DE7914321U1 - Feuerfestes tuerblatt - Google Patents

Feuerfestes tuerblatt

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DE7914321U1 DE19797914321U DE7914321U DE7914321U1 DE 7914321 U1 DE7914321 U1 DE 7914321U1 DE 19797914321 U DE19797914321 U DE 19797914321U DE 7914321 U DE7914321 U DE 7914321U DE 7914321 U1 DE7914321 U1 DE 7914321U1
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door
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

VKI Reinhold & Mahla AG, Mannheim
15, Maf 1979
Je/AB
Feuerfestes Türblatt
Feuerhemmende bzw. feuerfeste Türen mit den verschiedensten Einlagen, wie z. B. Mineralwolle, Gipskarton-Platten oder asbesthaltigen Platten sind bekannt, z.B. aus der Zulassung vom IfBT, Z 6.13 - 117. Diese Türeinlagen werden in einem separaten Arbeitsgang in zum Teil aufwendigen Verfahren hergestellt und dann in weiteren Arbeitsgängen zugeschnitten und in die Rahmenkonstruktion des Türblattes eingefügt.
Diese Türeinlagen besitzen jedoch keine tragende Funktion im Türaufbau, die Türrahmen- bzw. Türblattkonstruktion muß deshalb sehr stabil ausgeführt sein. Die Blechs':ärken der Rahmen bzw. Türblätter sind daher erheblich, im Brandfall treten deshalb sehr starke Verzugserscheir. an /en auf. Diese Verzugserscheinungen sine" -o groß, daß im Brandiall teilweise die Tür sich derart verziehen kann, daß das Feuer durchschlägt. Ferner muß bei einigen dieser Türkonstruktionen die Einlag..: zusätzlich gestützt und fixiert werden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung wer es daher, em feuerfestes Turkonstrukticnselement zu schaffen,
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das mit geringen materiellen Mitteln serienmäßig in der gewünschten Form und Ausführung hergestellt werden kann und die Anforderungen bezüglich der geforderten Feuerwiderstandszeiten erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch ein Türblatt gelöst, das aus einer dünnen Blechhaut, einer aufgeklebten Mineralfaserschicht und einer Magnesiumoxichlo^id-Schaumschicht besteht. Die Mineralfaserschicht kann ein Netz, Gewebe, Gewirke oder auch Matte aus den verschiedensten anorganischen Bestandteilen, z. B. Glaswolle / Steinwolle und/oder Asbestfasern sein. Vorzugsweise wird eine Glasfasermatte nit einem Flächengewicht von ca. 250 g/m verwendet.
Als feuerfester Kleber wird vorzugsweise eine Wasserglasschicht, in welche die Glasfasermatte eingebetet wird, verwendet. Die Klebemenge soll so aufgetragen werden, daß die Glasfasermatte nicht durchgetränkt ist, sondern noch Mattenteile trocken bleiben. In diesen noch trockenen Faseranteilen verankert sich der aufgebrachte Magnesiumoxichloridschaum.
Der Magnesiumoxichloridschaum wird in bekannter Weise durch Vermischen von Magnesiumchlorid, Magnesiumoxid bzw. gebranntem Magnesit, Wasser, Netzmitteln und Zusatzmitteln hergestellt, und dieses Gemisch durch Verschäumer, z. 3. Wasserstoffperoxid und gegebenenfalls
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- 3 Katalysatoren verschäumt.
Durch die Zwischenschicht wird die Blechverkleidung so gut mit der Magnesiumoxichloridschaumschicht verbunden, daß eine erhebliche Verringerung der Blechstärke, z.B. bis auf dünne FoIi^^stärken möglich ist und auf zusätzliche Aussteifungswinkel und Verschraubunye sowie besondere Profilierungen verzichtet werden kann.
Die Verringerung der Blechstärke und Vereinfachung der Aussteifung bewirkt bei einseitiger thermischer
'Ό Belastung im Brandfall geringe Verzugserscheinungen der gesamten Türkonstruktion, was widerum einfachere Zuhaltungen und Beschläge ermöglicht. Besitzt die Blechverkleidung nur Folienstärke, so schmilzt diese im Brandfalle weg und es treten überhaupx keine Verzugserscheinungen auf. Dies kann z. B. auch bewußt hervorgerufen werden, indem z.B. die Blechhaut aus Aluminium bzw. anderen Leichtmetallen, die brenn bar bzw. leicht schmelzbar sind, besteht.
In einer Variante werden zwei neuerungsgemäße Türdeckschichten mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau zusammengelegt und miteinander verbunden, so daß ein Brandschutz nach beiden Seiten möglich ist. In diesem Fall kann jedoch auch nur eine Türdeckschicht entweder mit oder ohne eine Wasserglasschicht auf eine vorstehend beschriebenen Türdeckschicht aufgebracht werde
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Vorzugsweise enthält der Magnesiumoxichloridschaum feinteilige Glasfaser, die auf den Schaum sogar verfestigend wirkt und im Brandfall eine Rissebildung verhindert.
Für den Brandschutz ist es unerheblich, welche Form die Tür aufweist, die Magnesiumoxichloridschaumschicht soll jedoch eine genügende Dicke aufweisen, um im Brandfalle die erforderliche Feuerwiderstandszeit aufzuweisen.
Die vorliegende Neuerung soll durch die folgenden Beispiele bzw. Figuren noch näher erläutert werden:
- 5 Beispiel 1
An der Tür-Rahmenkonstruktion (l) ist ein Türblech (2) bereits befestigt. Ebenso sind alle Beschläge und Zuhaltungen (3) montiert. Die Innenseite dieser Türausführung (1, 2, 3) und das Deckblech (4) werden mit Kleber (5) bestrichen. In diese Kleberschicht wird die Glasmatte (6) eingelegt. Der Rand (7) bleibt frei von Kleber und Glasmatte. Die Rahmenkonstruktion (l) wird mit flüssigem Magnesiumoxichloridschaum (8) ausgefüllt. Es empfiehlt sich ebenfalls die Glasmatte (6) auf dem Deckblech (4) mit Magnesiumoxichloridschaum zu imprägnieren. Nun wird das Deckblech (4) auf die Rahmenkonstruktion (1) gelegt und im Randbereich (7) durch Schrauben, Nieten oder Schweißen (9) verbunden. Der flüssige Magnesiumoxichloridschaum in der Rahmenkonstruktion (1) und der auf dem Deckblech (4) verbinden sich und bilden nach dem Aushärten eine Einheit.
Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 wird die Rahmenkonstruktion (l) und das Deckblech (4) mit Kleber (5) und Glasmatten (6) versehen. Ohne Magnesiumoxichloridschaumfüllung wird nun das Bauteil fertig montiert (verschraubt, genietet, verschweißt) (9). Durch einen Anguß (10) wird der flüssige Magnesiumschaum (3) durch eine Pumpe bzw. durch ein Misch- und Dosieraggregat in den Tür-Hohlraum O ) gefördert-
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- 6 Beispiel 5
Wie in den Beispielen 1 und 2 wird die Rahmenkonstruktion (1/2) und das Deckblech (4) mit Kleber (5) und Glasmatte beschichtet. In den Türhohlraum lest man nun eine fertig zugeschnittene Magnesiumoxichloridschaumplatte oder eine Magnesiumoxichloridschaum-Verbundplatte, die mit Wasserglas oder Magnesiumoxichlorid (13) bestrichen ist, ein.
Auflegen des Deckblechs (4) verschlossen und mit dem Rahmenprofil (l) verschraubt, vernietet oder verschweißt.
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Claims (4)

Schutzansprüche:
1) Feuerfestes Türblatt, bestehend aus einer dünnen Blechhaut, einer aufgeklebten Mineralfaserschicht und einer Magnesiumoxichloridschaumschicht.
2) Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesiumoxichloridschaumschicht Glas-
lö faser enthält.
3) Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralfaserschicht aus Glasfaser besteht
4) Türblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber aus Wasserglas besteht.
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NO801262A NO801262L (no) 1979-05-17 1980-04-30 Fremgangsmaate til fremstilling av et ildfast doerblad
EP80102427A EP0019179A1 (de) 1979-05-17 1980-05-05 Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Türblattes

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EP0019179A1 (de) 1980-11-26
NO801262L (no) 1980-11-18

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