DE7915342U1

DE7915342U1 - Tuerklinke mit befestigungsvorrichtung

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Publication number: DE7915342U1
Application number: DE19797915342
Authority: DE
Original assignee: Schneider & Fichtel 7407 Rottenburg
Current assignee: Schneider & Fichtel 7407 Rottenburg
Priority date: 1979-05-28
Filing date: 1979-05-28
Publication date: 1979-10-04

Description

Anmelder: Schneider & Fichtel

Nagolder Straße 24 7407 Rottenburg - Neckar 3

ν,Türklinke mit Befestigungsvorrichtung /^

Obgleich es seit Jahren Türklinken mit Befestigungsvorrichtungen gibt, so hat doch die Befestigung von Trügriffen aus Glas oder einem glasartigen Material teilweise zu erheblichen Schwierigkeiten geführt. Die Entwicklung einer Türklinke aus Glas, die ja im Prinzip durchaus möglich erschien, scheiterte bisher an einer geeigneten Befestigungsvorrichtung für derartige Türklinken. Insbesondere sollte auch eine aus Glas bzw. einem glasartigen Material bestehende Türklinke mit Befestigungsvorrichtung geschaffen werden, die bei gutem ästhetischem Aussehen einfach zu montieren und doch zuverlässig und robust aufgebaut sein sollte. Dabei sollen aber zu große Druck- oder Zugbeanspruchungen der Türklinke selbst vermieden werden.

Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß ein zylinderförmiger Bolzen mit einer durchgehenden Bohrung versehen wird, die an einem Ende kreisrunden Querschnitt, im übrigen aber quadratischen Querschnitt zur Aufnahme eines den Schnappmechanismus der Türe betätigenden Vierkants sowie eine seitliche Gewindebohrung zur Aufnahme einer Feststellschraube aufweist, daß dabei der Bolzen an seinem außenI legenden Ende über einem Bund einen Außenvierkant mit Innenbohrung trägt, der in eine entsprechende Ausnehmung der Türklinke einsetzbar ist, und daß die Türklinke ihrerseits eine durchgehende Bohrung aufweist, in die eine Sichtblende mit einem innenliegenden Zapfen mit einer langen Sacklochbohrung einsetzbar ist, in die wiederum eine die Bohrung des Bolzens durchsetzende Befestigungsschraube einschraubbar ist.

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Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß der Bolzen von einer Hülse umgeben ist, die eine seitliche Bohrung fUr die Feststellschraube aufweist.

Die Neuerung wird nunmehr anhand eines Ausfuhrungsbeispieles in Verbindung mit der beigefugten Zeichnung im einzelnen erläutert.

In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine Türklinke mit Befestigungsvorrichtung

gemäß der Neuerung und
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2 - 2 in Fig. 1.

Fig. 1 zeigt, teilweise im Schnitt, eine vorzugsweise aus Glas oder einem glasartigen Material bestehende, neuerungsgemäß ausgestaltete Türklinke 1 mit Befestigungsvorrichtung, die an einer Türe oder am Schloßkasten einer Türe befestigt werden kann. Die eigentliche Befestigungsvorrichtung besteht dabei zunächst aus einem zylinderförmigen Bolzen 2, der eine durchgehende Bohrung 3 trägt, die für den größten Teil der Bohrung quadratischen Querschnitt zur Aufnahme des den Schnappmechanismus der Tür betätigenden Vierkants aufweist. Dieser Bolzen 3 trägt auf der Seite zumindestens eine mit Gewinde versehene Bohrung 4, in die eine Feststellschraube 5, eine sogenannte Madenschraube für die Befestigung des Vierkants einschraubbar ist. Der Bolzen 2 weist an seinem außenIlegenden Ende einen Bund 7 und einen Außenvierkant 8 von geringeren Abmessungen als der Durchmesser des Bolzens auf.

Die Türklinke 1 weist innen eine ebensolche Ausnehmung 9 mit quadratischem Querschnitt auf, in die dieser Außenvierkant 8 einsetzbar ist. Die Türklinke selbst weist eine durchgehende Bohrung 10 auf, in

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die eine Sichtblende 11 eingesetzt werden kann, die an ihrer Innenseite einen Zapfen mit einer langen Sackloch-Gewindebohrung 12 aufweist. Der Bolzen 2 weist an seinem innenliegenden Ende einen zylinderförmigen Abschnitt 14 mit geringerem Durchmesser auf, der in eine entsprechende Bohrung des TUrblattes oder des Schloßkastens einer Tür paßt. Über dem Bolzen 2 ist eine Hülse 15 angeordnet, die an einem Ende auf dem Türblatt bzw. dem Schloßkasten aufsitzt, während das andere Ende dem Türgriff gegenüberliegt und mit der Schulter außerhalb des Außenvierkantes 8 des Bolzens 2 abschließt.

Für eine dem Material der Türklinke angepaßte Verbindung wird vorzugsweise zwischen die Klinke 1, den Bolzen 2 und die Hülse 15 eine Manschette 17 angeordnet, die innen eine vierkantige Öffnung oder Vertiefung aufweist, so daß auf der Außenseite entweder eine rund um die quadratische Öffnung verlaufendeRandleiste 19 oder eine entsprechende Schulter mit einer in der Oberfläche befindlichen Bohrung gebildet wird.

Beim Zusammenbau der Türklinke mit der Befestigungsvorrichtung wird zunächst die Befestigungsschraube 13 von der Innenseite her durch den Bolzen hindurchgesteckt. Dabei liegt die Befestigungsschraube 13 innen in dem Bolzen an einer Schulter an. Diese Befestigungsschraube kann entweder einen Schlitz-oder Kreuzschlitzschraube oder eine Inbusschraube sein. Dann wird die Hülse auf den Bolzen derart aufgeschoben, daß die Gewindebohrung 4 und die Bohrung 16 in der Hülse miteinander ausgerichtet sind. Dann wird die Manschette 17 aufgesetzt und anschließend die Türklinke über den Außenvierkant mit Manschette aufgesetzt« Dann wird die Sichtblende in die Türklinke eingesetzt und die Befestigungsschraube 13 wird in die Sackloch-Gewindebohrung 12 eingeschraubt und festgezogen. Dabei ist wichtig, daß die Manschette 17 etwas über den Außenvierkant 8 übersfeht, to daß ein unmittelbarer Druck der Türklinke auf den Außenvierkant und die Hülse vermieden wird. Die so zusammengebaute Türklinke kann nun auf den den Schnappmechanismus betätigenden Vierkant der Türe aufgesetzt werden, worauf mit Hilfe der Feststellschraube 5 die Verbindung hergestellt wird.

Durch die Neuerung ist es also möglich geworden, eine aus Glas oder glasartigem Materiel bestehende Türklinke mit einer Befestigungsvorrichtung zu versehen, die eine Befestigung an praktisch Jeder normalen Tür gestattet« Diese Befestigungsvorrichtung hat den großen Vo^rzug, daß beim Anschrauben das Material der Türklinke selbst keinen übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt wird, während doch gleichzeitig eine einwandfreie und ästhetisch ansprechende Wirkverbindung mit dem Schnappmechanismus der Tür hergestellt wird.

Claims

• t t Anmelder: Schneider & Fichtel Nagolder Straße 24 7407 Rottenburg - Neckar 3 Türklinke mit Befestigungsvorrichtung SCHUTZANSPRÜCHE

1. Türklinke aus Glas oder einem glasartigen Material mit Befestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylinderförmiger Bolzen (2) mit einer durchgehenden Bohrung (3) vorgesehen ist, die an einem Ende kreisrunden Querschnitt, im übrigen aber quadratischen Querschnitt zur Aufnahme des den Schnappmechanismus der Türe betätigenden Vierkants (6) sowie eine seitliche Gewindebohrung (4) zur Aufnahme einer Feststellschraube (5) aufweist, daß der Bolzen an seinem außen liegenden Ende über einem Bund (7) einen Außenvierkant (8) mit Innenbohrung trägt, der in eine entsprechende Ausnehmung (9) der Türklinke einsetzbar ist, und daß die Türklinke eine durchgehende Bohrung (10) aufweist, in die eine Sichtblende mit einem innen liegenden Zapfen mit langer Sackloch-Gewindebohrung (12) einsetzbar ist, in die eine die Bohrung (3) des Bolzens (2) durchsetzende Befestigungsschraube (13) einschraubbar ist.

2. Türklinke mit Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

1. gekennzeichnet, daß der Bolzen an seinem innen liegenden Ende

einen zylinderförmigen Abschnitt (14) mit geringerem Durchmesser aufweist.

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3. Türklinke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Bolzen umgebende Hülse (15) vorgesehen ist, die eine seitliche Bohrung (16) für die Feststellschraube aufweist.

4. Türklinke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Manschette (17) mit kreisrundem Querschnitt und einer auf den Außenvierkant (8) des Bolzens passenden Öffnung (18) vorgesehen ist, und daß diese Manschette um diese quadratische Öffnung herum eine umlaufende Randleiste (19) aufweist, die etwas über den Außenvierkant (8) des Bolzens (2) hinausragt.

5. Türklinke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Manschette (17) mit kreisrundem Querschnitt vorgesehen ist, die an ihrer innenliegenden Fläche eine quadratische Ausnehmung zur Aufnahme des Außenvierkants des Bolzens aufweist, an der Außenfläche eine abgesetzte Schulter und in der Mitte eine Bohrung für die in die SackIoch-Gewindebohrung (12) der Sichtblende (11) einschraubbare Befestigungsschraube (13) oufweist.

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