DE7914231U1 - Moebelscharnier mit einer schenkelfeder als zuhaltevorrichtung - Google Patents

Moebelscharnier mit einer schenkelfeder als zuhaltevorrichtung

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DE7914231U1 DE19797914231 DE7914231U DE7914231U1 DE 7914231 U1 DE7914231 U1 DE 7914231U1 DE 19797914231 DE19797914231 DE 19797914231 DE 7914231 U DE7914231 U DE 7914231U DE 7914231 U1 DE7914231 U1 DE 7914231U1
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Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke DipHng. Loesenbeck
48 Bielefeld, Herforder StrsSi
4/12
Paul Hettich & Co., Vahrenkampstr. 12-16,
4983 Kirchlengern 1
Möbelscharnier mit einer Schenkelfeder als Zuhaltevorrichtung
Die Neuerung bezieht sich auf ein Möbelscharnier mit einem in eine Aussparung eines Möbelteils einlaßbaren Gehäuse, einem an einem anderen Möbelteil festlegbaren Scharnierarm, mit zwei zwischen dem Gehäuse und dem Scharnierarm vorgesehenen, an Gelenkstitten angelenkten Gelenklaschen und einer aus einer Schenkelfeder bestehenden Zuhaltevorrichtung, die den in der Verschlußstellung in das Gehäuse eintauchenden Gelenkstift des Scharnierarms umschließt und sich mit dem einen Schenkelende am Scharnierarm und mit dem anderen Schenkelende an einer Gelenklasche aK-tützt.
Es ist bekannt, eine derartige Schenkelfeder aus einem Federdraht mit rundem Querschnitt herzustellen. Mit diesen Schenkelfedern können große Federkräfte nicht erreicht werden. Es kommt hinzu, daß zwischen dem Ausleger der Schenkelfeder, der sich an einer Gelenklasche abstützt und der während des Betriebes sich in ihrer Lage verändernden Gelenklasche eine Punktberührung stattfindet, die zu einer hohen Belastung und damit zu einem großen Verschleiß führt.
Hettich - 2 -
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Schenkelfeder im Dauerbetrieb relativ große Federkräfte erzeugt und schonend mit der Gelenklasche des Scharniers zusammenwirkt.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung durch die Vereinigung folgender Merkmale gelöst:
a) die Schenkelfeder ist aus einem Federdraht mit / rechteckigem Querschnitt gefertigt,
b) der sich an der Gelenklasche abstützende Schenkel besteht aus zwei zueinander parallel verlaufenden, unabhängig voneinander bewegbaren Auslegern und
c) der sich an dem Scharnierarm abstützende Schenkel ist U-förmig ausgebildet.
Durch die Fertigung der Schenkelfeder aus einem im
Querschnitt rechteckigen, z.B. quadratischen, Federdraht, kann eine Federkraft erzeugt werden, die ca. 1,7 mal größter ist als die Federkraft einer entsprechenden Schenkelfeder, die aus einem Federdraht mit ( 20 rundem Querschnitt hergestellt wird.
Da sich an der Gelenklasche zwei zueinander parallel verlaufende Ausleger abstützen, die an ihren freien Enden nicht verbunden sind, kann sich jeder Ausleger unabhängig von dem benachbarten Ausleger bewegen.
Würde man die Ausleger an ihren freien Enden durch einen Steg verbinden, so würden sich bei der Fertigung der Schenkelfeder Verwindungen einstellen, die sich bei der Benutzung der Schenkelfeder nachteilig auswirken. Da die Bewegung des einen Auslegers nicht die des anderen beeinflußt, kann auch ein günstiger Toleranzausgleich stattfinden. Bei höchster Belastung
Hettich - 3 -
dieser Ausleger übt jeder Ausleger auf die Gelenklasche eine Kraft von ca. 10 kp aus.
Zwischen der Gelenklasche und den Auslegern findet eine LinienberUhrung statt, so daß eine günstigere Belastungsverteilung als bei der aus rundem Federdraht gefertigten Schenkelfeder erzielt wird.
Ein rtusführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Möbelscharnier mit einer Schenkelfeder nach der Neuerung als Zuhaltevorrichtung in geöffnetem Zustand und
Fig. 2 die Schenkelfeder nach der Fig. 1 in perspektivischer Darstellung.
Das Möbelscharnier nach der Fig. 1 weist ein topfförmiges Gehäuse 1 auf, das in eine Aussparung einer Tür
2 eingreift und an der Tür befestigt ist. Über Gelenklaschen 3,4 ist das Gehäuse mit einem Scharnierarm 5 verbunden, der am Möbelkorpus 6 über Schrauben festge legt ist. Der Gelenkstift 7, über den die Gelenklasche
3 mit dem Scharnierarm 5 gelenkig verbunden wird, wird von den Wickelkörpern 8,9 einer Schenkelfeder 10 umschlossen, die sich mit einem Ausleger 11 an dem Scharnierarm 5 und mit den anderen Auslegern 12,13 an der
Gelenklasche 4 abstützt.
Der Ausleger 11 ist U-förmig ausgebildet, wähsnd die Ausleger 12 und 13 von den Wickelkörperη 8 und 9 ausgehen und unmittelbar nebeneinander parallel verlaufen.
• · III
Hettich
-A-
Aus der Flg. 2 ergibt sich, daß die Schenkelfeder aus einem im Querschnitt quadratförmlgen Federdraht gefertigt ist.
Im Zuge der Verstellbewegung des Scharniers bewegt sich die StUtzkante 14 der Gelenklasche 4 an den Auslegern 12,13 entlang. Aufgrund des rechteckigen Querschnitts der Ausleger findet zwischen der StUtzkante 14 und den Auslegern 12,13 eine Linienberührung statt.

Claims (2)

Hettich - 5 - Schutzansprüche
1. Möbelscharnier mit einem in eine Aussparung eines Möbelteils einlaßbaren Gehäuse, einem an einem anderen Möbelteil festlegbaren Scharnierarm, mit zwei zwischen dem Gehäuse und dem Scharnierarm vorgesehenen, an Gelenkstiften angelenkten Gelenklaschen und einer aus einer Schenkelfeder bestehenden Zuhaltevorrichtung, die den in der Verschlußstellung in das Gehäuse eintauchenden Gelenkstift des Scharnierarms umschließt und sich mit dem einen Schenkelende am Schamierarm und mit dem anderen Schenkelende an einer Gelenklasche abstützt gekennzeichnet durch cfla Vereinigung folgender Merkmale:
a) die Schenkelfeder (10) ist aus einem Federdraht mit rechteckigem Querschnitt gefertigt,
b) der sich an der Gelenklasche (4) abstützende Schenkel besteht aus zwed. zueinander parallel verlaufenden, unabhängig voneinander bewegbaren Auslegern (12,13),
c) der sich an dem Scharnierarm (5) abstützende Schenkel (11) ist U-förmig ausgebildet.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Gelenklasche (4) abstützenden Ausleger (12,13) mittig von zwei Wickelkörpern (8,9) ausgehen und unmittelbar nebeneinander verlaufen.
DE19797914231 1979-05-17 1979-05-17 Moebelscharnier mit einer schenkelfeder als zuhaltevorrichtung Expired DE7914231U1 (de)

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AT375138B (de) 1984-07-10

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