügel von Fenstern oder Türen |
DE4339752C5 (de) * | 1993-01-11 | 2007-05-31 | Mayer & Co. | Beschlaganordnung für Flügel von Fenstern oder Türen |
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