DE1938840C - Vorrichtung zur Ermittlung der Hohen veränderung des steigenden Gießspiegeis beim Gießen von Metall in eine unten verschlossene Kokille, insbesondere in eine Stranggieß kokille - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der Hohen veränderung des steigenden Gießspiegeis beim Gießen von Metall in eine unten verschlossene Kokille, insbesondere in eine Stranggieß kokille

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DE1938840C
DE1938840C DE19691938840 DE1938840A DE1938840C DE 1938840 C DE1938840 C DE 1938840C DE 19691938840 DE19691938840 DE 19691938840 DE 1938840 A DE1938840 A DE 1938840A DE 1938840 C DE1938840 C DE 1938840C
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Peter 4330 Mulheim Find eisen Bernd Dipl Phys 4100 Duisburg Buchholz Schiefer
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Er- durch die innerhalb eines kleinen Bereiches die
mittlung der Höhenveränderung des steigenden Gieß- Änderung der Lage des Gießspiegels kontinuierlich
spiegeis beim Gießen von Metall in eine unten ver- gemessen werden kann. Diese Anordnung beding!
schlossene Kokille, insbesondere beim Stranggießen eine Abmessung und Lage oherhalb der Kokille, wie von Stahl während des Anfahrvorganges. 5 sie beim Stranggießen zur Ermittlung der Höhen-
Eine bekannte Vorrichtung (deutsche Patentschrift veränderung des steinenden Gießspiegels ,vährena de·,
1 105 5fiil) dient dazu, den im wesentlichen in glei- Anfahrvorganges nicht möglich ist, denn dabei müßte
eher Höhe bleibenden Gießspiegel beim Stranggießen die Vorrichtung sich mindestens über eine Höhe er-
zu kontrollieren. Dazu werden zwei Kohlestifte strecken, die der Höhe der Kokille entspricht,
periodisch auf den Gießspiegel gesenkt. Eine Schal- io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
tung zeigt an, ob die Kohlestifte Kontakt mit dem einfache Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es
Gießspiegei erhalten haben. Zur Bestimmung eines möglich ist, die positive Höhenveränderung des stei-
steigenden Gießspiegels ist diese Vorrichtung jedoch genden Gießspiegels in einer unten verschlossenen
nicht geeignet. Kokille zu bestimmen.
Weiterhin ist es bekannt, beim Stranggießen von 15 Dies geschieht unter Benutzung des bekannten GeStahl den, Gießspiego1 in der Kokille mit Hilfe von dankens, zwei von oben in eine Kokille haieinragende Strahlen abzutasten und somit die Höhe des Gieß- Sonden durch den Gießspiegel in der Kokille miteinspiegels /u bestimmen (Klepzig Fachberichte 1965, ander elektrisch leitend zu verbinden und Wider-S. 87 bis 93). Dazu wird ein in die Kokillenwand Standsänderungen zur Bestimmung der Gießspiegeleingefühner Kobaidstrahler und ein gegenüberliegen- 20 höhe zu benutzen, erfindungsgemäß dadurch, daß die der Szintillationszähler verwendet. Mit Hilfe dieser Sonden fest angeordnet, bis in die Nähe des Bodens Vorrichtung lassen sich auch geringe Schwankungen der Kokille geführt sind und eine Widerstaridsmeßdes Gießspiegels einwandfrei messen. Wegen der auch anordnung vorgesehen ist, die die Widerstandsändein der Umgebung der Kokille vorhandenen radio- rung in den Sonden gemäß der sich ändernden Länge aktiven Strahlung ist man bestrebt, die Kobaidstrahler 25 der Sonden über dem Gießspiegel anzeigt,
möglichst klein zu halten. In diesem Falle wird dann Vorzugsweise werden als Sonden abschmelzende aber auch nur eine geringe Kokillenhöhe von den Metalldrähte, die aus dem gleichen Material wie das Strahlen erfaßt. Aus diesem Grunde läßt sich der Gießgut bestehen können, verwendet,
während des Anfahrvorganges in der unten ver- Der Widerstand der Sonden ändert sich linear mit schlossenen Kokille ansteigende Gießspi' 3d nicht be- 30 ihrer Länge. Somit stellt der Widerstand des über stimmen. Bei der genannten Anordnung kann man dem Gießspiegel verbleibenden Teiles der Sonden ein zwar gleichlaufend mit dem steigenden Gießspiegel Maß für die Höhe des Gießspiegels dar.
auch den Strahler und den Empfänger hochfahren. Die Erfindung läßt sich bei solchen Gießverfahren Dabei muß aber der Strahler in einem größeren Ab- anwenden, bei denen der Gießspiegel ansteigt und stand von der Kokillenwand im Wasserkasten der 35 bei denen die Änderung des ansteigenden Gieß-Kokille angeordnet und entsprechend stärker aus- spiegeis, z. B. zur Einhaltung einer definierter. Füllgelegt werden. Das führt wiederum zu einer verstärk- geschwindigkeit, überwacht werden soll,
ten radioaktiven Strahlung in der Umgebung der Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel Kokille und zwangsweise zu einem größeren Schutz- und der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung bereich für das Bedienungspersonal. 40 stellt schemalisch den oberen Teil einer Stranggieß-
Aus der deutschen Patentschrift 565 703 ist weiter- anlage mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung dar. hin ein Verfahren zur Ermittlung der Flüssigkeits- Die Stranggießkokille 1 ist unten durch den Anhöhe in einem Behälter bekannt, bei dem die Wider- fahrstrang2 verschlossen. Sie wird aus einem nicht Standsänderungen von, durch den steigenden Flüssig- gezeichneten Gießbehälter gefüllt. Bis zum Erreichen kcitsspiegcl angeregten elektrischen Strahlen ge- 45 der gießtechnisch notwendigen Höhe des Gießmessen wird. spiegeis 3 bleibt der Boden der Kokille 1 verschlos-
Die deutsche Patentschrift 623 555 offenbart, in sen. Danach wird der Anfahrstrang 2 aus der
verschiedenen Höhenlagen angeordnete Kontakte Kokille I gezogen und zusammen mit dem gebildeten
zum Messen der Spiegclhöhc von flüssigen Metallen Gußstrang stetig weiter abgesenkt. Zum Führen und
in Behältern vorzusehen, wobei diese Kontakte ent- 50 Fördern des Anfahrstranges 2 bzw. des Gußstranges
sprechende Spannungsausschläge erzeugen. dienen die Rollen 4.
Die Anordnungen nach der deutschen Patent- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung dient zur
schrift 565 703 haben ebenso wie die nach der Ermittlung des steigenden Gießspiegels 3 so lange wie
deutschen Patentschrift I 105 568 den Nachteil, daß die Kokille 1 durch den Anfahrstrang 2 verschlossen
sie komplizierte Nebeneinrichtungen erfordern, wie 55 ist. Die Vorrichtung besteht aus zwei parallel an-
sic insbesondere beim Strangguß nicht verwendbar geordneten Sonden 5, die in die Kokille 1 bis in die
sind. Nähe des Bodens geführt sind. Als Material fin die
Die Hinrichtung nach der deutschen Patentschrift Sonden S sind Widerstandsdrähte von 3 mm Durch·
623 555 bringt Totzeiten mit sich, die beim Strang' messer verwendet, die in dem flüssigen Gießgut unter-
gießen nicht zulässig sind. Außerdem ist mit dieser 60 halb des Gießspiegels 3 abschmelzen.
Einrichtung «in kontinuierlicher Übergang von der Die Sonden 5 werden durch den Gießspiegel 3
hohen Angießgeschwindigkeit zur normalen Gieß' kurzgeschlossen und der Widerstand Rx des oberhalb
geschwindigkeit, wie er beim Stranggießen auftritt, des Gießspiegels 3 verbleibenden Teiles der Sonden 5
nicht durchführbar. Ein solcher übergang ist jedoch bestimmt. Der Widerstand Rx ändert sich linear mit
erforderlich, um einen überlauf des Stahles zu ver* 65 der Länge der Sonden 5 und damit mit der Höhe des
meidzn. Gießspiegels 3. Zur Messung des Widerstandes Rx
Schfjvßlich ist durch die deutsche Offenlegungs- wird eine an sich bekannte Widerstandsmeßanord-
schrift 1 458 083 eine Einrichtung bekanntgeworden, nung verwendet, die im wesentlichen aus der Gleich*
Stromquelle 6 und dem im Nebenanschluß liegenden, als Schreibgerät ausgebildeten Voltmeter 7 besteht. Zweckmäßigerweise wird eine Stromquelle mit Spannungsbegrenzung verwendet. Zur Kompensation des Leistungswiderstandes Rv und zur Arbeitspunkt- S verschiebung der Meßeinrichtung dient ein in den Meßkreis eingeschleiftes Potentiometer 8, an dem ein erforderlicher Spannungsabfall abgegriffen wird.
Als Beispiel ist die Bestimmung der Gießspiegelhöhe beim Stranggießen während des Anfahrvorganges beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich ebensogut auch beim Blockguß verwenden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Ermittlung der Höhenveränderung des steigenden Gießspiegels beim Gießen von Metall in eine unten verschlossene Kokille insbesondere beim Stranggießen von Stahl während des Anfahrvorganges, bei der zwei von oben in eine Kokille hineinragende Sonden durch den Gießspiegel in der Kokille miteinander elektrisch leitend verbunden werden und Wider Standsänderungen zur Bestimmung der Ciieü spiegelhöhe benutzt werden, dadurch ge k e π η ζ e i c h η e t, daß die Sonden fest angeord nei bis in die Nähe des Bodens der Kokille g^ fiin'rt sind und eine Widerstandsmeßanordnun;.. vorgesehen ist, die die Widerstandsänderung in den Sonden gemäß der sich ändernden Länge dt r Sonden über dem Gießspiegel anzeigt.
2 Die Verwendung von abschmelzende!] Metallen als Werkstoff für die Sonden nach An sprach 1.
3. Verwendung desselben Werkstoffes, aus dem das Gießgut besteht, als Werkstoff für die Sonden nach Anspruch 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691938840 1969-07-28 1969-07-28 Vorrichtung zur Ermittlung der Hohen veränderung des steigenden Gießspiegeis beim Gießen von Metall in eine unten verschlossene Kokille, insbesondere in eine Stranggieß kokille Expired DE1938840C (de)

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DE19691938840 DE1938840C (de) 1969-07-28 Vorrichtung zur Ermittlung der Hohen veränderung des steigenden Gießspiegeis beim Gießen von Metall in eine unten verschlossene Kokille, insbesondere in eine Stranggieß kokille
AT627370A AT297960B (de) 1969-07-28 1970-07-09 Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Höhenveränderung des steigenden Gießspiegels beim Gießen von Metall
LU61298D LU61298A1 (de) 1969-07-28 1970-07-09
US58044A US3667296A (en) 1969-07-28 1970-07-24 Method and apparatus for determining the surface level of molten material in a mold
FR7027636A FR2053207A1 (fr) 1969-07-28 1970-07-27 Procede et appareil pour determiner la montee du bain de coulee dans une coquille a ouverture inferieure
BE754037D BE754037A (fr) 1969-07-28 1970-07-28 Procede et appareil pour determiner la montee du bain de couleedans un coquille a ouverture inferieure

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DE1938840B2 DE1938840B2 (de) 1971-06-03
DE1938840A1 DE1938840A1 (de) 1971-06-03
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