DE7922425U1 - Behaelter - Google Patents
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Description
Superfos Emballage a/s, Vipper0d, Dänemark.
Behälter
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer schwach konischen Seitenwand und Vorrichtungen, die ein Festkeilen dieses ί
Behälters mit einem identisch ausgebildeten Behälter verhindern, |
wenn die Behälter ineinander gestapelt sind. !;
Bei vielen Formen von ineinander stapelbaren Behältern ist es wichtig, dass die Behälter im Stapel gleich orientiert stehen,
z.B. wenn der Stapel eine die Behälter voneinander scheidende Scheidevorrichtung zu passieren hat, oder wenn die Behälter
tulllinien zu folgen und mit Aufdrucken und Henkeln zu versehen
Sind. Die gegenseitige Orientierung der Behälter wird dadurch erzielt, dass sie innere miteinander zusammenwirkende Vorsprünge
aufweisen, in vielen Fallen sind aber Behälter mit einem vollständig glattem Boden und Innenwand wünschenswert, u.a. aus
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herstellungsmässigen Gründen, sowie um Umrühren des Behälterinhaltes
ohne Beschwerden zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der obigen Art mit glattem Boden und Innenwand zu schaffen, dar aber
doch derart ausgebildet ist, dass er leicht in einem Stapel korrekt orientierbar ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass zwei in der Nähe des Mündungsrandes des Behälters vorgesehene Arretierungsnocken mit in der ümfangsrichtung des
Behälters entgegengesetzt gekehrten, hauptsächlich radialen, vertikalen Verriegelungsflächen und eine sich unter den Verriegelungsflächen
von den Seitenwänden derart radial erstreckenden Verriegelungslasche, dass sie an den Verriegelungsflachen
eines unten in einem Stapel stehenden Behälters anliegbar ist, wobei das von der Verriegelungsfläche weggekehrte Ende des Arretierungsnockens
eine derartige Führung bildet, dass es, beim Drehen der Behälter im Verhältnis -zueinander, das untere Ende
der Verriegelungslasche über den Arretierungsnocken führen und mit der vertikalen Verriegelungsfläche in Eingriff bringen kann.
Durch die Arretierungsnocken und die damit zusammenwirkenden Verriegelungslaschen lässt ein oben im Stapel zugeführter Behälter
sich durch, eine Drehbewegung leicht orientieren, z.B. wenn er aus dem Giesser kommt. Hierdurch passiert das untere
Ende der Verriegelungslasche über einen der Arretierungsnocken und greift durch eine Schnappwirkung in die Verriegelungsfläche
ein. Eine einzelne Verriegelungslasche lässt sich, hierdurch zwischen zwei einander nah gegenüberliegenden Verriegelungsflachen
festhalten, in der Regel weist der Behälter aber zwei Verriegelungslaschen auf, wobei er nie ein Drehen über 180°
braucht, raa in orientierter Stellung festgehalten zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfinderischen Behälters mit solchen
zwei diametral gegenüberstehenden Verriegelungslaschen ist dadurch
gekennzeichnet, dass die vertikalen VerriegelungsfTächfexi einen gegenseitigen Winkelabstand von 180° plus die Wandstärke
derartig der Verriegelungslasche ,oder ein wenig mehr, aufweisen. Die /angeordneten
Arretierungsnocken wirken mit ihrer jeweiligen Verriegelungslasche zusammen, und die Verbindung besitzt ein ausreichendes
Spiel, um die Schnappverriegelung zu ermöglichen, selbst wenn der obere Behälter nur mit geringer Kraft gedreht und das Einschnappen
nur durch sein eigenes Gewicht verursacht wird.
In Behältern, die zum Festhalten der gebogenen Enden eines Henkels
zwei diametral gegenüberstehende Ohren oder Laschen aufweisen, lassen diese Ohren oder Laschen sich für Verriegelung der
Behälter in einem Stapel in korrekt orientierter Stellung anwenden. Dies ist in einem Ausführungsbeispiel der erfinderischen
Behälter der Fall, wobei die Verriegelungslasche beiderseitig des Behälters und eine Stützwand sowie ein hauptsächlich parallel
zur Seitenwand des Behälters angeordnetes einen Henkel haltendes Ohr gemeinsam einen Hohliraum zum Aufnehmen eines sich
durch eine Aussparung im Ohr erstreckenden gebogenen Ende eines Henkels abgrenzen, und dieser Behälter ist gemäss der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass diese Stützwand eine derartige Aussparung oder eine derartige Länge aufweist, dass sie bei gegenseitigem
Drehen von zwei ineinander gestapelten Behältern ungehindert über den Arretierungsnocken des unteren Behälters
passieren kann. Die Stützwand kann derart ausgebildet sein, dass sie zur Steuerung des Behälters während eines Drehens beiträgt,
wobei sie z.B. zusammen mit dem unteren Ende der Verriegelungslasche auf einem umlaufenden Flansch der Aussenseite
des Behälters gleitbar ist. Die Arretierungsnocken können erfindungsgemäss
auf einfache Weise rampenformige oder pyramidenstumpfformige Vorsprünge auf einem solchen umlaufenden Verstärkungsflansch
sein.
Die Vorrichtung, die ein gegenseitiges Festkeilen der Behälter in einem Stapel verhindert, ist vorzugsweise eine umlaufende
Schulter, die ausserdem zur Steuerung der Drehbewegung der Behälter wahrend der Orientierung beitragt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel des Behälters gemäss der Erfindung
zeigt, wobei die Verriegelungslaschen zur Orientierung der Behalter
durch radiale Wände oder Rippen gebildet werden, die je zusammen mit noch einer Stützwand ein einen Henkel haltendes
Ohr mit einer Aussparung festhalten, in die das gebogene Ende eines Henkels einführbar ist.
Die Zeichnung erläutert
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 1,
Fig. 3 in grosserem Massstab eine Seitenansicht eines Teils
des Behälters teilweise im Schnitt, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Der in der Zeichnung dargestellte Behälter weist einen Boden 1 und eine konische Seitenwand 2 auf, wobei er in einem entsprechenden
Behälter mit einer äusseren auf dem Mündungsrand 4 des unteren Behälters ruhenden Schulter 3 stapelbar ist. Der Behälter
weist ferner einen im Abstand unter dem Mündungsrand nach unten geneigten Verstarkungsflansch 5 auf, an dessen Unterseite
zwei diametral gegenüberstehende Ohren 6 vorgesehen sind. Diese Ohren erstrecken sich hauptsächlich parallel zur Seitenwand des
Behälters und weisen je eine Aussparung 7 ζ tan Aufnehmen des ge-
bogenen Endes des Henkels auf.
Die Ohren 6 werden an ihren Seitenrändern von sich über die
Schulter 3 abwärts erstreckenden radialen Rippen oder Wänden gestützt. Eine dieser Stützwände bildet eine VerriegeJungslasche
8, die durch ein Drehen des Behälters an eine vertikale Verriegelungsfläche 9 auf einem vom Verstärkungsflansch L>
vorspringenden Arretierungsnocken IO eines unten im Stapel stehenden
Behälters anliegen kann. Das Ohr 6 ist an seinem entgegengesetzten Seitenrand durch eine radiale Stützwand 11 mit der
Seitenwand 2 des Behälters verbunden. Diese Stützwand ist an ihrem unteren Ende derart stufenweise abgeschnitten, dass sie
die Arretierungsnocken 10 frei passieren kann.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie zwei Arretierungsnocken 10 mit in der ümfangsrichtung entgegengesetzt gekehrten Verriegelungsflächen 9 an ihrer jeweiligen Seife einer diametralen Ebene .
durch den Behälter angeordnet sind, wobei jede Fläche mit einer eine Stützrippe für das Ohr 6 bildenden Verriegelungslasche 8
zusammenwirken kann. Die Verriegelungsfläche des oberen Arretierungsnockens 10 in Fig. 2 ist etwas mehr von der diametralen
Ebene entfernt als die Verriegelungsfläche des unteren Arretierungsnockens
10, wobei ihr gegenseitiger Winkelabstand ein wenig über 180° plus die Wandstärke der Verriegelungslasche ist.
Wenn ein Behälter innerhalb des Behälters in FIg. 2 gestapelt und linksläufig gedreht wird, hebt der untere ArretieruncTsnocken
10 in Fig. 2 die entsprechende Verriegelungslasche 8 des obersten Behälters über den Arretierungsnocken, wobei sie mit ihrer
Verriegelungsflache in Eingriff hinunterfällt im selben Augenblick,
wo der obere Arretierungsnocken 10 der Figur mit seiner Verriegelungsfläche 9 die entsprechende Verriegelungslasche des
obersten Behälters arretiert. Die Behälter sind dann gegenseitig
undrehbar festgehalten.
Die obige in Verbindung mit Fig. 2 beschriebene Verriegelung der Behälter tritt ein, unangesehen ob diese nur mit einer
selbständigen Verriegelungslasche aus Rücksicht auf die Orientierung
versehen werden, oder ob die Verriegelungslasche ein Teil einer Stutzrippe für das Ohr 6 ist, vgl. das Ausführungsbeispiel in Fig. 1, 3 und 4. Durch ein Drehen des obersten Behälters
im Uhrzeigersinn wird die Verriegelungslasche des oberen Behälters über den oberen in der Figur 2 gezeigten Arretierungsnocken 10 gehoben, und die Verriegelungsfläche 9 des unteren
Arretierungsnocken wird ein Arretieren für die entsprechende Verriegelungslasche bilden.
Der Behälter lässt sich auch mit zwei Arretierungsnocken ausführen,
die einaader direkt gegenüber auf der gleichen Seite
des Behälters uiH mit einem gegenseitigen Abstand angeordnet
sind, der nur etwas grosser ist als die Dicke der Verriegelungslasche, aber durch Anwenden von Arretierungsnocken beiderseitig
des Behälters werden ein besseres Zentrieren und siehere Verriegelung
gewährleistet. Der Schulterabschnitt 3 trägt auch zu einer sicheren Steuerung während eines Drehens des Behälters in
die Verriegelungsstellung bei. Die Arretierungsnocken 10 lassen sich zweckmässig auf der Oberseite des Flansches 5 anordnen,
obwohl die Nocken sich gegebenenfalls auch direkt an der Seitenwand 2 des Behälters anordnen lassen.
Superfos Emballage a/s, Vipper0d, Dänemark.
Behälter
Zusammenfassung
Der Behälter weist an seinem Mündungsrand (4) zwei äussere rampenförmige
Arretierungsnocken (10) auf, die je eine vertikale Verriegelungsfläche (9) an dem der Rampe gegenüberliegenden Ende
aufweisen. Diese Verriegelungsflächen kehren in der Umfangsrichtung des Behälters einander entgegen, und eine Verriegelungslasche
(8) eines oben im Stapel stehenden Behälters kann bei einem gegenseitigen Drehen der Behälter auf eine Raippe gleiten
und mit der Verriegelungsfläche (9) eingreifen, wobei gegenseitiges
Drehen in entgegengesetzter Richtur.g -/erhindert wird. Eine
einzelne oder zwei Verriegelungslaschen sind an ihrem jeweiligen Behälter derart vorgesehen, dass sie die Behälter gegenseitig
undrehbar verriegeln, wenn die Verriegelungslasche oder -laschen (8) an den Verriegelungsflächen (9) anliegen. Ein Behälter, der
dem Stapel oben während eines Drehans zugeführt wird, wird hierdurch im Stapel automatisch korrekt orientiert.
Claims (4)
1. Behälter mit einer schwach konischen Seitenwand und Vorrichtungen,
die ein Festkeilen dieses Behälters mit einem identisch ausgebildeten Behälter verhindern, wenn die Behälter
ineinander gestapelt sind, gekennzeichnet durch zwei in der Nähe des Mündungsrandes des Behälters vorgesehene
Arretierungsnocken (10) mit in der ümfangsrichtung des Behälters entgegengesetzt gekehrten, hauptsächlich radialen,
vertikalen Verriegelungsflächen (9) und eine sich unter den Verriegelungsflächen von den Seitenwänden derart
radial erstreckenden Verriegelungslasche (8), dass sie an den Verriegelungsflächen (9) eines unten in einem Stapel
stehenden Behälters anliegbar ist, wobei das von der Ver-
riegelungsflache f9) weggekehrte Ende des Ärretierungsnockens
(10) eine derartige Fuhrung bildet, dass es, beim Drehen der Behälter im Verhältnis zueinander, das untere
Ende der Verriegelungslasche (8) über den Arretierungsnocken (10) führen und mit der vertikalen Verriegelungsfläche (9)
in Eingriff bringen kann.
2. Behälter nach Anspruch 1 mit zwei diametral gegenüberstehenden Verriegelungslaschen, dadurch gekennzeichnet,
dass dre vertikalen Verriegelungsflächen (9) einen gegenseitigen Wiitkelabstand von 180° plus die Wandstärke
der Verriegelungslasche, oder ein wenig mehr, aufweisen.
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die Verriegelungslasche
beiderseitig des Behälters und eine Stützwand sowie ein hauptsächlich parallel zur Seitenwand des Behälters
angeordnetes einen Henkel haltendes Ohr gemeinsam einen Hohlraum zum Aufnehmen eines sich durch eine Aussparung im
Ohr erstreckenden gebogenen Ende eines Henkels abgrenzen, dadurch gekennzeichnet , dass diese Stützwand
(11) eine derartige Aussparung oder eine derartige Länge aufweist, dass sie bei gegenseitigem Drehen von zwei
ineinander gestapelten Behältern ungehindert über den Arre-tierungsnocken
(10) des unteren Behälters passieren kann.
4. Behälter nach einem der vorhergehe .den Ansprüche mit einem
in Abstand unter dem Mündungsrand angeordneten, nach unten geneigten, umlaufenden Verstärkungsflansch, unter dem die
Verriegelungslasche oder -laschen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsnocken
(10) rampenförmige oder pyramidenstumpfförmige Vorsprünge auf dem Verstärkungsflansch (5) sind.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , dass die unteren mit den Verriegelungsflachen (9) der Arretierungsnocken (10) zusammenwirkenden
Enden der Verriegelungslasche oder -laschen (8) sich abwärts über eine an der Aussenseite der Seitenwand
des Behälters vorgesehene, umlaufende Schulter (3) erstrekken, die sich auf dem Mündungsrand eines unten in einem
Stapel stehenden Behälters ruhen lässt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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