DE3028353C2 - Verfahren und Anordnung zur Prüfung von Isolationsschichten, insbesondere Fotoleiterschichten, auf Fehlstellen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Prüfung von Isolationsschichten, insbesondere Fotoleiterschichten, auf FehlstellenInfo
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Description
3 4
in den UnteransprücW gekennzeichnet. lektrode einen Wert zwischen 1 und 3 mm aufweisen.
Bei dem neuen Verfahren wird also mit Hilfe einer Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand
Koronaentladung die partielle Leitfähigkeit der zu eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei-
prüfenden Schicht überwacht Isolationsschichten haben Spieles näher erläutert. Die Darstellung beschränkt sich
eine geringe Leitfähigkeit, so daß bei Schichten ohne s dabei auf eine Prinzipskizze, da der Einbau in einen
Fehlstellen der durch die Schicht hindurehfließende bekannten Steuerautomaten zur Abtastung der einzel-
Strom gleich Null ist. Fotoleitersrhichten haben eine nen Punkte einer Prüfschicht keine Schwierigkeiten
geringe Dunkelleitfähigkeit, so daß bei einer Schicht bereitet.
ohne Fehistellen lediglich ein Dunkelstrom fließt Als Ausführungsbeispiel wurde als zu prüfende
Liegen dagegen Fehlstellen vor, so erhöht sich der 10 Schicht (1) eine Isolationsschicht gewählt, die auf einem
Schichtstrom, \vobei aus der Abweichung auf eine leitenden Substrat als Gegenelektrode (2) fest aufge-
Feh!=i2:is seschlossen werden kann. bracht ist. Das Substrat ist ilbcr einen Erdleiter, in den
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die ein Strommesser MX eingefügt ist, geerdet und im
Koronaentladung der nadeiförmigen Elektrode durch übrigen von der Umgebung isoliert
eine der Elektrodenspitze gegenüberliegende, kreisför- 15 Der eigentliche Prüfkopf zur Erzeugung der Korona-
eine der Elektrodenspitze gegenüberliegende, kreisför- 15 Der eigentliche Prüfkopf zur Erzeugung der Korona-
mig durchbrochene und mit geringem Abstand vor der entladung besteht aus einem topfförmigen, hochspan-
zu prüfenden Schicht angeordnete Gitterelektrode nungsfesten Isolierstoffgehäuse 3 mit der Öffnung nach
stabilisiert Infolge der Gitterelektrode wird die unten, in dessen Bodenmitte eine nadeiförmige Elektro-
Koronaentladung weitgehend unabhängig vom Prüf- de 4 eingelassen ist Die Spitze Sdieser Elektrode 4 ragt
ling, da Abstandsschwankungen und Fehlstellen der 20 in den Gehäuseraum hinein, wobei die Elektrodenachse
Schicht keinen Einfluß mehr auf die Koronaentladung und die Gehäuseachse sich decken. Die nach unten
selbst haben. Auch läßt sich der in den Außenraum gerichtete Öffnung des Gehäuses 3 is» -lit einer ebenen
tretende und zur zu prüfenden Schicht aba;eieiteie Gitterelektrode 5 abgedeckt die in der tvlii'e gegenüber
Koronateilstrom leicht durch die Größe der üitteröff- der Spitze S der Nadelelektrode 4 eine kreisförmige
nung, durch die Gitterspannung und durch den ^.bstand 25 öffnung 6 aufweist Der Durchmesser dieser öffnung
zur zu prüfenden Schicht steuern. sollte vorzugsweise zwischen 1 und 3 mm betragen, und
Wird zusätzlich zum Schichtstrom auch der über die die Spitze 5 der Nadelelektrode 4 sollte von der
Gitterelektrode abfließende Strom gemessen und Gitterelektrode 5 etwa 5 bis 10 mm entfernt sein,
werden beide Messungen zusammen gewertet so läßt Die Nadelelektrode 4 ist mit dem Spannungsabgriff
sich die Meßsicherheit in einfacher Weise erhöhen. Das 30 U 1 und die Gitterelektrode 5 mit dem Spannungsab-
gilt insbesondere für Fotoleiterschichten, die wegen des griff U 2 einer geerdeten, aber nicht gezeigten
Dunkelstromes nur eine endliche Isolationsfähigkeit Gleichspannungsquelle verbunden. Bevorzugte Werte
aufweisen. für die Spannung UX liegen zwischen 6 und 10 kV und
Bei Überschreiten vorgegebener Stromwerte durch für die Spannung U2 zwischen 0,5 und 2,5 kV, wobei die
die gemessenen Ströme infolge einer Fehlstelle werden 35 beiden Spannungen gleiche Polarität haben und positiv
die Lagekoordinaten der ermittelten Fehlstelle festge- oder negativ gegenüber Erden sein können. Das
stellt und registriert Die Prüfung einer Schicht kann Verhältnis der Spannungen UX und V2 ist zweckmäßig
also automatisch erfolgen, wobei die Registrierung in an regelbar, so daß auch bei unterschiedlichen Prüfschich-
sich bekannter Weise die Lagekoordinaten der ermittel- ten I optimale Meßergebnisse erzielt werden können.
ten Fehlstelle sichert Das Verfahren ist darüber hinaus 40 Sobald die Spannungen UX und U2 wirksam *.ind.
zur Prüfung sowohl von auf einer leitenden Substrat- entsteht eine Koronaentladung im Inneren des Isolier-
»chicht fest aufgebrachten Schicht als auch von Folien Stoffgehäuses 3. wobei ein Teil des Koronastromes
geeignet. Im ersteren Fall wird die leitende Substrat- durcf die Öffnung 6 der Gitterelektrode 5 hindurch in
schicht als Gegenelektrode für die SchichtsJrommes- den Außenraum austreten kann und zur Messung der
sung verwendet. Im zweiten Fall wird die Isolierfolie -»5 Leitfähigkeit der zu prüfenden Schicht 1 ausgenutzt
zwischen Gitter- und einer feststehenden Gegenelek- wird.
trode hindurchbewegt und die nadeiförmige Elektrode Zu diesem Zweck werden die öfinung 6 der
quer zur Bewegungsrichtung der Folie fortlaufend hin Gitterelektrode 5 und die zu prüfende Schicht I im
und her bewegt. Abstand von vorzugsweise 1 bis 2 mm relativ gegenein-
Zweckmäßig werden während der Prüfung die 50 ander bewegt, so daß die gesamte Schichtfläche
nadeiförmige Elektrode mit einer Spannung zwischen 6 punktförmig nacheinander abgetastet wird. Dabei ist es
und 10 kV und die Gitterelektrode mit einer gleichpoli- gleichgültig, ob der Prüfkopf feststeht und die Schicht 1
gen Zwischenspannung zwischen 0,5 und 2,5 kV bewegt wird oder umgekehrt.
gegenüber aer auf Null, z. B. Erde, liegenden Gegen- Handelt es sich bei der zu prüfenden Schicht t um
elektrode gespeist 55 eine reine Isolierschicht, so ist der durch die Schicht 1
Eine Anordnung ?ur Durchführung des Verfahrens hindurehfließende und damit über den Erdleiter mit dem
gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeinet, daß die Strommesser M X abgießende Strom der Koionaentla-
nadelförmige Elektrode in einem Isolierstoffgehäuse dung gleich Null. Befindet sich dagegen an der
angebracht ist das in Richtung der Elektrodenachse an überprüften Stelle der Schicht I ein Loch /„ so erhöht
einer Seite offen ist. daß die offene Gehäuseseite von &o sich der Schichtstrom mehr oder weniger stark, was
der ebenen Gitterelektrode mit Abstand von der durch den entsprechend empfindlichen Strommesser
Nadelspitze abgeschlossen wird und daß die Gitterelek- festgestellt wurden kann. Vergleicht man den jeweils
trode gegenüber der Nadelspitze eine kreisförmige gemessenen Stromwert mit einem vorgegebenen
öffnung aufweist. Der Aufbau des Prüfkopfes ist also Schwellwert, was beim gezeigten Ausfiihrungsbeispicl
einfach. Zweckmäßig sollen der Abstand zwischen der b5 der Schwellwertdetektor D I übernimmt, so kann in
Nadelspitze der einen Elektrode und der Gitterelektro- einfacher Weise festgestellt werden, ob eine Fehlstelle
de einen Wert ;v/ischen 5 und 10 mm und der vorliegt, ui j gegebenenfalls ein Rcgistricrsignai RLC
Durchmesser der kreisförmigen öffnung der Gittere- für die Lagekoordinaten des augenblicklichen Prüf-
punktes abgeleitet werden.
Analoges gilt im Prinzip auch für Fotoleiterschichten. Bei diesen bereitet jedoch die Dunkelleitfähigkeit und
damit der permanent fließende Dunkelstrom zusätzliche Probleme, weil die Werte der Schichtströme zu dicht >
beieinander liegen und die wenn auch geringen Restschwankungen der Koronaentladung daher häufig
keine sichere Aussage über das tatsächliche Vorliegen von Fehlstellen zulassen. Zur Erhöhung der Meßsicherheit,
insbesondere bei der Prüfung von Fotoleiterschich- m ten, ist daher in die Speiseleitung für die Gitterelektrode
5 ebenfalls ein Strommesser M2 eingefügt, mit dem der
Gitterstrom gemessen und in Verbindung mit einem weiteren Schwellwendetektor D2 ausgewertet wird.
Unter der Voraussetzung nämlich, daß der Korona- i>
strom konstant ist. erniedrigt sich der Gitterstrom bei Vorliegen einer Fehlstelle, so daß hiermit ein weiteres
Kriterium zur Erkennung einer Fehlstelle gegeben ist. das zusammen mit der Schichtstromänderung eine
pinrtpiiticrp ΛHCSa(Jp 7iiläftt 7nr kombinatorischen
Auswertung beider Stromänderungen sind beim gewählten Ausführungsbeispiel die Ausgänge der Schwelluertdetektoren
D\ und D2 durch ein UND-Gatter K
miteinander verknüpft, dessen Ausgang dann das Registriersignal REG für die Aufzeichnung der Lagekoordinaten
einer Fehlstelle liefert.
F.ine andere Möglichkeit zur koinzidenten Auswertung beider Stromänderungen im Falle einer Fehlstelle
besteht in der Differenzbildung der jeweils gemessenen beiden Stromwerte mit Hilfe eines an sich bekannten
Operationsverstärkers in Verbindung mit einem Schwellwertdetektor, der bei Unterschreiten eines
vorgegebenen Differenzwertes anspricht und damit das Registriersignal REG auslöst.
Anstelle von auf einem leitenden Substrat fest aufgebrachten Schichten können in gleicher Weise auch
Folien überprüft werden. In diesem Falle ist das Substrat beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine feststehende
Elektrode zu ersetzen und die Folie zwischen dieser Elektrode und der Gitterelektrode 5 hindurchzubewegen.
Der Prüfkopf mit der Koronaanordnung braucht dann lediglich quer zur Bewegungsrichtung der
Folie hin und her bewegt zu werden. In gleicher Weise kann natürlich auch eine Subsuat/Schichtanordnung
abgetastet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Prüfung von flächenhaften Isolationsschichten, insbesondere Fotoleiterschichten,
auf Fehlstellen, z. B. Poren oder Löchern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Punkte der zu prüfenden Schicht (1) nacheinander mit einer an Hochspannung (UX) liegenden
nadeiförmigen Elektrode (4) abgetastet werden, daß der während der Abtastung durch die zu prüfende
Schicht (1) infolge der Koronaentladung über eine Gegenelektrode (2) abfließende Schichtstrom gemessen
wird, und daß bei einem Stromanstieg über einen vorgegebenen Wert eine Fehlstellenanzeige
erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zum Schichtstrom auch der über eine der Elektrodenspitze (S) gegenüberliegende,
kreisförmig durchbrochene und mit geringem Abstand ve· der zu prüfenden Schicht (1) angeordnete
Gitterelektrode (5) abfließende Strom gemessen wird, und daß beide Strommessungen zusammen
gewertet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2.
dadurch gekennzeichnet, daß bei Oberschreiten vorgegebener Stromwerte durch die gemessenen
Ströme infolge einer Fehlstelle die Lagekoordinaten der ermittelten Fehlstelle festgestellt und registriert
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, tür Prüfung von auf einer leitenden Substratschicht
aufgebrachten Isolierschicht, dadurch gekennzeichnet, daß als Geget.elektrc λ (2) die leitende
Substratschicht für die Schichtstrommessung verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 3. lur Prüfung von Isolierfolien, dadurch gekennzeichnet,
daß die isolierfolie /wischen Gitter und einer feststehenden Gegenelektrode fortlaufend hindurchbewegt
wird und daß die nadeiförmige ·*° Elektrode (4) quer zur Bewegungsrichtung der Folie
fortlaufend hin und herbewegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 0, dadurch gekennzeichnet, daß während der Prüfung
die nadeiförmige Elektrode (4) mit einer Spannung *5
!wischen 6 und 10 kV und die Gitterelektrode (5) mit tiner gleichpoligen Zwischenspannung zwischen 0,5
und 2.5 kV gegenüber der auf Null (z. B. Erde) legenden Gegenelektrode (2) gespeist werden.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens 5<?
•ach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nadeiförmige Elektrode (4)
in einem Isolierstoffgehäuse (3) angebracht ist, das in Richtung der Elektrodenachse an einer Seite offen
ist, daß die offene Gehäuseseite von der ebenen Gitterelektrode (5) mit Abstand von der Nadelspitze
(S) abgeschlossen wird und daß die Gitterelektrode ß) gegenüber der Nadelspitze (S) eine kreisrunde
Öffnung (6) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn· *°
zeichnet, daß der Abstand zwischen der Nadelspitze
(S) der einen Elektrode (4) und der Gitterelektrode (5) einen Wert zwischen 5 und 10 mm und daß der
Durchmesser der kreisförmigen Öffnung (6) der Gitterelektrode (5) eine Wert zwischen I und 3 mm
aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2.
Isolationsschichten weisen häufig Fehlstellen in Form von kleinen Löchern oder Poren auf, die sich bei einigen
Anwendungsfällen sehr störend auswirken können. So führen solche Fehlstellen z. B. bei Verwendung von
Fotoleiterschichten als Informationsträger für elektrofotografische
Zwecke zu Kopien oder Drucken, die je nach Art des angewandten Entwicklungsverfahrens
schwarze oder weiße Recken mit Ausdehnungen bis zu mehreren Millimetern aufweisen.
Zur Vermeidung derartiger Flecken müssen die Fehlstellen der Fotoleiterschicht rechtzeitig erkannt
werden. Dazu mußten bisher Testkopien oder -drucke angefertigt und durch Auszählen der Druckflecken
überprüft werden. Da bei diesem Verfahren das Testergebnis sehr stark von den Einstellwerten des
Testgerätes abhängig ist und Fehlstellen durch Zuschmieren mit dem Toner während des Abbildungsvorganges
leicht überdeckt werden können, ist die Fehlstellenerkennung sehr erschwert Bei komplizierten
Testgeräten, wie etwa beim Laserdruck. kommt noch der Aufwand für die Erstellung der Testdrucke hinzu.
Aus der österreichischen Patentschrift 2 81 191 ist eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von Lackdrähten
auf Spannungsfestigkeit während des Herstellungsverfahrens bekannt Dazu wird der Lackdraht durch eine
besonders ausgebildete Elektrodenanordnung auf Fehlstellen abgetastet, welche durch eine Fehleranzeigeeinrichtung
angezeigt werden. Die Fehleranzeigeeinrichtung reagiert dabei auf die beim Spannungsdurchschlag
über eine Fehlstelle auftretenden Änderungen des Stromes durch die Isolationsschicht bzw. die Änderungen
des Entladestromes eines Kondensators. Bei dem Auftreten eines Fehlers in der Isolationsschicht des
Lackdrahtes tritt zwischen der Elektrodenanordnung und der Fehlstelle auf dem Lackdrahi eine Koronaentladung
auf.
Da die Koronawirkung erst bfi den Fehlstellen
auftritt, unterliegt die gesamte Anordnung starken Umwelteinflüssen, die eine Anpassung der Priifspannung
an unterschiedliche geometrische Ausmaße des Prüflings erfordert. Eine Untersuchung von flächigen
Prüflingen ist nur bedingt möglich.
Es ist weiter aus der Zeitschrift »Review of Scientific Instruments« Feb. 1975, No. 2, Vol. 46. S. 201 -203 eine
Anordnung zur Messung des elektrischen Verhaltens von Isolationsschichten bekannt, die aus einer F.lektrodenanordnung
mit einer nadeiförmigen PrUfelcktrode und einer breiten Gegenelektrode sowie einem
Meßgerät zur Messung des Schichtstromes besteht. In einem Vergleichsverfahren erfolgt eine flächige Untersuchung
der Schicht, wobei lokale Fehlerquellen die Prüfanordnung nicht beeinflussen und deswegen nicht
entdeckt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Prüfung von flächenhaften Isolationsschichten, insbesondere
Fotoleiterschichten, auf Fehlstellen, z. B. Poren oder Löcher, bereitzustellen, das allgemein anwendbar
und mit größerer Sicherheit einfach durchzuführen ist, sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die im Patentanspruch I
gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803028353 DE3028353C2 (de) | 1980-07-25 | 1980-07-25 | Verfahren und Anordnung zur Prüfung von Isolationsschichten, insbesondere Fotoleiterschichten, auf Fehlstellen |
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DE19803028353 DE3028353C2 (de) | 1980-07-25 | 1980-07-25 | Verfahren und Anordnung zur Prüfung von Isolationsschichten, insbesondere Fotoleiterschichten, auf Fehlstellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3028353A1 DE3028353A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3028353C2 true DE3028353C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=6108153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803028353 Expired DE3028353C2 (de) | 1980-07-25 | 1980-07-25 | Verfahren und Anordnung zur Prüfung von Isolationsschichten, insbesondere Fotoleiterschichten, auf Fehlstellen |
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DE (1) | DE3028353C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021120516A1 (zh) * | 2019-12-19 | 2021-06-24 | 南京中鸿润宁新材料科技有限公司 | 一种聚酰亚胺复合薄膜材料耐电晕性能检测方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4507605A (en) * | 1982-05-17 | 1985-03-26 | Testamatic, Incorporated | Method and apparatus for electrical and optical inspection and testing of unpopulated printed circuit boards and other like items |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT281191B (de) * | 1963-08-26 | 1970-05-25 | Elektromat Veb | Schaltungsanordnung zum pruefen von lackdraehten auf spannungsfestigkeit waehrend des herstellungsverfahrens |
-
1980
- 1980-07-25 DE DE19803028353 patent/DE3028353C2/de not_active Expired
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WO2021120516A1 (zh) * | 2019-12-19 | 2021-06-24 | 南京中鸿润宁新材料科技有限公司 | 一种聚酰亚胺复合薄膜材料耐电晕性能检测方法 |
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