DE7929891U1 - Konzentrat-abgabegeraet - Google Patents

Konzentrat-abgabegeraet

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Schuelke & Mayr 2000 Norderstedt GmbH
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Description

-A-
BeSchreibung
Die Erfindung betrifft ein Konzentrat-Abgabegerät, insbesondere zur abgemessenen Abgabe von DesinfektionsmitGelkonzentrat zur Herstellung eines Desinfektionsmittels auf Wasserbasis für die Flächendesinfektion.
Es ist bereits ein Abgabegerät für Desinfektionsmittelkonzentrat bekannt, bei dem ein Konzentratgebinde über Kopf aufgehängt wird und auf diese Weise unter Ausnutzung der Schwerkraft eine durchsichtige Meßsäule befüllt. Die Meßsäule ist mit Markierungen versehen. Sie weist ferner ein von Hand betätigbares Auslaßventil auf. Zur Abgabe des Konzentrats öffnet eine Bedienungsperson dieses Auslaßventil so lange, bis der Konzentratspiegel in der Meßsäule auf die gewünschte Markierung abgefallen ist. Ein Nachteil des bekannten Abgabegerätes liegt darin, daß ein mit Hilfe des aus der Meßsäule abgegebenen Konzentrats hergestelltes Desinfektionsmittel starken Schwankungen unterliegt. Da es bei der Herstellung von Desinfektionsmitteln, insbesondere für die Flächendesinfektion im Krankenhausbereich, darauf ankommt, die vorgeschriebene Desinfektionsmittel-Konzentration stets aufrechtzuerhalten, haben sich die bei der Konzentrat- Abgabe auftretenden Schwankungen als äußerst nachteilig erwiesen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Konzentrat-Abgabegerät zu schaffen, mit dem genau festgelegte Konzentratmengen ohne Schwankungen in den jeweils abgegebenen Mengen abgebbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Konzentrat-Abgabegerät gemäß Kennzeichnen des Hauptanspruchs. Durch den für
ν jede Mengenvorwahl gleich großen Kolbenhub der Konzentratpumpe ist sichergestellt, daß jeweils gleiche Mengen abgegeben werden.
i{ Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
f· bei der Herstellung des Desinfektionsmittels kein Konzen-
p trat auf die Haut gelangen und gegebenenfalls eine Haut-
reizung hervorrufen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung dient ein über einem Drei/Zwei-Wegeventil vorgesehenes Schwenkstück oder eine andere Abstandsscheibe zur Verstellung des Kolbenhubes der Konzentratpumpe und damit zur Abgabe unterschiedlicher Konzentratmengen.
Vorzugsweise sind alle mit dem Konzentrat in Berührung kommenden Teile der Vorrichtung entweder aus korrosionsbeständigem Stahl (beispielsweise V4A-Stahl) oder aus Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestellt.
Während in einer Ausführung der Erfindung die Umschaltung des Drei/Zwei-Wegeventils mit Hilfe einer am Pumpenkolben der Konzentratpumpe angebrachten Pumpenhub-Umkehrstange erfolgt, dient in einer anderen Ausführung der Erfindung eine die Kolbenstange des Hydraulikzylinders in anderer Fichtung verlängernde und durch den Boden des Hydraulikzylinders abgedichtet geführte Umschaltstange zur Betätigung des Drei/Zwei- Wegeventils. Letzteres ist in diesem Fall unter dem Hydraulikzylinder angeordnet.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist anstelle des die Fluidzufuhr zum Hydraulikzylinder steuernden Vier/Zwei-Wegeventils ein Fünf/Zwei-Wegeventil vorgesehen, wobei es im Bereich der üblichen Sachkunde eines Fachmannes liegt, das Fünf/Zwei-Wegeventil funktionsgleich wie ein Vier/Zwei-Wegeventil anzuschließen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer ein Aus— führungsbeispiel schematisch darstellenden Figur näher erläutert:
Eine in einer nicht dargestellten Halterung höhenverstellbar befestigte Konzentratpumpe 1 weist einen unten
offenen Pumpenzylinder 2 auf, der vorzugsweise aus V4A-Stahl besteht. Der Deckel oder Kopf des Pumpenzylinders 2 ist mit zwei verschwenkbaren Leitungsanschlüssen für eine Konzentrat-Ansaugleitung 52 und eine Konzentrat-Abgabeleitung 60 versehen.
Die Konzentrat-Ansaugleitung 52 weist an ihrem freien, unteren Ende ein Ansaugleitung-Kugelventil 53 mit unbelasteter Kugel auf. Im Betrieb taucht das freie Ende der Konzentrat-Ansaugleitung in eine Konzentratgebinde 51, das vorzugsweise Desinfektionsmittel-Konzentrat in flüssiger Form enthält.
Das freie Ende der Konzentrat-Abgabeleitung 60 ist ebenfalls mit einem Abgabeleitung-Kuge!ventil 61 versehen, wobei die Kugel dieses Ventils durch Federkraft gegen einen Elastomersitz gedrückt wird. Das Abgabeleitung-Kugelventil 61 öffnet erst dann, wenn der Fluiddruck in der Konzentrat-Abgabeleitung 60 zur Überwindung der Ventilfederkraft ausreicht.
Die Abgabe von Konzentrat erfolgt im Betrieb beispielsweise in einen mit einer vorgegebenen Fluidmenge, insbesondere Wassermenge, befüllten Eimer 70.
Im Inneren des Pumpenzylinders 2 ist ein Pumpenkolben 3 unter der Wirkung eines Hydraulikzylinders 6 verschiebbar.
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Der Pumpenkolben 3 trägt an seinem Umfang eine Dichtung, vorzugsweise einen'von einem O-Ring an die Innenwand des Pumpenzylinders 2 gedrückten PTFE-Ring mit Abstreifnase. Derartige Dichtungen sind flüssigkeitsdicht und dem Fachmann bekannt.
Zur Verschiebung des Pumpenkolbens 3 ist dieser über eine Kolbenstange 4 mit einem in einem Hydraulikzylinder verschiebbaren Hydraulikzylinderkolben 7 verbunden. Der Hydraulikzylinder 6 weist hierzu einen unteren Zylindereinlaß 8 und einen oberen Zylindereinlaß 9 auf, in die Druckfluid, vorzugsweise Wasser, abwechselnd über eine untere Zylindereinlaßleitung 10 und über eine obere Zylindereinlaßleitung 11 eingeleitet wird. Stellt die obere Zylindereinlaßleitung 11 den Wasserzufluß dar, dann wird der Hydraulikzylinderkolben 7 nach unten bewegt und es bewegt sich damit auch der Pumpenkolben 3 unter Durchführung eines Konzentrat-Absaughubes nach un+«n.
Wird die Wasserzufuhr bei in unterer Endlage stehendem Hydraulikzylinderkolben 7 über die untere Zylindereinlaßleitung 10 vorgenommen, dann erfolgt eine Aufwärtsbewegung des Hydraulikzylinderkolbens 7 und der über die Kolbenstange 4 damit verbundene Pumpenkolben 3 führt einen Förderhub durch. Ein Zurückströmen des zuvor angesaugten Konzentrats in das Konzentratgebinde 51 wird durch das Ansaugleitung-Kugelventil 53 verhindert.
Die Umsteuerung der Wasserzufuhr erfolgt mit Hilfe eines Vier/Zwei-Wegeventils, also mit Hilfe eines vier Anschlußöffnungen aufweisenden Umschaltventils mit zwei Schaltstellungen. Auf einer Seite ist das Vier/Zwei-Wegeventil mit seinen Anschlüssen an die untere Zylindereinlaßleitung 10 und die obere Zylindereinlaßleitung 11 angeschlossen. Die beiden jeweils strömungsmäßig gegenüberliegenden Anschlüsse sind gemäß Erfindung über eine Wasserzuleitung 20 mit dem Wasserzulauf P und über eine Wasserrückleitung 21 mit dem Wasserrücklauf R verbunden. Das Vier/Zwei-Wegeventil besitzt im Gehäuse einen an sich bekannten Umschaltkörper 13, der in einem Teil zwei zueinender parallele Strömungskanäle und in einem anderen Teil Ewei sich überkreuzende Strömungskanäle aufweist. In der in tier Figur dargestellten ersten Schaltstellung verbindet der Umschaltkörper 13 demnach den Wasserzulauf P mit der oberen Zylindereinlaßleitung 11 bzw. die untere Zylindereinlaßleitung 10 mit dem Wasserrücklauf R. In der nicht dargestellten zweiten Schaltstellung erfolgt hingegen eine Verbindung des Wasserzulaufs P mit der unteren Zylindereinlaßleitung 10 bzw, eine Strömungsverbindung von der Oberen Zylindereinlaßleitung 11 zum Wasserrücklauf R.
Zum Verschieben des Umschaltkörpers 13 dient einerseits eine mit einem Betätigungsknopf 18 versehene Betätigungsstange 19 und andererseits ein Steuerventil 14 mit einem
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Steuerventilkolben 15 und einer auf den Umschaltkörper wirkenden Steuerventil-Kolbenstange 16.
Zur Betätigung des Vier/Zwei-Wegeventils ist ferner gemäß Erfindung ein Drei/Zwei-Wegenventil 30 vorgesehen, das gemäß Übereinkunft drei Anschlüsse und zwei Schaltstellungen aufweist. Das Drei/Zwei-Wegeventil besetzt einen im Gehäuse zwischen zwei Schaltstellungen verschiebbaren Ventilkörper 34, der einen Strömungskanal zur Verbindung von zwei gegenüberliegenden Anschlüssen und einen weiteren Strömungskanal zur Verbindung von zwei nebeneinander liegenden Anschlüssen aufweist. Der Ventilkörper 34 ist ferner mittels einer Feder 35 in eine erste Schaltstellung vorgespannt. Zur Betätigung und damit zum Umschalten des Drei/Zwei-Wegeventils dient wiederum eine mit dem Ventilkörper 34 verbundene, aus dem Gehäuse herausgeführte Umschaitstange 33. Das zuvor beschriebene Drei/Zwei-Wegenventil ist an sich bekannt; gemäß Erlindang ist eine seiner Einlaßöffnungen über ρ ine Verbindungsleitung 02 an einen Steuerventileinlaß 17 des Steuerventils 14 angeschlossen. Der daneben liegende andere Einlaß des Drei/Zwei-Wegeventils 30 steht über eine Leitung 20' mit der Wasserzuleitung 20 in Verbindung. Der den beiden nebeneinander liegenden Einlaßöffnungen des Drei/Zwei-Wegeventils 30 gegenüberliegende Auslaß 36 führt in die Wasserrückleitung 21. Diese Verbindung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur nicht dargestellt.
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- 11 -
In Verlängerung der Achse der Umschaltstange 33 erstreckt sich eine am Pumpenkolben 3 befestigte Pumpenhub-Umkehrstange 5. Deren Länge ist so bemessen, daß sich der Hydraulikzylinderkolben 7 mit seiner Unterseite noch über dem unteren Zylindereinlaß 8 oefindet, wenn das freie untere Ende der Pumpenhub-Umkehrstange 5 die Umschaltstange 33 des Drei/Zwei-Wegeventils 30 vollständig niedergedrückt hat. Die andere Endstellung des Hydraulikzylinderkolbens 7 ergibt sich durch das Anliegen der Oberseite des Pumpenkolbens 3 an der Zylinderkopfwand des Pumpenzylinders 2. Durch Axialverstellung des Pumpenzylinders in der nicht dargestellten Halterung wird erreicht, daß die Oberseite des Hydraulikzylinderkolbens 7 nicht über den oberen Zylindereinlaß 9 hinausbewegt wird, so daß in oberer Endstellung von Hydraulikzylinderkolben 7 und Pumpenkolben 3 stets Fluid durch die obere Zylindereinlaßleitung 11 in den Hydraulikzylinder 6 einleitbar ist.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der Verwendung eines Schwenkstücks 40, das um eine Schwenkachse 41 aus der Bewegungsbahn der Pumpenhub-Umkehrstange 5 herausschwenkbar ist. Das Schwenkstück 40 ist lediglich in seiner Schwenkachse 41 drehbar gehaltert und liegt auf dem freien Ende der Umschaltetange 33 auf. In Verlängerung der Schwenkachse 41 sind eine Stange mit Knopf angeordnet, die zur Betätigung des Schwenkstücks dienen. In der in der Figur ausgezogen dargstellten Lage
liegt das Schwenkstück 40 zur Verkürzung des Pumpenhubs auf f|
der Umschaltstange 33 auf, wobei das freie untere Ende | der Pumpenhub-Umkehrstange 5 über das Schwenkstück 40
die Umschaltstange 33 und damit das Drei/Zwei-Wegeventil
betätigt. Hingegen trifft die Pumpenhub-Umkehrstange 5
bei strichpunktiert dargestelltem, hochgeschwenktem Schwenkstück 40 unmittelbar auf die Umschaltstange 33, wodurch
ein größerer Pumpenhub erzielbar ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert: !:
Zu Beginn eines Arbeitshubes befindet sich der Pumpen- J
1st
kolben 3 jeweils in seiner oberen Endstellung, wobei
die Wasserzuleitung 20 mit der unteren Zylindereinlaßleitung 10 in Strömungsverbindung steht und den Hydraulikzylinderkolben 7 in hochgedrückter Stellung hält. Die
über dem Hydraulikzylinderkolben 7 liegende Kammer ist | über die obere Zylindereinlaßleitung 11 an die Wasser- '. rückleitung 21 angeschlossen und damit druckfrei. Der \
Betätigungsknopf 18 und die Betätigungsstange 19 befinden
sich in der strichpunktiert dargestellten Lage und auch der
Steuerventilkolben 15 ist unter Vergrößerung seiner an der
Seite der Verbindungsleitung 32 liegenden Kammer in der
Figur nach rechts verschoben. Da die Pumpenhub-Umkehrstange 5 das Drei/Zwei-Wegeventil 30 nicht berührt, ist
I dessen Ventilkörper 34 in die in der Figur dargestellte,
I den Steuerventileinlaß 17 mit dem Auslaß 36 verbindende
Obere bzw. erste Schaltstellung bewegt. Bei in das Konzentratgebinde 51 tauchender Konzentrat-Ansaugleitung ist die Vorrichtung betriebsbereit.
Zum Auslösen eines Arbeitshubes ist nun der Betätigungs- : knopf 18 in die in der Figur ausgezogen dargestellte
Lage zu drücken, wodurch das Vier/Zwei-Wegeventil 12 die dargestellte Strömungsverbindung von der Wasserzuleitung ]■■ Eur oberen Zylindereinlaßleitung 11 herstellt. Gleichzeitig
f: wird die untere Zylinderkammer des Hydraulikzylinders 6
4. über die untere Zylindereinlaßleitung 10 an die Wasserrück-
p leitung 21 angeschlossen, so daß sich der Hydraulikzylinder-
I kolben 7 nach unten bewegen kann. Die Figur zeigt somit
f die erfindungsgemäße Vorrichtung etwa in der Mitte eines
Γ Ansaughubes.
w Da das Steuerventil 14 über die Verbindungsleitung 32
und den Ventilkörper 34 an den Auslaß 36 angeschlossen ist, wirkt es der Handbetätigung des Vier/Zwei-Wegeventils 12 nicht entgegen. Die Wasserzuleitung 20 ist in dieser Stellung des Drei/Zwei-Wegeventils 30 im Ventilkörper 34 abgesperrt.
Während des Ansaugens liebt -3as in die Konzentrat-Ansaugleitung 52 einströmende Konzentrat die Kugel des Ansaug-
leitung-Kugelventils 53 an und gelangt in die Pumpenkammer 25.
Bei weiterer Abwärtsbewegung der beiden Kolben 3 und 7 trifft in der dargestellten Ausführung das untere, freie Ende der Pumpenhub-Umkehrstange 5 auf das Schwenk-Stück 40 und drückt bei weiterer Abwärtsbewegung die Umschaltstange 33 des Drei/Zwei-Wegeventils 30 nach unten. Dabei werden das Schwenkstück 40 um die Schwenkachse 41 verschwenkt, der Ventilkörper 34 unter Zusammendrückung der Feder 35 nach unten bewegt und die Leitung 20' an die Verbindungsleitung 32 angeschlossen. Der Auslaß 36 ist in dieser nicht dargestellten Stellung des Ventilkörpers gesperrt. Das durch die Leitung 20' einströmende Wasser gelangt nun über die Verbindungsleitung 32 in das Steuerventil 14 und verschiebt den Steuerventilkolben 15 in der Figur nach rechts. Die mit dem Steuerventilkolben 15 verbundene Steuerventil-Kolbenstange 16 bewirkt dabei eine Verschiebung des Umschaltkörpers 13 des Vier/Zwei-Wegeventils 12 in die Ausgangslage mit in strichpunktierter Stellung befindlichem Betätigungsknopf 18.
Das über die Wasserzuleitung 20 nunmehr in die untere Zylindereinlaßleitung 10 und damit in die untere Kammer des Hydraulikzylinders 6 geführte Wasser bewirkt eine Aufwärtsbewegung von Hydraulikzylinderkolben 7 und Pumpenkolben 3, wobei letzterer den Arbeitshub durchführt und
das angesaugte, in der Pumpenkammer 25 befindliche Konzentrat über die Konzentrat-Abgabeleitung 60 und durch das Abgabeleitung-Kugelventil 61 in den Eimer 70 abgibt.
Beim Abheben der Pumpenhub-Umkehrstange 5 von der Umschaltstange 33 des Drei/Zwei-Wegeventils 30 wird dessen Ventilkörper 34 unter dem Einfluß der Feder 35 wieder in die in der Figur dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegt. Wie bereits erwähnt ist in dieser Ausgangsstellung das Steuerventil 14 druckfrei, so daß beim Arbeitshub der Betätigungsknopf 18 eingedrückt und der Umschaltkörper in der Figur in Richtung auf das Steuerventil 14 bewegt werden können.
Man erkennt aus dem Vorstehenden, daß bei der erfindungogemäßen Vorrichtung eine klare Trennung zwischen Pumpenteilen und übrigen Betätigungs- und Steuerteilen erreicht ist, so daß lediglich die zur Pumpe gehörenden Teile aus hoch-korrosionsfestem Material zu fertigen sind.
Es ist dem Fachmann ferner klar, daß gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung die Kolbenstange 4 auch nach unten durch das untere Ende des Hydraulikzylinders 6 fortgesetzt und zur Betätigung des Drei/Zwei-Wegeventils herangezogen werden kann. In diesem Fall wäre das Drei/Zwei-Wegeventil natürlich unter dem Hydraulikzylinder angeordnet. Der Pumpenkolben würde bei einer derartigen Aus-
• t ■ • · I
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führung keine eigene Pumpenhub-Umkehrstange aufweisen und die Kolbenstange würde konzentrisch im Pumpenkolbenboden ansetzen.
Es ist dem Fachmann ferner klar, daß als Schwenkstück jede zwischen Pumpenhub-Umkehrstange und Umschaltstange des Drei/Zwei-Wegeventils einbringbare Einrichtung verwendbar ist, wobei die Zahl der zwischen Drei/Zwei-Wegeventil und Pumpenhub-Umkehrstange einbringbaren Abstandsstücke die Zahl der unterschiedlich einstellbaren Konzentratmengen bestimmt.
hu: wo

Claims (9)

1.
ANSPRÜCHE
Konzentrat-Abgabegerät, insbesondere zur abgemessenen Abgabe von Desinfektionsniittelkonzentrat für die Herstellung eines Desinfektionsmittels auf Wasserbasis, gekennzeichnet durch eine Konzentratpumpe (l), deren Pumpenkolben (3) durch einen in einem Hydraulikzylinder (6) vorgesehenen Hydraulikzylinderkolben (7) verschiebbar ist; durch ein die Fluidzufuhr zum Hydraulikzylinder (6) abwechselnd umsteuerndes erstes Mehrwegeventil (12) mit Steuerventil (14); und durch ein jeweils in der unteren Endstellung des Pumpenkolbens (3) betätigbares und zur Umschaltung des ersten Mehrwegeventils (12) dienendes zweites Mehrwegeventil (30).
2. Abgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Mehrwegeventil (30) ein federbelastetes, zwei Einlasse sowie einen Auslaß (36) aufweisendes Drei/Zwei-Wegeventil mit Umschaltstange (33) ist, zu dessen Umsteuerung von einer ersten Schaltstellung in eine zweite eine am Pumpenkolben (3) oder am Hydraulikzylinderkolben (7) angebrachte Pumpenhub-Umkehrstange (5) dient.
3. Abgabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (14) des ersten Mehrwegeventils (12) an einen Einlaß und eine Wasserzuleitung (20, 20') an den anderen Einlaß des Drei/Zwei-Wegeventils (30) angeschlossen ist.
4. Abgabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (36) des Drei/Zwei-Wegeventils (3C) an eine Wasserrückleitung (21) angeschlossen ist.
5. Abgabegerät nach einem tier Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Mehrwegeventil (12) ein Vier/Zwei- oder ein Fünf/Zwei-Wegeventil mit Betätigungsknopf (18) für Handumschaltung ist.
— 3 —
6. Abgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Mehrwegeventil (30) und der Pumpenhub-Umkehrstange (5) ein SchwenkstUck (40) zur Verkürzung des Arbeitshubes des Pumpenkolbens (3) durch Abstandsveränderung von Umschaltstange (33) und Pumpenhub-Umkehrstange (5) vorgesehen ist.
7. Abgabegerät nach Anspruch 6t dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkstück (40) um eine Schwenkachse (41) aus der Bewegungsbahn von Pumpenhub-Umkehrstange (5) und Umschaltstange (33) bewegbar ist.
8. Abgabegerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkstück (40) im Bereich der Pumpenhub-Umkehrstange (5) eine Ausnehmung aufweist, in der eine zur Verstellung der Hublänge des Pumpenkolbens (3) dienende Stellschraube vorgesehen ist.
9. Abgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konzentrat-Ansaugleitung (52] und eine Konzentrat-Abgabeleitung (60) im Deckel des Pumpenzylinders (2) verschwenkbar sind.
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