DE7924106U1 - Rolladen zum abdecken von bauwerksoeffnungen - Google Patents
Rolladen zum abdecken von bauwerksoeffnungenInfo
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Description
Rolladen zum Abdecken von Bauwerksöffnungen
Die Erfindung betrifft einen Roiladen bzw. einen Rolladen-Bausatz
zum Abdecken von Bauwerksöffnungen, insbesondere Fenster und Türen, mit wenigstens einer insbesondere horizontal angeordneten,
durch mindestens ein Stützlager gehaltenen Welle zum Auf- und Abwickeln eines Rolladenpanzers, wobei die Welle in einem
drehbaren Ring des Stützlagers Aufnahme findet.
Bei der Ausbildung von Rolladen bzw. von Bausätzen für Rolladen kommt es darauf an, einerseits langfristig einen exakten Lauf '
der bewegbaren Toile zu gewährleisten, andererseits aber kostengünstige
Werkstoffe einzusetzen.
Bei den bisher bekannten Rolladen ist die zur Aufnahme des Panzers
bestimmte Welle durch ein aufwendiges Stützlager gehalten, das überwiegend aus Metall besteht und mit einem Kugellager ausgestattet
ist. Durch dieses Stützlager ist der Rolladen insgesamt kostenaufwendig.
Eingesandte Modelle werden nach 2 Moneten, lallt nicht lurUdcgolordtrt, vernichtet. Mündliche Abreden, Inibesondere durch Fernsprecher, bedürfen schrlltllctter
Bestätigung. — Öle In Rechnung gestellten Kosten sind mit Recnnungsdalum ohne Abzug 18IHg. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinsen berechnet.
Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen. Bremer Bank, Bremen, Nr. 2 21OpSe; [ββ'δρψΙφβί,β in'Bremen^N^J045855 · Postscheckkonto: Hamburg 33?52-202
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen
vorzuschlagen, bei dem durch optimale Auswahl von Werkstoffen und durch die neuartige Gestaltung von Konstruktionsteilen
die Fertigungskosten herabgesetzt sind, ohne daß darunter die Leichtgängigkeit und Haltbarkeit sowie
das äußere Erscheinungsbild des Rolladens leiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein besonderes Stützlager vorgesehen, bei dem erfindungsgemäß eine auf der Welle
angeordnete Nabe drehbarer Teil eines Gleitlagers ist= Die vorgenannte Nabe besteht dabei vorzugsweise ebenso
wie der übrige Teil des Stützlagers, nämlich eine Stützwand, aus Kunststoff.
Das Gleitlager gewährleistet einen ausreichend leicht- ^5 gängigen Lauf der Welle.
Die Nabe ist erfindungsgemäß drehbar in einer Lageröffnung
einer quer zur Welle gerichteten Stützwand gelagert. Nabe und Stützwand bestehen aus Kunststoff, insbesondere
Polyamid und sind durch Spritzgießen gefertigt. Die vorgenannten Teile des Gleitlagers fassen formschlüssig ineinander,
insbesondere dadurch, daß die Nabe mit ringsherumlaufenden Flanschen versehen ist, zwischen denen die
Stützwand mit den die Lageröffnung umgebenden Bereich Aufnahme findet.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Stützlager so ausgebildet, daß die Welle - mit der auf
dieser angeordneten Nabe - durch Querbewegung in die Lageröf'fnung
der Stützwand eingeführt werden kann. Diese ist für diesen Zweck mit einer anschließenden, nach außen offenen
Aussparung versehen, die zugleich eine Verengung bildet. Beim Einschub der Welle in die Lageröffnung findet
eine elastische Verformung der Stützwand statt. Die Aussparung kann nach Einschub der Welle durch ein passen-O5
des, ansetzbares Verschlußstück überdeckt sein.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die kon-
struktive Ausgestaltung des Stützlagers zur Schaffung von Befestigungsmöglichkeiten, zur Aussteifung desselben und
für eine optimale Lagerung der Welle, auch bei geteilter Ausführung derselben.
Ein weiterer Bereich der Erfindung bezieht sich auf die Führung des Lamellen-Panzers mit Hilfe von Lenkrollen, die
an einer freien Kante derart angeordnet sind, daß der Lamellen-Panzer
beim öffnen und Schließen des Rolladens an den Lenkrollen abgestützt ist. Erfindungsgemäß sind die
'^ Lenkrollen an einem durchgehenden, vorzugsweise stranggespritzten
Halteprofil auf einer gemeinsamen, durchgehenden Achse gelagert. Aufbau und vorallem Montage dieser
Einrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von Lenkrollen sind
einfach und kostensparend.
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Schließlich bezieht sich ein Bereich der Erfindung auf die Ausgestaltung seitlicher U-förmiger Führungsschienen für
die Seitenränder des Lamellen-Panzers. Hier geht es erfindungsgemäß
darum, den U-Schienen durch die Verwendung eines Metallprofils einerseits die erforderliche mechanische
Stabilität zu erteilen. Andererseits ist eine Ummantelung vorgesehen, durch die das Metallprofil gegen äußere
Einflüsse geschützt und abgedeckt ist. Das Metallprofil ist erfindungsgemäß einteilig, während die äußere Ummantelung
aus wenigstens zwei einander ergänzenden Ummantelungsprofilen
aus Kunststoff besteht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
30
\ Es zeigt:
Fig. 1: 1 Rolla-den bzw. den oberen Teil desselben in
Vertikalschnitt, zum Teil schematisiert,
Fig. 2: eine Einzelheit des Rolladen gemäß Fig. 1, nämlich
einen Teil eines Stützlagers in Seitenan-
-4-sieht, bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 3: eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit zwei auf einer gemeinsamen Nabe gelagerten Enden von
WeI len,
Fig. 4: die Nabe als Teil in Seitenansicht bzw. im
Längsschnitt,
Fig. 5: eine Ansicht der Nabe in Axialrichtung,
Fig. 5: eine Ansicht der Nabe in Axialrichtung,
Fig. 6: eine Stützwand als Teil des Stützlagers in Seitenansicht,
Fig. 7: eine Draufsicht zu Fig. 6,
Fig. 8: eine Einzelheit des Rolladens, nämlich eine Vorrichtung zum Lagern und Befestigen von Lenkrollen
im Grundriß,
Fig. 9: das Detail gemäß Fig. 8 in Seitenansicht,
Fig. 10: einen Horizontalschnitt des Rolladen im Bereich
einer seitlichen Führung des Lamellen-Panzers in einer Führungsschiene,
Fig. 11- Einzelheiten der Führungsschiene gemäß Fig. 10.
13:
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Rolladen-Kasten (20) auf der Innenseite eines Gebäudes,
nämlich neben einem Sturz (21) oder dergleichen, also oberhalb einer Bauwerksöffnung (22), angeordnet. Der Rolladen-Kasten
(20) besteht im vorliegenden Fall aus einer aufrechten Kastenwand (23) und einer hjrizontalen Kastenwand
(24).
Der Rolladen-Kasten (20) ist zur Aufnahme eines aufwickelbaren
Lamellen-Panzers (25) bestimmt und geeignet. Die den Lamellen-Panzer (25) bildenden Lamellen können
in geeigneter Weise ausgebildet sein,, bestehen insbesondere aus stranggespritzten Kunststoff-Profilen, die
9 ·
-δ-schwenkbar miteinander verbunden sind. Dadurch kann der
Lamellen-Panzer (25) auf eine quergerichtete, hohle Welle (26) auf- bwz. von dieser abgewickelt werden.
- Die Welle (26) erstreckt sich in Längsrichtung innerhalb
des Rolladen-Kastens (20) und ist mindestens an ihren beiden Enden durch ein Stützlager (27) drehbar gehalten. Der
von der Welle (26) ablaufende Lamellen-Panzer (25) tritt aus einem Spalt zwischen den Sturz (21) und dem Rolladen-
-JQ Kasten (20), nämlich dessen unterer Kastenwand (24) in auf- |
rechter Ebene aus dem Rolladen-Kasten (20) aus. I
Das Stützlager (27) besteht im vorliegenden Fall aus zwei «
Hauptteilen, nämlich einer Stützwand (28) und einer mit der
Welle (26) verbundenen Nabe (29). §
Die Nabe (29) besteht gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 4 5 aus einem Zylinderteil (30) und auf diesem außen angeordneten,
ringsherum laufenden Flanschen (31,32). Die Verbin- | dung der Welle (26) mit dieser Nabe (29) kann in verschie- !
dener Weise erfolgen. Ist das Stützlager (27) ein Zwischenlager für eine durchgehende, längere Welle (Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2), ist die Nabe (29) außen auf der 1
Welle (26) gelagert. Die Nabe (29) kann dabei auf der Innenseite Abstütz- bzw. Distanzorgane aufweisen, im vorlie- \
genden Fall in Längsrichtung verlaufende Distanz-rippen (33). Diese erhalten Anlage auf der Außenseite der Welle :
(26). Alternativ können die Enden zweier Wellen (26a und | 26b) im Bereich der Nabe (29) zusammenlaufen. Die Enden f
der Wellen (26a, 26b) sind dabei außen auf die Nabe (29) |
bis zur Anlage an den Flanschen (31, 32) aufgeschoben. Bei f
dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) sind dabei auf der Außenseite der Nabe (29) rippenartige Erhöhungen
(34) angeordnet, in die entsprechende Ausnehmungen (35) der Wellen (26a, 26b) formschlüssig eintreten, so daß Re-
„r lativdrehungen zwischen den Wellen (26a, 26b) einerseits
und der Nabe (29) andererseits nicht möglich sind. Bei die-
ser Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann der Lamellen-Panzer
sehr eng bis an das Stützlager, nämlich bis an die Stützwand (28) herangeführt werden.
Die Nabe (29) findet Aufnahme in einer Lageröffnung (36) der Stützwand (28)(siehe insbesondere Fig. 6). Die vorstehende
Lageröffnung (36) ist im einfachsten Falle kreisförmig ausgebildet und in den Innenabmessungen geringfügig
größer als die Außenabmessungen der Nabe (29) im Bereich
,Q zwischen den Flanschen (31 und 32). Die Stützwand (28) befindet
sich im montierten Zustand des Stützlagers (27) zwischen den Flanschen (31 und 32), derart, daß die Nabe (29)
als Gleitkörper in der Lageröffnung (36) der Stützwand (28) drehbar ist. Die Außenabmessungen der Flansche (31, 32)
sind naturgemäß größer als die Innenabmessung der Lageröffnung (36).
Die Stützwand (28) ist im wesentlichen als Scheibe ausgebildet mit einem wenigstens an einem, insbesondere dem aufrechten
Seitenrand anschließenden, einstückigen Befesti-
gungsprofil (37) in Gestalt eines T-Profils. Mit diesem
kann die Stützwand (28) sehr einfach an dem Bauwerk, nämlich hier am Sturz (21) oder auch an Rolladen-Kasten (20)
befestigt werden. An den freien Rändern der Stützwand (28) sind im vorliegenden Fall Mittel zum Anbringen von im einzelnen
nicht dargestellten, z. B. aus Metall bestehenden Versteifungs- und/oder Befestigungsprofile vorgesehen. Im
vorliegenden Fall handelt es sich dabei jeweils um zum Rand hin offene Nuten (38), die im vorliegenden Fall durch einzelne
seitliche Stege (39) begrenzt sind. Die vorgenannten Stege sind aus herstellungstechnischen Gründen "auf Lücke"
angeordnet zu beiden Seiten der durch die Stege (39.) begrenzten Nut (38).
Eine Besonderheit ist die hier vorgesehene Montagemöglich-35keit
der Welle (26) bzw. der Wellen (25a, 26b) zusammen mit
der zuvor aufgesetzten Nabe (29). Durch einen seitlich an die Lageröffnung (36) anschließenden, auf der freien Seite
der Stützwand (28) offenen Durchbruch (40) ist es möglich, die Welle (26, 26a, 26b) samt Nabe (29) von der Seite her
in die Lageröffnung (36) einzuführen. Der Durchbruch (40) ist dabei wenigstens im Bereich einer Querschnittsverengung
(41) etwas kleiner bemessen als der Außenumfang der Welle bzw. der Nabe (29) im Bereich zwischen den Flanschen
(31, 32). Die Nabe (29) wird dabei über eine Totpunktstellung hinweg unter elastischer Verformung der Stützwand
(28) nach Art einer Schnappverbindung in die Lageröffnung (36) eingeführt.
Der Durchbruch (40) kann nach der Montage der Welle bzw. der Nabe verschlossen werden, im vorliegenden Fall durch
ein gesondertes Aufsatzstück (42). Dieses ebenfalls aus Kunststoff bestehende Aufsatzstück (42) tritt mit einem
Füllstück (43) passend in den Durchbruch (40) ein, und zwar unter Ergänzung des die Lageröffnung (36) umgebenden
Bereichs der Stützwand (28). Im oberen und unteren Be-
20
reich sind an dem Aufsatzstück (42) jeweils vorstehende Schenkel (44 und 45) angebracht, die zur Befestigung des
Aufsatzstückes (42) dienen, indem sie in die Nuten (38) zwischen den Stegen (39) eintreten. Auf den einander gegenüberliegenden
Seiten der Schenkel (44, 45) sind Noppen (46) mit Abstand voneinander derart angebracht, daß
sie in der Endstellung des Aufsatzstücks (42) formschlüssig
hinter die Kanten der Stege (39) fassen.
Der freie, aufrechte Rand des Aufsatzstücks (42) bildet
bei dem vorliegenden Beispiel ebenfalls eine Nut (37) aus Stegen (38). Zur Aufnahme von Befestigungs- oder Aussteifungsprofilen
(nicht dargestellt). Abmessungen und geometrische Gestalt des Aufsatzstücks (42) sind so gewählt,
daß die Stützwand (28) im montierten Zustand durch das Aufsatzstück (42) eine passende Ergänzung zu einem
-δι Rechteck oder Quadrat erhält. Die Bereiche außerhalb des
Füllstücks (43) treten dabei in die aufrechte Nut (38) der Stützwand (28) ein und verbessern dadurch die formschlüssige
Verbindung.
** Für die Führung des Lamellen-Panzers (25) im Bereich des
Eintritts in den Rolladen-Kasten (20) ist ein besonderes Hilfsmittel vorgesehen, über die Länge des Rolladen-Kastens
(20) bzw. des Lamellen-Panzers (25) ist eine Mehrzahl von
Lenkrollen (49) drehbar gelagert. An diesen erhält der La-'^
mellen-Pa-nzer (25) Anlage beim Ein- und Ausfahren.
Alle Lenkrollen sind im vorliegenden Fall an einem besonderen Tragprofil (50) gelagert, das vorzugsweise alle
Lenkrollen (49) aufnimmt und sich demgemäß etwa über die gesamte Länge des RolladBn-Kastens (20) erstreckt. Das
vorgenannte Tragprofil (50) ist im Querschnitt so gestaltet, daß es durch Stranggießen aus Kunststoff gefertigt
werden kann. Das im vorliegenden Fall winkelförmige Tragprofil (50) ist als Hohlkörper ausgebildet. Ein aufrech-
ter Lagerschenkel (51) dient zur Aufnahme der Lenkrollen (49), die auf einer gemeinsamen, durchgehenden Achse (52)
sitzen. Diese ist hier als einstückiger Draht ausgebildet, der in einem geschlossenen Kanal (53) am oberen Ende
des Lagerschenkels (51) innerhalb des Tragprofils (50) angeordnet ist. Im Bereich der Aufnahme der Lenkrollen \49)
ist der Lagerschenkel (51) jeweils mit Einfräsungen (54) versehen, in deren Bereich die Achse (52) zur Aufnahme
einer Lenkrolle (49) freiliegt.
Ein im vorliegenden Fall horizontal gerichteter Befestigunqsscnenkel
(55), der ebenfalls als Hohlprofil ausgebildet ist, nimmt einen oder gegebenenfalls mehrere Anschlußprofile
(56) auf zur Befestigung des Tragprofils (50), im vorliegenden Fall an der unteren, horizontalen
Kastenwand (24). Die Anbringung des Tragprofils (50) ist derart, daß die Lenkrolle (49) in den Zwischenrolladen-
-9-Kasten (20) und Sturz (21) gebildeten Spalt ragen.
In besonderer Weise sind seitliche Führungen für den Lamellen-Panzer
(25) ausgebildet. Es handelt sich dabei um beidseits angeordnete U-förmige Führungsschienen (57), die
~" aufrecht angeordnet sind und in die der Lamellen-Panzer
(25) mit einem seitlichen Bereich eintritt.
Die Führungsschiene (57) besteht hier aus einem innenliegenden U-förmigen Grundprofil (58) aus einem starren, belastbaren
Werkstoff, insbesondere Metall. Das Grundprofil (58) ist auf der Außenseite mit einer abdeckenden Ummantelung
aus Kunststoff versehen. Diese wird hier durch zwei einander ergänzende UmmantelungsprofiIe (59 und 60) gebildet.
Das kleinere Ummantelrungsprofi 1 (60) ist auf der Außenseite
eines mit einer Gebäudewand (61) oder dergleichen verbundenen Profilschenkels (62) des Grundprofils (58) angeordnet.
Dieses Ummantelungsprofil (60) bildet zugleich Winkelförmige Distanzrippen (63), die an der Gebäudewand anliegen
und zwischen denen ein Dichtungsstreifen (64) Aufnahme findet. Die Distanzrippen (63) erfüllen demnach zugleich die
Funktion einer beidseitigen Abdeckung des Dichtungsstreifens (64) nach außen.
Das Ummantelungsprofi1 (60) erstreckt sich mit einer schmalen
Abwinkelung (65) in den Bereich eines Profilstegs (66) des Grundprofils (58).
Das außen liegende Ummantelungsprofi1 (59) erstreckt sich
über den außen, also von der Gebäudewand (61) abliegenden Profilschenkel (67), den Profilsteg (66) und einen Teilbe-30reich
des innenliegenden Profilschenkels (62) des Grundprofils
(58). Auf der der Gebäudewand (61) zugekehrten Seite umfaßt das Ummantelungsprof il (59) mit einer Abwinkelung (68)
das innenliegende Ummantelungsprofi1 (60) und fixiert dieses
zugleich in der Ummantelungsstellung.
35Am freien Rand der Profilschenkel (62" und 67) des Grund-
profils (58) bilden die Ummantelungsprofile (59 und 60)
eine erste Haltenut (69) bzw. (70), jeweils zur Aufnahme des freien Randes der Profilschenkel (62 und 67). Daneben
liegend wird eine weitere Nut (71) gebildet, die jeweils zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsprofils (72) bestimmt
ist. Dieses erhält Anlage an der Außen- und Innenseite des Lamellen-Panzers (25) und gewährleistet einen
dichtenden Abschluß im Bereich der Führungsschienen (57).
Die Führungsschienen (57) sind in besonderer Weise montiert, nämlich durch ein lediglich den der Gebäudewand
(61) zugekehrten Profilschenkel (62) erfassendes Befestigungsmittel,
im vorliegenden Fall durch eine Schraube (73). Zur Bearbeitung derselben ist der gegenüberliegende Profilschenkel
(67) im Bereich der Schraube (73) mit einem Loch (74) versehen, welches den Durchtritt eines Werkzeugs
(Schraubenzieher) ermöglicht. Nach Festsetzen der Schraube (73) mit dem zuerst montierten Ummantelungsprofi1 (60)
wird das außenliegende Ummantelungsprofi1 (59) montiert, welches damit zugleich das Loch (74) abdeckt.
Die Ummantelung bzw. die Ummantelungsprofile (59 und 60)
können auch aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
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Das bereits beschriebene mit der Stützwand (28) verbundene Verbindungsprofil (37) kann zusätzlich oder alternativ
eine weitere Funktion übernehmen. Das hier T-förmig
ausgebildete Verbindungsprofil (37) ist gegenüber der Stützwand (28) durch einen Absatz (75) abgegrenzt.
Es wird dadurch eine muldenartige Vertiefung gebildet, in der die Führungsschiene (57) passend Aufnahme findet,
derart, daß die Führungsschiene (57) in diesem Bereich teilweise durch das Verbindungsprofil (37) umge- t
ben ist. Die Führungsschiene (57) ist hier ohne die beschriebene ummantelung montiert, so daß das Verbindungs-
1 profil unmittelbar vollflächig am Metall der Führungsschiene
(57) anliegt und durch diese gehalten wird. Per Vorteil dieser Maßnahme besteht auch darin, daß die Führungsschiene
(57) absatzfrei über die gesamte Höhe durch-
5 geht, so daß auch der Lamellen-Panzer (25) absatzfrei in den Führungsschienen (57) laufen kann.
Anmelder:
Günter Kindervater Kattenescher Weg 61a
2800 Bremen 61
Bremen, den 13. Aug. 1979
9212
20 | Rolladenkasten | 48 Steg |
21 | Sturz | 49 Lenkrollen |
22 | Bauwerksöffnung | 50 Tragprofil |
23 | Kastenwand | 51 LagerschenUfI |
24 | Kastenwand | 52 Achse |
25 | Lamellen-Panzer | 53 Kanal |
26a | Welle | 54 Einfräsung |
26b | Welle | 55 Befestigungsschenkel |
27 | Stützlager | 5o Anschlußprofil |
28 | Stützwand | 57 Führungsschiene |
29 | Nabe | 58 Grundprofil |
30 | Zylinderteil | 59 Ummantelungsprofil |
31 | Flansch | 60 Ummantelungsprofil |
32 | Flansch | 61 Gebäudewand |
33 | Distanzrippen | 62 Profilschenkel |
34 | Erhöhung | 63 Distanzrippen |
35 | Ausnehmung | 64 Dichtungsstreifen |
36 | Lageröffnung | 65 Abwinklung |
37 | Verbindurigsprofil | 66 Profilsteg |
38 | Nut | 67 Profilschenkel |
39 | Steg | 68 Awinklung |
40 | Durchbruch | 69 Haltenut |
41 | Querschnittsverengung | 70 Haltenut |
42 | Aufsatzstück | 71 Nut |
43 | Fül lstück | 72 Dichtungsprofil |
44 | Schenkel | 73 Schraube |
45 | Schenkel | 74 Loch |
46 | Noppen | 75 Absatz |
47 | Nut |
Claims (27)
1. Rolladen (Bausatz) zum Abdecken von Bauwerksöffnungen, insbesondere Fenster und Türen, mit wenigstens einer insbesondere
horizontal angeordneten, durch wenigstens ein Stützlager gehaltenen Welle zum Auf- und Abwickeln eines Lamellen-Panzers,
wobei die Welle in einem drehbaren Ring des Stützlagers Aufnahme findet, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (26, 26a,
26b) mit einer Nabe (29) verbunden ist, die ihrerseits Teil eines Gleitlagers bildet.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der WeMe (26, 26a, 26b) verbundene Nabe (29) drehbar in
einer Lageröffr.ung (36) einer quer zur Welle gerichteten Stützwand
(28) angeordnet ist.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der drehbar gelagerten Nabe (29) Seitenbegrenzungen,
insbesondere ringsherum laufende Flansche (31, 32) angeordnet sind, zwischen denen die Stützwand (28) mit einem die Lageröffnung
(36) umgebenden Bereich gleitend Aufnahme findet.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (29) und/oder die Stützwand (28)
aus Kunststoff, insbesondere Polyamid, bestehen und durch Spritzgießen hergestellt sind.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Nabe Erhöhungen (34) und/oder Vertiefungen angebracht sind zur formschlüssigen Aufnah-me
des (hohlen) Endes einer außen auf der Nabe (29) gelager-
· C
* · ■ ι
• a
-13-
*' ten Welle (26a, 26b) mit entsprechenden Ausnehmungen (35).
*' ten Welle (26a, 26b) mit entsprechenden Ausnehmungen (35).
6. Rolladen nach Anspruch 5 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die außen auf der Na-
f be (29) gelagerten Wellen (26a, 26b) im wesentlichen Anlage
f. an den Flanschen (31, 32) haben.
ä-
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
|; gekennzeichnet, daß im Inneren der hohlen Nabe (29) Abstands-
halter zur Abstützung derselben auf einer innenliegenden, insbesondere
durchgehenden Welle (26) angeordnet sind, vorzugsweise sich in Axia?richtung erstreckende, radial gerichtete,
zahnförmige Distanzrippen (33).
8. Rolladen, insbesondere nach Einern der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (28) an wenigstens
einer Seite, insbesondere einer aufrechten zu einer Gebäudewand (Sturz 21) gekehrten Seite, mit einem einstückig angeformten,
insbesondere angespritzten Verbindungsprofil (37) versehen ist, vorzugsweise einem T-Profil, zur Verbindung der
Stützwand (28) mit dem Sturz (21) oder dergleichen.
9. Rolladen, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand
(28) mit eingesetzten Verstärkungen, insbesondere Metallpru^ilon
versehen ist.
10. Rolladen nach Anspruch 9, Jr lurch gekennzeichnet, dau
die Verstärkungsprofile im Bereich der Ränder der Stützwand (28)
in nach außen offene Nuten (38) derselben eingesetzt sind.
11. Rolladen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnst, daß
die Nuten (38) auf einzelnen zu beiden Seiten gebildeten Stegen (39) bestehen, die Zwischenräume bilden und "auf Lücke" gesetzt
• -
■ · ■ t i
-14-sind.
12. Rolladen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (26, 26a, 26b)
durch queraxiale Verschiebung in das Lager (Stützlager 27) einsetzbar ist.
13. Rolladen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (28) eine mit einem Durchbruch (40) versehene
und zur freien Seite offene Lageröffnung (36) bildet, in die die Welle (26, 26a, 26b), insbesondere mit der an dieser angebrachten
Nabe (29), durch queraxiale Verschiebung einsetzbar ist.
14. Rolladen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle bzw. die Nabe (29) unter elastischer Verformung
der Stützwand (28) rastend in diese einschiebbar ist.
15. Rolladen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (40) eine Querschnittsverengung (41) bildet,
deren freier Durchgang kleiner ist als der Außendurchmesser der Welle (26, 26a, 26b) bzw. der Nabe (29) und daß die
anschließende Lageröffnung (36) einen größeren Durchmesser aufweist als die Welle bzw. die Nabe.
16. Rolladen nach Anspruch 13 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen offene
Seite der Lageröffnung (36) durch ein Füllstück (43) verschließbar ist.
17. Rolladen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (43) Teil eines gesonderten Aufsatzstücks
(42) ist, welches passend unter formschlüssiger Verankerung an die Stützwand (28) ansetzbar ist.
18. Rolladen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, I daß das Aufsatzstück (42) seitlich vorspringende Noppen (46) |
aufweist, die hinter einem oder mehrere seitliche Stege der Stützwand (28) fassen, insbesondere im Bereich der oberen und f
unteren Nute (38) hinter die Stege (39) derselben.
19. Rolladen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 18, wobei etwa achsparallel zur Welle, insbesondere an einer Kante eines Rolladen-Kastens oder dergleichen Lenkrollen für
den Lamellen-Panzer im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkrollen (49) an einem vorzugsweise
stranggespritzen Tragprofil (50) auf einer gemeinsamen, durchgehenden Achse (52) gelagert sind.
20. Rolladen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (52) als steifer Draht ausgeoildet ist, der in einem
Kanal (53) des hohen Tragprofils (50) gelagert ist, wobei im Bereich der Lenkrollen (49) im Tragprofil (50) Ausnehmungen (Einfräsungen
54) angebracht sind, in denen die Lenkrollen (49) sitzen.
21. Rolladen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (50) einen aufrechten Lagerschenkel (51) zur
Aufnahme der Lenkrollen (49) und einen abstehenden, vorzugsweise horizontal gerichteten Befestigungsschenkel (55) aufweist, in
dem ein Anschlußprofil (56) zur Befestigung des Tragprofils (50) am Rolladen-Kasten (20) oder dergleichen gelagert ist.
22. Rolladen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche, im wesentlichen
U-förmige Führungsschienen (57) für die Seitenränder des Lamellen-Panzers (25) mehrteilig ausgebildet sind, mit einem inneren,
einstückigen Grundprofil (58) aus Metall oder dergleichen und durch Klemm- bzw. Schnappverbindung aufgesetzte, äußere Ummantelungsprofile
(59, 60) aus Kunststoff oder dergleichen.
23. Rolladen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundprofil (58) durch zwei einander ergänzende Ummantelungsprofile
(59, 50) außen umschlossen ist, die im Bereich ι
einer Profilecke einander überlappen und die mit Haltenuten (69, 70) die freien Ränder des Grundprofils (58) umfassen.
24. Rolladen nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das außen liegende Ummantelungsprofi1 (59) sich
über drei Seiten des Grundprofils (58) erstreckt und das innen liegende Ummantelungsprofil (60) in einem Teilbereich außen umfaßt.
25. Rolladen nach Anspruch 22 sowie einem der weiteren
s Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (57)
durch Schrauben (73) oder dergleichen befestigt ist, zum Beispiel an einer Gebäudewand (61), wobei die Schraube (73) lediglich
durch einen der Gebäudewand (61) zugekehrten Profilschenkel (62) des Grundprofils (58) hindurchtritt, während der gegenüber
liegende Profilschenkel (67) im Bereich der Schraube (73) mit
κ, einem Loch (74) für den Durchgriff eines Werkszeugs versehen
ist.
26. Rolladen nach Anspruch 1 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand
(28) in Verlängerung der Führungsschienen (57) mit einem seitlichen Umfassungsprofil für diese versehen ist, wobei
die Führungsschiene (57) bis in den Bereich der Stützwand (28), insbesondere bis zum oberen Rand derselben verlängert
und durch das Umfassungsprofil gehalten ist.
27. Rolladen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich-
net, daß das Verbindungsprofil (37) als Umfassungspro-'
fil für den oberen Endbereich der Führungsschiene (57) dient, wobei das Verbindungsprofil (37) gegenüber der Stützwand
(28) durch einen Absatz (75) abgegrenzt ist, der eine Vertiefung zur passenden Aufnahme der Führungsschiene
• · ψ Λ - Ι» — · φ q
• W · f · t
bildet,
Meissner & Bolte
Patentanwälte
Patentanwälte
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797924106U DE7924106U1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Rolladen zum abdecken von bauwerksoeffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797924106U DE7924106U1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Rolladen zum abdecken von bauwerksoeffnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7924106U1 true DE7924106U1 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=6706819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797924106U Expired DE7924106U1 (de) | 1979-08-24 | 1979-08-24 | Rolladen zum abdecken von bauwerksoeffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7924106U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007039U1 (de) * | 2008-05-24 | 2009-07-09 | Reiner Detenhoff Gmbh & Co. Kg | Rollladen |
DE102009022234A1 (de) * | 2009-05-07 | 2010-11-11 | Alfred Schellenberg Gmbh | Vorbau-Rollladen zum Schutz von Öffnungen, insbesondere von Fenstern , Türen o.dgl. |
-
1979
- 1979-08-24 DE DE19797924106U patent/DE7924106U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007039U1 (de) * | 2008-05-24 | 2009-07-09 | Reiner Detenhoff Gmbh & Co. Kg | Rollladen |
EP2123857A2 (de) | 2008-05-24 | 2009-11-25 | Reiner Detenhoff GmbH & Co KG | Rollladen |
EP2123857A3 (de) * | 2008-05-24 | 2012-08-08 | Reiner Detenhoff GmbH & Co KG | Rollladen |
DE102009022234A1 (de) * | 2009-05-07 | 2010-11-11 | Alfred Schellenberg Gmbh | Vorbau-Rollladen zum Schutz von Öffnungen, insbesondere von Fenstern , Türen o.dgl. |
DE102009022234B4 (de) * | 2009-05-07 | 2015-07-09 | Alfred Schellenberg Gmbh | Vorbau-Rollladen zum Schutz von Öffnungen, insbesondere von Fenstern , Türen o.dgl. |
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