DE7928862U1 - Vorrichtung zum entleeren von behaeltern, insbesondere von muellbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren von behaeltern, insbesondere von muellbehaeltern

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DE7928862U1 DE19797928862 DE7928862U DE7928862U1 DE 7928862 U1 DE7928862 U1 DE 7928862U1 DE 19797928862 DE19797928862 DE 19797928862 DE 7928862 U DE7928862 U DE 7928862U DE 7928862 U1 DE7928862 U1 DE 7928862U1
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Hannover, 20. September 197S Firaa Heins Bergmann, Ia Bünderdiek I1 4474 Lathen/Ems
B iö? -
Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, insbesondere von Müllbehältern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Behältern, insbesondere von Müllbehältern, die um eine oberhalb ihres Schwerpunktes liegende Achse Mittels einer Hubvorrichtung schwenkbar sind, vobei auf der Entleerungsseite des Behälters im horizontalen Abstand zur Schwenkachse eine Haltevorrichtung gelenkig angreift.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art besteht die Haltevorrichtung aus einer am Behälter angreifenden Kette, Mit welcher an dieser Stelle der Behälter gegen eine ortsfeste Wandung od. dgl. festgehalten wird. Wenn jetzt der Behälter mittels der Hubvorrichtung angehoben wird, so wird die Entleerungsseite des Behälters mittels der Kette festgehalten, so daß der Behälter ust sein«
Schwenkachse in Entleerungsstellung geschwenkt bzw. gakippt wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß ein gesonderter und verhältnismäßig aufwendiger Arbeitsgang zur Anbringung der Kette und zu deren Lösen sowie gegebenenfalls für ihre Verankerung erforderlich ist. Diese Nachteile wiegen iäeueSöüäere dass schwer, wenn es sich bei der Hubvorrichtung um einen beweglichen Hubstapler handelt, wobei eine Bedienungsperson sowohl den Stapler bedienen als auch den Entleerungsvorgang herbeiführen soll. In diesem Fall muß die Bedienungsperson den Hubstabier verlassen, die Kette anbringen, zum Fahrzeug zurückkehren und kann jetzt erst den Entleerungsvorgang ausführen. Ein entsprechender Aufwand ist nach der Entleerung de3 Behälters erforderlich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Haltevorrichtung einfach und robust ausgebildet ist, es aber dennoch gestattet, ia eines Arbeitsgang die Entleerung von der Hubvorrichtung aus xu steuern bzw. herbeizuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung aus wenigstens einem an einer ortsfesten Halterung um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten aufrechtgehaltenen und zur Schwenkachse bin offenen Haken besteht, der einen as der Behälteraußenseite angeordneten Zapfen übergreift.
Mit dieser Anordnung vird erreicht, daß die Bedienungsperson mittels der Hubvorrichtung den in Ruhelage befindlichen zu entleerenden Behälter gegen den Haken derart hinführen kann, daß ■ich der an der Behälterauuenseite angeordnete Zapfen unter der Hakenkrümmung befindet und gegen die Hakenvandung anliegt. Beim nachfolgenden Hub gelangt der Zapfen unter die Hakenkrümmung, so daß er nunmehr selbsttätig vom Haken festgehalten vird, vodurch die Schwenkbewegung des Behälters eingeleitet vird. Wenn es sich bei der Hubvorrichtung um einen Hubstapler handelt, dann braucht mittels dieses Stapelfahrzeuges lediglich der Behälter bzv. dessen Schvenkgestell erfaßt zu verden und die Bedienungsperson kann,
ohne ihren Sitz auf dem Hubstapler zu verlassen, in einwandfreier
Weise den Entleerungsvorgang durchführen.
Der Haken kann an seiner ortsfesten Halterung durch Führungen, Federn od. dgl. in seiner aufrechten Lage, vslche das Untergreifen mittels des Zapfens ermöglicht, gehalten verden. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Achse des Hakens oberhalb seines Schwerpunktes liegt, da auf diese Weise der Haken durch sein Eigengewicht aufrechtgehalten vird. Die Schwenklagerung des Hakens ist erforderlich, um Beschädigungen beim Heranfahren des Müllbe-
[ hälters an den Haken zu vermeiden und um außerdem ungenaue Aus-
richtungen des Müllbehälters gegenüber dem Haken auszugleichen.
Zur Herbeiführung seiner aufrechten Lage aufgrund seines Eigen-
6 1
gewichtes besteht der Haken zweckmäßigerveiee aus einer?, oberhalb ■einer Achse liegenden hakenförmigen Abschnitt und einem untorhalb der Achse angeordneten Gegengewicht.
Um auch eine Schwenkung des Müllbehälters über 90 hinaus durchführen zu können bzw. bei einer Schwenkung im Bereich von 90
noch ein Drehmoment auf den Behälter aueübesi zu können, ist e*
vorteilhaft., wenn der Zapfen im Ruhezustand des Behälters oberhalb von dessen Schwenkachse liegt.
Der Haken kann in vorteilhafter Weise an der Seitenwandung eines Aufnahmebehälters gelagert sein, so daß zusätzliche Halterungen
für den Eaken entbehrlich werden.
Er kann aber auch an einem auf dem Boden verankerbaren Gestell
gelagert sein, was die Anordnung flexibel it.Acht und insbesondere die Beschickung von Aufnahmebehältern ohne zusätzliche Haltevorrichtungen gestattet. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wnn
das Gestell auf neben einer Beihe von Aufnahmebehältern angeordneten Laufschienen verfahrbar angeordnet ist. Um verschiedene Bauhöhen der Aufnahmebehälter ausgleichen zu können, ist es
vorteilhaft, wenn das Gestell höhenverstellbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfuhrungsbeispielen
■ a »
in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführung» form der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine geringfügige abgewandelte Ausführungsform mit einem Behälter im Entleerungszustand.
Fig= 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 in Draufsicht. Fig. 4 zeigt die Anordnung nach Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform.
Geaäß Fig. 1 ist an einem beweglichen Gestell 1 ein um eine Achse schwenkbarer Haken 3 gelagert, wobei die Achse 2 oberhalb des bei 4 angedeuteten Schwerpunktes des Hakens liegt. Der Baken besteht aus einen? oberhalb der Achse 2 liegenden hakenförmigen Abschnitt 3<t und einem unterhalb der Achse angeordneten Abschnitt 3b» welcher das Gegengewicht zum Abschnitt 3a bildet und den Haken 3 in seiner in Fig. 1 dargestellten aufrechten Lage hält.
Gemäß Fig. 11 übergreift der Haken 3 einen an der Seitenwandung eines Müllbiihälters 6 angeordneten Zapfen 5» wobei der Zapfen 5
Il I *·
in einem horizontalen Abstand A zn einer Schwenkachse 7 des Müllbehälters 6 und in einem vertikalen Abstand B zu dieser Schwenkachse angeordnet ist. Der Zapfen 5 befindet sich auf der Entleerungsseite 6a des Behälters 6, die mit einer entsprechenden Schrägfläche versehen ist.
Der Müllbehälter 6 ist an einem Schwenkgestell 8 um die Achse 7 schwenkbar gelagert, wobei der Schwenkweg mittels des Pfeiles 9 angedeutet- ist =
Um die Schwenkung durchführen zu können, ist das Schwenkgestell Ton den Gabeln eines Hubstaplers 10 aufnehmbar.
Beim dargestellten Ausführungebeispiel ist das Gestell 1 auf Laufschienen 11 verfahrbar und gegebenenfalls mit einer Stütze 12 versehen, welche am Boden verankerbar ist. Das Gestell 1 kann höhenverstellbar ausgebildet sein, um verschiedene Bauhöhen eine* Aufnahmebehälters 13 ausgleichen zu können.
Fig. 2 zeigt eine geringfügig abgewandelte Ausführungsform der Anordnung nach Fig. 1 und verdeutlicht, daß verschiedene Auvführungsformen für das Gestell 1 möglich sind, um dieses an die Bauhöhen des Aufnahmebehälters 13 bzw. an Stufen im Boden od» dgl. anpassen zu können.
lit! . · .
¥ie aus Fig. 2 hervorgeht, vird das Schvenkgestell 8 für den Müllbehälter 6 durch die Gatein 14 des Hubstaplern 10 aufgenommen, vobei e« entweder in Höhe des Hakens 3 an diesen derart heranfahrbar i«t, daß der Zapfen 5 des Behälters 6 τοπ Haken 3 übergriffen vird oder indem es gleichzeitig mit dem Heranfahren schräg nach oben etva in Richtung de« Pfeiles 15 tevegt vird, so daß auf jeden Fall es zu einea Untergreifen des Zapfens 5 unter den Haken 3 kommt«
Wenn nun aus der gestrichelt dargestellten Lage heraus das Schvenkgestell 8 mittels der Gabeln 14 senkrecht nach oben bevegt wird, dann vird der Zapfen 5 des Müllbehälters 6 festgehalten, so daß dieser in Kiihtnng des Pfeiles l6 um seine Schvenkachse 7 herum geschvenkt und in Entleerungsetellung gebracht wird. Wie aus Fig. veiter hervorgeht, wird auch nach einer Schwenkung von 90° aufgrund des vertikalen Abstände. B (vgl. Fig. l) zwischen der Achse 7 und dem Zapfen 5 ein Weiter.chvenken in Richtung de« Pfeile« 16 möglich.
Wenn die Gabeln 14 des Hubstaplers 10 wieder nach unten bewegt werden, findet eine entsprechende Rückbevegung de« Müllbehälter in «eine Ausgangslage statt.
Die Figuren 3 und 4 sind Draufsichten auf die Figuren 1 und 2.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform, bei welcher der Haken 3 nicht an einen zuaätzlichen Gestell, sondern direkt an der Innenvandung eines Aufnahmebehälters 17 angeordnet ist. Es kann zu diesem Zweck eine Eonsole 18 vorgesehen sein, an velcher der Haken 3 um seine Achse 2 schwenkbar gelagert ist. Bei dem dargestellten Aufnahmebehälter handelt es sich um den Einfüllbehälter für eine Müllpresse.

Claims (7)

Ansprüche
1. Vorrichtung zu>a Entleeren von Behältern, insbesondere ven Müllbehältern, die um eine oberhalb ihres Schwerpunktes liegende Achse mittels einer Hubvorrichtung schwenkbar sind, wobei auf der Entleerungsseite des Behälters im horizontalen Abstand zur Schwenkachse eine Haltevorrichtung gelenkig angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus wenigstens einem an einer ortsfesten Halterung (l,18) um eine horizontale Achse (2) schwenkbar gelagerten auf^echtgehaltenen und zur Schwenkachse (7) des Behälters (6) hin offenen Haken (3) besteht, der einen an der Behälteraußenseite angeordneten Zapfen (5) übergreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (2) des Hakens (3) oberhalb seines Schwerpunktes (4) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (3) aus einem oberhalb der Achse (2) liegenden hakenförmigen Abschnitt (3a) und einem unterhalb der Achse (2) angeord-
- 2 neten Gegengewicht (3b) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5) im Buhezustand des Behalters (6) oberhalb von dessen Schwenkachse (7) liegt.
5. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, drQ der Haken (3) an der Seitenvandurg eines Aufnahmebehälters (17) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (3) an einem auf den Boden verankerbaren Gestell (l) gelagfj-t ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (l) auf neben einer Reihe von Aufnahmebehältern (I3) angeordneten Laufschienen (ll) verfahrbar angeordnet ist.
8· Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekernzeichnet, daß das Gestell (l) höhenverstellbar is\
DE19797928862 1979-10-11 1979-10-11 Vorrichtung zum entleeren von behaeltern, insbesondere von muellbehaeltern Expired DE7928862U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616700C1 (en) * 1986-05-16 1987-10-08 Boedrich & Strecker Apparatus for emptying a container
DE4216840C1 (de) * 1992-05-21 1993-11-18 Dieterle Maschbau Gmbh Otto Hebe-Kipp-Vorrichtung mit Totpunkt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616700C1 (en) * 1986-05-16 1987-10-08 Boedrich & Strecker Apparatus for emptying a container
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