DE7933540U1

DE7933540U1 - Verschluss fuer einen Behaelter

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Publication number: DE7933540U1
Application number: DE19797933540
Authority: DE
Original assignee: VER KUNSTSTOF BEDRIJVEN BV
Current assignee: VER KUNSTSTOF BEDRIJVEN BV
Priority date: 1979-11-28
Filing date: 1979-11-28
Publication date: 1980-04-30

Description

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Die Neuerung betrifft einen Verschluß für einen Behälter aus Kunststoff mit Schraubkappe mit Innengewinde gum Aufschrauben auf das Außengewinde der halsförmig ausgebildeten Ausgußöffnung. Die Abdichtung erfolgt zwischen dem Rand der Ausgußöffnung und dem Boden der Kappe, allenfalls wird noch eine Dichtung eingelegt. Je nach dem, wie sich der Rand des Ausgusses an den Boden der Kappe anlegt, wird die Abdichtung unvollkommen und ist nicht zu beherrschen*

Der Neuerung lie_b't die Aufgabe zugrunde, den bekannten Verschluß dehingehend zu verbessern, daß eine absolut vollkommene Abdichtung zwischen Kappe und Ausgußöffnung au?h bei Belastung stattfindet. Das wird mit der Neuerung dadurch erreicht, daß inseitig auf dem Boden der Schraubkappe einstückig ein zylindrischer Dichtring mit kegeliger Außenwand und im wesentlichen konzentrisch dazu eine Ringabdichtung, vorzugsweise eine Lippenflachringdichtung, aufstehen, welche zum Andrücken an die Innenwand bzw. an die Stirnfläche der Ausgußöffnung bemessen sind. Das Gewinde zieht die Kappe nicht mehr wie bei den bekannten Verschlüssen mehr oder weniger schräg gegen die Stirnfläche der Ausgußöffnung an, sondern hier wird mit dem zylindrischen Dichtring außer der Abdichtung an seiner kegeligen Außenwand auch eine Zentrierwirkung für die Kappe erreicht. Damit kann sich die zusätzliche Abdichtung mit der Ringabdichtung, vorzugsweise einer Lippenflachringdichtung, an der Stirnfläche der Ausgußöffnung voll auswirken. Neuerungsgemäß ist die Schneide der Lippenflachringdichtung halseinwärts auf die kegelige Außenwand des zylindrischen Dichtringes gerichtet. Hiermit wird erreicht, daß die Flüssigkeit im Behälter, wenn sie je nach Lagerung einen Druck auf die Lippenflachringdichtung ausübt, die Dichtwirkung des Lippenflachringes noch

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verstärkt. Zur weiteren zusätzlichen Abdichtung kann man nach der Neuerung die Wand der Kappe innen im Bereich ihres Bodens mit einer Kegelfläche ausbilden» die zum Andrücken an die Außenwand des Ausgusses bemessen ist.

Zur Originalitätsicherung ist neuerungsgemäß ein Abreißring am unteren Rand der Kappe vorgesehen, die dort einen ringförmigen einwärts gerichteten Vorsprung trägt, der zum elastischen Überspringen eines auswärts gerichteten Ringvorsprungs unterhalb des Außengewindes des Ausgusses bemessen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es sind

Fig. 1 ein Schnitt durch die Kappe,

Fig. 2 die Einzelheit A in Fig. 1 vergrößert dargestellt und

ergänzt durch den dazugehörigen Ausguß des Behälters und
Fig. 3 die Kappe nach Fig. 2, von oben gesehen.

Die Kappe 1 hat einen Boden 2, auf dem ein Dichtring 3 und eine Flachringdichtung 4 aufstehen. Die Flachringdichtung 4 ist außerhalb des Dichtringes 3 konzentrisch angeordnet. Die Außenwand 5 des Dichtringes 3 ist eine leicht geneigte Kegelfläche. Diese geht am freien Ende des Dichtringes 3 in eine Abrundung 6 über. Bodenseitig ist die- Wand der Kappe 1 inseitig mit einer weiteren leichten Kegelfläche 7 ausgebildet. Hieran schließt sich das

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Gewinde 8 an. An ihrem unteren Rand 9 trägt die Kappe eine Originalitätssicherung 10, die als abreißbares Band einstückig mit ihr verbunden 1st. An den Abreißring 10 ist ein Lappen 11 zu seiner Handhabung angeformt.

In Fig. 2 sind die Kappe 1 und die Ausgußöffnung 13 mittels ihrer Gewinde 8 und 14 so miteinander verschraubt, daß sich die Kegelf] äche 5 des Dichtringes 3 an die Innenwand 12 des Ausgusses 4θ die Lippenflachdichtung 4 an die Stirnfläche 15 dichtend andrücken. Ebenso liegt die Kegelfläche 7 im Inneren der Kappe 1 η dichtend an der Außenfläche 16 der Ausgußöffnung 13 an. Wie man I sieht, ist die Schneide 17 der Lippenflachringdichtung 4 ausfluß-

S einwärts in Richtung auf die Kegelfläche 5 des Dichtringes 3 ge-

ή richtet. Sollte trotz der Abdichtung zwischen der Kegelfläche 5

I und der Innenwand 12 des Verschlusses 13 noch Flüssigkeit aus dem

I Behälter zwischen dem Boden der Kappe 1 und der Stirnfläche 15

^ des Verschlusses 13 gelangen, dann drückt sie die Schneide 17 der

I Lippenflachringdichtung radial nach außen und verstärkt damit ihre

I Dichtwirkung. Die Dichtung zwischen der Kegelfläche 7 der Kappe

I und der Außenwand 16 der Ausgußöffnung dient nur der Aufrechter-

I haltung der Dichtheit für den Fall, daß beispielsweise durch un-

! gewollte Beschädigung der Dichtungen 5, 12 und 4, 15 ein Leck

I entstanden ist.

I Im unteren Teil der Fig. 2 sieht man, wie der Abreißring 10 zur

I Original!tatssicherung mit dem übrigen Teil der Kappe 1 verbunden

^r ist. Kappe 1 und Abreißring 10 haben Schwachstellen 18 gemeinsam,

Ι? die durch Perforation entlang dem gesamten Umfang an der Unter-

kante 9 der Kappe entstehen. In der letzten Phase der Verschraubuni wenn die Dichtungen 5, 12 j 4, 15 und· 7» 16 wirksam werden, springt eine ringförmige Innenerhebung 19 im Abreißring 10 über eine ringförmige Außenerhebung an der Ausgußöffnung 13 und stellt eine Verbindung zwischen der Kappe Und der Ausgußöffnung her, die nur durch Abreißen des Abreißringes 10 zerstört werden kann.

B«i den bekannten Verschlüssen ist, wie eingangs beschrieben, das Gewinde von Schraubkappenverschlüssen vielfach die Ursache von Leckagen. Der Verschluß nach der Neuerung ist den bekannten Verschlüssen dadurch überlegen, daß die Kegeldichtungen zugleich auch Kegelführungen sind, die die Kappe an dem Hals ausrichten und daß die Schraubkraft des Gewindes 8, 14 beim Abdichten voll wirksam wird.

Claims

DIPL.-PHYS. A. FUNCK-HARTHERZ 6 FRANKFURT/M. 50, am 27- 11. 1979 PATENTANWALTIN HOHERODSKOPPSTR. 4. GM 79/1335 1/di "bv verenigde kunststof bedrijven Tritonfiat, 505 Havendijk 3114 EK Schiedam (Holland) Verschluß für einen Behälter Schutzansprüche

1.) Verschluß für einen Behälter aus Kunststoff mit Schraubkappe mit Innengewinde zum Aufschrauben auf das Außengewinde der halsförmig ausgebildeten Ausgußöffnung,
dadurch gekennzeichnet,

daß inseitig auf dein Boden (2) der Schraubkappe (1) einstückig ein zylindrischer Dichtring (3) mit kegeliger Außenwand (5) und im wesentlichen konzentrisch dazu eine Ringabdichtung;, vorzugsweise eine Lippenflachringdichtung (4), aufstehen, welche zum Andrücken an die Innenwand (12) bzw. an die Stirnfläche (15) der Ausgußöffnung (13) bemessen sind.

2.) Verschluß nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (17) der Lippenflachringdichtung (4) halseinwärts zur kegeligen Wand (5) des zylindrischen Dichtringes (3) hin gerichtet ist.

3.) Verschluß nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Kappe (1) innen im Bereich "A" ihres Bodens (2) mit einer Kegelfläche (7) ausgebildet ist, die num Andrücken an die Außenwand (16) des Ausgusses (13) bemessen ist.

4.) Verschluß nach Anspruch 1 bis 3,

gekennzeichnet durch einen Abreißring (10) zur Originalitätssicherung am unteren Rand (9) der Kappe, die dort einen ringförmigen einwärts gerichteten Vorsprung (19) trägt, der zum elastischen Überspringen eines auswärts gerichteten Ringvorsprungs (20) unterhalb des Außengewindes (14) des Ausgusses (13) bemessen ist.

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