DE7921493U1

DE7921493U1 - Ausstellvorrichtung fuer einen kippbaren fluegel eines fensters, einer tuer o.dgl.

Info

Publication number: DE7921493U1
Application number: DE19797921493
Authority: DE
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Current assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Priority date: 1979-07-27
Filing date: 1979-07-27
Publication date: 1979-10-25

Description

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WiIh. Frank GmbH

Stuttgarter Str. 145

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Ausstellvorrichtung für einen kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.

Die Neuerung betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen kippbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., bestehend aus einem einerends am Blendrahmen begrenzt schiebbar und anderenends am Flügel schwenkbar angelenkten Ausstellarm, wobei das flügelseitige, kreisbogenförmig ausgebildete Ende des Ausstellarms eine Bohrung aufweist, in die ein am Flügel angeordneter Zapfen eingreift und aus einem neben dem Zapfen schwenkbar gelagerten, zweiarmige«. Sicherungshebel, mit einem abgekröpften Rastarm und einem Betätigungsarm, wobei der Rastarm in Sicherungsstellung das Ende des Ausstellarms übergreift.

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Eine derartige Ausstellvorrichtung ist aus der DE-AS 1 932 bekannt. Zum Aushängen des Ausstellarms an seiner flügelseitigen Anlenkstelle ist der neben dem Zapfen angeordnete Sicherungshebel in der Kippöffnungsstellung des Flügels von Hand zu verschwenken, so daß der das Ende des Ausstellarms in Verriegelungsstellung übergreifende, abgekröpfte Rastarm den Ausstellai-m freigibt und dieser dann von dem Zapfen abgehoben werden kann. Der Sicherungshebel ist für die Bedienungsperson nicht sichtbar, da er am oberen, horizontalen Querholm angeordnet und zusätzlich durch den Überschlag abgedeckt ist. Um den Sicherungshebel zu betätigen, ist er somit zu ertasten. Da er fast keine Angriffsfläche für die Bedienungshand besitzt und die Form des Sicherungshebels für die Bedienungsperson nicht erkennbar ist, ist seine Betätigung mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, zumal erst ertastet werden muß, welche Seite des Sicherungshebels der Betätigungsarm ist.

Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, eine Ausstellvorrichtung eingangs genannter Art zu schaffen, bei welcher der Sicherungshebel so gestaltet ist, daß dieser trotz seiner verdeckten Anordnung durch die Bedienungsperson einfacher betätigbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Betätigungsarm des Sicherungshebels mit einer Griffmulde versehen ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß einerseits durch Ertasten mit der Hand der Betätigungsarm sofort erkennbar ist und daß

andererseits die Betätigung des Sicherungshebels erleichtert ist, da die Griffmulde genügend Angriffsfläche bietet.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sicherungshebel auf einer Grundplatte schwergängig verdrehbar vernietet. Es wird dadurch vermieden, daß der Sicherungshebel beim Kippöffnen des Flügels sich von alleine verstellen kann und der Ausstellarm sich dann von dem Zapfen ungewollt löst.

Damit für die Bedienungsperson beim Verriegeln der Anlenkstelle am Flügel das Erreichen der Sicherungsstellung deutlich erkennbar ist, ist der Betätigungsarm des Sicherungshebels in Sicherungsstellung einrastbar.

Eine besonders praktische Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausstellarm überragende Teil des Zapfens konisch ausgebildet ist. Dadurch wird das Kuppeln des Ausstellarms mit dem Zapfen wesentlich erleichtert, da durch die konische Ausgestaltung das freie Ende des Zapfens im Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der im Ausstellarm angeordneten, zur Aufnahme des Zapfens dienenden Bohrung.

Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Sicherungshebel symmetrisch zu seiner Längsachse ausgebildet, so daß dieser sowohl für rechts als auch für links anzuschlagende Ausstellvorrichtungen verwendbar ist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung, bei welcher der Sicherungshebel und der Zapfen auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind, die angrenzend an den Überschlag des Flügels zu befestigen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und die Länge des Rastarms kleiner ist als die halbe Breite der Grundplatte, daß der Betätigungsarm breiter ist als der Rastarm und daß die Schmalseiten des Betätigungsarms entsprechend dem Radius des Endes des Ausstellarms zum Rastarm verlaufend ausgebildet sind. Infolge dieser Bemessung steht der Rastarm beim Verschwenken des Sicherungshebels nicht über die Breitseite der Grundplatte über und der Schwenkbereich ist nicht behindert. Durch die Ausbildung des Übergangs der Schmalseiten vom Betätigungsarm zum Rastarm als Radius, der dem kreisbogenförmig ausgebildeten Ende des Ausstellarms angepaßt ist, wird beim Entriegeln der Schwenkweg des Sicherungshebels durch sein Anschlagen am Ausstellarm begrenzt. Die Bedienungsperson kann somit durch diesen Anschlag unschwer erkennen, daß die Anlenkstelle des Ausstellarms nunmehr mit Sicherheit entsichert ist, obwohl die Anlenkstelle nicht einsehbar ist. Dies ist auch dadurch gewährleistet, daß ein großer Entriegelungsweg von 90° gegeben ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstands der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt. Es stellen dar:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ausstellvorrichtung in eingebautem Zustand bei kippgeöffnetem Flügel und

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1.

Zwischen den oberen, horizontalen Querholmen des Flügels 1 und des Blendrahmens 2 eines Kippfensters ist verdeckt im Falz liegend eine Ausstellvorrichtung 3 angeordnet, welche die Kippöffnungsweite des Flügels 2 begrenzt. Die Ausstellvorrichtung 3 ist zwecks Rechts-Links-Verwendung symmetrisch zu ihrer Längsachse ausgebildet.

Die Ausstellvorrichtung 3 hat einen Ausstellarm 4 flachrechteokigen Querschnitts, der blendrahmenseits einen Bundzapfen 5 aufweist, der den Längsschlitz 6 einer mittels Schrauben 7 am oberen Querholm des Blendrahmens 1 befestigten Führungsschiene 8 hintergreift. Das flügelseitige Ende des Ausstellarms 4 ist kreisbogenförmig ausgebildet und weist nahe seinem freien Ende eine Bohrung 9 auf, in die der mittels Befestigungsschrauben 10 im Flügelfalz auf einer Grundplatte 11 befestigte Zapfen 12 eingreift.

Neben dem Zapfen 12 ist auf der gemeinsamen Grundplatte 11 ein zweiarmiger Sicherungshebel 13 schwergängig verdrehbar vernietet angeordnet. Der zweiarmige Sicherungshebel 13 besitzt einen Betätigungsarm 15, der mit einer Griffmulde 14 versehen ist und einen Rastarm 16, der an seinem freien Ende abgerundet

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ist- Am freien Ende des Betätigungsarms 15 ist auf der Unterseite des Sicherungshebels 13 ein Rastnocken 17 angeformt, der in Sicherungsstellung des Sicherungshebels 13 in die Kerbe der Grundplatte 11 einrastet.

Die Länge sowie die Breite des Rastarms 16 ist geringfügig kleiner als die Hälfte der Breite der Grundplatte 11, damit beim Ver&chwenken des Sicherungshebels 13 der Rastarm innerhalb der Breite der Grundplatte 11 verbleibt. Ferner sind die Schmalseiten des gegenüber dem Rastarm 16 breiteren Betätigungsarms 15 entsprechend dem Radius des freien Endes des Ausstellarms 4 verlaufend ausgebildet. Der Rastarm 16 übergreift in der Sicherungsstellung das freie Ende des Ausstellarms 4 und verhindert, daß sich der Ausstellarm 4 von dem flügelseitigen Zapfen 12 lösen kann.

Bei einer erforderlichen Reparatur oder zum Reinigen der äußeren Scheibenfläche des Flügels 1 ist der Flügel 1 weiter zu öffnen wie der Ausstellarm 4 gestattet. Dazu ist jedoch zuerst die Griffmulde 15 des Betätigungsarms 15 zu ertasten und der Sicherungshebel 13 um 90° um die Achse x-x zu verschwenken - wie in Fig. 1 strichpunktiert gezeigt - und dann der Ausstellarm 4 vom Zapfen 12 zu lösen.

Damit das Wiedereinhängen des Zapfens 12 in das Loch 9 des Ausstellarms 4 erleichtert wird, ist der den Ausstellarm überragende Teil des Zapfens 12 konisch ausgebildet.

Claims

WiIh. Frank GmbH

Stuttgarter Str. 145

Leinfelden-Echterdingen 1

Ausstellvorrichtung für einen kippbaren
Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.

SCHüTZANSPRÜCHE

Ausstellvorrichtung für einen kippbaren Flügel eines
Fensters, einer Tür od. dgl., bestehend aus einem
einerends am Blendrahmen begrenzt schiebbar und anderenends am Flügel schwenkbar angelenkten Ausstellarm, wobei das flügelseitige, kreisbogenförmig ausgebildete Ende des Ausstellarms eine Bohrung aufweist, in die ein am Flügel angeordneter Zapfen eingreift und aus einem neben dem
Zapfen schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Sicherungshebel, mit einem abgekröpften Rastarni und einem Betätigungsarm,

wobei der Rastann in Sicherungsstellung das Ende des Ausstellarms übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (15) des Sicherungshebels (13) mit einer Griffmulde (14) versehen ist.

Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (13) auf einer Grundplatte (11) schwergängig verdrehbar vernietet ist.

3. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (15) in Sicherungsstellung einrastbar ist.

4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausstellann (4) überragende Teil des Zapfens (12) konisch ausgebildet ist.

5. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicharungshebel (13) symmetrisch zu seiner Längsachse ausgebildet ist.

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Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Sicherungshebel und der Zapfen auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind, die angrenzend an den Überschlag des Flügels zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und die Länge des Rastarms (16) kleiner ist als die halbe Breite der Grundplatte (11), daß der Betätigungsarm (15) breiter ist als der Rastarm (16) und daß die Schmalseiten des Betätigungsarms (15) entsprechend dem Radius des Endes des Ausstellarms (4) zum Rastarm (16) verlaufend ausgebildet sind.