DE7908339U1

DE7908339U1 - Bauelement für Einrichtungen zur Thermostatregelung von Heizungsanlagen mit Heizkreisverteiler, insbesondere für Fußbodenheizung

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Publication number: DE7908339U1
Application number: DE7908339U
Authority: DE
Original assignee: HOOSE HEINZ DIETER 2833 HORSTEDT
Current assignee: HOOSE HEINZ DIETER 2833 HORSTEDT
Publication date: 1980-01-17

Description

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GEGENSTAND DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Thermostatregelung von Hei/ mgsanlagen mit Heizkiei:- verteiler, insbesondere für Fußbodenheizung, bei dor Stellglieder der Verteilerventiie mit zugeordn ·>_n Temperaturfühlern in den zu beheizenden Räumt-;-, verbunden sind.

STAND DER TECHNIK

Bei den bekannten Ar lagen der vorbezeichneten Art -inc die Temperaturfühler in den einzelnen Räumer mit den Stellgliedern der Verteilerventile durch ein elektromagnetisches Steuersystem verbunden. Dabei besteht der Nachteil, daß die Funktion der Steuerung von der Stromversorgung der elektromagnetischen Steuerung abhängig ist.

AUFGABE

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die ohne elektrische oder sonstige fremde Energieversorgun; des Steuersystems auskommt.

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LOSUNG DER AUFGABE

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Stellglieder im Verteiler durch Schubstränge nach Art von Bowdenzügen mit den Fühlern verbunden sind. Vorzugsweise sind hydraulische Schubstränge vorgesehen, -^iese Schubstränge arbeiten ohne jegliche fremde Energieversorgung, da sie nur die Temperaturdehnungen der Temperaturfühler aus den einzelnen Räumen auf die Stellglieder der zugehörigen Ventile übertragen. Für Heizanlagen mit Heizkörperventilen in den einzelnen Räumen hat man zwar schon hydraulische Übertragungen vom Temperaturfühler zu dem jeweils zugehörigen, im selben Raum wie der Temperaturfühler angeordneten Heizkörperventil vorgesehen; eine solche Übertragung ist jedoch für Heizungsanlagen mit zentralem Heizkreisverteiler bisher nicht angewandt worden, vermutlich, weil die hydraulische Übertragung in einem nach außen völlig abgeschlossenen System erfolgen und dabei eine Anpassung an die jeweils unterschiedlichen räumlichen Verhältnisse mit den wechselnden Entfernungen zwischen Heizkrexsverteiler und zu beheizenden Räumen zu erfolgen hat. Der vorliegenden Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß es einerseits möglich wäre, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man die Übertragungen

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sämtlich der maximal vorkommenden Entfernung zwischen dem Temperaturfühler im zu beheizenden Raum und dem zentralen Heizkreisverteiler anpaßt oder aber der Praxis hydraulische, mit den Temperaturfühlern bzw. den Stellgliedern der Verteilerventile fest verbundene Schubstränge unterschiedlicher, auswählbarer Länge zur Verfügung stellt. Hydraulische Schubstränge stehen heute in so wohlfeiler und gedrungener Bauweise, mit Durch-messern vergleichbar oder kleiner als für elektrische Übertragungsleitungen zur Verfügung, daß es völlig unproblematisch ist, Schubstränge mit Überlangen bei der Montage unterzubringen.

Um Schubstränge mit angepaßter Länge einzusetzen, ist es vorteilhaft, Kupplungen vorzugehen, deren eines Kupplungsstück fest mit dem Stellglied eines der Ventile des Verteilers und deren Gegenkopplungsstück durch einen Schubstrang angepaßter Länge fest mit einem der Temperaturfühler verbunden ist. Dabei kann zweckmäßig das eine Kupplungsstück entweder durch einen ersten, kurzen Schubstrang fest vorgegebener Länge von z.B. 50 cm mit seinem Stellglied am Ventil oder aber unmittelbar mit dem ihm zugeordneten Stellglied verbunden sein= Dadurch wird erreicht, daß sämtliche Kupplungen in oder in unmittelbarer Nähe

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des Heizkreisverteilers liegen und daß für die Anpassung an die räumlichen Verhältnisse nur eine angemessene Zahl von Standardeinheiten, bestehend aus je einem Temperaturfühler und einem Schubstrang fest abgestufter Länge für die Montage bereitgehalten wird.

BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 das Schema einer Fußbodenheizanlage und

Fig. 2 eines der Verteilerventile mit Stellglied und Schubstrang zum Temperaturfühler.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Fußbodenheizanlage besteht im wesentlichen aus einem Heizkreisve.vteiler a mit Verteilerventilen b , deren Ausgänge c über Heizleitungen d mit den Heizschlangen oder sonstigen Heizelementen e. in den einzelnen Räumen verbunden sind, ferner Stellgliedern f __n an den Verteilerventilen, die über zweiteilige hydraulische Schubstränge g und h mit Temperaturfühlern I₁ in den einzelnen Räumen verbunden sind. Die ersten, mit den Stellgliedern f. ^ verbundenen Teilstränge g.

l —η ι —χι

haben alle die gleiche feste Länge von z.B. 50 cm und sind mit den zweiten Teilsträngen h angepaßter

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Länge durch Kupplungen mit Kupp lungsstücken k „ und 1 fest verbunden.

Wie Fig. 2 veranschaulicht, besteht keine unmittelbare hydraulische Verbindung zwischen der- Temperaturfühlern und den Stellgliedern, vielmehr sind die hydraulischen Räume, soweit sie den Stellgliedern und soweit sie den Temperaturfühlern angehören, völlig geschlossen und die Übertragung von einem zum anderen hydraulischen Raum erfolgt durch die von Rohren eingeschlossenen hydraulischen Übertragungsstränge und durch starre Übertragungskörper η und P₁__n der von Gehäusen m umschlossenen Kupplungskörper.

Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.

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BEZUGSZEICHENLISTE

Heizkreisverteiler, Verteiler Verteilerventile

Ventilausgänge

Heizleitungen

Heizelemente

Stellglieder

Schubstränge, erste Teilstränge Schubstränge, zweite Teilstränge Fühler

Kupplungsstücke von g₁__n bzw. £.,„

Kupplungsstücke von h Gehäuse £ür k , 1 JBertragungskörper von k Ubertragungskörper von 1

Claims

Syke, den 30. August 1979/2
79.2 K. Floor Heating
Aktζ.: G 79 08 339.9

NEUE SCHUTZANSPRÜCHE:

\{ Bauelement für Einrichtungen zur Thermostatregelung von Heizungsanlagen mit Heizkreisverteiler, insbesondere für Fußbodenheizung^bei der Stellglieder der Verteilerventile mit zugeordneten Temperaturfühlern in den zu beheizenden Räumen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (f bis i) aus einem Stellglied (f) besteht, das durch einen bowdenzugartigen Schubstrang (g,h) fest vorgegebener Länge mit seinem Fühler Ci_1- ) verbunden ist.

2. Bauelement na h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubstrang (g,h) aus einem geschlossenen Hydraulikkanal fest vorgegebenen Volumens besteh:.

3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schubstrang eine Kupplung (k , 1 ) vorgesehen is';, deren eines Kupp lungs stück (k ) über einen ersten kurzen Teilstrang fest vorgegebener Länge von z.B. 50 cm (AnSchlußstrang g ) fest mit dem Stellgl-ied (f., ) und deren Gegenkopplungsstück (h ) durch einen zweiten Teilstrang von ebenfalls fest vorgegebener, auswählbarer Länge (Fühlerstrang h ) fest mit dem Fühler (i-t__n) verbunden ist.

• I ·

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Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (-£-,_„) selbst unmittelbar mit einem Kupplungsstück (k ) zum lösbaren Anschluß des Schubstranges (h ) verbunden ist.