DE2237774C3 - Wasserfilter für Aquarien - Google Patents

Wasserfilter für Aquarien

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DE2237774C3 DE19722237774 DE2237774A DE2237774C3 DE 2237774 C3 DE2237774 C3 DE 2237774C3 DE 19722237774 DE19722237774 DE 19722237774 DE 2237774 A DE2237774 A DE 2237774A DE 2237774 C3 DE2237774 C3 DE 2237774C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Wasscrfilier für Aquarien mit einem in mehrere senkrecht nebeneinander stehende, strömungsmäßig hintereinander geschaltete
Filierkammern unterteilten, außerhalb des Aquariumbeckens angeordneten Filterbehälter, dem ein Wasserzulauf und ein Wasserablauf zugeordnet s>nd und dessen Filierkammern von dem zu reinigenden Wasser durchströmtes Filtermaterial enthalten, wobei dem Filterbehälter eine das zu reinigende Wasser ansaugende und fördernde Pumpe zugeordnet ist und aufeinanderfolgende Filterkammern gegensinnig durchströmt sind.
Ein Wasserfilter dieser Art ist beispielsweise in den Unterlagen des DT-Gbm 18 02 923 beschrieben. Die einzelnen Fslterkammern sind dabei durch wechselweise im Bereiche des Kammerbodens und der Kammeroberseite angeordnete Rohrleitungen miteinander verbunden. Da das von der Pumpe aus dem Aquariumbecken abgesaugte zu reinigende Wasser in die erste, das Grobfiltermaterial enthaltende Filterkammer über eine entsprechende Rohrleitung von oben her einläuft. besteht bei oben offener Filterkaninier die Gefahr, daß die Filterkammer überlauft, wenn die Wasserdurchlässigkeit des Feinfiltermaterials wegen der abgelagerten Schmutzteilchen kleiner wird.
Bei anderen Wasserfiltern, von denen eines etwa aus den Unterlagen des DT-Gbm 19 79 398 bekannt ist, kann nicht ausgeschlossen werden, daß bei einem Undruchlässigwerden des Feinfilters unfiltnertes Wasser wieder in das Aquariumbecken zurückströmt, was unerwünscht ist.
Daneben sind Wasserfilter bekannt geworden (beispielsweise aus der DT-AS 19 11 090). bei denen die Filtermaterialien schichtenweise übereinander in einer einzigen Kammer angeordnet sind. Bei solchen Wasserfiltern kann die Reinigung nicht einfach genug vorgenommen sverden, weil bei der Reinigung notwendigerweise der Schichtaufbau der Filtermaterialien zerstört und sodann wieder hergestellt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wasserfilter für Zimmeraquarien der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich durch eine schnelle und einfache Reinigungsmöglichkeit auszeichnet und bei einfachem ^0 und betriebssicherem Aufbau gewährleistet, daß lediglich zumindest vorgefiltertes Wasser ins Aquariumbekken zurückströmt und ein Überlaufen dei Filterbehälters ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Wasserfilter der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die erste durchströmte Filterkamrner unten mit der Druckseite der elektromotorisch angetriebenen Pumpe verbunden ist, die strömungsmäßige Verbindung /wischen der ersten und der anschließenden /weiten Filterkammer durch einen einen freien Wasserspiegel vorgegebener Niveauhöhe begrenzenden Überlauf gebildet ist und die zweite Filterkammer über eine Ablaufkante mit einer Auslaufrinne verbunden ist und daß oberhalb des durch den Überlauf begrenzten freien Wasserspiegels eine Überlaufkantc angeordnet ist, an die sich eine Überlaufrinne anschließt.
Das neue Wasserfilter enthält in der ersten von unten nach oben durchströmten Filterkammer ein druekseitig (>0 betriebenes Grob- bzw. Schnellfilter, das schnell und einfach von oben her zu reinigen ist, während in den anschließenden weiteren Filterkammern das bereits grobfiltrierte Wasser noch fein und feinst gefiltert werden kann. Sollte durch Verschmutzung des in der r,s zweiten oder in weiteren Filterkammern enthaltenen Feinfilterinaterials der Wasserdurchlauf durch dieses Frinfilierinaierial behindert werden, so kann allenfalls vorfiltnertes, d. h. bereits grobgereinigtes Wasser wieder in das Aquariumbecken zurückströmen. Es ist aufgeschlossen, daß vollständig unfiltriertes Wasser, d. h. Wasser, daß überhaupt keinen Filter passiert hat, in das Aquariiür.becken zurückgelangt.
Vorteilhaft ist es, wenn sich an die erste Filterkammer zwei weitere Filterkammern anschließen, die durch eine öffnung in der Nähe des Bodens miteinander verbunden sind. Während die erste Filterkammer, wie erwähnt, das Grob- oder Schnellfilter bildet, sind die beiden anschließenden Filterkammern zweckmäßigerweise mit einem Fein- und einem Feinstfilter (Biofilter) bestückt, wobei durch die spezielle Wasserführung gewährleistet ist, daß in der zweiten und dritten Filterkammer eine sehr gute Fein- und Feinstreinigung des beruhigten Wassers erzielt wird. Dadurch, daß in den Filterkammern eine konstante Wasserniveauhöhe eingehalten wird, ergeben sich auch immer gleichmäßige Reini gungsverhältnisse.
Um das filtrierte Wasser zu erwärmen, ist es zweckmäßig, daß an die dritte Filierkammer über eine Überströmkante eine ein Heizelement enthaltende Heizkammer angeschlossen ist, die mit der Auslaufrinne verbunden ist. Das Wasser kann hierbei in der Heizkammer von oben nach unten, unten um das Heizelement herum und wieder nach oben zur Auslaufrinne geleitel sein, so daß das Heizelement dreiseitig von dem Wasser umspült wird.
Die zweite und die dritte Filterkammer können durch eine den Wasserspiegel in den beiden Kümmern überragende versetzbare Trennwand voneinander abgetrennt sein, die es gestattet, die Bestückung der Filterkammern den Bedürfnissen des Einzelfalles angepaßt zu treffen. Mit Vorteil ist hierbei die Trennwand seitlich in Schwalbenschwanzführungen ,in den Filterbehälterwänden geführt, weil damit die Trennwand gleichzeitig die beiden gegenüberliegenden Filterbehälterseitenwände zusammenhalt, so daß ein Verziehen dieser Wände unmöglich ist.
Die Überlaufkante der Überlaufrinne liegt zweckmaßigerweise unterhalb der Oberkante der Trennwand, so daß im Falle der Abschlußbehinderung des Wassers wegen Verschmutzung des Filtermaterial, sichergc stellt ist. daß das grob gereinigte Wasser in der erwähnten Weise über die Überlaufrinne abströmt. In ähnlicher Weise kann die Auslaulrinne mit einer über dem Niveau der Überströmkante /ur Hei/kammir liegenden ersten Ablaufkante mit dei dritten Filierkammer und mit einem der Auslaufseiic der Hei/kammer zugeordneten Auslaufteil mit tiefer liegender /weiter Kante mit der Heizkammer 111 Verbindung stehen. Die tiefer liegende zweite Kante gewahrleistet hierbei eine einwandfreie Umspülung des Hei/eleinentes. wahrend andererseits bei einer 'Durchflußbehinderung das Wasser über die höhere Überströmkante abströmen kann.
Während es an sich bekannt ist (DT-AS 19 11 090) eine an einem Filtcrbchälter angeformte Auslaulrinne als Aiifhängeeinriehtung zu verwenden, besteht eine Schwierigkeit grundsätzlich darin, daß die Aquariumbeckenrahmen eine unterschiedliche Breite aufweisen, so daß regelmäßig keine sichere Aufhängung des Filterbehälters gewährleistet ist. Diesen Schwierigkeilen kann dadurch abgeholfen werden, daß die Auslaufimd die Überlaufrinne von dem Filterbehälter schräg nach unten abstehend als Aufhängceinrichtungen ausgebildet sind. Die Auslauf- und die Überlaufrinne bilden wegen ihrer schrägen Anordnung nämlich mit
der benachbarten Filterbehälterseitenwand einen Zwikkelraum, der einen sicheren Sitz des an der Aquariumbeckenseitenwand eingehängten Filterbehälters gewährleistet. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Auslaufund der Überlaufrinne im Bereiche des Filterbehälterbodens zumindest ein vorstehend angeordneter Zapfen zugeordnet ist, an dem ein seitliches Abslützglied für den Filterbehälter befestigbar ist. Um eine Anpassung an verschiedene unterschiedliche Aquariumbehälter zu ermöglichen, können an dem Filterbehälterboden mehrere in unterschiedlichem Abstand von der zugeordneten Seitenwand des Filterbehälters stehende Zapfen nebeneinander angeordnet sein.
Im übrigen kann zumindest die Auslaufrinne ein das auslaufende Wasser beunruhigendes Strömungshindernis tragen, daß eine Sauerstoffanreicherunj* des auslaufenden Wassers bewirkt.
Um /u vermeiden, daß das in den von oben her zugänglichen Fiherkammern enthaltene Filtermaterial, das regelmäßig in wasserdurchlässigen Filtersäcken eingeschlossen ist, nach oben aufschwimmt und die Ausbildung eines freien Wasserspiegels behindert, ist es vorteilhaft, wenn der Filterbehälter durch einen lösbar aufgesetzten Deckel verschlossen ist. der in zumindest einer Filterkammer bis unter das Niveau des Wasserspiegels ragende, nach außen sich öffnende Hohlzapfen trägt, die das Filtermaterial nieder halten. Hierbei kann in einen der Hohlzapfen ein Thermometer eingesetzt sein, das es gestattet, die Wassertemperatur festzustellen.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn die mit dem Elektromotor zu einem Pumpenaggregat zusammengefaßte Pumpe am Boden der ersten Filterkammer angeordnet ist und ihr Ansaugrohr durch die Filterkammer hindurch verläuft. Diese Pumpe kann von außen her lösbar in dem Bodenteil der Filterkammer eingesetzt sein, wobei es vorteilhaft ist. wenn die Pumpe mittels eines Schnellverschlusses mit dem zugeordneten Filterkammerbodenteil verbunden ist.
Im allgemeinen ist es erwünscht, eine nicht-selbstansaugende Pumpe verwenden zu können. Um dies zu ermöglichen, müssen aber Vorkehrungen getroffen werden, die es gestatten, das Ansaugrohr der Pumpe bei Betriebsbeginn mit Wasser zu füllen. Hierfür ist es zweckmäßig, wenn das Ansaugrohr in der Nähe seiner freien Mündung mit einem Rückschlagventil verbunden ist das es gestattet, durch einfaches Auf- und Abbewegen des Ansaugrohres in dem Aquariumbecken dieses mit Wasser zu füllen. Auch ist es vorteilhaft, wenn die erste Filterkammer einen herausnehmbar eingesetzten, das Filtermaterial enthaltenen, zumindest bereichsweise wasserdurchlässigen Einsatz enthält, der einen zentrischen, das Ansaugrohr aufnehmenden Rohrstutzen enthält der bis in die N ähe des Wasserspiegels führt. Wenn das Ansaugrohr innerhalb dieses Rohrstutzens mit einem Saugstutzen der Pumpe durch eine Steckverbindung verbunden ist ist die erwähnte Auf- und Abbewegung des Ansaugrohres bei Betriebsbeginn in besonders einfacher Weise möglich, weil der Rohrstutzen das Ansaugrohr bei dieser Auf- und Abbeivcgung führt
Schließlich kann noch am Boden des Ftkerbehälters innen zumindest eine aufrechtstehende Leiste angeformt sein, deren Bedeutung im einzelnen noch erläutert werden wird
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbetspid des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Wasserfilter gemäß de*· Erfindung in einer
Seitenansicht teilweise im achsialen Schnitt,
F i g. 2 das Wasserfilter nach F i g. 1 in einer Ansicht von unten,
F i g. 3 das Wasserfilter nach F i g. 1 in der Draufsicht, F i g. 4 das Wasserfilter nach F i g. 1 geschnitten längs der Linie IV-IV der F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 5 das Wasserfilter nach F i g. 1 geschnitten längs der Linie V-V der F i g. 1 in einer Seitenansicht, F i g. 6 das Wasserfilter nach F i g. 1 geschnitten längs
ίο der Linie Vl-Vl der F i g. 1 in einer Seitenansicht und
F i g. 7 das Wasserfilter nach F i g. 1 geschnitten längs der Linie VlS-VlI der F i g. 3 in einer Seitenansicht.
Das in der Zeichnung dargestellte Wasserfilter für Zimmeraquarien weist einen insbesondere aus Kunststoffmatenal bestehenden Filierbehä'ler 1 von rechtekkiger Querschnittsgestalt auf, der durch einen aufgesetzen Deckel 2 dicht verschlossen ist. In dem Filterbehälter 1 sind durch drei Trennwände 3, 4 und 5 vier Kammern abgeteilt, von denen die Filterkammern 6, 7 und 8 jeweils Filtermaterial enthalten, das in den Filterkammern 7 und 8 beispielsweise in wasserdurchlässigen Filtersäcken angeordnet ist. In die Filterkammer 6 ist ein den ganzen Querschnitt ausfüllender Einsatz 10 eingesetzt, der einen siebartig ausgebildeten Boden 11 aufweist, an welchen ein vertikaler, sich durch den Innenraum des Einsatzes 10 erstreckender Rohrstutzen 12 angeformt ist. Der Einsatz 10 ist in die Filterkammer 6 eingehängt: er stützt sich mittels eines Bordes 13 gegen die Trennwand 3 ab.
Am Boden der ersten Filterkammer 6 ist eine elektromotorische Pumpe 14 angeordnet, die von außen her lösbar in den Bodenteil 15 der Filterkammer 6 eingesetzt ist. Zu diesem Zwecke weist die Pumpe 14 einen zylindrischen Ansatz 16 auf, der im Schiebest in den im Bereiche der Öffnung entsprechend zylindrisch ausgebildeten Bodenteil 15 eingesetzt ist wobei zur Abdichtung ein O-Ring 17 vorgesehen ist Die Pumpe 14 weist zwei außen angeformte Nocken 18 auf, die zusammen mit zwei am Boden des Filterbehälters 1 befestigten Haltern 19 einen Bajonettverschluß bilden, der es gestattet die Pumpe 14 im Bedarfsfalle beispielsweise zur Reinigung einfach von dem FiUerbehälter 1 zu trennen.
Der Ansaugstutzen 20 (F i g. 4) der Pumpe 14 ragt in
den Rohrstutzen 12 des Einsatzes 10; er ist durch eine Steckverbindung mit einem etwa U-förmig gekrümmten Ansaugrohr 21 verbunden, das im Bereiche seiner freien Mündung mit einem Filterkorb 22 verbunden ist der in das Aquariumbecken eintaucht. Im Oberteil des Filterkorbes 22 ist ein als Flatterventil ausgebildetes Rückschlagventil 23 angeordnet, dessen Bedeutung im einzelnen noch erläutert werden wird.
Der Druckauslaß der Pumpe 14 mündet bei 24 (F i g. 4) in einen Raum 25 unterhalb des Einsatzes 10 in derFilterkammer6.
Während die Trennwand 3 fest mit dem Filterbehälter
1 verbunden ist sind die Trennwände 4 und 5 aus dem Filterbehälter 1 herausnehmbar. Zu diesem Zwecke sind im Bereiche der zugeordneten Seitenwandungen des
Fikerbehälters t Schwalbenschwanzführungen 26, 27 angeordnet in denen die Trennwände 4 und 5 geführt sind. Die Trennwand 4 steht an ihrer unteren Käme auf
2 am Boden des FaUerbehälters 1 parallel zueinander verlaufend angeformten, sich in Längsrichtung des
FilterbehäUers i im AbUzwJ erstreckenden angeform Jen «>e;s;cn 28 auf, zwischen denen im unteren Teil der Filterkammern 7 und 8 eine Verbindung /wischen diesen beiden Kammern vorhanden ist.
In ähnlicher Weise sind in der Heizkammer 9 an dem Bodenteil des Filterbehälters 1 innen zwei aufrechtstehende Leisten 29 im Abstand angeformt, auf denen sich ein Heizelement 30 abstützt, derart, daß zwischen der Unterseite des Heizelementes 30 und der Bodenfläche s des Fikerbehällers 1 ein Wasserdurchlaß frei bleibt.
An den Filterbehälter 1 sind auf einer Seite eine Auslauf- und eine Überlaufrinne 31 bzw. 32 angeformt. die, wie besonders aus den Fig. 4 bis 6 zu ersehen, schräg nach unten außen verlaufend angeordnet sind, so daß ihre Unterseite mit der zugeordneten Seitenwand des Filterbehälters 1 einen Winkel von weniger als 90 einschließt. Die beiden ^islaufrinnen. die somit ein Gefalle aufweisen, sind mit einem hakenartigen Teil 33 versehen, der ein unbeabsichtigtes Lösen des an den eine Einhängeeinrichtung bildenden Rinnen am Aquariumsbeckenrand aufgehängten Filterbehälters 1 verhüten.
Der Auslauf- und der Überlaufrinne 31 bzw. 32 sind an der Unterseite des Filterbehälters 1 vorragend angeformte Zapfen 34 zugeordnet, die. wie aus F i g. 3 zu ersehen, längs zweier aufeinander zu verlaufender Schräglinien vorgesehen sind, so daß die einzelnen Zapfen jeweils einen unterschiedlichen Abstand von der benachbarten Seitenwand des Filterbehälters I aufweisen. Die Zapfen 34 dienen zur wahlweisen Befestigung von Abslützgliedern 35 in Gestalt von Gummimuscheln, die es gestatten, den Abstand des Fikerbehällers I von der Aquariumwand einzustellen, wenn der Filterbehälter 1 mittels der den Beckenrand übergreifenden Auslauf- und Überlaufrinne 31 bzw. 32 an dem Aquariumbecken innen oder außen angehängt ist. Da die Auslauf- und die Überlaufrinne schräg von der zugeordneten Seitenwand des Filterbchältcrs 1 abgehen, ergibt sich eine sehr sichere Aufhängung, weil der obere Rand des Aquariumbeckens in dem Zwickelbcreich zwischen der Fille.'behältcrscitenwand und der Unterseite zu liegen kommt.
An den Deckel 2 schließlich sind zwei hohle sich nach außen öffnende Zapfen 36 angeformt, die in die Fihcrkammern 7 und 8 ragen und von denen einer einen bei 37 angedeuteten Thermometer enthält, der von außen ablesbar durch eine durchsichtige Abdeckung 38 abgedeckt ist.
Das insoweit beschriebene Wasserfilter wirkt wie folgt:
Nach dem Anhängen des Filterbehälters 1 an dem Rand des Aquariumsbeckens mittels der Auslauf- und der Überlaufrinne 31 bzw. 32 und der Abslützgliedcr 35 in der beschriebenen Weise wird das U-förmige Ansaugrohr, das mit seinem Filterkorb 22 unter den Wasserspiegel des Aquariumbeckens reicht, mehrmals von Hand auf und ab bewegt, was wegen der Steckverbindung mit dem Ansaugstutzen 20 der Pumpe 14 und der Führung des zugeordneten Abschnittes des Ansaugrohres 21 in dem Rohrstutzen 12 des Einsatzes 10 ohne Mühe möglich ist. Durch diese Auf- und Abbewegung wird das Ansaugrohr 21 mit Wasser gefüllt, weil das Rückschlagventil 23 lediglich einen Wassereintritt in das Rohr bei der Nachuntenbewegung gestattet und ein Ausfließen dieses Wassers bei der
Anfw^rtthcu/fCTiintr ausschließt.
Nachdem das Ansaugrohr 21 auf diese Weise mit Wasser gefüllt ist, kann die Pumpe 14 wirksam werden und im folgenden kontinuierlich Wasser aus dem 6s Aquariumbecken absaugen. Dieses zu reinigende Wasser wird von der Pumpe 14 in den Raum 25 unterhalb des Einsatzes 10 eingepumpt, in dem somit ein Überdruck entsteht, so daß das Wasser nach dem Durchtritt durch den Siebboden 11 des Einsatzes 10 in der Filterkammer 6 von unten nach oben strömt, wobei die in dem Einsatz 10 enthaltene Grobfiltermasse durchströmt wird, wie dies in den Fig. 1 und 4 durch Pfeile angedeutet ist.
Die Filterkammer β ist mit der anschließenden zweiten Filterkammer 7 durch einen Überlauf bei 39 verbunden, der von einer entsprechenden Übcrlaufkante 40 des Einsatzes 10 gebildet ist, wie dies aus F i g. 5 zu ersehen ist. Der Überlauf 39 gewährleistet die Ausbildung eines freien Wasserspiegels in den beiden Filterkammern 6 und 7 (vergleiche Fig. 1). Da die Trennwand 4 zwischen der zweiten Filterkauimei 7 und der anschließenden dritten Filterkammer 8 über diesen Wasserspiegel hinausragt, ist das Wasser gezwungen, aus der Filterkammer 7 nach Durchströmen der darin enthaltenen Filtermasse in Richtung der in Fig. 1 eingetragenen Pfeile um die Unterkante der Trennwand 4 herum in die Filterkammer 8 einzuströmen und die darin enthaltene Filtermasse wieder von unten nach oben zu durchströmen. Die die Filterkammer 8 begrenzende Trennwand 5 bildet eine Überströmkante 41, über die das Wasser in die vierte, dem Heizelement 30 zugeordnete Heizkammer 9 strömt, wobei durch die Überströmkante 41 ein freier Wasserspiegel bestimmter Niveauhöhe in der dritten Filterkammer 8 eingestellt wird.
Das in die Hcizkammcr 9 einströmende Wasser umströmt das Heizelement 30 zunächst von oben nach unten und sodann von unten nach oben, bis es über eine weitere tiefer liegende zweite Kante 42 in die Auslaufrinnc 31 eintritt und über deren Gefälle in das Aqauariumbccken zurückgcleitct wird.
Die Auslaufrinne 31 ist mit einem Strömungshindernis beispielsweise in Gestalt eines Zapfens 43 verschen, das eine Beunruhigung des ablaufenden Wassers und Jamil eine Sauerstoffanreichcrung hervorruft.
Die Auslaufrinne 31 erstreckt sich, wie insbesondere aus F i g. 1 zu ersehen, über die dem Heizelement 30 zugeordnete Heizkammer 9 und die dritte Filterkammer 8, so daß bei einer Störung des Wasserdruchlaufcs durch die Heizkammer 9 das Wasser unmittelbar über eine höher liegende Ablaufkante 44 in die Auslaufrinne 31 austreten kann. Dadurch, daß die der Heizkammer 9 zugeordnete zweite Kante 42 tiefer liegt, wird eine tiefer liegende Auslaufrinne ausgebildet, die gewährleistet, daß eine sichere Umspülung des Heizelementes 30 stets vorhanden ist.
Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, daß sich in allen Kammern ein jeweils konstantes Wasserniveau einstellt. Sollte beispielsweise der Wasserdurchtritt durch die Filterkammer 8 — etwa weger Verstopfung des Filtermateriales — behindert sein, se steigt der Wasserspiegel in den beiden Filterkammern 6 7 etwas an, bis das Wasser über die Oberlaufkante 4C. der Überlaufrinne 32 unmittelbar in das Aquariumbek ken zurückströmt. Die Zapfen 36, die unter die unter dei Wasserspiegel in den Filterkammern 7,8 ragen haltei das Filtermaterial nieder, so daß dieses nicht aufschwim men kann. Dadurch, daß die Trennwand 4 /wischen dei beiden Filterkammern 7, 8 herausnehmbar ausgebilde isi. ist ent iinjividucll: F:Uerbcs!Ück'J*1g ^e1" hrirle Kammern möglich. Da die Trennwand 4 endscitig i Schwalbenschwanzführungen 26 geführt ist verhindei sie gleichzeitig ein Verziehen des Filterbehälters t in d< Querrichtung, wobei die Schwalbenschwanzführunge 26 außerdem die Einsteckliefe der Trennwand
709608/2
bestimmen können.
Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich drei Filterkammern 6, 7,8 vorhanden sind, sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen mehrere hintereinander liegende Filterkammern vorgesehen sind, wie es in Einzelfällen auch möglich ist, beispielsweise durch Weglassen der Trennwand 4 oder 5 mit weniger Kammern das Auslangen zu finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Wasserfiiter für Aquarien mit einem in mehrere senkrecht nebeneinander stehende, strömungsmäßig hintereinander geschaltete Filterkammern unterteilten, außerhalb des Aquariumbeckens angeordneten Filterbehälter, dem ein Wasserzulauf und ein Wasserablauf zugeordnet sind und dessen Filterkammern von dem zu reinigenden Wasser durchströmtes Filtermaterial enthalten, wobe: dem Filterbehälter eine das zu reinigende Wasser ansaugende und fördernde Pumpe zugeordnet ist und aufeinanderfolgende Filterkammern gegensinnig durchströmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste durchströmte Filterkammer (6) unten mit der Druckseite der elektromotorisch angetriebenen Pumpe (14) verbunden ist. die strömungsmäßige Verbindung zwischen der ersten und der anschließenden zweiten Filterkammer (7) durch einen einen freien Wasserspiegel vorgegebener Niveauhöhe begrenzenden Überlauf (39) gebildet ist und die zweite Filterkammer über eine Ablaufkante (44) mit einer Auslaufrinne (31) verbunden ist und daß oberhalb des durch den Überlauf begrenzten freien Wasserspiegels eine Überlaufkante (45) angeordnet ist, an die sich eine Überlaufrinne (32) anschließt.
2. Wasserfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die erste Filterkammer (6) zwei weitere Filterkammern (7, 8) anschließen, die durch eine Öffnung in der Nähe des Bodens miteinander verbunden sind.
3. Wasserfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die dritte Filterkammer (8) über eine Überströmkante (41) eine ein Heizelement (30) enthaltende Heizkammer (9) angeschlossen ist, die mil der Auslaufrinne (31) verbunden ist.
4. Wasserfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in der Heizkammer (9) von oben nach unten, unten um das Heizelement
(30) herum und wieder nach oben zur Auslaufrinne
(31) geleitet ist.
5. Wasserfilter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Filterkammer (7 bzw. 8) durch eine den Wasserspiegel in den beiden Filterkammern überragende versetzbare Trennwand (4) voneinander abgetrennt sind.
6. Wasserfiiter nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) endseiiig in Schwalbenschwanzführungen (26) an den Filterbehälterwänden geführt ist.
7. Wasserfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufkante (45) der Überlaufrinne (32) unterhalb der Oberkante der Trennwand (4) liegt.
8. Wasserfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrinne (31) mit einer über dem Niveau der Überlaufkante (41) zur Hcizkammer (9) liegenden Ablaufkante (44) mit der dritten Filierkammer (8) und mit einem der Auslaufscite der Heizkammer zugeordneten Auslaufleil mit tiefer liegender Kante (42) mit der Heizkammer in Verbindung steht.
9. Wusserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauf- und die Überlaufrinne (31, 32) von dem Filterbehälter (1) schräg nach unten abstehend als Aufhängeeinrichtungen ausgebildet sind.
10. Wasserfilter nach einem der vorhergehende!
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindes .die Auslaufrinne (31) ein das auslaufende Wasse beunruhigendes Strömungshindernis (43) trägt
11. WasserfiJter nach Anspruch 9, dadurcl gekennzeichnet, daß der Auslauf- und Überlaufrinnt (31, 32) im Bereiche des Filterbehälterboden zumindest ein vorstehend angeordneter Zapfen (34 zugeordnet ist, an dem ein seitliches Abstützgliec
(35) für den Filterbehälter (1) befestigbar ist.
12. Wasserfilter nach Anspruch 11, dadurcl gekennzeichnet, daß an dem Filterbehälterboder mehrere in unterschiedlichem Abstand von dei zugeordneten Seitenwand des Filterbehälters (1 stehende Zapfen (34) nebeneinander angeordnei sind.
13. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterbehälter (1) durch einen lösbar aufgesetzten Deckel
(2) verschlossen ist, der in zumindest eine Filterkammer bis unter das Niveau des Wasserspiegels ragende nach außen sich öffnende Hohlzapfen (36) trägt.
14. Wasserfilter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der Hohlzapfen (36) ein Thermometer (37) eingesetzt ist.
15. Wasserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Elektromotor zu einem Pumpenaggregat zusammengefaßte Pumpe (14) am Boden der ersten Filierkammer (6) angeordnet ist und ihr Ansaugrohr (21) durch die erste Filterkammer hindurch verläuft.
16. Wasserfilter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) von außen her lösbar in den Bodenteil (15) der ersten Filterkammer (6) t ingesetzt ist.
17. Wasserfüter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) mittels eines Schnellverschlusses (18, 19) mit dem Bodenteil (15) der ersten Filterkammer (6) verbunden ist.
18. Wasserfilter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (21) in der Nähe seiner freien Mündung mit einem Rückschlagventil (23) verbunden ist.
19. Wasserfilter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Filterkammer (6) einen herausnehmbar eingesetzten, das Filtermaterial enthaltenden, zumindest bereichsweise wasserdurchlässigen Einsatz (10) enthält, der einen zentrischen, das Ansaugrohr (21) aufnehmenden Rohrstutzen (12) enthält, der bis in die Nähe des Wasserspiegels führt.
20. Wasserfilter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (21) innerhalb des Rohrstutzens (12) mit einem Saugstutzen (20) der Pumpe (14) durch eine Steckverbindung verbunden ist.
21. Wijsserfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Filterbohälters (1) innen zumindest eine aufrechstehende Leiste (28) angeformt ist.
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