DE8410348U1 - Schreibtisch - Google Patents
SchreibtischInfo
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- DE8410348U1 DE8410348U1 DE19848410348 DE8410348U DE8410348U1 DE 8410348 U1 DE8410348 U1 DE 8410348U1 DE 19848410348 DE19848410348 DE 19848410348 DE 8410348 U DE8410348 U DE 8410348U DE 8410348 U1 DE8410348 U1 DE 8410348U1
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- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
Schreibtisch
In zunehmendem Maße kommen im BUrobetrieb Bildschirmgeräte zum Einsatz, zu denen eine Tastatur gehört, die in der Regel
einen integralen Bestandteil des Bildschirmgerätes bildet. Um die Aufstellung flexibler gestalten zu können, besitzen manche Geräte
auch eine eigene Tastatureinheit, die über Kabel mit dem Bildschirmgerät
verbunden ist.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß häufig nicht '
permanent am Bildschirmgerät gearbeitet wird und am Arbeitsplatz auch noch andere Büroarbeiten erledigt werden müssen. Dann wird
aber der erforderliche Platz auf dem Schreibtisch durch die Tastatureinheit
eingeengt oder sogar blockiert.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schreibtisch so auszubilden, daß die Tastatur problemlös aus dem Weg geräumt
und wieder in die Arbeitsposition gebracht werden kann, ohne daß die Bewegungs- und Sitzfreiheit eingeschränkt wird.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß unter der Tischplatte ein Auszug mit einer Auflageplatte
für die Tastatur eines Bildschirmgerätes angebracht ist, und daß die Auflageplatte an ihrem vorderen Ende im Auszug um
eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
Der Auszug läßt sich im freien Bereich eines Schreibti- ;
sches, beispielsweise von zwischen zwei Unterschränken, sehr einfach und auch nachträglich noch unter der Platte montieren und
ergibt durch seine Konstruktion die Einhaltung einer ausreichen- : den Kniefreiheit, die durch Normen geregelt ist.
Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß Tastaturen in ''.
der Regel aus ergonomischen Gründen keilförmig gestaltet sind, ·
d. h. der hintere Teil der Tastaturen ist höher als der vordere f
Teil. Würde man einen einfachen Auszug verwenden, der unter die
Tischplatte schiebbar ist, müßte in der Regel die Höhe des Auszuges auf die maximale Bauhöhe der Tastatur abgestellt werden. Dieses
würde jedoch die Bewegungsfreiheit im Knieraum nach unten erheblioh
einschränken und über das in der Norm zulässige Maß hinausgehen.
Dadurch, daß die Auflageplatte für die Tastatur mit ihrem hinteren Ende nach unten verschwenkbar ist, kann der Auszug
sehr flach gehalten werden, wobei das im eingeschobenen Zustand etwas nach unten ragende hintere Ende der Auflageplatte nicht
stört, da bei normaler Sitzhöhe die Oberschenkel leicht schräg nach unten verlaufen und damit im hinteren Bereich des eingeschobenen
Auszugs eine ausreichende Entfernung zum Auszug haben«
Vorzugsweise ist die Auflageplatte als Mulde ausgebildet, d. h. an ihren Rändern mit aufwärts ragengen Kanten versehen,
so daß die Tastatureinheit sicher gehalten wird und nioht on der Auflageplatte abgleiten kann.
Ein Anschlag sorgt dabei dafür, daß die Schwenkbewegung der Auflageplatte nach unten begrenzt wird und damit die erforderliche
Kniefreiheit bei eingeschobenem Auszug auch in jedem Falle gewährleistet ist.
In Ausgestaltung der Neuerung ist am oder nahe dem hinteren Ende der Auflageplatte eine nach oben vorstehende, durch
eine Aufkantung gebildete Schiene angebracht, die eine nach hinten weisende Verlängerung derart aufweist, daß diese in der nach
oben geschwenkten Lage der Auflageplatte die Stirnkante der
Tischplatte bei Anlage daran übergreift und daß die Verlängerung in der nach unten geschwenkten Lage der Auflageplatte mit dem Anschlag
zusammenwirkt. Hierdurch wird erreicht, daß nach Ausschieben des Auszugs und Aufwärtssehwenken der Auflageplatte durch
eine anschließende kurze Einschubbewegung die Schiene mit der Tischplatte in Eingriff gebracht wird, so daß eine schwingungsfreie
Betätigung der Tastatur möglich ist.
Vorzugsweise greift am hinteren Ende der Auflageplatte
wenigstens eine Über-Totpunkt-Feder derart an, daß die Auflageplatte
jeweils in ihrer aufwärts- oder abwärtsgQschwenkten Lage gehalten ist. Hierdurch reicht ein geringer Zug oder Druck an der
Schiene aus, um die Auflageplatte in eine ihrer beiden möglichen Endlägen zu bewegen, in der sie dann jeweils auch von selbst ver·
bleibt.
Es ist von Vorteil, wenn am Ende der Auflageplatte im
Abstand voneinander zwei Über-Totpunkt-Federn angreifen, wobei
die Federn als Druckfedern ausgebildet und auf jeweile einem Stab angeordnet sind, der einerseits gelenkig am hinteren Ende der
Auflageplatte und andererseits gelenkig an einer Strebe des Auszugs gelagert ist.
Eine einfache konstruktive Lösung hierfür ergibt sich dadurch, daß die Gelenkverbindung an der Auflageplatte als fester
Drehpunkt und die Gelenkverbindung mit der Strebe durch ein Langloch gebildet ist, durch das der Stab hindurchgesteckt ist, wobei
die Strebe zugleich das Gegenlager für das eine Ende der Druckfeder bildet*
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1
einen Schreibtisch mit ausgeschobenem Auszug in- perspektivischer Darstellung,
Fig. 2a - 2c verschiedene Stellungen des Auszugs und
Fig. 3a + 3b den Auszug in größeren Einzelheiten im eingeschobenen und herausgezogenen Zustand.
Der in Fig. 1 dargestellte Schreibtisch enthält eine Tischplatte 1, die an seitlichen Stützen 2 mit daran angebrachten
Füßen 3 befestigt ist. Auf der rechten Seite befindet sich ein Unterschrank 4 in Form einer Schubladeneinheit, und in üblicher
Weise kann eine entsprechende Einheit auch an der linken Seite des Sitzbereiches angeordnet werden. Im Sitzbereich selbst befindet
sich etwa in der Mitte der Tischplatte ein Auszug 5, der im ausgezogenen Zustand dargestellt ist. Der Auszug ist auf TeIeskopaohienen
verfahrbar, von denen zwei feste f in Fig. 1 nicht
sichtbare Schienen an der Unterseite der Tischplatte 1 befestigt werden, in denen zwei bewegliche Schienen laufen, die von Verkleidungen
6 abgedeckt sind. Zwischen den Verkleidungen befindet sich eine Auflageplatte 7 für die Tastatureinheit eines Bildschirmgerätes,
die an ihrem vorderen Ende an den Verkleidungen 5 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. In Fig. 1
nimmt die Auflageplatte 7 ihre Betriebslage ein, in der eine durch eine Aufkantung gebildete Schiene 8 die Stirnkante der
Tischplatte 1 übergreift, so daß der Auszug 5 in einer stabilen Lage gehalten wird. Durch ein Loch 9 in der Auflageplatte 7 kann
die Kabelverbindung von der Tastatureinheit zum Bildschirmgerät geführt werden.
Fig. 2a zeigt den Auszug in seiner eingeschobenen Lage, wobei die Auflageplatte 7 abwärtsgeschwenkt ist und mit ihrem
hinteren Ende geringfügig nach unten über die ortsfesten Schienen hinausragt.
Tn Fig. 2b ist der Auszug voll herausgezogen und die
Auflageplatte in ihre horizontale Lage geschwenkt worden, so daß die Schiene 8 nach oben herausragt.
In Fig. 2c ist der Auszug so weit hineingeschoben worden, daß die Schiene 8 mit der Tischplatte 1 in Berührung kommt
und damit den Auszug stabilisiert.
Fig. 3 zeigt den Auszug in größeren Einzelheiten. An
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der Unterseite der Tischplatte 1 ist die feste Schiene 10 anschraubbar,
wobei Fig. 3a die eingeschobene Lage der bewegbaren Schiene 11 zeigt. Die Auflageplatte 7 ist am vorderen Ende der
Verkleidung um eine horizontale Achse 13 schwenkbar gelagert. Durch einen Rand 12 wird die Auflageplatte 7 als Mulde ausgebildet,
so daß die nicht dargestellte Tastatureinheit einen festen Halt bekommt. An der Rückseite ist anstelle des Randes eine
durchgehende, durch eine Aufkantung gebildete Schiene 8 angebracht, die nach oben über den Rand 12 hinausragt und an ihrem
freien Ende nach hinten umgebogen ist. In Fig. 3, in der sich die Auflageplatte 7 in ihrer abwärtsgeschwenkten Lage befindet, sorgt
ein Anschlag 14 dafür, daß das abgebogene freie Ende der Schiene 8 in seiner Bewegung nach unten begrenzt wird. An der Schiene
sind im Abstand voneinander zwei nach hinten vorstehende Ansätze 15 angebracht, die mit einer Drehachse versehen sind, auf der das
eine Ende eines runden Stabes 17 schwenkbar gelagert ist. Die beiden bewegbaren Schienen 11 sind durch eine Strebe 19 miteinander
verbunden. In der Strebe 19 sind zwei Langlöcher 18 angebracht, durch die jeweils das andere Ende eines der Stäbe 17 hindurchgesteckt
ist. Zwischen dem Ansatz 15 und der Strebe 19 befindet sich auf jedem der Stäbe 17 eine Druckfeder 20, die sich
an dem Ansatz 15 einerseits und der Strebe 19 andererseits abstützt.
Bei Vergleich von Fig. 3a und Fig. 3b, wobei Fig. 3b die Betriebslage der Auflageplatte 7 zeigt, erkennt man, daß die
Federn 20 als Über-Totpunkt-Federn wirken, so daß die Auflageplatte
7 jeweils in einer ihrer Endlagen verbleibt.
Die neuerungsgemäße Anordnung hat auch noch den Vorteil, daß in der in Fig. 3b dargestellten Betriebslage, in der
die Schiene 8 die Tischplatte 1 umgreift, die Auflageplatte 7 eine gegenüber der Horizontalen etwas aufwärts geneigte Lage einnehmen
kann, in der die Bedienung der Tastatur erleichtert wird.
Claims (8)
- • » t · f »J . . , .. I I t•ff »J J ·■·• · f* 1 «If ···■·f * · · · ttt ff If ·· ·EIKENBERG & BRÜMMERSTEDTPATENTANWÄLTE IN HANNOVERWINI Vertriebsgesellschaft 512/2SchutzansprücheQi Schreibtisch, dadurch gekennzeichnet, daß unter der schplatte (1) ein Auszug (5) mit einer Auflageplatte (7) für. die Tastatur eines Bildschirmgerätes angebracht ist, und daß die Auflageplatte (7) ar ihrem vorderen Ende im Auszug (5) um eine horizontale Achse (13) schwenkbar gelagert ist.
- 2. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (7) als Mulde ausgebildet ist.
- 3. Schreibtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (11O vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung der Auflageplatte (7) nach unten begrenzt.
- 4. Schreibtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an oder nahe dem hinteren Ende der Auflageplatte (7) eine nach oben vorstehende, durch eine Aufkantung gebildete Schiene (8) angebracht ist, die eine nach hinten weisende Verlängerung derart aufweist, daß diese in der nach oben geschwenkten Lage der Auflageplatte (7) die Stirnkante der Tischplatte bei Anlage daran übergreift, und daß die Verlängerung in der nach unten geschwenkten Lage der Auflageplatte (7) mit dem Anschlag (14) zusammenwirkt.
- 5. Sehreibtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Auflageplatte (7) wenigstens eine iiber-Totpunkt-Feder (20) derart angreift, daß die Auflageplatte (7) jeweils in ihrer aufwärts- oder abwärtsgeschwenkten Lage gehalten ist.
- 6. Schreibtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Auflageplatte (7) im Abstand voneinander zwei Über-Totpunkt-Federn (20) angreifen, daß die Federn (20) als Druckfedern ausgebildet und auf jeweils einem Stab (17) angeordnet sind, der einerseits gelenkig am hinteren Ende der Auflageplatte (7) und andererseits gelenkig an einer Strebe (19) des Auszugs (5) gelagert ist.
- 7. Schreibtisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung an der Auflageplatte (7) als fester Drehpunkt und die Gelenkverbindung mit der Strebe (19) durch ein Langloch (18) in der Strebe gebildet ist, durch das der Stab (17) hindurchgesteckt ist, und daß die Strebe (19) zugleich das Gegenlager für das eine Ende der Druckfeder (20) bildet.
- 8. Schreibtisch nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Auszug vorn an der Tischplatte (1) in Höhe des Sitzbereiches angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410348 DE8410348U1 (de) | 1984-03-31 | 1984-03-31 | Schreibtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410348 DE8410348U1 (de) | 1984-03-31 | 1984-03-31 | Schreibtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8410348U1 true DE8410348U1 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=6765498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848410348 Expired DE8410348U1 (de) | 1984-03-31 | 1984-03-31 | Schreibtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8410348U1 (de) |
-
1984
- 1984-03-31 DE DE19848410348 patent/DE8410348U1/de not_active Expired
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