DE7912719U1 - Einbaufertige glimmentladungslampe - Google Patents
Einbaufertige glimmentladungslampeInfo
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- DE7912719U1 DE7912719U1 DE19797912719 DE7912719U DE7912719U1 DE 7912719 U1 DE7912719 U1 DE 7912719U1 DE 19797912719 DE19797912719 DE 19797912719 DE 7912719 U DE7912719 U DE 7912719U DE 7912719 U1 DE7912719 U1 DE 7912719U1
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Description
Die Neuerung betrifft eine einbaufertiy.s Glimmentladungslampe
mit einseitig aus dem Entladungsgefäß herausgeführten Stromzuführungen, von denen die erste Stromzuführung mit einem Vorwiderstand
fest verbunden ist und der freie Anschlußdraht des Vorwiderstandes sowie die zweite Stromzuführung der Glimmentladungslampe
jeweils mit isolierten Anschlußkabeln verbunden sind, wobei die Stromzuführungen - und der Vorwiderstand untereinander
und nach außen eine Isolierung aufweisen, die auch einen Teil des Entladungsgefäßes umfaßt»
Derartige Glimmentladungslampen sind bekannt. Sie werden vielfach als Anzeigelampen für Betriebszustände von Elektrogeräten
verwendet. Die bisherigen Konstruktionen erlaubten jedoch nur eine teure Handfertigung. So wurden z.B. die Anschlußkabel von
Hand angelötet; weiterhin wurde - ebenfalls von Hand - ein Isolierschlauch zuerst über den Vorwiderstand mit der zugehörigen
Stromzuführung der Glimmentladungslampe und anschließend ein zweiter Isolierschlauch über die beiden Anschlußkabel einschließlich
der Quetschung der Glimmentladungslampe geschoben. Letztlich wurden die Isolierschläuche in einem Durchlaufofen
aufgeschrumpft.
*) H 01 J 6l/64
Eine andere Lösung ist in der US-PS 3 757 102 wiedergegeben.
Hier ist ebenfalls ein elektrischer Vorwiderstand mit einer Stromzuführung der Glimmentladungslampe verbunden; die zweite
Stromzuführung und der freie Anschlußdraht des Vorwiderstandes
sind an entgegengesetzten Enden der die Glimmentladungslampe und den Vorwiderstand umgebenden, lichtdurchlässigen Umhüllung
direkt - ohne zusätzliche Anschlußkabel - herausgeführt. Diese Baueinheit ist dann zur Montage in einem Leuchtengehäuse vorgesehen.
Die UE-OS 27 24 782 hat im Gegensatz zur vorliegenden Neuerung
eine aufwendige Konstruktion. Die Glimmentladungslampe mit den elektrischen Vorwiderständen ist von Leuchtenteilen ganz umgeben.
Aus dem Leuchtenkörper ragen starre Anschlußteile, wie
z.B. Flachsteckert heraus.
Weiterhin sind diverse Ausführungen bekannt, bei denen die Glimmentladungslampe und der elektrische Vorwiderstand in einer
Kunststoffmasse fest eingegossen sind und einen kompakten Block bilden. ,
Aufgabe der Neuerung ist es, den Konstruktionsaufbau der Glimmentladungslampe
bo zu gestalten, daß mit wenigen Einzelteilen ,
eine einfache, elektrisch sichere Baueinheit entsteht, die vollmechanisiert montierbar ist, wodurch eine wirtschaftliche Fertigung
möglich wird.
Die einbaufertige Glimmentladungslampe mit einseitig aus dem
Entladungsgefäß herausgeführten Stromzuführungen, von denen die erste Stromzuführung mit einem Vorwiderstand fest verbunden ist
und der freie Anschlußdraht des Vorwiderstandes sowie die zweite Stromzuführung der Glimmentladungslampe jeweils mit isolierten
Anschlußkabeln verbunden sind, wobei die Stromzuführungen - und der Vorwiderstand - untereinander und nach außen eine Isolierung
aufweisen, die auch einen Teil des Entladungsgefäßes umfaßt,
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung aus einer festen Montagehülse gebildet ist, die im Innern zur Aufnahme der Stromzuführungen
- und das Vorwiderstandes - zwei durchgehende, voneinander getrennte axiale Hohlräume aufweist, wobei in den
Hohlräumen die Stromzuführungen - bzw. den Anschlußdraht des Vorwiderstandes - und die Anschlußkabel verbindende Kontaktelemente
angeordnet sind.
Das Basiselement ist eine Glimmentladungslampe mit einem elektrischen
Vorwiderstand, bei dem die Enden einer gekürzten Stromzuführung der Glimmentladungslampe und eines Anschlußdrahtes
des Vorwiderstandes gekreuzt miteinander verbunden, B.B. verschweißt sind. Diese Verbindungsart ist in dem
DE-GM 77 06 593 beschrieben. Die zweite Stromzuführung der Glimmentladungslampe und der zweite Anschlußdraht des Vorwiderstandes
sind jeweils mit einem Anschlußkabel verbunden. Die Stromzuführungsteile sind gegeneinander isoliert in einer Montagehülse
angeordnet.
Die Montagehülse besteht z.B. aus einem hochtemperaturfesten Thermoplast, aus Duroplast oder aus anderen Isolierstoffen.
Im oberen Bereich der Montagehülse ist eine konzentrische Bohrung vorgesehen, in die die Glimmentladungslampe mindestens
nit ihrer Quetschung eingelassen ist. Von der konzentrischen Bohrung ausgehend erstrecken eich zwei axiale, voneinander getrennte
Hohlräume, in denen sich einerseits die gekürzte Stromzuführung der Glimmentladungslampe mit dem an ihr befestigten
Vorwiderstand und andererseits die zweite Stromzuführung befinden. Im unteren Bereich der zwei Hohlräume befinden sich
jeweils Metallhülsen (z.B. aus Messing), in die von oben die zweite Stromzuführung und der zweite Anschlußdraht und von
unten die abisolierten Enden der zwei Anschlußkabel geführt sind. Die Kontaktierung und Befestigung der Leiterdrähte in
den Metallhülsen ist durch Quetschungen erreicht. Seitliche
Schlitze in der Montagehülse - an jeweils gegenüberliegenden
Seiten - ermöglichen den Quetschstempeln den freien Zugang zu den MetallhUlsen, Die Metallhülsen sind in den Hohlräumen
der Montagehiilse z.B. eingelegt, umspritzt, mechanisch eingepreßt
oder mittels Ultraschall eingebettet. Die Hohlräume weisen an ihren unteren Enden sich konisch erweiternde Öffnungen
auf, die das Einführen der Anschlußkabel erleichtern und das Aufnehmen unterschiedlicher Durchmesser bei den Anschlußkabeln
ermöglichen.
Xn einer bevorzugten Ausführungsform ist die Montagehülse einteilig
ausgeführt. Sie kann aber auch aus zwei Schalenhälften bestehen, wobei die Isolierung der elektrischen Leiterdrähte
durch einen (z.B. keilförmigen) Trennsteg erfolgt. Die zwei Schalenhälften sind dann mittels angeformter Rastelemente zusammengedrückt,
verklebt oder ultraschallverschweißt.
Die Montagehülse weist an ihrer Mantelfläche angeformte Abflachungen
auf, ggf. mit zusätzlichen Nutenv die ein definiertes Einbauen in elektrische Geräte erleichtern.
Für Frontplatteneinbau kann die einbaufertige G3immentladungslampe
zusätzlich mit einer lichtstreuenden Blendenabdeckung ▼ersehen sein, die auf die Montagehülse aufgesetzt ist.
Die Neuerung soll anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert
werden:
Figur la: Teilweiser Längsschnitt durch eine (teilmontierte) einbaufertige Glimmentladungslampe.
Figur Ib: Teilweise Seitenansicht einer Montagehülse gemäß
Figur la.
.τ:7:
Figur 2: Vorderansicht einer einbaufertigen Glimmentladungβlampe.
Figuren 3 u. 4: Querschnitte von zwei modifizierten Ausfiihrungsformen
einer Hontagehülse, bestehend aus zwei Halbschalen. .
Blendenabdeckung versehene einbaufertige Glimmentladungslampe.
ϊλ Figur la ist als Basiselement eine Glimmentladungslampe 1 mit
einem elektrischen Vorwiderfctand 2 verbunden. Dabei ist die gekürzte
Stromzuführung 3 der Glimmentladungslampe 1 mit dem rechtwinklig gebogenen Anschlußdraht 4 des Vorwiderstandes z.B. verschweißt.
Dieses Basiselement ist in einer Montagehülse 5 (z.B. aus hochtemperaturfestem Thermoplast, Duroplast oder anderen
Isolierstoffen) angeordnet, die im oberen Bereich 6 eine konzentrische Bohrung aufweist, in der die Glimmentladungslampe 1 gehaltert
ist* Der obere Bereich 6 ist ggf. mit Aussparungen 7 versehen, die ein ungehindertes Abstrahlen von der Glimmentladungslampe
1 ermöglichen. Vom oberen Bereich 6 der Montagehülse ausgehend erstrecken sich zwei durchgehende, voneinander getrennte
axial angeordnete Hohlräume 8, 9· Im unteren Bereich weisen die
Hohlräume 8, 9 sich konisch erweiternde Öffnungen 10, Il auf, die das Einführen der Anschlußkabel 12, 13 erleichtern. Zusätzlich
ist im unteren Bereich jeder der Hohlräume 8, 9 eine Metallhülse l4f 15 (z.B. aus Messing) vorgesehen. Die Metallhülsen 14, 15
können z.B. in die Hohlräume 8, 9 eingelegt, umspritzt, mechanisch
eingepreßt oder mit Ultraschall eingebettet sein. In die MetallhUlsen 14, 15 sind von oben der Anschlußdraht l6 des Vorwiderstandes
2 bzw. die zweite Stromzuführung 17 der Glimmentladungslampe 1 und von unten die absisolierten Anschlußkabel
12, 13 geführt. Die in die Metallhülse l4 eingeführten Leiterdrähte 12, l6 sind durch die Quetschungen 18, 19 festgeklemmt;
bei der Metallhülse 15 ist die Befestigung der Leiterdrähte 13,
17 noch nicht vorgenommen. Die Schlitze 2O1 21 ermöglichen den
Quetschstempeln den freien Zugang zu den Metallhülsen l4, 15· Die Montagehülse 5 ist an ihrem Umfang mit den Abflachungen 22,
23 versehen, mit deren Hilfe die einbaufertige Glimmentladungslampe in ein Gerät definiert eingebaut und befestigt werden kann
(Figur Ib).
Die Figur 2 zeigt eine schenatische Darstellung einer einbaufertigen
Glimmentladungslampe· Die Glinmentladungslampe 1 mit dem Vorwiderstand 2 ist von der Montagehülse 24 umgeben. An der
Unterseite der Montagehülse 24 sind die Anschlußkabel 12, 13 herausgeführt.
Die Figuren 3 und 4 sind modifizierte Ausführungsformen einer Montagehülse, die aus den Schalenhälften 25, 26 (Figur 3) bzw.
27, 28 (Figur 4) besteht. Die Schalenhälften 25, 26 bzw. 27, 28 weisen Hohlräume auf, in denen sich die Leiterdrähte 16, 17 befinden.
Die Isolierung der Leiterdrähte l6, 17 erfolgt durch einen z.B. keilförmigen Trennsteg 29 bzw. 30. In Figur 3 sind
Rastelemente wie Wulst 31 und Nut 32 vorgesehen, wodurch die
Schalenhälften 25 und 26 nach erfolgter Montage zusammengehalten werden. In Figur 4 sind die Schalenhälften 27 und 28 an der
keilförmigen Berührungestelle 33 (z.B. ultraschall-) verschweißt
oder verklebt. Bei beiden Ausführungsformen sind Abflachungen und 35 vorgesehen, wobei von der jeweils größeren Fläche 35 eine
Nut, z.B. eine Schwalbenschwanz-Nut 36 (Figur 3) oder eine
T-förmige Nut 37 (Figur 4) ausgeht. Diese erleichtern den Direkteinbau in elektrische Geräte.
In Figur 5 ist eine einbaufertige Glimmentladungslampe dargestellt,
die zusätzlich mit einer lichtstreuenden Blendenabdeckung 38 versehen ist. Die Leuchtenhülse weist hierbei Rastnasen 39 auf,
· a ■ ■ llil ti
1111 ti
die in entsprechende Nuten in der Montagehülse 42 eingerastet sind. Für den Frontplatteneinbau in elektrische Geräte sind
am oberen Teil der Leuchtenhülse 38 zusätzliche Rastnasen vorgesehen· An den Anschlußkabeln 12, 13 können Anschlußelemente,
wie z.B. Kabelschuhe 4l, montiert sein.
Claims (1)
- Schutzanapruchetr 1. Einbaufertige Glimmentladung*lampe mit einseitig aus dem Ent-I ladungsgefäß herausgeführten Stromzuführungen, von denen dieI erste Stromzuführung mit einem Vorwiderstand fest verbundenI . i&t und der freie Anschlußdraht des Vorwiderstandes sowie die} zweite Stromzuführung der Glimmentladungslampe jeweils mitS isolierten Anschlußkabeln verbunden sind, wobei die Stromzu-I führungen - und der Vorwiderstand - untereinander und nachI außen eine Isolierung aufweisen, die auch ^>inen Teil des Ent-I ladungsgefäßes umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolie-i rung aus einer festen Montagehülse gebildet ist, die im Innern! zur Aufnahme der Stromzuführungen - und des Vorwiderstandes -f zwei durchgehende, voneinander getrennte axiale Hohlräume auf-I weist, wobei in den Hohlräumen die Stromzuführungen - bzw. denS Anschlußdraht des Vorwiderstandes - und die Anschlußkabel ver-i bindende Kontaktelemente angeordnet sind.ί 2. Glimmentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,I daß sich als verbindende Kontaktelemente in den unteren Enden1 der Hohlräume jeweils Metallhülsen befinden.I 3. Glimmentladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,P daß die Montagehülse an zwei gegenüberliegenden Seiten je einen; die Metallhülsen teilweise freilegenden Schlitz aufweist.I 4. Glimmentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet,:i daß die axialen Hohlräume am unteren Ende sich konisch erwei-* ternde Öffnungen aufweisen.5· Glimmentladungslampe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehülse an ihrem oberen Ende eine konzentrische Bohrung zur Aufnahme des Entladungsgefäßes aufweist.6. GliKmentladungslantpe nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen der Glimmentladungslampe bzw. der freie Anschlußdraht des Vorwiderstandes - jeweils von oben und die abisolierten Enden der Anschlußkabel jeweils von unten in die Metallhülsen geführt sind, wobei diese Quetschungen aufweisen, .jit denen die Befestigung der Leiterdrähte vorgenommen ist.7· Glimmentladungslampc nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehülse aus einem Stück, vorzugsweise aus Kunststoff besteht.8. Glimmentladungslampe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehülse aus zwei miteinander verbundenen Halbschalen, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht, wobei zwischen den Leiterdrähten ein Trennsteg vorgesehen ist.9« Glimmentladungslampe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Montagehülse Befestigungselemente aufweist.10. Glimmentladungslampe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß der das Entladungsgefäß umgebende Teil der Montagehülse in Höhe der Elektroden Aussparungen aufweist.11. Glimraentladungslampe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Montagehülse eine lichtstreuende Blendenabdeckung aufgebetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912719 DE7912719U1 (de) | 1979-05-02 | 1979-05-02 | Einbaufertige glimmentladungslampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912719 DE7912719U1 (de) | 1979-05-02 | 1979-05-02 | Einbaufertige glimmentladungslampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7912719U1 true DE7912719U1 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=6703634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797912719 Expired DE7912719U1 (de) | 1979-05-02 | 1979-05-02 | Einbaufertige glimmentladungslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7912719U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409932A1 (de) * | 1994-03-12 | 1995-09-14 | Abb Patent Gmbh | Beleuchtungseinsatz |
-
1979
- 1979-05-02 DE DE19797912719 patent/DE7912719U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4409932A1 (de) * | 1994-03-12 | 1995-09-14 | Abb Patent Gmbh | Beleuchtungseinsatz |
DE4409932C2 (de) * | 1994-03-12 | 2001-07-19 | Abb Patent Gmbh | Beleuchtungseinsatz |
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