DE964388C - Einrichtung zur Fernuebertragung von Messwerten mittels Druckluft - Google Patents
Einrichtung zur Fernuebertragung von Messwerten mittels DruckluftInfo
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- DE964388C DE964388C DEH15059A DEH0015059A DE964388C DE 964388 C DE964388 C DE 964388C DE H15059 A DEH15059 A DE H15059A DE H0015059 A DEH0015059 A DE H0015059A DE 964388 C DE964388 C DE 964388C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/08—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
- F15B11/10—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor in which the servomotor position is a function of the pressure also pressure regulators as operating means for such systems, the device itself may be a position indicating system
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Description
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen der Innendruck eines mit Luft von konstantem Überdruck
beschickten Luftbehälters mit einer federnden Wand mittels eines in letzterer Wand befindlichen
S Ventils durch ein Geberinstrument so gesteuert wird, daß derselbe stets proportional der Stellung
des Gebers ist.
Zweck dieser Anordnung ist bekanntlich, den Druck im Luftbehälter durch eine dünne Rohr-ίο
leitung auf weitere Entfernungen weiterzugeben an ein Empfangsinstrument, das in bekannter Weise
den Stand des entfernt liegenden Gebers anzeigt oder ein anderes Instrument, z. B. einen Regler,
steuert. Der Geber ist bei dieser Einrichtung mit dem steuernden Ventil nicht fest verbunden, sondem
wirkt nur in gewissen Lagen auf dasselbe ein.
Man konnte hierfür nur einfach wirkende Ventile verwenden, da ein zeitweilig sich selbst überlassenes
entlastetes Doppelventil durch Ersdhütterungen und andere Störungen unstabil wird und nicht sicher
schließt. Das einseitig belastete Ventil ist aber dem Innendruck des Behälters ausgesetzt und bedarf zu
seiner Betätigung einer gewissen Kraft, die von dem Geber nicht immer geleistet werden kann und auch ■
ein stoßweises Arbeiten mit Verzögerung bewirkt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung ähnlicher Art, bei der ein entlastetes Doppelventil angewandt
wird, dessen Entlastungsgrad durch eine besondere
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Einrichtung dem Bedarf angepaßt werden kann. Das geschieht dadurch, daß die Belastungsflächen
der beiden Ventilsitze um einen" ganz geringen Wert, der sich dem Bedarf anpassen kann, voneinander
abweichen. Zugleich kann dadurch in besonders gearteten Fällen auch dem Gewicht der Ventilkörper
entgegengearbeitet werden, so daß bei erheblichen Gewichten des Systems eine beliebig große
Angleichung an eine widerstandslose Beweglichkeit ίο des Ventilsatzes möglich ist.
Gemäß der Erfindung tragen z. B. die an sich gleichen konischen Ventilsitze zwei fest miteinander
verbundene Kugeln, die in der Schlußstellung beide Ventile schließen, bei denen jedoch die eine
rs Kugel einen um den Bruchteil eines Millimeters größeren Durchmesser hat, also an einer Stelle des
Ventilsitzes aufliegt, an der die Ventilfläche einen etwas größeren Durchmesser hat als bei der anderen
Kugel. Statt der Kugeln können auch zylindrische Ventilkörper mit geringem Unterschied im Durchmesser
angewandt werden. Man kann auch die Konicität der Ventilsitze um einen geringen Wart verschieden
wählen, wobei dann die Kugeln beide gleich sind.
Gemäß der Erfindung kann man auch das Gewicht der Ventile, das auch bei Entlastung des
Behälterdrucks zur Betätigung des Ventils noch überwunden werden muß, ganz oder teilweise durch
die obengenannten Mittel kompensieren, so daß ein nahezu gewichtloses Ventil entsteht, das auf die
feinsten Beeinflussungen von außen reagiert und doch sicher schließt.
In Abb. ι ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt,
in dem die partielle Entlastung des Doppelventils durch in gleichen konischen Ventilsitzen befindliche
zylindrische Ventilkörper bewirkt wird, deren Durchmesser um ein Geringes voneinander
verschieden ist, so daß der Innendruck im Ventil nur auf einer ganz kleinen Fläche wirksam wird
bzw. bei der Betätigung des Ventile überwunden werden muß.
In den Druckraum D tritt die Druckluft mit konstantem Druck von etwa 1 bis 2 atü bei α ein und
drückt die durch, eine Feder b gestützte Wand c, die
durch: einen Faltenbalg gegen die Außenluft abgedichtet ist, zusammen. Zugleich tritt Luft bei d in
das partiell 'entlastete Doppelventil e ein. In das untere Ende des Ventils ragt ein Fühler / des
Geibers hinein, der entsprechend der jeweiligen
Stellung des Gebers sich auf und ab bewegt. Sobald der Überdruck im Raum D die Wand c so weit herabgedrückt
hat, daß der Fühler / von dem Ventil berührt wird, öffnet sich das Ventil, und es strömt
Luft ins Freie. Dadurch fällt der Druck in D, und die Wand c hebt sich infolge des Federdrueks so
lange, bis der Fühler / das Ventil nicht mehr berührt und das Ventil sich schließt, worauf das
Spiel von neuem begkmt oder der Fühler / seine
Stellung verändert.
Es wird so erreicht, daß der Druck im Druckraum D bei entsprechender Wähl der Feder b stets
proportional der Verschiebung des Fühlers f bzw. der Stelking des Gebers ist. Bei g ist die Druckleitung
angeschlossen, die den jeweiligen Druck in D in das entfernte Empfangsinstrument weiterleitet,
das die Lage des Gebers anzeigt und keine Ausströmung hat.
Die Anwendung des partiell entlasteten Ventils im Gegensatz zu den bisher angewandten einfachen
Ventilen erlaubt, da der Druck in der Kammer bis auf einen ganz geringen, beliebig zu bestimmenden
Wert bei der Betätigung des Ventils ausgeschaltet ist, eine viel genauere Arbeitsweise des Systems insofern,
als das System schon auf ganz geringe Druckwirkung des Fühlers / anspricht. Daher können
auch Geber mit sehr geringer Verstellkraft angewandt werden.
Um ein besonders empfindliches Ansprechen des Geräts zu erreichen, kann die partielle Entlastung
so gewählt werden, daß sie auch das Gewicht des Ventils, das auch bei völlig entlastetem Ventil noch
überwunden werden muß, größtenteils ausschaltet, indem die dem Gewicht des Ventils entgegenwirkende
Druckfläche des Doppelventils etwas größer als die andere gewählt wird, so daß nur noch ein
Bruchteil des Ventilgewichts zur öffnung desselben zu heben ist.
Die Abb. 2 zeigt zwei Kugeln von gleicher Größe in verschieden konischen Ventilsitzen.
Die Abb. 3 zeigt zwei gleiche Ventilsitze mit go Ventilkörpern von verschiedenem Durchmesser.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Übertragung von Meßwerten auf entfernte Empfangsgeräte mittels
Druckluft, bei der ein mit Luft von konstantem Überdruck beschickter Luftbehälter eine unter
Federdruck stehende verschiebbare Wand trägt, in welcher sich ein von einem Fühler des Gebers
gesteuertes Ausströmventil befindet, derart, daß ioo der Druck im Behälter sich dem jeweiligen
Stande des Gebers proportional ändert, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fühler des
Gebers nicht ■ fest verbundene Ventil als entlastetes Doppelventil ausgebildet ist, dessen
Entlastungsgraddurch voneinander abweichend« Bemessung der beiden Druckflächen so gewählt
werden kann, daß der zur öffnung des Ventils erforderliche Kraftaufwand jeweils der zur Verfügung
stehenden Arbeitskraft des Fühlers angepaßt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ventilsitze gleich und konisch ausgebildet sind, während die Ventile
durch zwei miteinander verbundene Kugeln gebildet werden, deren Durchmesser nur um ein
ganz Geringes voneinander abweichen, wobei die größere Kugel in der Richtung der Schwerkraft
des Systems wirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichen konischen
Ventilsitzen die Ventile als zylindrische Platten' von etwas verschiedenem Durchmesser
ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
zweier gleicher Kugeln die Ventilsitze eine verschiedene Konieiität (haken.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die größere der beiden Kugeln durch ihre größere Druckfläche in
■der der Schwerkraft entgegengesetzten Richtung wirkt und so einen TeM des Gewichts der Ventile
kompensiert.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 851 751.
Hierzu 1 Blatt.Zeichnungen
© 509 698/231 3.56 (709 522/325 5.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH15059A DE964388C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-17 | Einrichtung zur Fernuebertragung von Messwerten mittels Druckluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH15059A DE964388C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-17 | Einrichtung zur Fernuebertragung von Messwerten mittels Druckluft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964388C true DE964388C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7147642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH15059A Expired DE964388C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-17 | Einrichtung zur Fernuebertragung von Messwerten mittels Druckluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964388C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851751C (de) * | 1948-10-02 | 1952-10-09 | J C Eckardt A G | Steuerdruckgeber fuer durch ein Druckmittel gesteuerte Signal- und Regelgeraete |
-
1953
- 1953-01-17 DE DEH15059A patent/DE964388C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851751C (de) * | 1948-10-02 | 1952-10-09 | J C Eckardt A G | Steuerdruckgeber fuer durch ein Druckmittel gesteuerte Signal- und Regelgeraete |
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