DE7707870U1 - Windsensor - Google Patents
WindsensorInfo
- Publication number
- DE7707870U1 DE7707870U1 DE19777707870 DE7707870U DE7707870U1 DE 7707870 U1 DE7707870 U1 DE 7707870U1 DE 19777707870 DE19777707870 DE 19777707870 DE 7707870 U DE7707870 U DE 7707870U DE 7707870 U1 DE7707870 U1 DE 7707870U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- thermistor
- wind
- openings
- wind sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
be! den Landoerlohten Heidelberg und Mannheim
• » · ι
> > · ItI
11 » I
eOOO HEIDELBERG Sutenberastrafie O
Telefon O es Si/417 S3
To°
Wolfgang Schwarz Rahmengasse 6
6900 Heidelberg
Rolf Schneider Götinger Landstraße
3*»01 Groß-Lengden
Windsensor
3 -
Ss sind verschiedene Vorrichtungen zur Bestimmung der
Windgeschwindigkeit bekannt. Ein Gerät, das sogenannante Anenumeter, besteht aus einem mit vier Halbkugelschalen
versehenen, drehbar gelagerten Kreuz. Das Kreuz dreht sich in Windstrom so, daß die Halbkugeln mit ihrer gewölbten
Seite der Strömung entgegen laufen. Dieser Effekt beruht darauf, daß der Strömungswiderstand der konvexeniELäohen
der Halbkugelschale viermal kleiner ist öle der der
konkaven* Die Drehbewegung kann endweder mittels eines Tachometers direkt in Gesohwindigkeitswerten angezeigt
werden, oder es kann die Strecke zur Anzeuge gebracht werden,
die der Windstrom seit dem Einschalten eines Zählwerkes zurückgelegt hat. Zur Ermittlung der Geschwindigkeit ist
dann noch eine Zeitmessung erforderlich. Eine weitere Methode zur Messung der Windgeschwindigkeit besteht in
der sogenannten Staudruckmethode, bei der ein Rohr verwendet wird, in dem sich die Luft entsprechend der Windgeschwindigkeit staut.
Eine weitere, elektrische Vorrichtung besteht darin, in einer Brückenschaltung zwei identische Heißleiter vorzusehen, von denen einer dem Wind ausgesetzt wird. Bei Vorhandensein eines Windes wird der dem Wind ausgesetzte Heißleiter abgekühlt, wodurch sich der Nullpunkt der Brücke
verschiebt und darüber die Windgeschwindigkeit bestimmt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Windsensor zu schaffen, bei dem ein elektrischer Heißleiter dem Wind
ausgesetzt ist, wobei der Heißleiter gegenüber der Umgebung geschützt angeordnet sein soll, wobei aber der Heißleiter
778787S e**.77
• · · * · ■ ■ I
«fit·! It «I '.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet duroh ein Rohr, welches in direkter Nähe an einem seiner
Enden ungefähr senkreoht zur Rohrlängsachse eine Anzahl
von um den Umfang des Rohres verteilten öffnungen aufweist, wobei innerhalb des Rohres in Höhe der öffnungen der sensorische
Teil eine* Heißleiters ' angeordnet ist.'
In erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist der Heißleiter
innerhalb des Rohres zentrisoh mittels einer Gummidichtung
gehaltert, die fest im Rohr sitzt und den hinteren Hohlraum desselben dloht abschließt.
Der erfindungsgemäße Windsensor besitzt gegenüber den Windsensoren des Standes der Technik, bei denen die Windgeschwindigkeit über Umsetzung einer elektrischen Größe gewonnen
wird, den Vorteil, daß der Heißleiter sicher und fest gehaltert ist und nur der eigentliche, sensorisohe Teil des Heißleiters, seine Perle, dem Wind ausgesetzt ist. Der Heißleiter ist somit gegen atmosphärische Einflüsse, wie Regen
oder Sonnenbestrahlung geschützt, diese Einflüsse können also das Meßergebnis nicht verfälschen. Darüberhinaus ermöglicht die Anordnung des Heißleiters innerhalb eines länglichen Rohres die Anbringung desselben im Abstand von einer
Wand oder einer Hauer, so daß der Heißleiter sicher dem Wind ausgesetzt 1st, ohne daß die Windgeschwindigkeit aufgrund
der Sähe einer ruhenden Fläche schon zu sehr sich vermindert hat. Sesweiteren sind auch die Zuführungeleitungen des Heißleiters, die ebenfalls innerhalb des Rohres verlaufen, gegen
äußere Einflüsse bestens geschützt.
7787871 S7.«7f
t ■ * ■ ι
1 I I I I I II
Sarüberhinaus kann der hintere Hohlraum des Rohres mit einer
Kunststoffmasse ausgegossen sein, wodurch ein Eindringen von Wasser in den hinteren Hohlraum vollständig ausgesahlossen
ist.
Zusätzlich kann das die öffnungen aufweisende Ende des Rohres
mit einer Kappe abgedeckt und verschlossen sein, damit innerhalb des freien Raumes, in dem sich die Perle des Heißleiters befindet, die Entstehung eines Staudruckes praktisch
ausgeschlossen ist.
Sie lagerung des Heißleiters innerhalb einer Gummidichtung hat darüberhinaus den Vorteil, daß der Heißleiter erschütterungsfrei gehaltert werden kann, so daß eine Beschädigung
des Heißleiters und seiner Anschlüsse auch bei einer Beschleunigung ues Rohres praktisch ausgeschlossen ist.
Der erfindungsgemäße Windsensor kann zur Messung der Windgeschwindigkeit sowohl an feststehenden Objekten, als auch
an bewegten Objekten befestigt sein.
Sie Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand
zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Windsensor, bestehend aus einem
Rohr, in dem vorne ein Heißleiter angeordnet ist
Figur 2 eine Sraufischt auf einen weiteren Windsensor, bestehend aus einem Rohr mit einem
mittig angeordneten Heißleiter.
770787107.K77
Gemäß der Figur 1 besteht der erfindungsgemäße . Windsensor aus einem Rohr, welches beispielsweise ein zylindrisches
Rohr 1 ist. Dieses Rohr 1 besitzt an einem seiner Enden einen Flansch 13, mit dem es zum Beispiel mittels Schrauben
an einer Wand 14 befestigt ist. Sas andere Ende des Rohres 1 weist in direkter Nähe des freien Endes eine Anzahl von
um den Umfang des Rohres verteilten öffnungen 2, 3 und 4 auf, die ungefähr senkrecht zur Rohrlängsachse gebohrt sind. In
dem in Figur 1 gezeigten Beispiel besitzt das freie Ende des Rohres 1 vier derartiger Bohrungen 2,3, und 4. Diese Bohrungen
2,3 und 4 dienen zum Luftein- und austritt bei Vorhandensein einer Luftbewegung. Desweiteren ist das freie Ende des Rohres
1 mittels einer konzentrischen Kappe 5 verschlossen, so daß parallel zur Längsachse des Rohres keine Luft eintreten kann.
Innerhalb des Rohres ist nun ein Heißleiter 6 angeordnet, der derart plaziert ist, daß sein sensorischer Teil 8, nämlich
die Perle, mittig innerhalb des Rohres und gleichzeitig in Höhe der Bohrungen oder öffnungen 2,3 und4 zu liegen kommt.
Der Heißleiter 6 ist mittels einer zylindrischen Gummidi„iituiig
7 gehalten, die eine zentrische Bohrung aufweist, durch die 4er Heißleiter 6 gesteckt ist. Die Gummidichtung 7 sitzt
pressend innerhalb des Rohres, so daß der Hohlraum 9 hinter der Gummidichtung vom vorderen, die Perle des Heißleiters
aufweisenden Hohlraum, dicht abgeschlossen ist. Der hintere Hohlraum 9 kann zusätzlich mittels einer Kunststoffmasse 10
ausgegossen sein, so daß ein Eindringen von Wasser vollständig ausgeschlossen ist. Zuleitungsdrähte 11,12 zum Heißleiter
6 sind innerhalb des Rohres 1 geführt und gegebenenfalls in die Kunststoffmasse 10 eingebettet und gewöhnlich
am anderen, befestigten Ende geeignet nach außen zu einer nicht gezeigten elektrischen Schaltung geführt.
7707871 Ϊ1Μ7Ϊ
« t IMt
Figur 2 zeigt einen weiteren Windsensor, bestehend aus einem
Rohr 15, in dem mittig ein Heißleiter 18 durch eia Gummidichtung 19 gehaltert ist. Im Unterschied zu Figur 1 weist
dieses Rohr 15 sechs Bohrungen oder öffnungen 16 auf, die
zum Windein- und austritt dienen. Der sensorische Teil des Heißleiters 18, die Perle 17, ist wiederum in Höhe der öffnungen 16 angeordnet, so daß die Perle jeweils frei im Windstrom plaziert ist. Das Rohr 15 ist ebenfalls mit einem
flansch 20 versehen, mit dem es geeignet an einer Wand oder auch an einem elektrischen Schaltkasten befestigt werden kann.
Die Bohrungen oder öffnungen 2,3,4 und 16 haben einen Durchmesser von mindestens 5,5mm, damit bei Regen die Regentropfen aufgrund ihrer Adhäsion nioht die Löcher oder öffnungen
verschließen, sondern die im Schnittpunkt der LSchezshsen
mit der Rohrlängsaohse plazierte Perle des Heißleiters immer
der Luftbewegung ausgesetzt bleibt.
In weiterer Ausgestaltung des Windsensors kann innerhalb des
Rohres 1 bzw.15 ein weiterer Temperaturfühler oder -sensor angeordnet sein,oder direkt ein Thermometer. Dieser Temperaturfühler 21 ist in der in Figur 1 gezeigten Ausführung ein elektrischer Temperaturfühler, der dazu dient, um die tatsächliche
Umgebungstemperatur zu bestimmen, damit der Heißleiter Änderungen der Umgebungstemperatur nicht als Windgeschwindigkeit
interpretiert. Der Heißleiter und der Temperaturfühler sind elektrisch In geeigneter Weise zusammengeschaltet.
Der Temperaturfühler 21 besitzt dazu elektrische Anschlüsse
22,23 und ist mittels eines Halters 2U Innerhalb des Rohres 1
fest gehaltert. Der gesamte übrige Hohlraum des Rohres kann
danach mit der Kunststoffmasse 10 ausgegossen sein.
7787871 QT.
Claims (6)
111 · ■ · · «
···■ ff·· ·
Sohutzansprüohe
Windsensor, gekennzeichnet durch, ein Rohr (1,15)» welches
in direkter Nähe an einem seiner Enden ungefähr senkrecht
zur Rohrlängsachse eine Anzahl von um den Umfang c*°s Rohres
verteilten öffnungen (2,3,4,16) aufweist, wobei innerhalb des Rohres in Höhe der öffnungen;der sensorische Teil (8,17)
eines Heißleiters (6,18) angeordnet 1st.
2. Vindsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißleiter (6,18) innerhalb des Rohres (1,15) zentrisch
mittels einer Gummidichtung (7,19) gehaltert ist, die
fest im Kohr sitzt und eia hinteren Hohlraum (9 ) desselben
dicht abschließt.
3. Vindsensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Hohlraum (9) des Rohres (1) mit einer Kunststoff
ma sea (1O) ausgegossen ist.
4· Vindsensor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das die öffnungen (2,3,4,16) aufweisende
Ende des Rohres (1,15) mit einer Kappe (5) abgedeckt und verschlossen ist.
5· Vindsensor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Rohres (l) ein weiterer
Temperaturfühler (21) angeordnet ist.
6. Windsensor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (21) räumlich hinter dem Heißleiter
angeordnet ist.
"07876
0*07.77
77D7B7D 07.W.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707870 DE7707870U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Windsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707870 DE7707870U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Windsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7707870U1 true DE7707870U1 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=6676548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777707870 Expired DE7707870U1 (de) | 1977-03-15 | 1977-03-15 | Windsensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7707870U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312592U1 (de) * | 1993-08-23 | 1993-12-02 | Wido Werner Gmbh | NTC Anemometer |
-
1977
- 1977-03-15 DE DE19777707870 patent/DE7707870U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312592U1 (de) * | 1993-08-23 | 1993-12-02 | Wido Werner Gmbh | NTC Anemometer |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3713981C2 (de) | ||
EP0189391A2 (de) | Blutprobenröhrchen | |
DE102013005900A1 (de) | Körperkerntemperatursensor | |
DE3531478A1 (de) | Messfuehler zur ueberwachung der korrosion eines betonstahlteils in beton | |
DE10229589A1 (de) | Vorrichtung zur Erfassung der Winkelgeschwindigkeit eines Lagers | |
DE19821923B4 (de) | Neigungssensor | |
DE7707870U1 (de) | Windsensor | |
DE2332606A1 (de) | Kombinationselektrode | |
DE102008005387B4 (de) | Detektoreinrichtung mit Sensorstrang | |
DE102012012528B4 (de) | Messvorrichtung zum Bestimmen einer Prozessgröße | |
DE20300901U1 (de) | Befestigungssystem für ein Messgerät zur Überwachung und/oder Bestimmung eines Füllstands | |
DE3035450C2 (de) | ||
DE3515767A1 (de) | Vorrichtung zur ermittlung und ueberwachung der beschaffenheit, des zustands und des fuellstands einer druckfluessigkeit | |
DE3115961C2 (de) | Hygrometer | |
DE3117255C1 (de) | Sonde zum Einleiten eines Füllgases in eine Isolierglaseinheit | |
DE69632581T2 (de) | Teleskopisches Messlineal mit Endbeschirmungen | |
DE60108858T2 (de) | Streckenmesser | |
DE1642448C3 (de) | Vorrichtung zum Überwachen des Erschöpfungsgrades von Ionenaustauschern für Wasserentmineralisierungsgeräte | |
DE2823138A1 (de) | Kuevette | |
DE8603519U1 (de) | Vorrichtung zur Messung des Füllstandes einer elektrisch leitfähigen Flüssigkeit in einem Behälter | |
DE1284682B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen des Fuellgrades von Schleppnetzen | |
DE1938840C (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Hohen veränderung des steigenden Gießspiegeis beim Gießen von Metall in eine unten verschlossene Kokille, insbesondere in eine Stranggieß kokille | |
DE19525913A1 (de) | Bezugselektrode für Messungen im flüssigen Elektrolyten | |
DE3704667A1 (de) | Elektrodenpaar zur messung von physiologischen zustaenden in blutgefaessen oder atmungssystemen | |
DE1932175C (de) | Elektrischer Meßfühler zur Bestimmung der jeweiligen augenblicklichen Füllhöhe von schüttfähigem Gut |