DE7915404U1 - Strassenleitpfosten - Google Patents
StrassenleitpfostenInfo
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- DE7915404U1 DE7915404U1 DE19797915404 DE7915404U DE7915404U1 DE 7915404 U1 DE7915404 U1 DE 7915404U1 DE 19797915404 DE19797915404 DE 19797915404 DE 7915404 U DE7915404 U DE 7915404U DE 7915404 U1 DE7915404 U1 DE 7915404U1
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Description
Di~l.-Landw. P This!iT13rin
Patentingenieur
- 4 Biedenkopf, Am Eschenberg 14
04 12
Schuppener
Schuppener
STRASSENLE I TPFOSTEN
Be Schreibung :
Die Neuerung bezieht sich auf einen Straßenleitpfosten, der aus einem
im Boden steckenden Ankerteil und dem mit diesem an der Bodenoberfläche
lösbar verbundenen, als Kunststoffhohlkörper mit dreikantigem Querschnitt ausgebildeten Pfosten besteht.
Straßenleitpfosten werden oft und auf mannigfaltige Weise zerstört
oder so sehr beschädigt, daß sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen
können und durch neue Pfosten ersetzt werden müssen. Man ging darum bisher bei der konstruktiven Gestaltung der Pfosten vor allem
von der Aufgabe aus, daß sie billig in der Herstellung und leicht
auszuwechseln sein müssen.
Dementsprechend fand ein Straßenleitpfosten allgemein Verbreitung,
der als Kunststoffhohlkörper ausgebildet und auf einem im Boden steckenden Ankerteil lösbar befestigt ist. Die Verbindungsstelle liegt
dabei unmittelbar über der Bodenfläche. Bei einer der bekanntesten
Ausführungsformen dieser Art besteht die Verbindung aus einer Art
Schiebekupplung. Dabei weist das Ankerteil an seinem oberen Ende eine waagerechte trapezförmige Halteplatte auf, während der abnehm-
bare Pfosten an seinem unteren Ende eine Klemmsohle hat, die entsprechend
der trapezförmigen Halteplatte des Ankerteils ebenfalls trapezförmig ist und deren nicht parallel verlaufende Ränder nach
unten einwärts gebogen sind.
Zur Befestigung des Pfostens auf dem Ankerteil stellt man ihn mit
Zur Befestigung des Pfostens auf dem Ankerteil stellt man ihn mit
der breiten, offenen Seite seiner Klemmsohle neben die Schmalseite
der Halteplatte des Ankerteils und schiebt ihn über die Halteplatte.
Durch Nachklopfen in der gleichen Richtung läßt sich eine feste, jedoch wieder leicht lösbare Keilverbindung erzielen.
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Zur Verbindung des hohlen Kunststoffpfostens mit der aus Stahlblech
hergestellten Klemmsohle an seinem Fußende ist auf der Klemmsohle ein Fußstutzen befestigt, welcher ein Stück in den Pfosten hineinragt
und mindestens mit Teilen seines Umfanges fest an der Innenwand
des Pfostens anliegt. Der Fußstutzen bildet somit auch eine Stütze
des Pfostenhohlkörpers in dessen am stärksten belasteter Zone.
Die Beschädigungen und Zerstörungen der Straßenleitpfosten sind nicht nur auf den Straßenverkehr und auf Willkür zurückzuführen.
Es hat sich gezeigt, daß sehr viele Leitpfosten beim Schneeräumen durch die zur Seite geschobenen Schneemassen weggedrückt und über
dem Boden abgeknickt werden.
Man hat daher einen Straßenleitpfosten entwickelt, bei dem der Fußstutzen
auf der Klemmsohle nach allen drei Seiten des Pfostens hin beweglich durch eine Zugfeder gehalten wird. Das untere Ende der
Zugfeder ist in eine Öse auf der Klemmsohle eingehängt, während ihr oberes Ende unter Spannung auf einem Schraubbolzen gehalten
wird, der den Fußstutzen und den darübergeschobenen hohlen Pfosten körper
waagerecht durchdringt. Der Schraubbolzen dient also gleichzeitig der Befestigung des Pfostenhohlkörpers auf dem Fußstutzen
und der Befestigung des Fußstutzens auf der Klemmsohle. Das Zusammensetzen der Teile eines solchen Pfostens - Pfostenoberteil,
Fußstutzen mit Zugfeder und Klemmsohle - kann man nur in einer Werkstatt mit speziellen Werkzeugen vornehmen. Auch wenn also nur
der aus Kunststoff bestehende Pfostenhohlkörper beschädigt ist, so kann dieser nicht unter Belassung des Fußteils an Ort und Stelle ausgetauscht
werden. Und das nicht nur, weil die Schraube - insbesondere
unter der Einwirkung von Streusalz und Nässe - nicht zu lösen ist,
sondern auch deshalb nicht, weil man am stehenden Pfosten die Feder
nich t spannen und einhängen kann. Die Wartungsfahrzeuge müssen also entweder mit einer werkstattartigen Ausrüstung für die Demontage
und Neumontage der Pfosten ausgestattet sein oder mit den Pfosten
auch die von der Beschädigung gar nicht betroffenen kompletten Fußteile
transportieren.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Straßenleitpfosten
der vorbeschriebenen Art so zu verbessern, daß auch der
Pfostenkörper allein leicht und ohne Benutzung spezieller Werkzeuge
ausgewechselt werden kann. Dabei sollen alle vorteilhaften Merkmale, die sich auf Vermeidung des Abknickens der Pfosten sowie auf die
lösbare Befestigung des Pfostens auf dem Ankerteil beziehen, erhalten bleiben.
Die gestellte Aufgabe wird durch folgende neuerungsgemäße Merkmale
gelöst:
Gemäß Anspruch 1.1 ist der Querschnitt des Fußstutzens in demjenigen
Bereich, in dem er den die Zugfeder an ihrem oberen Ende haltenden Schraub- oder Steckbolzen aufnimmt, kleiner, als der lichte
Querschnitt des Pfostenhohlkörpers in diesem Bereich.
Nach Anspruch 1.2 ist der die Zugfeder an ihrem oberen Ende in dem
Fußstutzen haltende Bolzen kürzer, als der lichte Querschnitt des Pfostenhohlkörpers an der betreffenden Stelle in der Richtung der Bolzenachse.
Wie in Anspruch 1.3 ausgeführt, ist der Fußstutzen an einer oder mehreren
Stellen seiner Oberfläche, mit denen er an der Innenwand des
Pfostenhohlkörpers anliegt, mit an sich bekannten Mitteln zur Fixierung
des Pfostenhohlkörpers auf dem Fußstutzen versehen, wobei letzterer die entsprechenden Ergänzungsmerkmale für die Verbindung
mit dem Fußstutzen hat.
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Die Neuerung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden
Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Bereich eines
neuerungsgemäßen Straßenleitpfostens,
Fig.. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A durch den Pfosten
gem. Fig. 1 .
Der neuerungsgemäße Straßenleitpfosten besteht im wesentlich en aus
dem im Boden steckenden Ankerteil 1 und dem über dem Boden sichtbaren
Pfosten 2. Das Ankerteil 1 ist aus Stahlblechzuschnitten zusammengeschweißt,
die einen im Querschnitt kreuzförmigen Anker ergeben. Am oberen Ende des Ankerteils 1 ist eine etwa waagerecht liegende
trapezförmige Halteplatte 3 angebracht.
Der Pfosten 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als dreikantiger Hohlkörper aus Kunststoff mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Er kann aber auch -zumindest im unteren Bereich - aus Blech hergestellt sein. In dem unteren Ende des Pfostens 2 steckt ein Fußteil mit einer Klemmsohle 4, die auf die trapezförmige Halteplatte 3 des Ankerteils paßt und deren nicht parallele Ränder nach unten schräg einwärts gebogen sind. Das Fußteil besteht außer dieser Klemmsohle 4 noch aus einem in den Pfosten 2 hineinragenden Fußstutzen 5 und einer Zugfeder 6. Der Fußstutzen 5 besteht aus einem Abschnitt von einem zylindrischen Stahlrohr, welches auf der Straßenseite des Leitpfostens von einem etwa V-förmigen Stahlblechprofil umgeben ist, dessen Schenkel an der Innenwand des Pfostens 2 anliegen.
Der Pfosten 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als dreikantiger Hohlkörper aus Kunststoff mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Er kann aber auch -zumindest im unteren Bereich - aus Blech hergestellt sein. In dem unteren Ende des Pfostens 2 steckt ein Fußteil mit einer Klemmsohle 4, die auf die trapezförmige Halteplatte 3 des Ankerteils paßt und deren nicht parallele Ränder nach unten schräg einwärts gebogen sind. Das Fußteil besteht außer dieser Klemmsohle 4 noch aus einem in den Pfosten 2 hineinragenden Fußstutzen 5 und einer Zugfeder 6. Der Fußstutzen 5 besteht aus einem Abschnitt von einem zylindrischen Stahlrohr, welches auf der Straßenseite des Leitpfostens von einem etwa V-förmigen Stahlblechprofil umgeben ist, dessen Schenkel an der Innenwand des Pfostens 2 anliegen.
Auf der Klemmsohle 4 ist eine Öse 7 vorgesehen. Diese hält das untere
Ende der Zugfeder 6, die unter Spannung mit ihrem oberen Ende über einen Schraubbolzen 8 gehängt ist, der den Rohrabschnitt 5a
des Fußstutzens 5 in seinem oberen Bereich waagerecht durchdringt.
Durch die Zugfeder 6 wird also der Fußstutzen 5 auf der Klemmsohle
so gehalten, daß der Pfosten 2 mit genügender Festigkeit steht, aber bei seitlichem Druck nach allen drei Seiten hin gegen die Wirkung der
Zugfeder 6 beweglich ist. Die Öse 7 ist als Führungskörper für den Fußstutzen 5 ausgebildet, so daß dieser beim Kippen und Wiederaufrichten
des Pfostens stets auf derselben Grundfläche bleibt.
Der Kunststoffhohlkörper des Pfostens 2 ist durch zwei Schrauben 9
mit den Profilschenkeln 5b des Fußstutzens 5 lösbar verbunden.
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Es sind jedoch auch andere an sich bekannte Verbindungen möglich, $
I? die beim Aufschieben des Pfostenhohlkörpers auf den Fußstutzen |
$ einrasten. Eine solche Verbindung kann beispielsweise aus einem k
\\ aus der Innenfläche des Pfostenhohlkörpers oder aus der Außenfläche l|
•3 des Fußstutzens hervorstehenden Rastelement und einer komplementär f
angeordneten Vertiefung bestehen. Auf jeden Fall kann der Pfosten- ί;;
J hohlkörper ohne Abnahme des Fußteils ausgetauscht werden. Das !;'i
letztgenannte Ausführungsbeispiel für die Befestigung des Pfostenhohl- /j
körpers auf dem Fußteil hat den Vorteil, daß die Pfostenwand keiner- !;';
lei Durchbrüche zu haben braucht, durch die Salz und Nässe in das 5
Innere des Fußteils eindringen und dieses zerstören kann. :
Claims (6)
1.1 der Querschnitt des Fußstutzens (5) ist in demjenigen Bereich,
in dem er den die Zugfeder (6) an ihrem oberen Ende haltenden Schraub- oder Steckbolzen (8) aufnimmt, kleiner, als der lichte
Querschnitt des Pfostens (2) in diesem Bereich;
1.2 der die Zugfeder (6) an ihrem oberen Ende in den Fußstutzen (5)
haltende Schraub- oder Steckboizen (8) ist kürzer, als der lichte Querschnitt des Pfostens (2) an der betreffenden Stelle in Richtung
der Bolzenachse;
1.3 der Fußstutzen (5) ist an einer oder mehreren Stellen seiner Oberfläche,
womit er an der Innenwand des Pfostens (2) anliegt, mit an sich bekannten Mitteln zur lösbaren Befestigung des Pfostens
(2) auf dem Fußstutzen (5) versehen, wobei der Pfosten (2) die entsprechenden Ergänzungsmerkmale zur Verbindung mit dem Fußstutzen
(5) hat.
2. Straßenleitpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pfosten durch mindestens eine Schraube (9) mit dem Fußstutzen (5) lösbar verbunden ist.
3. Straßenleitpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pfosten (2) durch eine an sich bekannte Schiebe-Rastverbindung mit dem Fußstutzen verbunden ist.
4. Straßenleitpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad urch
gekennzeichnet, daß die Schiebe-Rastverbindung aus einem
aus der Innenfläche des Pfostens (2) oder aus der Außenfläche
des Fußstutzens (5) hervorstehenden Rastelement und einer komplementär angeordneten Vertiefung besteht.
5. Straßenleitpfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fußstutzen (5) aus einem runden
Stahlrohr (5a) besteht, welches zumindest teilweise von einem Profilkörper (5b) umgeben ist, der mindestens teilweise an der
' Innenwand des Pfostens (2) anliegt.
6. Straßenleitpfosten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der Klemmsohle (4) angeordnete Öse (7 für die Zugfeder (6) als Führungskörper für den Fußstutzen (5)
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915404 DE7915404U1 (de) | 1979-05-28 | 1979-05-28 | Strassenleitpfosten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915404 DE7915404U1 (de) | 1979-05-28 | 1979-05-28 | Strassenleitpfosten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7915404U1 true DE7915404U1 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=6704404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797915404 Expired DE7915404U1 (de) | 1979-05-28 | 1979-05-28 | Strassenleitpfosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7915404U1 (de) |
-
1979
- 1979-05-28 DE DE19797915404 patent/DE7915404U1/de not_active Expired
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