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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussdose für abgeschirmte Kabel gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Anschlußdosen dieser
Gattung sind aus der
DE
42 34 451 C1 und der
DE 197 12 630 C1 bekannt. Um bei dieser Anschlussdose
die Schirmung des anzuschließenden
Kabels mit dem abschirmenden Gehäuse
in Kontakt zu bringen, wird das Kabel mit seiner Schirmung außen an dem
Gehäuse
anliegend durch eine Klemmlasche gehalten. Dabei liegt die Klemmlasche
an einer Seite des Kabels an der Schirmung an und drückt das
Kabel gegen das Gehäuse, so
dass die diametral gegenüberliegende
Seite der Schirmung mit dem Gehäuse
in Kontakt kommt. Der Kontakt zwischen der Schirmung des Kabels
und dem Gehäuse
hängt von
dem Anpreßdruck
der Klemmlasche und der sich daraus ergebenden Größe der Berührungsfläche zwischen
Schirmung und Gehäuse
ab. Damit der Kontakt zwischen der Schirmung des Kabels und dem
Gehäuse
nicht durch axiale Bewegungen des Kabels beeinträchtigt wird, ist eine zusätzliche
Zugentlastung vorgesehen, die das Kabel an dem Gehäuse klemmt.
Die Befestigung des Kabels mittels der Zugentlastung bedeutet einen
zusätzlichen
Montageschritt bei der Installation der Anschlußdosen.
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Aus
der
EP 0 898 338 A2 ist
eine Anschlussdose mit einem abschirmenden Gehäuse bekannt, welches ein Unterteil
und ein Oberteil aufweist. In das Unterteil ist ein M-förmiges Kontaktelement
eingelegt, in welches wiederum ein anzuschließendes Kabel mit seiner freigelegten
Schirmung eingelegt wird. Beim Zusammenfügen der Gehäuseteile wird das Kontaktelement
elastisch verformt und dadurch zur zuverlässigen Kontaktierung gegen
die Schirmung des Kabels gedrückt.
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Aus
der
DE 92 01 594 U1 ist
es bekannt, die Schirmung eines Kabels durch eine Metallhülse zu kontaktieren,
wobei die Schirmung über
die Hülse
zurückgeschlagen
wird und durch die Innenabschirmung eines Gehäuses kontaktiert wird. Die
DE 44 42 673 A1 zeigt
Schneid-Klemmkontakte für
die isolierten Adern eines Kabels, wobei den Schneid-Klemmkontakten
Zugentlastungen zugeordnet sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussdose für abgeschirmte
Kabel zur Verfügung
zu stellen, die eine einfache Montage und eine zuverlässige Abschirmung
des anzuschließenden
Kabels gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Anschlussdose mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte
Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Anschlussdose wird
das anzuschließende
abgeschirmte Kabel an der Eintrittstelle in das Gehäuse der
Anschlussdosemittels einer Klemmschelle festgelegt. Die Klemmschelle
umgreift die Schirmung des Kabels und wird beim Festschrauben der
Klemmschelle einerseits unter radialem Druck gegen den Umfang der
Schirmung und andererseits gegen das Gehäuse gepreßt. Dadurch wird ein zuverlässiger elektrischer
Kontakt von der Schirmung über
die Klemmschelle zu dem Gehäuse
hergestellt. Die Klemmschelle wird in eine Aufnahme des Unterteils
und/oder des Oberteils des Gehäuses
eingelegt, wobei die Klemmschelle in dieser Aufnahme in Axialrichtung
des Kabels formschlüssig und
in Radialrichtung des Kabels unter Druck gehalten wird. Die Klemmschelle
dient auf dieser Weise einerseits als Zugentlastung für das Kabel
und bewirkt andererseits die elektrisch kontaktierende Verbindung
zwischen der Schirmung des Kabels und dem abschirmenden Gehäuse der
Anschlußdose.
Da die Schirmung des Kabels an der Stelle, an welcher das Kabel
in das Gehäuse
eintritt, leitend mit dem Gehäuse
in Verbindung steht, sind zusätzliche
Abschirmmaßnahmen
für die
an dem Anschlußblock
freiliegenden Adern des Kabels nicht notwendig. Dadurch ergibt sich
ein einfacherer Aufbau und eine einfachere Montage der Anschlußdose.
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Vorzugsweise
ist bei der erfindungsgemäßen Anschlussdose
der Anschlußblock
mit offenen Rinnen ausgebildet, in welche die Adern des anzuschließenden Kabels
eingelegt werden können.
Die Adern werden in diesen Rinnen klemmend gehalten. Die Schneid-Klemm-Kontakte sind in
einem Deckelteil des Anschlußblockes
angeordnet und kontaktieren die in dem Anschlußblock gehaltenen Adern, wenn
das Deckelteil auf den Anschlußblock aufgesetzt
wird. Vorzugsweise ist der Anschlußblock in dem Unterteil des
Gehäuses
angeordnet, während das
Deckelteil in dem Oberteil des Gehäuses angeordnet ist. Das Zusammenfügen von
Anschlußblock und
Deckelteil und das Kontaktieren der Adern erfolgt dadurch automatisch
beim Zusammensetzen von Oberteil und Unterteil des Gehäuses, ohne
daß hierzu
ein zusätzlicher
Montageschritt notwendig ist.
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Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung das Oberteil der Anschlussdose
in Aufputz-ausführung,
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2 in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung das Unterteil dieser
Anschlußdose,
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3 in
einer perspektivischen Darstellung das Oberteil und das Unterteil
vor dem Zusammenfü gen,
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4 in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung das Oberteil der Anschlußdose in
einer Unterputzausführung,
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5 in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung das Unterteil dieser
Anschlußdose,
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6 in
einer perspektivischen Darstellung das Oberteil und das Unterteil
der Anschlußdose
vor dem Zusammenfügen,
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7 die
Anschlußdose
in der Unterputzausführung
im zusammengefügten
Zustand,
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8 das
Anbringen der Klemmschelle an dem Kabel,
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9 das
Befestigen der Klemmschelle an dem Unterteil des Gehäuses,
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10 einen
Schnitt durch die Klemmschelle im zusammengefügten Zustand des Gehäuses und
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11 in
einer perspektivischen Darstellung eine modifizierte Ausführung der
Klemmschelle.
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Die
erfindungsgemäße Anschlußdose ist
in den 1 bis 3 in einer Aufputzausführung und in
den 4 bis 7 in einer Unterputzausführung dargestellt.
Beide Ausführungen
stimmen in ihren wesentlichen Merkmalen überein. Für die übereinstimmenden Teile werden
daher die gleichen Bezugszeichen verwendet und diese Teile werden
nur einmal beschrieben.
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Die
Anschlußdose
weist ein hochfrequenz-abgeschirmtes Gehäuse auf, welches aus Metalldruckgußteilen
besteht. Ein Oberteil des Gehäuses
setzt sich zusammen aus einem Abdeckteil 1 und einem Trägerteil 2.
Das Trägerteil 2 wird
wiederum mit einem Unterteil 3 zu dem geschlossen Gehäuse zusammengefügt.
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Das
im wesentlichen quaderförmige
Abdeckteil 1 wird auf das entsprechend quaderförmig ausgebildete
Trägerteil 2 aufgesetzt,
wobei Zapfen 4 des Abdeckteils in Bohrungen 5 des
Trägerteils 2 positionierend
eingreifen. Am Außenumfang übergreift
das Abdeckteil 1 einen Kragen 6 des Trägerteils 2,
so daß eine
HF-Dichte Verbindung von Abdeckteil 1 und Trägerteil 2 ohne
durchgehende Stoßfuge
gebildet ist.
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Zwischen
das Abdeckteil 1 und das Trägerteil 2 ist eine
Leiterplatte 7 eingesetzt und innerhalb des Kragens 6 positioniert
gehalten. Auf der Leiterplatte 7 sind Steckbuchsen 8 angeordnet,
deren Anzahl der Anzahl der anzuschließenden Kabel entspricht. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Steckbuchsen 8 vorgesehen. Die Steckbuchsen 8 sind
beispielsweise als Western-Buchsen ausgebildet und mit ihrer Einsteckrichtung
unter 45° zur
Ebene der Leiterplatte 7 angeordnet. Die Steckbuchsen 8 weisen
einen abschirmenden Mantel auf, der mit Masse-Bahnen der Leiterplatte 7 verlötet ist
und über diese
Masse-Bahnen mit dem Gehäuse
leitend verbunden ist. Das Abdeckteil 1 umgreift die Steckbuchsen 8 und
läßt nur deren
Einstecköffnung
frei.
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An
der Unterseite der Leiterplatte 7 ist ein Deckelteil 9 eines
später
erläuterten
Anschlußblocks 12 angeordnet.
Das Deckelteil 9 weist nach unten gerichtete Schneid-Klemm-Kontakte 10 auf,
die mit Lötpins
in die Leiterplatte 7 eingesetzt sind. Die Schneid-Klemm-Kontakte 10 sind über die
Leiterbahnen der Leiterplatte 7 mit den Kontakten der Steckbuchsen 8 verbunden.
Beim Aufsetzen der Leiterplatte 7 auf das Trägerteil 2 greift
das Deckelteil 9 mit den Schneid-Klemm-Kontakten 10 durch
einen Durchbruch des Trägerteils 2,
so daß das
Deckelteil 9 und die Schneid-Klemm-Kontakte 10 nach
unten aus dem Trägerteil 2 herausragen.
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Das
Unterteil 3 ist im wesentlichen als Platte ausgebildet,
deren Umfang dem Umfang des Oberteils entspricht. Das Unterteil 3 weist
an seinem Außenumfang
einen nach oben gerichteten Kragen 11 auf, der von dem
aufgesetzten Trägerteil 2 übergriffen
wird, so daß auch
zwischen dem Trägerteil 2 und dem
Unterteil 3 keine durchgehende Stoßfuge vorhanden ist, welche
eine Hochfrequenz-Undichtigkeit bilden könnte.
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Auf
das Unterteil 3 ist ein Anschlußblock 12 aufgesetzt,
der mittels Rastfedern 13 mit dem Unterteil 3 verrastet
ist. Der aus Kunststoff bestehende Anschlußblock 12 weist Rinnen 14 auf,
die an der Oberseite offen sind und zum Einlegen der Adern eines anzuschließenden Kabels
dienen. Die Rinnen 14 sind so gestaltet, daß die eingelegten
Adern in den Rinnen unter Klemmung gehalten werden. Die Anordnung
des Anschlußblockes 12 und
der Rinnen 14 ist so gewählt, daß beim Zusammenfügen des
aus Abdeckteil 1 und Trägerteil 2 bestehenden
Oberteils und des Unterteils 3 die Schneid-Klemm-Kontakte 10 des
Deckelteils 9 in den Anschlußblock 12 eingreifen und
die in den Rinnen 14 liegenden Adern kontaktieren.
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Das
Trägerteil 2 und
das Unterteil 3 weisen an der Stoßkante ihrer Außenwände jeweils
halbkreisförmige
Aussparungen 15 auf, die sich beim Zusammenfügen von
Trägerteil 2 und
Unterteil 3 zu einem kreisförmigen Durchtritt für die anzuschließenden Kabel
ergänzen.
Im dargestellten Ausführungbeispiel
sind jeweils zwei solcher Aussparungen 15 vorgesehen, so
daß zwei
Kabel angeschlossen werden können
entsprechend der Anordnung von zwei Steckbuchsen 8. Die
Aussparungen 15 sind in der zu dem Anschlußblock 12 parallelen
Seitenkante des Trägerteils 2 und
des Unterteils 3 ausgebildet. Zwischen den Aussparungen 15 des
Unterteils 3 und dem Anschlußblock 12 weist das
Unterteil 3 jeweils eine wannenförmige Aufnahme 16 auf,
die die Form eines Kreishalbzylinders hat, dessen Achse etwa koaxial
mit der jeweiligen Aussparung 15 verläuft. Zwischen den beiden wannenförmigen Aufnahmen 16 bleibt
ein Vorsprung 17 des Unterteils 3 stehen, in welchen
eine Gewindebohrung 18 eingearbei tet ist. Die Aufnahmen 16 laufen
gegen diesen Vorsprung 17 hin in einer nach unten abfallenden
Schrägen 19 aus,
wie am besten in 10 zu erkennen ist. Die wannenförmigen Aufnahmen 16 sind
eintrittsseitig durch die Wand des Unterteils 3 und gegen
den Anschlußblock 12 hin
durch eine Wand 20 axial begrenzt.
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In
die Aufnahmen 16 wird eine Klemmschelle 21 eingelegt,
die aus einem Metallblechstreifen hergestellt ist. Die Klemmschelle 21 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel
entsprechend der Anzahl der anzuschließenden Kabel als Doppelschelle
ausgebildet. Bei einer anderen Anzahl von Kabeln ergibt sich eine
entsprechend andere Form der Klemmschelle 21. Die Breite
der Klemmschelle 21 entspricht im wesentlichen der axialen
Breite der Aufnahme 16.
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Die
Klemmschelle 21 wird mit ihrem mittleren Bereich auf den
Vorsprung 17 des Unterteils 3 aufgesetzt und weist
in diesem mittleren Bereich ein Durchgangsloch 22 für eine Schraube 23 auf,
die in die Gewindebohrung 18 eingedreht werden kann. Spiegelsymmetrisch
beiderseits dieses mittleren Bereichs ist die Klemmschelle 21 kreisförmig um
einen Bogenwinkel von mehr als 180° und weniger als 360°, vorzugsweise
von zwischen 240° und
300° gebogen,
so daß sich
jeweils eine zu der zugehörigen Aufnahme 16 koaxiale
Schelle ergibt. Die beiden Enden der Klemmschelle 21 bilden
dabei den freien unteren Schenkel dieser Schellen. Die Enden 24 dieser Schenkel
sind nach von dem Kreisbogen nach außen abgebogen. Wird die Klemmschelle 21 lose
auf das Unterteil aufgesetzt, so liegen die nach unten abgebogenen
Schellenschenkel jeweils in den zugehörigen Aufnahmen 16,
wobei ihre Enden 24 auf der Schräge 16 aufliegen. Wird
die Schraube 23 in die Gewindebohrung 18 eingedreht
und damit der mittlere Bereich der Klemmschelle 21 gegen
den Vorsprung 17 gezogen, so werden die in der Aufnahme 16 aufliegenden
freien Schenkel der Klemmschelle 21 hochgebogen und ihre
freien Enden 24 von unten gegen den mittleren Bereich der
Klemmschelle 21 gedrückt,
wie dies in 10 zu sehen ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 ist die Anschlußdose als
Aufputzdose ausgeführt. Hierzu
ist die Anschlußdose
in ein Abdeckgehäuse aus
Kunststoff eingesetzt. Dieses Abdeckgehäuse weist eine Gehäuseplatte 25 auf,
die an einer Wand montiert wird. In die Gehäuseplatte 25 wird
das Unterteil 3 eingeschnappt, wozu die Gehäuseplatte 25 Federhaken 26 aufweist,
die Rastnasen 27 des Unterteils 3 übergreifen.
Auf die Gehäuseplatte 25 wird eine
Abdeckkappe 28 aufgesetzt, die das Gehäuse der Anschlußdose umschließt und nur
die Eintrittsseite der Steckbuchsen 8 freiläßt. Die
Abdeckkappe 28 weist ein Loch 29 auf, durch welches
eine Schraube durchgreift und in eine Gewindebohrung 30 des Abdeckteils 1 einschraubbar
ist, um die Abdeckkappe 28 mit dem Gehäuse und damit der Gehäuseplatte 25 zu
verbinden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 4 bis 7 ist die Anschlußdose als
Unterputzausführung dargestellt.
In dieser Ausführung
ist an dem Abdeckteil 1 ein nach außen überstehender Tragering 31 angeformt,
mit welchem das Gehäuse
in einer Unterputzdose montiert werden kann. Eine Abdeckblende 32 mit
einem Mittelteil 33, die aus Kunststoff bestehen, werden
auf das Gehäuse
aufgesetzt und decken dieses ab. Zur Befestigung der Abdeckung dient auch
hier eine Schraube 34, die in die Gewindebohrung 30 des
Abdeckteils 1 eingeschraubt wird.
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Die
Montage der Anschlußdose
ergibt sich wie folgt: Werksseitig wird die Leiterplatte 7 mit
den Steckbuchsen 8 und dem Deckelteil 9 bestückt. Das Abdeckteil 1 und
das Trägerteil 2 werden
zusammengefügt,
und durch Einpressen der Zapfen 4 in die Bohrungen 5 zusammengehalten.
In das Abdeckteil 1 wird eine Schraube 35 eingesetzt,
die die Leiterplatte 7 und das Trägerteil 2 durchsetzt.
Die Schraube 35 wird durch eine aufgesetzte Haltelasche 36 unverlierbar
in dem Abdeckteil 1 gehalten.
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In
der Ausführung
als Unterputz-Dose wird in gleicher Weise das Oberteil, bestehend
aus Abdeckteil 1 und Trägerteil 2 mit
der Leiterplatte 7 werksseitig montiert. Die Schraube 35 ist
in diesem Falle von unten in das Unterteil 3 eingesetzt
und wird durch die Haltelasche 36 unverlierbar an diesem
Unterteil 3 gehalten.
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Das
Anschließen
der Kabel 37 ist in den 8 und 9 gezeigt.
Zunächst
werden an den Kabelenden die Adern 38 freigelegt. Dann
wird die äußere Ummantelung
der Kabel 37 entfernt, um die Schirmung 39 freizulegen.
Wie in 8 gezeigt ist, wird nun die Klemmschelle 21 über die
Kabel 37 gelegt, so daß sie
jeweils auf der freigelegten Schirmung 39 aufliegt und
diese umschließt.
Die Schirmung 39 wird dann zurückgeschlagen, so daß sie auch
von außen
auf der Klemmschelle 21 liegt. Die Klemmschelle 21 mit
den Kabeln 37 wird dann in das Unterteil 3 eingelegt,
wie dies in 9 gezeigt ist. Die Klemmschelle 21 wird
dabei in die Aufnahmen 16 eingelegt, wobei die axiale Begrenzung
der Aufnahmen 16 durch die Seitenwand des Unterteils 3 und die
Wand 20 ein Herauskippen der Klemmschelle 21 unter
der Hebelwirkung der Kabel 37 verhindert. Die Schraube 23 wird
dann in die Gewindebohrung 18 eingeschraubt, wodurch zunächst die
Klemmschelle 21 fixiert wird und dann bei stärkerem Anziehen
der Schraube 23 die freien Schenkel der Klemmschelle 21 zusammengebogen
werden, wie dies in 10 gezeigt ist, so daß die Klemmschelle 21 einerseits fest
gegen die Schirmung 39 gepreßt wird und andererseits der
nach außen über die
Klemmschelle 21 zurückgeschlagene
Teil der Schirmung 39 fest gegen die Aufnahme 16 und
damit das metallische Unterteil 3 des Gehäuses gedrückt wird.
Auf diese Weise ist einerseits die Schirmung 39 zuverlässig in
elektrisch leitendem Kontakt mit dem abschirmenden Gehäuse und
andererseits bildet die in den Aufnahmen 16 liegende Klemmschelle 21 eine
axiale Zugentlastung der Kabel 37.
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Nun
werden die Adern 38 in die Rinnen 14 des Anschlußblockes 12 gelegt,
wie dies 9 zeigt und entsprechend abgelängt. Daraufhin
werden Unterteil 3 und das aus Abdeckteil 1 und Trägerteil 2 zusammengesetzte
Oberteil zusammengefügt
und mittels der Schrauben 35 miteinander verbunden. Bei diesem
Zusammenfügen
und dem Anziehen der Schraube 35 werden die Schneid-Klemm-Kontakte 10 des
in dem Oberteil sitzenden Dekkelteils 9 in den Anschlußblock 12 des
Unterteils 3 gezogen und kontaktieren die Adern 38.
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen ist, weist das Unterteil 3 zwischen
den Aufnahmen 16 und dem Anschlußblock 12 Abschirmplättchen 40 auf,
die über
eine Sollbruchstelle mit dem Unterteil 3 verbunden sind.
Die Abschirmplättchen 40 dienen dazu,
die von den Aussparungen 15 gebildete Öffnung abschirmend zu verschließen, wenn
kein Kabel 37 angeschlossen wird. Zum Anschließen der
Kabel 37 wird das entsprechende Abschirmplättchen 40 herausgebrochen.
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In 11 ist
eine modifizierte Ausführung der
Klemmschelle 21 gezeigt. In dieser Ausführung ist der die Klemmschelle 21 bildende
Metallblechstreifen an seinen beiden Längskanten abgekantet, um ein
im Querschnitt U-förmiges
Profil zu bilden. Dadurch ergibt sich eine höhere Steifigkeit der Klemmschelle 21,
so daß diese
beim Anziehen der Schraube 23 die Kabel 37 mit
einer höheren
Kraft gegen die Aufnahmen 16 drücken kann, ohne daß die Klemmschelle 21 nachgibt
und sich verbiegt. In dem Bereich, in welchem die Klemmschelle 21 mit
ihrem freien unteren Schenkel zurückgebogen ist, ist der abgekantete
Rand des Blechstreifens der Klemmschelle 21 ausgeklinkt,
wie in 11 mit 41 bezeichnet
ist. Durch diese Ausklinkung 41 weist dieser Bereich der
Klemmschelle 21 nicht die hohe Steifigkeit der übrigen Klemmschelle 21 auf,
so daß sich
beim Anziehen der Schraube 23 die Klemmschelle 21 in diesem
Bereich durchbiegt und der freie untere Schenkel gegen den oberen
Bereich der Klemmschelle 21 gedrückt wird, wie dies erwünscht ist.
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- 1
- Abdeckteil
- 2
- Trägerteil
- 3
- Unterteil
- 4
- Zapfen
- 5
- Bohrungen
- 6
- Kragen
- 7
- Leiterplatte
- 8
- Steckbuchsen
- 9
- Deckelteil
- 10
- Schneid-Klemm-Kontakte
- 11
- Kragen
- 12
- Anschlußblock
- 13
- Rastfedern
- 14
- Rinnen
- 15
- Aussparungen
- 16
- Aufnahme
- 17
- Vorsprung
- 18
- Gewindebohrung
- 19
- Schräge
- 20
- Wand
- 21
- Klemmschelle
- 22
- Durchgangsloch
- 23
- Schraube
- 24
- Ende
- 25
- Gehäuseplatte
- 26
- Federhaken
- 27
- Rastnasen
- 28
- Abdeckkappe
- 29
- Loch
- 30
- Gewindebohrung
- 31
- Trägerring
- 32
- Abdeckblende
- 33
- Mittelteil
- 34
- Schraube
- 35
- Schraube
- 36
- Haltelasche
- 37
- Kabel
- 38
- Adern
- 39
- Schirmung
- 40
- Abschirmplättchen
- 41
- Ausklinkung