DE7921133U1 - Vorrichtung zum fluidisieren von pulvern - Google Patents
Vorrichtung zum fluidisieren von pulvernInfo
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- DE7921133U1 DE7921133U1 DE19797921133 DE7921133U DE7921133U1 DE 7921133 U1 DE7921133 U1 DE 7921133U1 DE 19797921133 DE19797921133 DE 19797921133 DE 7921133 U DE7921133 U DE 7921133U DE 7921133 U1 DE7921133 U1 DE 7921133U1
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Description
H- RC 8
Pf/Ja I6.7.I979
Resicoat GmbH Beschichtungspulver, Reutlingen
Vorrichtung zum Fluidisieren von Pulvern Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Fluidisieren von pulverförmigen Stoffen in Containern,
Wirbelbetten oder dergleichen mittels Einblasen von Druckluft nach der Gattung des Hauptanspruchs. 3ei
Containern oder Wirbelbetten ist es üblich, den Druckluftraum von dem Fluidisierbett durch eine durchgehend
gasdurchlässige Platte, z.B. aus Sinterbronze, zu trennen. Die durch diese poröse Platte hindurchtretende Luft
fluidisiert dann das Pulver auf der ganzen Fläche. Ein Nachteil dieser Anordnung ist der, daß die Luft nur aus
einer Ebene in das zu fluidisierence Pulver eintritt. Dadurch sind individuelle Gestaltungen des Fluidbettes
praktisch kaum möglich. Ein weiterer Nachteil ist der, daß bei Verstopfen des Fluidisierbodens in Form einer
porösen Platte dieser Boden als Ganzes ausgewechselt werden muß, was naturgemäß sehr umständlich ist. Schließlich
sind derartige Platten aus Sinterbronze recht stoßempfindlich und müssen als Sonderbauteil angefertigt werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Luft zum Fluidisieren in drei Ebenen
ausströmt, wodurch eine gleichmäßigere Fluidwirkung bei einem geringeren Luftdruck und Luftverbrauch möglich ist.
Der geringe Luftdruck, der hier angewendet werden kann, ermöglicht, vor allem bei Containern für Kunststoffpulver,
eine einfachere Gewährleistung der Sicherheit. Die Ausströmrichtung kann individuell gestaltet werden und
sor.it unterschiedlichen geometrischen Gestaltungen des Eehäiters angepaßt werden. Bei Verstopfen ist ein einfaches
Auswechseln der Kerze möglich. Außerdem ist die gasundurchlässige Platte mit den gasdurchlässigen Kerzen
statisch stabiler als eine Sinterplatte und weniger stoßempfindlich. Während die Sinterplatte nach dem Stand
der Technik ein Sonderbauteil ist, sind die gasdurchlässigen Kerzen in Form von Filterkerzen aus Sinterbronze
im Handel in vielen Größen und Ausführungen erhältlich. Durch unterschiedlich große Kerzen kann daher
ein unterschiedliches Fluidisierverhalten erzielt werden und das Fluidbett kann in einfacher Weise, späteren Erkenntnissen
entsprechend, nachgerüstet werden. Schließlich ist wegen des geringeren notwendigen Luftdrucks
die Staubentwicklung beim Fluidisieren geringer als bei den Fluidisierböden nach dem Stand der Technik.
Durch die in den ünteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kerzen ein Gewinde aufweisen, mit dem sie in einfacher Weise in die
gasundurchlässige Platte eingeschraubt werden. Hierdurch ist ein einfaches Auswechseln der Kerzen möglich.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch einen Container zum Transport von Kunststoffpulver, wie es beispielsweise
für die elektrostatische Pulverbeschichtung verwendet wird, wobei der Container universell einsetzbar
ist, indem eine Entleerung entweder von oben mit einer Pulverpumpe oder von unten durch ein Auslaßventil
möglich ist.
Der Container besteht aus einem Blechmantel 1 und weist im unteren Teil eine massive Stahlplatte 2 auf,
die den Container unterteilt in ein Fluidisierbett 3 und einen an die Druckluft angeschlossenen Raum 4. In
die Stahlplatte 2 werden Gewinde eingedreht, in die gasdurchlässige Kerzen 5 eingeschraubt werden. Ein
Druckbegrenzungsventil 6 sorgt als Sicherheitsventil für eine Begrenzung des Luftdrucks. Die Druckluft wird
über einen Stutzen 7 dem Raum 1I zugeführt. Der Container
weist oben eine mit einem Deckel 8 verschließbare Öffnung 9 auf, über die der Container gefüllt wird, aber
auch mittels einer Pulverpumpe entleert werden kann. Oberhalb der Stahlplatte 2 weist der Container noch ein
Auslaßventil 10 auf, z.B. in Form einer Zellenradschleuse,
durch das ebenfalls eine Entleerung des Containers möglich ist.
Ein Container von 1 nr Inhalt und einer Größe der Platte 2 von 0,03 m2 enthält etwa 24 Filterkerzen 5
von ca. /k Durchmesser und 26 mm Höhe. Zum Ent-
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leeren wird an den Stutzen 7 Druckluft von 0,5 - I5O bar
angeschlossen. Das Druckbegrenzungsventil 6 wird auf einen Druck von 1,5 bar eingestellt. Nachdem sich das
Pulver im Pluidisierbett 3 im fluidisierten Zustand befindet, kann es über die öffnung 9 mit Hilfe einer
Pulverpumpe entleert werden.
Das gleiche Prinzip des Pluidisierbodens kann überall dort verwendet werden, wo eine Pulver in fluidisiertem
Zustand gehalten werden soll. Das gilt insbesondere auch für VJirbelsinterbetten, in denen Gegenstände mit Kunststoff-
oder Emailpulvern beschichtet weräer. sollen.
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Pf/Jä I6.7.I979
Vorrichtung zum Fluidisieren von Pulvern Zusammenfassung
Es wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die zum Fluidisieren von pulverförmigen Stoffen dient. Um eine möglichst
gleichmäßige Fluidisierwirkung zu erreichen und um ein bestimmtes, gewünschtes Fluidisierungsprofil
erzeugen zu können, ist das Fluidisierbett (3) von dem an die Druckluft angeschlossenen Raum (4) durch eine gasundurchlässige
Platte (2) getrennt, die eine oder mehrere gasdurchlässige Kerzen (5) aufweist, wobei die Kerzen
(5) in das Fluidisierbett hineinragen. Die vorgeschlagene Erfindung kann in allen Vorrichtungen verwendet werden,
in den Pulver fluidisiert werden müssen, so z.B. in Containern, die dem Pulvertransport dienen, und in Wirbelbetten
für die Pulverbeschichtung sowie in Pulverbeschichtungsanlagen, in denen ein Pulver in fluidisiertem
Zustand gehalten werden muß.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Fluidisieren von pulverförmigen Stoffen in Containern, Wirbelbetten oder dergleichen mittels Einblasen
von Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluiaisierbett (3) von einem an die Druckluft angeschlossenem
Raum (1O durch eine gasundurchlässige Platte (2) getrennt ist, die je nach Größe des Fluidiserbettes
eine oder mehrere gasdurchlässige Kerzen (5) aufweist, wobei die Kerzen (5) in das Fluidisierbett (3) hineinragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerzen (5) aus Sinterbronze bestehen und ein Gewinde aufweisen, mit dem sie in die gasundurchlässige
Platte (2) eingeschraubt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines gewünschten Fluidisierprofils
die Platte (2) mit Kerzen unterschiedlicher Größe und/oder unterschiedlicher Gasdurchlässigkeit bestückt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921133 DE7921133U1 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Vorrichtung zum fluidisieren von pulvern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797921133 DE7921133U1 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Vorrichtung zum fluidisieren von pulvern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7921133U1 true DE7921133U1 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6706026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797921133 Expired DE7921133U1 (de) | 1979-07-24 | 1979-07-24 | Vorrichtung zum fluidisieren von pulvern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7921133U1 (de) |
-
1979
- 1979-07-24 DE DE19797921133 patent/DE7921133U1/de not_active Expired
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