DE7917532U1 - Temperaturmessfuehler - Google Patents

Temperaturmessfuehler

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DE7917532U1
DE7917532U1 DE19797917532 DE7917532U DE7917532U1 DE 7917532 U1 DE7917532 U1 DE 7917532U1 DE 19797917532 DE19797917532 DE 19797917532 DE 7917532 U DE7917532 U DE 7917532U DE 7917532 U1 DE7917532 U1 DE 7917532U1
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plastic holder
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Etw - Industrie- U Medizin-Elektronik 7808 Waldkirch GmbH
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Etw - Industrie- U Medizin-Elektronik 7808 Waldkirch GmbH
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DipL-Ing.
Ro(fCharter " 3 -
Pitenunwalt RehltngenstnBe 8 · Postfach 260
D-8900Aupburg31
Telefon (M 21/36015+36016
Telex 53 3 275
PoiiKlwckkoaio Manchen Nr IM' W-K)I
7895/01/Ch/Gr Augsburg, 18. Juni 1979
ETW - Industrie- u.Medizin-Elektronik GmbH Mauermattenstraße 3 , 7808 Waldkirch
Temperaturmeßfühler
Oie Neuerung betrifft einen Temperaturmeßfühler, bestehend aus einem Kunststoffhalter, der an seiner Spitze eine Metallkappe aufweist, in der eine ThermistorperIe eingebettet ist.
Derartige Temperaturmeßfühler werden beispielsweise im medizinischen Bereich eingesetzt. Sie ersetzen dort die Quecksilberthermometer. Die Metallkappe mit der Thermistorperie wird hierbei in das zu messende Medium, beispielsweise Haut- oder Zungenfalte oder Rektum eingetaucht, wobei eine Wärmeübertragung zur Thermistorperle stattfindet. Es werden sodann die veränderten elektrischen Werte der Thermistorperle gemessen und zur Anzeige gebracht. Zu diesem Zweck geht von der Thermistorperle eine durch den Halter geführte Leitung ab, die an ein Heß - und Anzeigegerät angeschlossen wird.
Bei den bekannten Temperaturmeßfühlern ist nachteilig, daß die Zeitdauer, die die Thermistorperle benötigt, bis sie die Temperatur des Meßmediums angenommen hat, relativ lang ist. Die Aufwärmzeiten bekannter Temperaturmeßfühler liegen bei 20 bis 40 Sekunden. Insbesondere im klinischen Bereich, wo zahlreiche
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Messungen Innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden sollen, ist dies von großem Nachteil. Um auf kurze Meßzeiten zu kommen, werden deshalb an die Patienten mehrere Temperaturmeßfühler ausgegeben und angelegt, die dann nach der erwähnten Aufwärmzeit nacheinander an ein Meß- und Anzeigegerät angeschlossen werden, so daß auf diese Weise die Temperaturen nacheinander ermittelt werden. Nachteilig ist hierbei, daß eine große Zahl von Temperaturmeßfühlern vorgesehen werden müssen und jeder einzelne Meßfühler an das Meß- und Anzeigegerät angeschlossen und wieder gelöst werden muß.
Die relativ langen Aufwärmzeiten haben verschiedene Ursachen. Einmal ist die Masse der bekannten Thermistorperlen relativ groß. Zum anderen werden die Thermistorperlen mittels eines Klebers in der Metallkappe befestigt, der als Wärmeisolator wirkt. Letztlich ist auch die Masse der Metallkappe relativ groß.
Es besteht die Aufgabe, den Temperaturmeßfühler so zu verbessern, daß seine Ansprechzeit relativ gering ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bit dem neuerungsgemäßen Temperaturmeßfühler ist es möglich, die Temperaturmessung bereits nach 5 bis 6 Sekunden vorzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Meßfühlers, Fig. 2 einen Schnitt durch die Spitze des Meßfühlers.
Der Temperaturraeßfühler weist einen aus Kunststoff bestehender. Halter 1 auf, in weichen vorne die Metallkappe 2 eingesteckt ist. Am hinteren Ende des Halters 1 geht eine elektrische Leitung 3 ab.
• t · • · ·
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!η seinem vorderen Drittel 4 ist der Halter 1 spitz zulaufend ausgebildet. Dieses vordere Drittel 4 ist starr und unbiegsam, während der Rest des Halters oder Schaftes 1 biegsam ausgebildet ist. Die schlanke Form des vorderen Drittels 4 erleichtert die Messung bei Kleinkindern. Dadurch, daß das vordere Drittel 4 starr und der Rest des Schaftes biegsam ausgebildet ist, sind auch rektale Messungen einwandfrei möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Maximaldurchmesser des Schaftes des Kunststoffhalters 1 5 pm, bei einer Gesamtlänge des Temperaturmeßfühlers von etwa 120 mm.
0er Kunststoffhalter 1 ist innen hohl ausgebildet. In sein vorderes Ende ist die aus Messing bestehende Metallkappe 2 eingesetzt. Am vorderen Ende der Metallkappe 2 befindet sich die Thermistorperle £. Die Thermistorperle 5 wird durch eine Einbettung 6 an Ort und Stelle gehalten, wobei die Einbettung 6 aus einem mit wärmeleitfähigen Füllstoffen gefülltem Epoxydharz besteht. Bevorzugt ist der Füllstoff Cristallin und besteht beispielsweise aus Quarz.
Der Durchmesser der Thermistorperle beträgt vorzugsweise etwa 1,3 mm. Die Metallkappe weist beispielsweise eine Gesamtlänge von etwa 7 bis 8 mm auf. Sie ist etwa 4 mm in den Kunststoffhalter eingesetzt und steht etwa 3 bis 3,5 mm aus diesem Halter hervor. Die Wandstärke der Metallkappe 2 beträgt etwa 0,2 mm.
Ourch die getroffene Anordnung wird die Wärme des Meßmediums, in das die Metallkappe 2 eingetaucht ist, allseitig der Thermistorperle 5 zugerührt, d.h. der Wärmefluß geschieht von allen Seiten. Hierdurch wird die Tljennistorperle 5 innerhalb kürzester Zeit aufgeheizt.
Um das vordere Drittel 4 des Halters 1 zu versteifen, kann in diesen eine starre unbiegsame Hülse 7 eingesetzt sein, welche gleichzeitig als Widerlager Tür die Metallkappe 2 dienen kann.
• ι
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Die Einbettung 6 umhüllt bevorzugt die ganze ThermistorperIe 5, sie sollte jedoch sich nicht wesentlich über die Thermistorperle 5 erstrecken, da sonst die aufzuwärmende Masse ungünstig werden Hürde.
In Fig. 2 sind die von der ThermistorperIe 5 wegführenden Drähte, welche zur Leitung 3 verlaufen, mit 8 bezeichnet.

Claims (12)

DipL-Ing. RolfCharrier Patentanwalt Rehlingenstraße 8 ■ Postfach 260 D-8900 Augsburg 31 Telefon 08 21/3 6Q15+3 6016 Telex 53 3 275 Postscheckkonto: München Nr. 1547 89-801 7895/01/Ch/Gr Augsburg. 18. Juni 1979 Anm.: ETW - Industrie- u.Medizin-Elektronik GmbH Schutzansprüche -'
1. Temperaturmeßfühler, bestehend aus einem Kunststoffhalter, der an seiner Spitze eine Metallkappe aufweist, in der eine ThermistorperIe eingebettet ist, dadurch gekennzeichne t , daß die Metallkappe aus einem hochwärmeleitfähigen Metall besteht, der überstand der Metallkappe aus dem Kunststoff halter maximal etwa dem dreifachen des Durchmessers der Thermistorperle ist und die Einbettung der Thermistürperle aus einem mit wärmeleitfähigen Füllstoffen gefülltem Epoxydharz besteht.
2. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t , daß die Metallkappe aus Messing besteht.
3. Meßfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Thermistorperle etwa 1,3 mm beträgt.
4. Meßfühler nach Atispruch 2, dadurch gekennzeichne t , daß die Wandstärke der Metallkappe etwa 0,2 mm beträgt.
5. Meßfühler nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichne t , daß die Metallkappe etwa 4 mm in den Kunststoffhatter eingesetzt ist.
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6. Meßfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffhalter im vorderen Drittel spitz zulaufend ausgebildet ist.
7. Meßfühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Drittel des Kunststoffhalters starr, unbiegsam ausgebildet ist und der Rest des Schaftes biegsam ist.
8. Meßfühler nach Ampruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftdurchmesser etwa 5 mm'beträgt.
9. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettung den vorderen Teil der Thermistorperle umhüllt.
10. Meßfühler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettung auch den hinteren Teil der Thermistorperle umhüllt.
11. Meßfühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbettung sich maximal bis zu der Stelle
erstreckt, wo die Metallkappe in den Kunststoffhalter eingesetzt ist.
12. Meßfühler nach einem der Ansprüche 1 bi; 11, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Füllstoff Cristallin ist, z.B. aus Quarz besteht.
DE19797917532 1979-06-19 1979-06-19 Temperaturmessfuehler Expired DE7917532U1 (de)

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