DE7914707U1 - Laststange fuer eine seilzugeinrichtung von theaterbuehnen u.dgl. - Google Patents

Laststange fuer eine seilzugeinrichtung von theaterbuehnen u.dgl.

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DE7914707U1 DE19797914707 DE7914707U DE7914707U1 DE 7914707 U1 DE7914707 U1 DE 7914707U1 DE 19797914707 DE19797914707 DE 19797914707 DE 7914707 U DE7914707 U DE 7914707U DE 7914707 U1 DE7914707 U1 DE 7914707U1
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Description

Patentanwalt Dr.-Ing. Günther Ackmann, 41 Duisburg, Claubergstraße 24
12.05.1981 G 79 14 707.2 (32.956/We)
Firma Alfred Herbert Ziller, 4230 Wesel 1
Lastatange für eine Seilzugeinrichtung; von Theaterbühnen u. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Laststange für eine Seilzugeinrichtung von Theaterbühnen u. dgl., wobei die rohrförmig ausgebildete Laststange nach unten weisende Laufschienen aufweist und mit Einrichtungen zur Befestigung an Seilzügen und mit in ihre Enden einsteckbaren Verbindungsorganen zur Verbindung mit weiteren Laststangen versehen ist und hat eine besonders zweckmäßige Ausbildung zum Gegenstand, welche eine leichtere Handhabe und eine wesentlich vielseitigere Anwendung erlaubt«
An Theaterbühnen, Opernbühnen, Stadthallen u~ dgl. dienen Seilzugeinrichtungen der Bewegung von Behängen, Prospekten, Einzelstücken u. dgl. in vertikaler Richtung. Dabei sind über der Bühne auf einem sogenannten Schnür— oder Rollenboden in mehreren Beinen an festen Punkten Rollen angeordnet, über welche die einzelnen Seilcüge laufen. An diese Seilzüge können entweder Einzellasten angehängt werden,oder es besteht die Möglichkeit, mehrere Seilzüge mit einer Laststange zu verbinden, an welcher Behänge
— 2 —
Prospekte« Vorhänge ο« dgl. angehängt sind, wobei die Seilzüge gleichzeitig betätigt werden. Sie Laststangen können in beliebiger Richtung angeordnet und an entsprechenden Seilzügen befestigt werden. Je nach der Art und Größe der Behänge, Prospekte u. dgl. ist für eine Bühne eine Vielzahl von Laststangen erforderlich. In der Regel bestehen Laststangen dieser Art aus einem Stahlrohr, das an mehreren Seilzügen mit Hilfe angeschweißter oder scbellenförmiger Befestigungsteile,Laschen o. dgl. aufgehängt ist, und an dem die aufzuhängenden Teile entweder mit Hilfe von Schellen angebracht sind oder ein Tuch o. dgl. mit entsprechenden Bändern über dem Rohr verknotet wird. Ist die Lasche bzw. Öse an der Stange fest angeschweißt, läßt sich die Laststange nicht in Längsrichtung verschieben und eine Aufhängung ist immer nur an denselben Punkten möglich. Hierdurch ist aber eine schlechte Anpassung an beliebige Lagen der Stangen in bezug zu den Seilzügen gegeben. Ist eine Laststange in einer Lage fixiert und wünscht der Regisseur eine Verstellung, wie es beim Einrichten von Bühnenbildern häufig und oftmalig geschieht, müssen die Bühnenarbeiter vorgesehene Schellen jeweils lösen und wieder verspannen. Bei angeschweißten ösenlasehen ist eine Verstellung überhaupt nicht möglich.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die rohrförmigen Laststangen nur auf umständliche Art und Weise verlängerbar sind. Soll beispielsweise eine Laststange verlängert werden, um die Dekoration über das Ende der Laststange reichen zu lassen, so muß hierfür am Stangenende ein TeIeiSkopstück angeordnet werden, welches mit einer Spannschraube durch einen Längsschlitz am Ende der Rohrstange ragt und mit diesem verspannt wird. Abgesehen von der sehr aufwendigen Teleskopausfübrung wird auch der Querschnitt der Laststange geschwächt; die Laststsnge ist daher nur weniger belastbar und leichter durchbiegbar. Hinzu kommt, daß eine teleskopartige Verlängerung nur in axialer Rich-
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tung möglich ist; seitliche Ausbiegungen können durch solche teleskopartigen Teile nicht hergestellt werden. Verlangt der Bühnenaufbau jedoch Abbiegungen, beispielsweise gerundete Ecken, so müssen bisher entsprechende Paßstücke in das Rohrende der Laststange eingesteckt und dort verspannt werden. Ebenso sind auch für winklige Anbringungen mehrerer Laststangen besondere Paßstücke erforderlich.
Insgesamt betrachtet ist die Abhängung der bekannten Laststangen umständlich und erfordert eine sehr große Lagerhaltung. Die im Querschnitt kreisförmige Laststange hat weiterhin den Nachteil, daß in Abhängigkeit von der angehängten Last relativ viel Aufhängeeinrichtungen vorgesehen sein müssen. Sie muß daher auch relativ schwer und massiv ausgebildet sein. Hierdurch wird aber die Länge der Laststange aus Gewichts- und Transportgründen beschränkt .
Zur Befestigung der Behänge, Prospekte, Kulissenteile u. dgl. finden in der Regel Schellen Verwendung, oder diese Teile werden angebunden. Auch hier ist bei der Einrichtung eines Bühnenaufbaus ein häufiger Wechsel erforderlich, der durch das Lösen der Bindung bzw. Schelle erheblich erschwert wird. Zur Befestigung von Gardinen, Vorhängen u. dgl. finden sogenannte Vorhangbohlen Verwendung, an denen besondere Vorhangschienen angebracht sind. Diese Vorhangbohlen werden dann mittels Schellen an der Laststange befestigt. Die Verwendung von Laufringen für Vorhänge ist sregen der vorhandenen Befestigungsösen bzw.- schellen nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Laststange der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß ihre Befestigung an den Seilzügen und ihre geradlinige, bogenförmige oder winklige Verlängerung durch
weitere Laststangen wesentlich vereinfacht und deren Anwendungsbereich erweitert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Laststange einen mit einem oberen Längsschlitz versehenen Führungskanal für eine Spannplatte hat, die mit einer durch den Längsschlitz nach oben ragenden Befestigungslasche und mit Spannschrauben versehen ist.
Durch diese Ausbildung der Lastatange ist eine besonders einfache Aufhängung an den Seilzügea möglich. Es ist lediglich erforderlich, zwei oder mehrere Spannplatten in den führungskanal einzuschieben, an den Seilzügen aufzuhängen und die Spannplatten mit der Laststange mit Hilfe der Spannschrauben zu verspannen. Insbesondere beim Einrichten eines Bühnenaufbaus kann die Laststange in bezug auf die Aufhängepunkte leicht verschoben werden. Es ist lediglich erforderlich, die Spannschrauben zu lockern und nach der Neueinstellung wieder festzuschrauben. Außerdem kann durch die Verschiebemöglichkeit eine günstige Lastverteilung eneicht werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Spannplatte auch auf einfache Art und Weise zur Verbindung von zwei Laststangen verwendet werden kann. Hierbei wird die Spannplatte in die Enden der zu verbindenden beiden Laststangen eingesteckt und durch Verspannen mit Hilfe der Spannschrauben wird die feste Verbindung zwischen den beiden Laststangen erreicht. Dies ermöglicht wieder den Vortesi, daß Laststangen in handlicheren Längen hergestellt werden können, welche bestimmte Grundmaße haben und nach dem Baukastenprinzip zu beliebigen Längen zusammengebaut werden können. Derart zusammengebaute Laststangen bilden eine starre Baueinheit. Dabei können die Laststangen geradlinig oder gebogen sein, um beispielsweise im Grundriß bogenförmige Aufhängungen von Vorhängen o- dgl. zu er-
- 5 -möglichen oder abgerundete Ecken zu bilden.
Die gemäß der Neuerung ausgebildete Laststange ist besonders biege- und verdrehungssteif und daher auch für eine große Belastung geeignet. Die Laufschienen sind immer vertikal ausgerichtet, so daß eine entsprechende gleichmäßige Aufhängung erzielt wird.
Wenngleich die Laststange mit dem gemäß der Neuerung vorgesehenen Führungskanal im Querschnitt beliebig ausgebildet sein kann, wird der Führungskanal vorzugsweise von einem im Querschnitt U-förmigen Profilteil gebildet, der durch einen mittleren Längssteg auf einer horizontalen Grundplatte abgestützt ist, an welcher zwei Laufschienen 15> parallel zueinander angeformt sind. Die den Führungskanal bildenden Profilteile stützen hierbei außerdem den Mantel der Laststange günstig ab und tragen zu einer Erhöhung der Biege- und Torsionssteifigkeit bei.
Eine besonders günstige Anhängemöglichkeit wird dadurch erreicht, daß jede Laufschiene mit seitlichen Schenkeln versehen ist. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, Bühnenteile, Beleuchtungseinrichtungen u. dgl. unmittelbar an einer oder an beiden Laufschienen festzuklemmen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, Teile mittels Laufrollen in einer Reibe zwischen den beiden Schienen oder in zwei Reihen anzuordnen, welche parallele Verschiebunger von Vorhängen, Kulissen o. dgl. ermöglichen. Eine besonders einfache Anhängung eines Vorhanges oder einer tuch- prtigen Kulisse ist auch mit Hilfe eines Seiles möglich, um welches der obere Rand dieses Vorhanges gelegt wird und welches dann zwischen den beiden Laufschienen in Längsrichtung eingeschoben wird. Das Gewicht des Vorhanges trägt dann dafür Sorge, daß der Vorhang oben fest- geklemmt wird.
- 6 - i
Die Verspannung der Spannplatte geschieht auf einfache | Art und Weise dadurch, daß die Spannschrauben gegen den jjf Boden des Führungskanals anliegen und die Spannplatte | gegen die über dem Führungskanal befindlichen Schenkel | der Laststange verspannen. Durch einfaches Anziehen der '? Spannschrauben wird hierbei die Spannplatte nach oben
gegen diese Schenkel gedrückt und ergibt dadurch den erforderlichen Halt. r>
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Befestigungslasche I
mit einem um eine vertikale Achse verschwenkbaren Schar- '% nier und jedes Scharnierteil mit einer Spannplatte und
einer Spannschraube zu versehen. Hierdurch wird der Vor- ji teil erzielt, daß zwei Laststangen unter einem beliebigen
Winkel miteinander verbunden werden können, wie es beispielsweise zur Bildung von Raumecken mittels Kulissen o. j dgle erwünscht sein kann. Dabei ist das Scharnier Vorzugs- ' weise mit einem verspannbaren Lagerbolzen versehen, so , daß die eingestellte Winkellage zwischen den beiden Last- f
stangen fixierbar ist. Zur Befestigung der Spannplatte an
einem Seilzug ist vorzugweise am Lagerbolzen ein Lager- -i;
ring angebracht. |
Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung anhand § mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt: f
Fig. 1 einen mittleren Querschnitt durch eine gemäß
der Neuerung ausgebildete Laststange,
Fig. 2 zwei entsprechend der Fig. 1 ausgebildete Last- i stangen, die durch eine Spannplatte miteinander
verbunden sind, in einem Längsschnitt nach Linie
II - II der Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Aueführungsbeispiel in einer der
Fig. 2 ähnlichen Darstellung, wobei die beiden Laststangen durch eine mit einem Scharnier versehene Spannplatte verbunden sind,
— 7 —
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einer Draufsicht von oben,
Fig. 5 eine gemäß der Neuerung ausgebildete Laststange in einem Querschnitt mit einem daran angehäng
ten Kulissenteil,
Fig. 6 eine gemäß der Neuerung ausgebildete Laststange
mit einem daran angehängten Scheinwerfer, 10
Fig. 7 eine gemäß der Neuerung ausgebildete Laststange mit einer darin eingeklemmten tuch- oder gewebeartigen Kulisse,
) 15 Fig. 8 eine gemäß der Neuerung ausgebildete Laststange
mit zwei an ihren Laufschienen angehängten Vorhängen,
§ Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 8 in einer perspektivi-
|i 20 sehen Darstellung und
, Fig.10 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Laststange.
% Die in Fig. 1 gezeigte Laststange 1 besteht vorzugsweise
ij 25 aus Aluminium und wird durch Strangpressen hergestellt. % In der oberen Hälfte besitzt die Lastsiange 1 zwei seit-
f liehe Mantelteile 2, welche im Querschnitt etwa kreisförmig verlaufen. Im oberen Teil ist ein Längsschlitz 3 vorgesehen, unter dem sich ein Führungskanal 4 befindet. Dieser Führungskanal 4 wird einerseits von den beiden nach innen weisenden Schenkeln der Mantelteile 2 und andererseits von einem U-förmigen Profilteil 5 begrenzt, der mittels eines Längssteges 6 auf einer horizontal verlaufenden Grundplatte 7 abgestützt wird. Unter dieser Grundplatte 7 befinden sich zwei nebeneinander verlaufende Laufschienen 8, deren untere Enden mit seitlichen Schenkeln 9 versehen sind. Dieses vorstehend beschriebene Pro-
filteil bildet eine Einheit aus einem entsprechend geformten Aluminiumwerkstoff.
Zur Aufhängung dieser Laststange 1 sind Spannplatten 10 vorgesehen, welche in den !Führungskanal 4- zur Einlage kommen und in diesem längsverschiebbar sind. Diese Spannplatten 10 sind in ihrem mittleren Teil mit einer nach oben ragenden Befestigungslasche 12 versehen, die eine Bohrung 15 aufweist. Außerdem sind der Spannplatte 10 an ihren beiden Enden Spannschrauben 11 zugeordnet. Zur Befestigung einer La^tstange 1 an zwei oder mehreren. Seilzügen wird eine entsprechende Anzahl Spannplatten 10 in den Führungskanal 4- eingeschoben und lotrecht unter die Aufhängepunkte geschoben. Sodann erfolgt die Befestigung durch einfaches Festziehen der Spannschrauben 11, wodurch die Spannplatte 10 jeweils nach oben gegen die nach innen weisenden Schenkel der beiden Mantelteile 2 der Laststange gedrückt und verspannt wird. Die Laststange wird dann mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter Haken, die durch die Bohrung 13 geführt werden, an den Seilzügen aufgehängt.
In Fig. 2 ist weiterhin gezeigt, daß mit Hilfe der Spannplatte 10 zwei Laststangen 1 an ihren Stirnenden miteinander verbunden werden können. Hierbei wird die Spannplatte 10 jeweils in den Führungskanal 4- der beiden Lcststangen 1 eingesteckt und durch Anziehen, der Spannschrauben 11 erfolgt eine starre Befestigung der beiden Laststangen i. Die Spannschrauben 11 stützen sich dabei auf dem Boden 14- des jeweiligen Führungskanals ab.
In Fig. 3 ist eine Abwandlung der Spannplatte 10 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist die Befestigungslasche 13 mit einem Scharnier 15 versehen. An jedem dieser beiden scharnierartig verbundenen Laschenteile ist eine eigene Spannplatte 10 angebracht, so daß diese mitverschwenkbar sind.
Durch das Scharnier 15 führt ein Lagerbolzen 16, der an seinem unteren Ende mit dem unteren Auge des Scharniers feet verbunden ist. Mit Hilfe eines Spannknebels 1? kann das Scharnier in jeder gewünschten Lage verspannt werden. Am oberen Ende des Lagerbolzens 16 ist außerdem noch ein Lagerring 18 angeschweißt oder angeformt, um eine Anhängung an dem Haken eines Seilzuges o. dgl. zu ermöglichen. Insbesondere Fig. 4 läßt erkennen, daß die beiden Spannplatten 10 beliebig tief in den Führungskanal 4 eingeführt werden können, so daß die vorderen Bänder der Laststangen 1 dicht zur Anlage kommen. Je mehr die beiden Spannplattet 10 gegeneinander verschwenkt werden, desto weniger tief stecken sie in den Führungskanälen 4. Beide Spannplatten 10 sind an ihrem zum Scharnier 15 hinweisenden Ende abgeschrägt, so daß zwischen ihnen ein Winkel von 90° und etwas kleiner eingestellt werden kann. Auch bei dieser Ausführung ragen die beiden Laschenteile und die Spannschrauben 11 nach oben durch den Längsschlitz 3·
In den Fig. 5 bis 9 sind verschiedene Anbringungsarten für Kulissenteile, Beleuchtungsteile, Vorhänge u. dgl. gezeigt. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Aufhänger 20 vorgesehen, der nach beiden Seiten hin Laufrollen 21 besitzt, die auf den beiden nach innen gewandten Laufflächen der Schenkel 9 laufen. An diesem Aufhänger 20 ist beispielsweise eine Einzelkulisse 22 befestigt, die, wenn ein entsprechendes Drehlager vorgesehen ist, auch schräg eingestellt werden kann. Fig. 5 zeigt außerdem, wie die Befestigungslasche mit einer Seilzugflasche z. B. durch einen Schäkel 19 verbunden ist. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist mit einer ähnlichen Aufhängevorrichtung ein Scheinwerfer 23 einer Laststange 1 zugeordnet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Scheinwerfer oder ähnliche Einrichtungen unmittelbar an den Laufschienen festzuklemmen.
Eine besonders neuartige Befestigungsart von tuch- oder gewebeartigen Behängen ist in Fig. 7 gezeigt. Hierbei ist der obere Rand eines Vorhanges 24 über ein Hanfseil gelegt, wobei der Umschlag mit 26 bezeichnet ist. Dieses wird dann in den Raum zwischen den beiden Laufschienen 8 eingeschoben und durch das Eigengewicht preßt sich der Vorhang 24 und der'Umschlag 26 fest. Auf diese Art und Weise können Behänge beliebiger Länge und Breite in sehr kurzer Zeit aufgehängt werden.Ebenso können aber auch, wie Fig. 8 und 9 zeigen, beide Laufschienen 8 jeweils für einen Behang benutzt werden. Hierfür sind Laufrollen 27 vorgesehen, welche auf den seitlichen Schenkeln einer Laufschiene 8 laufen. Die Behänge 24 können dann parallel zueinander verschoben werden, wobei auch geeignete, in Fig. 9 angedeutete Betätigungszüge 30 Verwendung finden können. Fig. 9 zeigt außerdem die Aufhängung der Laststange 1 mit Hilfe von drei Spannplatten 10 an drei Seilzügen 28.
In Fig. 10 ist schließlich ein weiteres Profil für eine Laststange gezeigt. Auch hier ist ein Führungskanal 4 für eine Spannplatte 10 vorhanden. Das Profil ist hier jedoch im wesentlichen aus rechtwinklig zueinander angeordneten Schenkeln aufgebaut.
Es besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, das Profil der Laststange zu verändern und dabei den Führungskanal anders zu integrieren. Ebenso kann das um eine vertikale Achse verschwenkbare Scharnier 15 anders ausgebildet sein.
Die Laststange oder die Laststangen können anstelle von Seilzügen auch an Abhängeketten oder anderen Abhängeeinrichtungen angebracht sein, die beispielsweise auch ortsfest an Decken, am Schnürboden o. dgl. befestigt sein können.
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Claims (7)

Patentanwalt Dr.-Ing. Günther Ackmann, 41 Duisburg, Claubergstraße 24 12.05.1981 G 79 14 707-2 (32.956/We) Schutzansprüche
1. Laststange für eine Seilzugeinrichtung von Theaterbühnen u. dgl., wobei die rohrförmig abgebildete Laststange nach unten weisende Laufschienen aufweist und Einrichtungen zur Befestigung an Seilzügen und mit in ihre Enden einsteckbaren Verbindungsorganen zur Verbindung mit weiteren Laststangen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laststange (1) einen mit einem oberen Längsschlitz (3) versehenen Führungskanal (4) für eine Spannplatte (10) hat, die mit einer durch den Längsschlitz nach oben ragenden Befestigungslasche (12) und mit Spannschrauben (11) versehen ist.
2. Laststange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
•;.| daß der Führungskanal (4) von einem im Querschnitt
>i 15 U-förmigen Profilteil (5) gebildet wird, der durch
einen mittleren Längssteg (6) auf einer horizontalen ν Grundplatte (7) abgestützt ist, an welche zwei Lauf
schienen (8) parallel zueinander angeformt sind.
3· Laststange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Laufschiene (8) mit seitlichen Schenkeln (9) versehen ist.
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4. Laststange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (11) der Spannplatte (10) gegen den Boden (14) des Führungskanals (4-) anliegen und die Spannplatte (10) gegen die über dem !Führungskanal (4-) befindlichen Schenkel der Laststange (1) verspannen.
5. Laststange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslasche (12) mit einem um eine vertikale Achse (29) verschwenkbaren Scharnier (15) und .jedes Scharnierteil mit einer Spannplatte (.10) und einer Spannschraube (11) versehen ist.
6. Laststange nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (15) mit einem verspannbaren Lagerbolzen (16) versehen ist.
7. Laststange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (16) an seinem oberen Ende mit einem Lagerring (18) versehen ist.
DE19797914707 1979-05-21 1979-05-21 Laststange fuer eine seilzugeinrichtung von theaterbuehnen u.dgl. Expired DE7914707U1 (de)

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DE (1) DE7914707U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2455151A1 (de) 2010-11-23 2012-05-23 Waagner-Biro Austria Stage Systems AG Seilzugeinrichtung, insbesondere Prospektzuganlage für eine Bühne oder dgl.
WO2019053271A3 (en) * 2017-09-15 2019-05-09 Imagine Nation B.V. Theatre construction

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EP2455151A1 (de) 2010-11-23 2012-05-23 Waagner-Biro Austria Stage Systems AG Seilzugeinrichtung, insbesondere Prospektzuganlage für eine Bühne oder dgl.
WO2019053271A3 (en) * 2017-09-15 2019-05-09 Imagine Nation B.V. Theatre construction
US11028605B2 (en) 2017-09-15 2021-06-08 Imagine Nation B.V. Theatre construction
US11555319B2 (en) 2017-09-15 2023-01-17 Imagine Nation B.V. Theatre construction

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