DE2500161A1 - Elektrodeneinrichtung fuer ein geraet zur pruefung der unverletztheit einer durchgangslochplattierung bei schaltungsplatten - Google Patents

Elektrodeneinrichtung fuer ein geraet zur pruefung der unverletztheit einer durchgangslochplattierung bei schaltungsplatten

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Description

Dipl.-In9. H. MITSCHERLICH D-β MÖNCHEN 22
Dipl.-Ug. K. GUNSCHMANN ^m^u
Dr. r.r. not. W. KÖRBER Jiimil, iq7.
Dipl.-L,. J. SCHMIDT-EVERS 3. Januar 1975
PATENTANWÄLTE
UNIT PROCESS ASSEMBLIES INC.
60 Oak Drive
Syosset, N.Y. 11791 / V.St.A. Patentanmeldung
Elektrodeneinrichtung für ein Gerät zur Prüfung der Unverletztheit einer Durchgangslochplattierung bei Schaltungsplatten .
Die Erfindung betrifft Geräte zur Messung der Leitfähigkeit oder Dicke von dünnen Lagen oder Schichten von elektrisch leitenden Materialien innerhalb von öffnungen od. dgl. und insbesondere Geräte zur Messung der Plattierungsdicke oder Leitfähigkeit von elektrisch leitenden Materialien an den Seitenwänden von Durchgangslöchern in Schaltungsplatten.
Geräte zur Messung der Betastrahlen-Rückstreuung finden ausgedehnte Anwendung zur Messung der Dicke von metallischen Niederschlägen oder Oberzügen aus verschiedenen Materialien. Diese Geräte besitzen im allgemeinen eine Betastrahlungsquelle,
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einen Detektor wie z.B. ein Geiger-Müller-Zählrohr zur Messung der von dem Oberzug rückwärts gestreuten Strahlung und eine zugehörige elektronische Zähl- oder Anzeigeeinrichtung, die den Ausgang des Detektors in eine nutzbare Nachricht umwandelt. Solche Betastrahlen-Rückstreuungs-Meßgeräte lassen sich nicht wirksam verwenden zur Messung der Dicke der Plattierung in Durchgangslöchern bei Schaltungsplatten, bei welchen eine Gründpiattierung eine Überplattierung aus Gold oder Lötmittel aufweist, und können im allgemeinen nicht Risse, Poren oder Hohlräume oder andere Fehler im plattierten Oberzug nachweisen. Neuerdings wurde die Unverletztheit und Dicke der Plattierung von Durchgangslöchern durch die Verwendung von zwei Paaren von wahlweise angeordneten Einpunktkontakten und die Messung des Spannungsabfalls über die Plattierung, der durch den Durchgang eines konstanten Stroms durch diese induziert wird, ermittelt. Systeme dieser Art sind in der US-Patentschrift 3 766 470 beschrieben. Die bisher gemachten Erfahrungen haben jedoch gezeigt, daß bei solchen Systemen kritische Probleme der Sondengeometrie und zusätzliche Schwierigkeiten beim Interpretieren von Ergebnissen bestehen, die durch örtliche Veränderungen der elektrischen Ströme innerhalb der gemessenen Überzüge verursacht werden.
Die Erfindung läßt sich kurz als verbesserte Elektrodenanordnung bezeichnen, die in Geräten zur zerstörungsfreien Messung der physikalischen Unverletztheit und Dicke von plattierten Überzügen an den Durchgangslöchern in Schaltungsplatten od. dgl. durch Mikrowiderstands-Meßtechnik verwendet werden. Im weiteren Sinne sind erfindungsgemaß zwei selektiv gestaltete und komplementär konturierte Elektrodenanordnungen vorgesehen, die in Anlage an die oberen und unteren begrenzenden Umfangsrandkanten eines plattierten Durchgangsloches in einem Werkstück in Form
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einer Schaltungsplatte bewegt werden können· Jede dieser ElektrodenanOrdnungen ist zusammengesetzt aus einem ersten im wesentlichen konischen Elektrodenkontaktelernent von einer Umfangserstreckung, die zur Anlage am Hauptteil der begrenzenden Umfangsrandkante eines plattierten Durchgangsloches im wesentlichen mit Linienkontakt mit dieser, und aus einem gesonderten und verhältnismässig schmalen zweiten Elektrodenkontaktelement mit einer freiliegenden Umfangserstreckung, die zur Anlage an im wesentlichen dem ganzen restlichen Teil der begrenzenden Umfangsrandkante des plattierten DurchgangsIoehes ausreicht. Im Betrieb derselben und nachfolgend der Anlage der Elektrodenanordnungen an der oberen und an der unteren begrenzenden Umfangsrandkante eines Durchgangsloches in der vorstehend angegebenen Weise, tritt eine bestimmte und konstante Strommenge durch das erste konisch geformte Elektrodenkontaktelement einer der erwähnten Anordnungen, die Plattierung am Durchgangsloch und das erste konisch geformte Elektrodenkontaktelement der zweiten Anordnung hindurch und der Spannungsabfall, der als Folge des Durchtritts des Stroms durch die Durchgangslochplattierung entsteht, wird durch die beiden gesonderten zweiten Elektrodenkontaktelernen te gemessen.
Zu den Vorteilen der Erfindung gehören die Verwendung einer verbesserten Elektrodenanordnung für ein Gerat zur Messung der Dicke von DurchgangsIochplattierungen bei Schaltungsplatten sowie das Erzielen einer Anzeige der physikalischen und elektrischen Integrität derselben. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schwierigkeiten der Interpretation der Resultate, die durch örtliche Veränderungen in dem gemessenen Strom in den Oberzügen, die bisher für die Mehrelektroden-Mikrowiderstands-Meßtechnik kennzeichnend waren, auf ein Mindestmaß herabgesetzt, wenn nicht völlig vermieden, werden.
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Hauptaufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer verbesserten Elektrodenanordnung für ein Gerät zur zerstörungsfreien Messung der Dicke von Durchgangslochplattierungen von Schaltungsplatten.
Ferner gehört es zur Aufgabe der Erfindung, eine Elektrodenanordnung für Mehrelektroden-Mikrowiderstands-Meßgeräte zu schaffen, die im wesentlichen frei von den Schwierigkeiten sind, die sich bei der Interpretation der Resultate ergeben,welche die Folge von örtlichen Veränderungen im gemessenen Strom im Überzug sind.
Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung, eine Elektrodenanordnung zu schaffen, welche die Feststellung von Rissen, Poren oder Hohlräumen, das Vorhandensein von Badverunreinigungen und anderen Fehlern in den Durchgangslochplattierungen von Schaltungsplatten erleichtert.
Weitere Zieüg und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung gegenwärtig bevorzugter Ausführungs- · formen der Erfindung und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche und schematische Ansicht eines Meßgerätes, auf das die Erfindung angewendet werden kann;
Fig. 2 in vergrössertem Maßstab eine vereinfachte schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung in Anlage an einem plattierten Durchgangsloch einer Schaltungsplatte;
Fig. 3 eine vereinfachte schematische Darstellung eben-
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falls in vergrössertem Maßstab einer der Elektroden einer erfindungsgemäßen Elektrodenanordtiung.
In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gerät zur Messung der effektiven Dicke und zur Feststellung von Fehlern in den plattierten Oberzügen von plattierten Durchgangslöchern in Schaltungsplatten dargestellt» dessen mechanischer Aufbau in der US-Patentschrift 3 766 "*7O offenbart ist. Wegen der geeigneten baulichen Einzelheiten der Elektrodenbewegungseinrichtungen u. dgl. wird auf diese !Patentschrift verwiesen. Wie gezeigt, besitzt das Meßgerät 10 eine längliche, rechteckige Basisplatte 12, die an ihren Ecken mit Füßen ; 14- versehen ist und eine waagrechte Werkstückauflagefläche 16 bildet. In der Basisplatte 12 begrenzt eine Betriebsstelle in der Bahn der vertikalen Bewegung der nachfolgend beschriebenen Elektrodenanordnungen. Auf der Fläche 16 kann eine Schaltungsplatte (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet werden, die von dieser so gelagert wird, daß sich die Achse des zu messenden Durchgangsloches in vertikaler Ausfluchtung mit der Achse der öffnung 18 an der Betriebsstelle befindet. Eine allgemein mit 20 bezeichnete obere Elektrodenanordnung ist in dem länglichen Gehäuse 26 in Richtung der Längsachse der öffnung 18 vertikal beweglich und eine untere Elektrodenanordnung 22 von komplementärer Ausbildung ist in Längsausfluchtung zu dieser und innerhalb der öffnung 18 in der Basisplatte 12 vertikal beweglich. Wenn die Elektrodenverstellknöpfe 24 gedreht werden, werden die Elektrodenanordnungen vertikal bewegt, vorzugsweise in Aufeinanderfolge, und werden in Anlage an der oberen und an der unteren Fläche der Durchgangslochplattierung in der nachstehend beschriebenen
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Weise gebracht. Das Werkstück wird daher unter gleichmassigen und reproduzierbaren Drücken zwischen den zwei gegenüberliegenden Elektrodenanordnungen eingespannt, wodurch ein einwandfreier Kontakt zwischen den Elektrodenanordnungen und der oberen sowie der unteren begrenzenden Umfangsrandkante der zu prüfenden Durchgangslochplattierung sichergestellt wird.
Das längliche Gehäuse 26 ist am hinteren Teil der Basisplatte 12 bei 32 angebracht und erstreckt sich längs der Basisplatte freitragend und gegenüber dieser erhöht, um einen Arbeitsraum zu bilden, der an den Seiten und nach vorne offen ist. Das Gehäuse besitzt zwei seitlich voneinander in Abstand befindliche Seitenwände 30 und abnehmbare Abdeckplatten 36, 38, welche den oberen Teil bzw. den vorderen Endteil des Gehäuses verschliessen.
Das dargestellte Gehäuse ist elektrisch mit einem Anzeigegerät 31 verbunden, das im Betrieb Strom an dasjenige Gerät liefert, das durch die Elektrodenanordnungen in der in der vorerwähnten US-Patentschrift beschriebenen Weise liefert. Der Spannungsabfall über die Durchgangslochplattierung, der als Folge des Durchgangs des Stroms durch diese entsteht, wird gemessen und durch die Anzeigeeinrichtung in eine nutzbare Nachricht umgewandelt.
Wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, bestehen die Hauptmerkmale des erfindungsgemäßen Elektrodensystems in einer ersten Elektrodenanordnung, die allgemein mit 20 bezeichnet ist, und in einer komplementär geformten zweiten Elektrodenanordnung, die allgemein mit 22 bezeichnet und in gleichachsiger Anordnung zur ersteren vorgesehen ist, Die erste Elektrodenanordnung 20 weist einen konisch geformten End-
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kontaktteil U2 auf, der am Ende eines zylindrischen Halteteils 44 angeordnet ist. Der Halteteil 44 hat einen grösseren Durchmesser als die Durchgangslöcher der zu messenden Schaltungsplattenwerkstücke, um einen selektiv begrenzten Eindringungstrad der konisch geformten Endkontaktteile 42 in diese sicherzustellen. Die erste Elektrodenanordnung 20 ist, wie schematisch durch die Pfeile 50 dargestellt, vertikal in und ausser Anlage an einem zwischen liegen den Schaltungsplattenwerk stück 48, das auf der Basisplatte 12 aufgelagert ist, beweglich. In der Betriebsstellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, sind die Spitze 40 und ein bestimmter Teil des konisch geformten Endkontaktteils 42 je nach den jeweiligen Durchmessern in das Durchgangsloch 46 eingetreten, wodurch ausser einer automatischen Ausrichtung im wesentlichen ein Umfangslinienkontakt mit dem Durchgangsloch an der oberen begrenzenden ümfangsrandkante 5 2 des plattierten Oberzugs im Durchgangsloch erhalten wird.
In gleichachsiger Längsausrichtung zu der vorangehend beschriebenen ersten Elektrodenanordnung 20 ist eine zweite Elektrodenanordnung von komplementärer Größe und Ausbildung angeordnet, die allgemein mit 22 bezeichnet ist. Die zweite Elektrodenanordnung 22 besitzt einen konisch geformten Endkontaktteil 62, der am Ende eines zylindrischen Halteteils 64 angeordnet ist.Der Halteteil 64 ist von grösserem Durchmesser als die zu messenden Durchgangslöcher in den Schaltungsplattenwerkstücken, um einen selektiv begrenzten Eindringungsgrad des konisch geformten Endkontaktteils 62 in dem Durchgangsloch sicherzustellen. Die zweite Elektroden· anordnung 22 ist vertikal, wie durch die Pfeile 70 schematisch dargestellt, in und ausser Anlage an dem zwischenliegenden Schaltungsplattenwerkstück 48 beweglich. In der Betriebsstellung sind, wie in der Zeichnung dargestellt,
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die Spitze 60 und ein bestimmter Teil des konisch geformten Endkontaktteils 62, je nach den jeweiligen Durchmessern, in das Durchgangs loch 46 eingetreten und bewirken nicht nur eine automatische Ausfluchtung, sondern auch im wesentlichen einen Umfangslinienkontakt mit dem Durchgangsloch an der unteren begrenzenden Umfangsrandkante 56 des plattierten Oberzugs 54.
Die beschriebene erste Elektrodenanordnung 20 ist in zwei gesonderte Elektrodenelemente dadurch unterteilt, daß ein getrenntes und gesondertes Elektrodensegment in Form eines verhältnismässig schmalen keilförmigen Sektors vorgesehen ist, dessen freiliegende Fläche 74 zu der übrigen konischen Fläche, die den Endkontaktteil 42 bildet, koplanar ist. Das Segment bzw. sektorförmige Elektrodenelement 7 2 erstreckt sich vorzugsweise von der Spitze 40 des konischen Endkontaktteils 42 zumindest über die volle Länge des konischen Endkontaktteils 4 2 und ist elektrisch isoliert, beispielsweise durch die Zwischenschaltung von Isoliermedien, wie Luftspalte oder Isolierfolien, an den Grenzflächen zwischen dem Segment bzw. dem sektorförmigen Elektrodenelement 72 und der übrigen Elektrodenanordnung, die durch den restlichen konisch geformten Endkontaktteil 4 2 gebildet wird.
In ähnlicher Weise ist die beschriebene zweite Elektrodenanordnung 22 ebenfalls wirksam in zwei gesonderte Elektrodenelemente durch die Einverleibung eines getrennten und gesonderten Elektrodensegments 80 unterteilt, das die Form eines verhältnismässig schmalen keilförmigen Sektors hat, dessen freiliegende Fläche 8 2 zu der übrigen konischen Fläche, die den Endkontaktteil 6 2 bildet, koplanar ist. Auch in diesem Falle erstreckt sich das segment- bzw. sektorförmige Elektrodenelement 8 2 von der Spitze 60
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zumindest über die volle Länge des konischen Endkontaktteils 62, von dem es elektrisch isoliert ist, beispielsweise durch die Zwischenschaltung von Isoliermedien, wie Luftspalten oder Isolierfolien, an den Grenzflächen zwischen dem segment- oder sektorförmigen Elektrodenelement 82 und der übrigen Elektrodenanordnung, welche durch den restlichen Teil des konisch geformten Endkontaktteils 62 gebildet wird.
Wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, weist jede der Elektrodenanordnungen 20 und 22 zwei gesonderte Elektrodenelemente auf, von denen das erste im wesentlichen die Form eines Kegels hat, der in Umfangelinienkontakt mit dem Hauptteil der Länge der begrenzenden Umfangsrandkante des plattierten DurchgangsIoehes angeordnet werden kann, während das zweite Elektrodenelement von wesentlich beschränkter Umfangserstreckung ist und selektiv, im wesentlichen mit Linienkontakt, nur an dem übrigen Teil der begrenzenden Umfanjekante des plattierten Loches angeordnet werden kann. Eine solche Elektrodengestaltung führt in wirksamer Weise zu einer gleichmässigen Stromzufuhr um den Hauptteil des Umfangs des Durchgangsloches herum und setzt örtliche Stromgradienten innerhalb der Plattierung auf ein Mindestmaß herab oder schaltet sie völlig aus. Dies ermöglicht nicht nur eine effektive Messung des Widerstandes der Plattierung, sondern mad* auch die Notwendigkeit und Verwendung empirischer Eichkurven u. dgl. überflüssig.
Fig. 3 ist eine weitere Darstellung verschiedener Einzelheiten einer gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform einer Elektrode, beispielsweise einer der vorangehend beschriebenen Elektrodenanordnungen 20, 22. Bei der ersten Elektrodenanordnung 20 bildet beispielsweise der zylindrische Halteteil Uf derselben eine Verlängerung eines zwischenliegenden kegelstumpfförmigen Abschnitts 90, der einen geneig-
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ten Schulter- oder abgesetzten Teil eines zylindrischen Halteteils 92 von noch grösserem Durchmesser darstellt. Eine solche Gestaltung ergibt nicht nur eine erhöhte Festigkeit und grössere Elemente für das Zusammenwirken mit dem Mechanismus zur vertikalen Bewegung, sondern auch eine verbesserte Sicht des am Werkstück anliegenden Teils der Elektrode während des Betriebs einer Einheit.
Bei den gegenwärtig bevorzugten und zur praktischen Arbeit geeigneten Ausführungsformen der Erfindung beträgt der eingeschlossene Winkel 9U des konisch geformten Endkontakt-Elektroden teils H2 zweckmässig etwa 90 , obwohl eingeschlossene Winkel von 60° ab bis etwa 120° je nach dem Durchmesser des Durchgangsloches und der Dicke der gemessenen Schaltungsplatte verwendet werden können. Ferner kann die Spitze HO abgestumpft, abgeschrägt oder abgeflacht sein, wie in Fig. 3 gezeigt. Es wird ferner gegenwärtig bevorzugt, daß das keilförmige Segment bzw. die Sektorelektrode 72 innerhalb praktischer Grenzen so klein wie möglich gehalten wird. Beispielsweise würde eine Sektorelektrode 72 mit einem eingeschlossenen Winkel 96 von 1° oder weniger ideal sein, jedoch bedingen die notwendige Isolierung an seinen Grenzflächen die Verwendung von Sektorelektroden mit einem eingeschlossenen Winkel 96 von etwa 30° als brauchbares Hilfsmittel. Die bisherige Erfahrung hat gezeigt, daß, wenn das sektorförmige Elektrodenelement grosser wird, die Größe der Schwankung als Ergebnis von Veränderungen im örtlichen Stromfluß größer wird, welche Veränderungen in ihrer Größe für Sektoren über etwa 60 75° in der Erstreckung nachteilig werden.
Es wird ausserdem bevorzugt, die Sektorelektroden 7 2 und 82 selektiv voneinander entfernt und zweckmässig so anzu-
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- li -
ordnen, daß sie sich im Betriebszustand um 180° auseinanderbefinden.
Bei der bevorzugten Arbeitsweise für Einheiten mit Elektrodenanordnungen der beschriebenen Art wird die zweite Elektrodenanordnung 22 zweckmässig in einer zurückgezogenen Stellung unterhalb der öffnung 18 in der Basisplatte 12 gehalten, während das Schaltungsplattenwerkstück so aufgelegt wird, daß sich das zu messende Durchgangsloch an der Arbeitsstelle befindet. Eine anfängliche Drehung der Elektroden verstellknöpfe 2* bewirken zweckmässig eine anfängliche und selektive Abwärtsbewegung der oberen Elektrodenanordnung 20 derart, daß die Spitze 40 an deren nach unten gerichtetem Ende in das besondere zu messende Durchgangsloch eintritt und automatisch die Ausfluchtung des Durchgangsloches zu dem konisch geformten Endkontaktteil H2 herbeiführt. Nach dem Aufsetzen des Endkontaktteils "+2 der ersten Elektrodenanordnung 20 in Umfangslinienkontakt mit der oberen begrenzenden Umfangsradkante 52 des Plattierungsüberzugs SI wird die untere oder zweite Elektrodenanordnung 22 in eine ähnliche Betriebsanlagestellung angehoben, so daß sie an der unteren begrenzenden Umfangsrandkante 56 der Plattierung 54 anliegt. Durch dieses aufeinanderfolgende Bewegen der Elektrodenanordnungen wird ein Verkratzen der Unterseite der Schaltungsplatte durch die Spitze 60 der unteren Elektrodenanordnung 22 und eine mögliche Beschädigung der letzteren durch einen solchen unerwünschten Kentakt vermieden.
Um das Einrichten des Werkstückes zur Elektrodenanordnung zu erleichtern, sind eine Lampe 38 und eine Vergrösserungslinse 100 schwenkbar am Prüfgerät angebracht, so daß die Bedienungsperson ein vergrössertes und beleuchtetes Bild
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von dem zu messenden Durchgangsloch erhält.
Die Art der zugehörigen elektrishen Schaltungsanordnung für die Elektrodenelemente bildet keinen Teil der Erfindung. Ihre Einzelheiten hierzu sind in der US-Patentschrift 3 766 470 enthalten.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. P a t e η t ansprüche
    ( 1.JElektrodeneinrichtung für ein Gerät zur Messung der "^ Leitfähigkeit eines plattierten Oberzugs an einem Durchgangsloch in einem Schaltungsplattenwerkstück, gekennzeichnet durch
    eine erste Elektrodenanordnung (20) aus einem ersten im wesentlichen konischen Elektrodenkontaktelement (42) von einer Umfangserstreckung, die zur Anlage des· Hauptteils einer (52) der begrenzenden Umfangsrandkanten eines plattierten Durchgangsloches (46) im wesentlichen in Linienkontakt mit dieser ausreicht, und aus einem zweiten Elektrodenkontaktelement (72), das von dem ersten Elektrodenelement (42) elektrisch isoliert ist und eine freiliegende Umfangserstreckung hat, die zur Anlage an im wesentlichen dem ganzen übrigen Teil der begrenzenden Umfangsrandkante des plattierten Durchgangsloches ausreicht,
    eine zweite Elektrodenanordnung (22), die selektiv in Längsausfluchtung zur ersten Elektrodenanordnung (20) angeordnet und zusammengesetzt ist aus einem dritten im wesentlichen konischen Elektrodenkontaktelement (62) von einer Umfangserstreckung, die zur Anlage am Hauptteil der anderen begrenzenden Umfangsrandkante des plattierten Durchgangsloches (46) im wesentlichen einem Linienkontakt mit dieser ausreicht, und aus einem vierten Elektrodenkontaktelement (82), das von dem dritten Elektrodenelement (62) elektrisch iso-
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    liert ist und eine freiliegende Umfangserstreckung hat, die zur Anlage an im wesentlichen dem ganzen übrigen Teil der anderen begrenzenden Umfangsrandkante des plattierten Durchgangsloches ausreicht, und eine Einrichtung zur selektiven Einstellung der ersten und der zweiten Elektrodenanordnung (20, 22) in einem elektrisch leitenden Verhältnis zu den begrenzenden Umfangsrandkanten eines plattierten Durchgangsloches in einem zwischenliegenden Schaltungsplattenwerkstück (48).
  2. 2. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Elektrodenanordnung (20, 22) zur Bewegung in ihrer Längsachse wahlweise beweglich sind.
  3. 3, Elektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und das vierte Elektrodenelement (72, 82) zueinander mit einer Versetzung von 180° angeordnet sind.
  4. 4. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das dritte, im wesentlichen konische Elektrodenkontaktelement (42) bzw. (62) einen Scheitelwinkel zwischen 60° und 120° hat.
  5. 5. Elektrodeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das dritte im wesentlichen
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    konische Elektrodenkontaktelement (42) bzw. (62) an der Spitze einen eingeschlossenen Winkel von etwa 90° haben.
  6. 6. Messung der Leitfähigkeit eines plattierten Überzugs an einem Durchgangsloch in einem Schaltungsplattenwerkstück, dadurch gekennzeichnet, daß gleichmässig Strom durch die Plattierung durch Elektrodenkontakt mit dem Hauptteil des Umfangs der begrenzenden Umfangsrandkanten des Durchgangsloches geleitet wird, und der Spannungsabfall über die Plattierung infolge des Elektrodenkontakts mit dem übrigen Teil des Umfangs derbegrenzenden Umfangsrandkanten des Durchgangsloches gemessen wird.
    Der Patentanwalt
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    Leerseite
DE19752500161 1974-01-07 1975-01-03 Elektrodeneinrichtung fuer ein geraet zur pruefung der unverletztheit einer durchgangslochplattierung bei schaltungsplatten Granted DE2500161A1 (de)

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