DE7914443U1

DE7914443U1 - Innenfilter fuer aquarien

Info

Publication number: DE7914443U1
Application number: DE19797914443
Authority: DE
Original assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle GmbH
Current assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle GmbH
Priority date: 1979-05-18
Filing date: 1979-05-18
Publication date: 1980-02-14

Description

. Ulrich Baensch GmbH in 452o Meile

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Innenfilter für Aquarien

Me Erfindung betrifft einen Innetfilter für Aquarien, der mit einem unten an der Filterkammer befindlichen Zulauf für das Wasser versehen ist.

Im Gegensatz zu sog. Aussenfiltern haben diese Filter den Vorteil, dass bei Undichtigkeiten das Wasser des Aquariums nicht auslaufen kann. Schwierigkeiten bereiten diese Filter jedoch bei der Reinigung. Insb. bei grösseren Filtern oder bei Filtern, die versteckt oder womöglich zum Teil im Untergrund des Aquariums angeordnet sind, bereitet eine solche Filteranlage den Kachteil, dass die Filtereinheit entfernt oder aber das V/asser nahezu abgelassen werden muss.

Der Erfindung liegt im weaaitlichen die Aufgabe zugrunde, Innefilter der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine intensive Reinigung der Filtereinheit möglich ist, ohne diese entfernen oder das V/asser des Aquariums ablassen zu müssen.

Zur Lösung dieser Aufgabe befindet sieh erfindungsgemäss der Zulauf für die Filterkammer am unteren Ende eines zumindest etwa senkrechten Kanals, dessen oberes Ende sich bis in die Höhe des oberen Bereichs der Filterkammer erstreckt. Infolge dieser Anordnung eines gewissermassen. vogeschalteten Kanals befindet sich dessen oberes 3nde nahe unterhalb der Wasseroberfläche. Soll nun die Filter— einheit gereinigt werden, so wird der Wasserspiegel lediglich um diese geringe !Differenz, die ein paar Zenti-

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meter betragen kann, abgesenkt. Damit ist der Zufluss zu dem erwähnten Kanal unterbrochen, was auch für die

Filterkamme:? zutrifft. Nunmehr sind die Filterkammer

äudsre einerseits und der damit in Verbindung stehende Kanal

ein sich innerhalb des Aquariums befindlicher, vom Wasser des Aquariums abgetrennter Behälter. Die so gebildeten Behälter stehen aber durch den erwähnten Zulauf der Filterkammer in Verbindung. - Durch Zuführen und Absaugen von Wasser kann nunmehr eine Reinigung des Innenfilters unabhängig vom Wasser des Aquariums erfolgen, und zwar sowohl in normaler Durchlaufrichtung als auch in umgekehrter Richtung. Innerhalb des Innenfilters kann auch für eine bestimmte Zeit V/asser verbleiben, während das Aquarium praktisch unabhängig davon weiterbetrieben werden kann.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen :

Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch einen Innenfilter für Aquarien, und zwar unter Weglassung des nicht besonders ausgeführten Mittelteils, und

Fig. 2 den Filter gemäS3 Fig, 1 im Grundriss.

Alle Wandungen des Filters bestehen in bekannter Weise aus einem festen Werkstoff z.B. einem geeigneten Kunststoff, um so eine in Grundriss etwa flach rechteckige Filtereinheit mit einer mittig gelegenen Filterkammer zu bilden, die unten einen gelochten Boden 2 mit Durch— trittsöffnungen 3 aufweist. Neben der Filterkammer 1 befindet sich ein senkrechter Kanal 4 und seitlich aussen ein Zuströmkanal 5, dem das Wasser über eine Durchbrechung im Filtergehäuse zuströmt.

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An der rechten Seite des Gehäuses befindet sich eine ^<k: | Sammelkainnier 7, aus der das gefilterte Wasser abgesaugt wird. Dies geschieht nicht unmittelbar, sondern über einen Saugstutzen 8 mit aufgesetzter Schaumstoffpatrone 9· Iias Absaugen erfolgt in bekannter V/eise mittels Pumpe z.3. auch durch eingeführte Druckluft nach Art einer Mammutpumpe. Me Art des Absaugens ist jedoch nicht G-egenstani der Erfindung, vielmehr kann das gefilterte V/asser an sich beliebig abgezogen werden.

In; übrigen enthält die Filterkarjner 1 ein geeignetes Filtermittel, dessen Zusammensetzung ebenfalls nicht erfindungswesentlich ist. Dieses !Filtermittel bzw. der hiervon durchsetzte Raum der Filterkammer 1 ist durch sich kreuzende Linien angedeutet.

Nichtig ist der durch die Schrägwandung 1o gebildete Kanal 4, der an seinem unteren Ende über eine Ausnehmung in den unterhalb der Filterkammer 1 befindlichen Raum führt. Das obere Ende des Kanals 4 - bestimmt durch den oberen Rand der Schrägwandung 1o - befindet sich im Bereich des oberen Endes der Filterkammer 1, also in der Nahe des oberen Randes des Filtergehäuses. Demgemäss muss das zu filternde Wasser zunächst in Richtung der Pfeile 13 einströmen, durch den Kanal 5 und dann schliesslich durch Überlaufen in den Kanal 4 gelangen. Vgl. Pfeil 14. Vom unteren Endes des Kanals 4 gelangt das Wasser über die Ausnehmung 11 unter den Boden 2 und dann im Sinne der Pfeile 15 von unten in die Filterkammer 1. Das gefilterte V/asser verlässt dann diese Kammer durch Überlauf im Sinne des Pfeiles 16 bzw. durch eine in der Wandung der Filterkammer 1 befindliche Ausnehmung 17. I>as so in der Sammelkamaer 7 anfallende Wasser wird über die Schaumstoffpatrone 9 abgesaugt.

Beim Filterbetrieb befindet sich die Filtereinheit so innerhalb des Aquariums, dass sich der Wasnerspiegel etwa bei 18 befindet. Damit liegt der Wasserspiegel gerade so hoch, dass das Überströmen ix Sinne des Pfeiles 1£* \tcswi. !äuccste-äie'. Ausnehmung 17 erfolgen _ . _

kann. Bei dieser Wasserhöhe bzw. diesem Wasserstand ist also ein ungestörter Durchlaujfiibetrieb möglioh*

Soll nun eine Reinigung der Filtereinheit, insb. jedoch der Filterkammer 1 erfolgen, so wird zur Vermeidung eines iberlaufs im Sinne des Pfeiles 14 der Wasserspiegel geringfügig gesenkt. Dieser Spiegel ist mit 19 bezeichnet. Da nunmehr kein Aquariumwasser nachfliessen kann, ergeben sich drei vom Aquarium unabhängige Kammern, und zwar der Kanal 4, die Filterkammer 1 und die Sammelkanuner 7. Die Reinigung kann dabei beliebig erfolgen. Einfach ist ein Durchspülen, wobei zur besseren Reinigung eine entgegengesetzte Durchflussrichtung im Sinne der Pfeile 2o angewendet werden kann, wobei natürlich auch die Filterpatrone bzw. die Schaumstoffpatrone 9 entfernt bzw. ausgewechselt werden kann.

Nach der Reinigung im obigen Sinne wird der Wasserspiegel wieder angehoben.

Es sei noch erwähnt, dass beim Durchspülen in Sinne der Pfeile 2o das zugeführte Wasser über den Kanal 4 abgehoben bzw. abgesaugt werden kann. Durch den Kanal 4 wird also die eigentliche Filterkammer 1 beidendig zugänglich.

Anstelle der Schrägwandung 1o kann auch eine abgewandelte Unterteilung verwendet werden; der Kanal 4 sollte jedoch, vorzugsweise so gestaltet und im Querschnitt bemessen sein, dass ein Absaugen bein Spülen in Sinne des Pfeiles ohne weiteres z.B. auch durch Einführen eines Rohres oder Schlauches möglich ist.

Claims

Ansprüche

1. Innenfilter für Aquarien mit einem unten an der Filterkammer befindlichen Zulauf für das Wasser,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zuströincffnung (11) für die Filterkammer (1) am unteren 3nde eines zumindest et;*a senkrechten Kanals (4) ist, dessen oberes Ende sich bis in die Höhe des oberen Bereichs der Filterkammer erstreckt.

2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass sic:: der Kanal (4) seitlich neben der -ilterkammer (1! befindet.

3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zanal (4) einen zum Einführen eines Schlauches oder Rohr?s ausreichenden lichten Querschnitt hat.

4. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass der Kanal (4) eine der Fllte^k-Jimmer (1) entsprechende Kammer im Filtergehäuse ist.

5. Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich neben dem Kanal (4) ein Zuströmkanal (5) befindet, dem der eigentliche Filterzulauf ( Durchbrechung ι zugeordnet ist und an seinem oberen ?Jnde einen Überlauf für das V/asser zum Kanal (4) aufweist.

6. Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Kanal (4) abgekehrten Stelle des Ziltergehäuses ein Überlauf (17) zu einer .ianmelk-ammer (7) aufweist, aus der das gefilterte Yfasser abziehbar oder abpumpbar ist.

7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Samnelkammer (7) ein Saugstutzen (8) mit aufgezogener Filterpatrone (9) befindet.

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8. Eilter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er einen etwa flach rechteckigen Grundriss hat, wobei sich in der Querschnittsmitte die Filterkammer (1) und zu einer Seite der Kanal (4) und zur anderen Seite die Sammelkaimner (7) befindet.

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9. Filter nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,

dass sich auf einer Seite der Filterkamcer (1) eine Gehäusekaamer befindet, die durch eine Wand ( Schrägband in einen Kanal (4) und einen Zuströmkanal (5) unterteilt ist.

10. Filter nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf für den Zuströmkanal (5) eine Durchbrechung (6) in der V/andung des Filtergehäuses ist,

11. Filter nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchbrechung (6) im unteren Teil des Zuströmkanals (5) befindet.

12. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenunterschied zwischen derr. oberen ^nde

des Kanals (4) uud dem oberen Ranu der j-Lite kammer (i) bzw. des i'iltergehäuses ledif" rch einige 7entiae~er beträgt.

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