DE7930793U1 - Bueroschreibtisch, ausgebildet als terminal-arbeitsplatz - Google Patents
Bueroschreibtisch, ausgebildet als terminal-arbeitsplatzInfo
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Description
t · ff
Die Neuerling bezieht sich auf einen Büroschreibtisch, ausgebildet
als Terminal-Arbeitsplatz zur Aufnahme einer Dateneingabetastatur und eines Datensichtgerätes als Dafcenausgaberaedium.
Mit dem Eindringen der Computer-'Jfechnik in immer weitere Bereiche
der gewerblichen Wirtschaft wird es zunehmend üblich und auch kostenmäßig interessant, einer Vielzahl von Sachbearbeitern,
beispielsweise im Einkauf, im Verkauf, in der Disposition usw. über ein Terminal-System Zugriff zu einem
Computer zu geben. In diesem Falle erfolgt die Dateneingabe in den Computer selbstverständlich wie üblich durch eine
Tastatur und als Ausgabemedium vom Computer steht dann ein Datensichtgerät mit einem Bildschirm zur Verfügung.
Da aber der Sachbearbeiter nicht nur mit der Bedienung des Terminals beschäftigt sein kann, sondern zwischenein auch
Andere Arbeiten zu verrichten hat, ist es von Interesse, ihm einen Arbeitsplatz anzubieten, der seinen Bedürfnissen am
besten garecht wird, d.h. der Schreibtisch muß für diese Zwecke die normale Schreibtischhöhe haben. Stellt man nun
auf diesen Schreibtisch die Tartatur, dann ergibt sich je
nach der Höhe dieser Tastatur eine ergonomisch nicht wünschenswerte
Gestaltung des Arbeitsplatzes, weil dann die Tastatur wesentlich höher liegt als die Schreibtischplatte.
Ee ist dementsprechend Aufgabenstellung der vorliegenden
Neuerung, einen Büroschreibtisch so auszubilden, daß er als normaler Schreibarbeitsplatz und gleichzeitig als Da-teneingaheplatz brauchbar ist. Der Arbeitsplatz gemäß der
'Tr
Neuerung 1st dadurch gekennzeichnet, daß
a) zur Anpassung an die Tischhöhe die Schreibplatte mit
einer Vertiefung für die Aufnahme der Tastatur versehen ist,
b) ein beweglicher Träger für die Tastatur vorgesehen 1st,
der einen zusätzlichen Höhenausgleich ermöglicht und
c) der Träger mit einer Handauflage fläche versehen ist.
Durch die neuerungsgemäßen Merkmale ist es möglich, die Tastatur so zu stellen, daß die Tastenanordnung etwa auf gleicher
Höhe mit der Tischplatte ist oder diese nur um ein geringes MaB übersteigt. Vorzugsweise wird man die Anordnung
so treffen, daß die unterste Tastenreihe ungefähr auf Tischhöhe ist, während die übrigen Tasten demgegenüber leicht ansteigend
angeordnet sind. Der Träger gibt die Möglichkeit, bei Verwendung einer anderen Tastatur geringerer oder größerer
Bauhöhe die Anpassung an die Schreibtischhöhe beliebig vorzunehmen, indem man einen stärkeren oder weniger starken
Träger verwendet. Die Handauflage ermöglicht ein bequemes Arbeiten, indem sie einerseits, wie an sich bekannt, das
Ruhenlassen des Handballens ermöglicht, andererseits aber auch der Tastatur eine definierte Lage gibt, da die Tastatur
in diesem Falle selbstverständlich bis dicht an die Handauflagefläche des Trägers herangezogen werden muß.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Träger über eine Stift/Schlitz-Verbindung mit dem Schreibtisch
verbunden. Diese Stift/Schlitz-Verbindung ermöglicht es, die Tastatur entweder mit parallel zur Tischkante verlaufenden Tastenreihen anzuordnen oder sie auch mehr oder
weniger zu verschwenken, so daß die Bedienungsperson ohne Veränderung der Stellung des Sitzplatzes auch im gleichen
Griffbereich die Tastatur bedienen kann. Durch die Verbindung des Trägers mit dem Schreibtisch über eine Stift-Schlitz-Verbindung
wird gleichzeitig sichergestellt, daß keine Position der Tastatur gewählt werden kann, die ergonomisch
ungünstig ist, die also beispielsweise dadurch zu körperlichen Beeinträchtigungen der Bedienungsperson führen kann,
daß die Tastatur zu weit vom Sitzplatz weggeschoben wird, so daß bei der Bedienung der Tastatur praktisch unmerkliche
Schädigungen der Muskulatur und Verkrampfungen in der Arbeitshaltung hervorgerufen werden können.
Gemäß der weiteren Neuerung ist das Datensichtgerät, wie an sich bekannt, vorzugsweise auch als ein getrennt aufsetzbares Teil angeordnet, derart daß es auf der Schreibtischplatte entweder parallel zur Tischvorderkante oder auch in einem
bestimmten Winkel dazu angeordnet sein kann, vorzugsweise werden der Schwenkwinkel der Tastatur und der Verdrehungswinkel des Datensichtgerätes übereinstimmend sein. Notwendig
ist dies jedoch nicht.
FIG. 1 eine Obersichtsdarstellung des neuerungsgemäßen Büroschreibtisches ,
FIG. 3 eine Draufsicht unter Weglassung der Tastatur und des Datensichtgerätes.
In FIG. 1 sieht man den Schreibtisch 1, der zwei Ständer 2
und 3 mit je zwei Füßen hat. Der Schreitisch hat in seinem linken Teil 4 normale Schreibtischhöhe, er ist so eingerichtet, daß hier die manuelle Bearbeitung von Unterlagen möglich
ist, also beispielsweise normales Schreiben mit der Hand oder auch Lesen und dergl. Auf dem Tisch kann noch ein Ständer 5
stehen, der ein Belegsichtgerät darstellt. Tabellen und dergl, aus denen laufend Zahlen entnommen werden müssen, können auf
dieses Belegsichtgerät aufgelegt werden, um eine bessere Übertragungsmöglichkeit zu bieten.
Der rechte Teil 6 des Tisches ist über eine Stufe 7 mit dem
linken Teil 4 des Tisches verbunden. Die Stufe 7 stellt eine Vertiefung dar, die die Anpassung der Höhenlage der Tastatur
-5-
an die Höhe des linken Teiles 4 des Tisches ermöglichen soll. Die Stufe 7 wird man vorzugsweise so wählen, daß auch ziemlich hochgebaute Tastaturen so auf dem rechten Teil 6 des Tisches liegen, daß die Vorderkante der Tastatur 8 etwa mit der
Höhe des linken Teiles 4 des Tisches übereinstimmt.
Hinter der Tastatur 8 ist das Datensichtgerät 9 angeordnet. Es ist genau wie das Belegsichtgerät 5 ein lose aufsetzbares
Aggregat, welches über ein nicht gezeichnetes elektrisches Kabel mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage in Verbindung steht. Das gleiche kann man auch von der Tastatur sagen.
Die Tastatur ist nur über ein elektrisches Kabel (nicht gezeichnet) mit dem Datensichtgerät auf dem Tisch 1 verbunden.
In der Darstellung gemäß FIG. 3 ist sowohl die Tastatur 8 als auch das Datensichtgerät 9 weggelassen. Man erkennt hier
den neuerungsgemäeen Träger 11, der aus einer Platte mit Ausnehmungen 12 für die Füße der Tastatur 13 besteht. Der Träger
11 kann je nach der Bauhöhe der Tastatur 8 von unterschiedlicher Stärke sein, so daß in jedem Falle die Vorderkante 14
der Tastatur so hoch zu liegen kommt, daß sie etwa auf der Höhe der Vorderkante des linken Teiles 4 des Schreibtisches
1 zu liegen kommt. Die Trägerplatte 11 ist über einen Schlitz
15 und einen an dem rechten Teil 6 des Schreibtisches angebrachten Bolzen 16 mit dem Schreibtisch 1 so beweglich verbunden, daß sie verdreht werden kann. An der Vorderseite der Trägerplatte 11 ist eine Handauflage 17 angeordnet, die bis auf
die Höhe der Vorderkante der Tastatur 8 hochgezogen ist. Die Handauflage 17 verfolgt den Zweck, der Bedienungsperson beim
Eintasten von Werten, beispielsweise in die numerische Tastatur, ein Ruhenlassen des Handballens zu ermöglichen. Die Handauflage 17 ist insbesondere an ihrer linken Siete mit einer
Abschrägung 18 versehen, wodurch sich für die Trägerplatte 11
beim Verschwenken um den Bolzen 16 zwei in FXG. 3 gezeigte definierte Positionen ergeben. In der einen Position verläuft
die Handauflage 17 parallel zur Vorderkante des rechten Teiles 6 des Schreibtisches, in der anderen Position ist die Trägerplatte 11 um ca. 35 - 4o° verschwenkt. Ein Zurückschieben der
Tastatur ist durch den Bolzen 16 und den Schlitz 15 nicht ohne weiteres möglich. Diese Anordnung verfolgt den Zweck, daß
der Bedienungsperson jeweils die richtige Entfernung der Tasten von ihrem Sitzplatz angeboten werden soll. Sitzt beispielsweise die Bedienungsperson im wesentlichen vor dem
linken Teil 4 des Schreibtisches und werden nur zwischen dem Arbeiten mit Belegen auf dem Schreibtischteil 4 gelegentlich
Daten in die Tastatur 8 eingegeben, dann ist die in FIG. 3 gezeigte verschwenkte (voll ausgezeichnete} Stellung der Trägerplatte 11 mit der Tastatur 8 angezeigt, weil in diesem Falle
die Bedienungsperson ohne weiteres Ausstrecken des Armes sämtliche Tasten, insbesondere auch die numerische und die Funktionstastatur der Tastatur erreichen kann.
Soll dagegen überwiegend mit der Tastatur gearbeitet werden,
ohne zwjschenein immer wieder Daten von Hand schreiben zu
müssen und dergl., dann wird es zweckmäßig sein, die Tastatur in die in FIG. 3 gezeigte strichpunktierte Lage zu bringen.
In diesem Falle sollte dann auch der Sitzplatz der Bedienungsperson verrückt werden, so daß ein normales Arbeiten an der
Tastatur wie bei einer Schreibmaschine möglich ist.
Die Konfiguration des Datensichtgerätes 9 gemäß FIG. 3 ist eine derartige, daß das Datensichtgerät 9 an seiner Vorderfront teilweise hinterschnitten ist - wie bei 19 - derart,
daß die Tastatur 8 teilweise hineingeschoben werden kann. Notwendig ist dies jedoch nicht, da auch das Datensichtgerät
beliebig verstellbar auf dem Tischteil 6 angeordnet ist.
Grundsätzlich ist es also möglich, beide Aggregate, die Tastatur 8 und den Bildschirm 9 schrägzustellen, beide Aggregate
parallel zur Tischkante zu stellen oder aber auch die beiden Aggregate getrennt zu verrücken.
Claims (2)
1. Büroschreibtisch, ausgebildet als Terminal-Arbeitsplatz
zur Aufnahme einer Dateneingabetastatur und eines Datensichtgerätes als Datenausgabemedium,
dadurch gekeimzeichnet, daß
a) zur Anpassung an die Tischhöhe die Schreibplatte mit einer Vertiefung für die Aufnahme der Tastatur versehen
ist,
b) ein beweglicher Träger für die Tastatur vorgesehen ist, der einen zusätzlicher. Höhenausgleich ermöglicht und
c) der Träger mit einer Handauflagefläche versehen ist.
2. Büroschreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger über eine Stift/Schlitz-Verbindung mit dem
Tisch verbanden ist.
reibeisen
dadurch
dadurch
auch das Datensichtgerät wie" den Tisch aufsetzbares Aggregat ist.
gekannt ein lose auf
. Sdiufzanspr. ^ H. BI. /* gestrichen ^18.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930793 DE7930793U1 (de) | 1979-10-31 | 1979-10-31 | Bueroschreibtisch, ausgebildet als terminal-arbeitsplatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797930793 DE7930793U1 (de) | 1979-10-31 | 1979-10-31 | Bueroschreibtisch, ausgebildet als terminal-arbeitsplatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7930793U1 true DE7930793U1 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=6708699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797930793 Expired DE7930793U1 (de) | 1979-10-31 | 1979-10-31 | Bueroschreibtisch, ausgebildet als terminal-arbeitsplatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7930793U1 (de) |
-
1979
- 1979-10-31 DE DE19797930793 patent/DE7930793U1/de not_active Expired
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