DE2724338A1 - Heizungssystem, insbesondere fuer fussbodenheizungen - Google Patents

Heizungssystem, insbesondere fuer fussbodenheizungen

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DE2724338A1
DE2724338A1 DE19772724338 DE2724338A DE2724338A1 DE 2724338 A1 DE2724338 A1 DE 2724338A1 DE 19772724338 DE19772724338 DE 19772724338 DE 2724338 A DE2724338 A DE 2724338A DE 2724338 A1 DE2724338 A1 DE 2724338A1
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heating
heating system
valve
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bypass
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DE19772724338
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Fritz Kurfer
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KURFER HERFRIED
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KURFER HERFRIED
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1015Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves
    • F24D19/1021Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves a by pass valve

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Description

  • Heizungssystem,
  • insbesondere für Fußbodenheizungen Die Erfindung betrifft ein Heizungssystem, insbesondere für Fußbodenheizungen, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Heizungssysteine, insbesondere für Fußbodenheizungen, sind allgemein bekannt und bestehen aus einer Kesseleinheit, einer Einheit zur Vorlauftemperatuit2egelung mit Außentemperaturfühler, einem die Vorlauftemperaturregelung ausführenden Mischer, Verteilereinheiten und an die Verteilereinheiten angeschlossenen Heizbereichen.
  • Bekanntlich haben Fußbodenheizungen gegenüber Radiatorenheizungen ein verzögertes Ansprechverhalten, d.h. daß beispielsweise eine höhung der Vorlauftemperatur sich im Gegensatz zu Radiatorenheizungen erst nach einem längeren Zeitraum bemerkbar macht; Umgekehrtes trifft auf den Fall zu, daß eine Erniedrigung der Vorlauftemperatur ausgeführt wird. Bei Großbetrieben oder dgl. ist es häufig erwünscht, einzelne Räume oder Etagen unabhängig voneinander abzusenten, während andere Räume oder tagen in normaler Weise weiter beheizt werden. Um diese Temperaturabsenkung oder Nachtabsenkung einzelner Räume oder Etagen durchzuführen, werden bislang übliche Absperrorgane verwendet, die innentemperaturabhängig gesteuerl; werden. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß eine aufwendige Steuerung erforderlich ist, welcher sowohl die Außentemperatur als auch die Innentemperatur eines Innentemperaturfühlers eingegeben wird und welche die Temperaturabsenkung ausführt. Wenn die Temperaturabsenkung nicht ausgeführt werden soll, muß verhindert werden, daß ein für die Absenkungstemperatur repräsentatives Signal dieser Steuerung eingegeben wird. Ersichtlicherweise muß für jedes Absperrorgan ein getrennter Regelkreis verwendet werden, infolgedessen ein enormer technischer Aufwand unumgänglich ist.
  • Der Einsatz von durch Innentemperaturfühler gesteuerten Absperrorganen bringt einen weiteren Nachteil mit sich, der auf das verzögerte Ansprechverhalten von Fußbodenheizungen zurückzuführen ist. Die bei Fußbodenheizungen verzögert auftretende Erwärmung der Räume und Abkühlung führt während der Absenkung zu einem unerwünschten Pendeln der Raumtemperatur, da wegen des verzögerten Ansprechverhaltens bei Erreichen der Absenkungstemperatur die Fußbodenheizung nach offenen des .lbsperrorgans erst nach einer bestimmten Zeitverzögerung Wärme abgibt, so daß die Raumtemperatur tatsächlich unter der Absenkungstemperatur zu liegen kommt, während umgekehrt wieder bei Erreichen der Absenkungstemperatur nach Schließen des Absperrorgans die Fußbodenheizung weiter Wärme abstrahlt, so daß der Absenkungstemperaturwert überschritten wird. Ein derartiges Pendeln läßt sich auch durch eine variable Steuerung der Absperrorgane nicht vermeiden. Eine Temperaturabsenkung unter Verwendung eines Innentemperaturfühlers führt somit nicht zu der erwünschten Wirtschaftlichkeit und ist darüber hinaus auch durch äußere Einflüsse, z.B. Sonneneinstrahlung oder dgl. beeinflußbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizungssystem, insbesondere für Fußbodenheizungen, zu schaffen, mit dem auf einfache Weise eine Absenkung der Raumtemperatur möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Heizungssystem wird vorteilhafterweise keine zusätzliche Führungsgröße notwendig, so daß das gesamte Heizungssystem ausschließlich mit der Außentemperatur als Führungsgröße arbeiten kann.
  • Das erfindungsgemäße System kann in beliebiger Weise variiert werden, so daß mehrere Räume gleichzeitig oder getrennt bzw. mehrere Heizbereiche gleichzeitig oder getrennt temperaturgesteuert werden können. Bei Fußbodenheizungen werden im allgemeinen größere Räume durch mehrere einzelne Heizbereiche erwärmt, so daß das erfindungsgemäße Heizungssystem auch dahingehend abgewandelt werden kann, daß in einem Raum nur bestimmte Heizbereiche einer Temperaturabsenkung unterliegen.
  • Die Temperaturabsenkung kann dabei durch Zeitschalter oder manuell ausgeführt werden und ruft eine konstante Verringerung der abgestrahlten Wärme in den einzelnen Räumen oder Heizbereichen hervor.
  • Das erfindungsgemäße Heizungssystem läßt sich ohne weiteres auch bei herkömmlichen Heizungsanlagen mit Radiatoren einsetzen und ist nicht ausschließlich nur bei Fußbodenheizungen anwendbar.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Heizungssystems ist darin zu sehen, daß nur ein geringer technischer Aufwand erforderlich ist und auch die Einschränkungen bezüglich des Abstands zwischen Fühler und Stellglied entfallen, die beispielsweise bei Thermostateinheiten bestehen, die einen Kapillarrohrfühler verwenden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Heizungssystems, Fig. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des Einsatzes der Bypasseinrichtungen, und Fig. 3 bis 5 Ausführungsformen der Bypasseinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt das Grundschaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizungssystems. Das Heizungssystem besteht im wesentlichen aus einer Kesseleinheit 1, die mit einer Einheit 2 zur Vorlauftemperaturregelung verbunden ist. Die Einheit 2, ist über ein Stellglied 3a mit einem Dreiwege-Mischventil 3b gekoppelt, wobei das Stellglied 3a in bekannter Weise ein Bestandteil eines Regelkreises ist, der mit einem Außentemperaturfühler 4 in elektrischer Verbindung steht.
  • Derartige Regelkreise bzw. Anordnungen sind allgemein bekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Im Bedarfsfall kann noch ein Differenzdruckventil 5 zwischen der Leitung 6 für den Rücklauf und der Leitung 7 für den Vorlauf eingesetzt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann entsprechend Fig. 1 die Leitung 7 entweder direkt mit einem Verteiler 8a oder über Bypasseinrichtungen 9b, 9c an Verteiler 8b, 8c angeschlossen sein. Die Verteiler 8b, 8c stehen in direkter Verbindung mit Heizbereichen 10, wobei an jeden Verteiler beliebig viele Heizbereiche 10 angeschlossen sein können. Die in Fig. 1 mit a, b und c gekennzeichneten Blöcke stellen somit verschiedene, einzeln oder auch in entsprechender Kombination miteinander einsetzbare Ausführungsbeispiele für die Schaltung der Verteiler, Bypasseinrichtungen und Heizbereiche dar. Entsprechend dem Blockschaltbild a kann der Verteiler 8a direkt mit der Leitung 7 in Verbindung stehen und über eine Bypasseinrichtung 9a an einen zugeordneten Heizbereich 10 angeschlossen sein.
  • Es wird bemerkt, daß jeder Heizbereich 10 nicht unbedingt durch einen einzigen Raum gebildet werden muß.
  • Als Heizbereich können allgemein ein Raum, ein Teilbereich eines Raumes oder auch mehrere Räume definiert werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit, die gegenüber dem Blockschaltbild a in Fig. 1 dahingehend abgewandelt ist, daß der Verteiler 8 direkt mit der Vorlauf-Leitung 7 in Verbindung steht; zwischen jeden Heizbereich 10 und dem Verteiler 8 ist eine Bypasseinrichtung 9 geschaltet. Die Ausgänge der Heizbereiche 10 sind jeweils an eine gemeinsame Sammelleitung angeschlossen, die in die Leitung 6 übergeht, d.h. zum Rücklauf des Heizungssystems geführt ist.
  • Gemäß einer weiteren, nicht gezeigten Abwandlung ist es möglich, daß mehrere Verteiler 8 an ein und dieselbe Bypasseinrichtung 9 angeschlossen sind. Diese Schaltung entspricht dem in Fig. 1 mit b bezeichneten Block, wobei an die Bypasseinrichtung 9b zusätzlich mehrere Verteiler 8b mit jeweils einem oder mehreren, nachgeschalteten Heizbereichen angeschlossen sind.
  • Die Strömungsrichtungen in den einzelnen Zweigen sind durch entsprechende Pfeile dargestellt.
  • Die Figuren 3 bis 5 zeigen Einzelheiten des Aufbaus der Bypasseinrichtungen, die bei den Heizungssystemen entsprechend den Fig. 1 und 2 eingesetzt werden können.
  • Gemäß Fig. 3 ist in einem Zweig der Bypassleitung ein Zweiwege-Ventil 12 vorgesehen, welches mit einem Stellglied 13 gekoppelt ist. Das Stellglied 13 kann über einen Motor oder manuell gesteuert werden und ist vorzugsweise derart ausgelegt, daß es zwischen einer voll offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung umschaltbar ist. Zur Steuerung des Ventils 12 kann beispielsweise ein Zeitschalter oder dgl. dienen. Der andere Zweig der in Fig. 3 dargestellten Bypasseinrichtung 9 besteht aus einem Rohr 14, welches einen bestimmten, gleichen oder reduzierten Strömungsquerschnitt gegenüber der das Ventil 12 enthaltenden Leitung 15 hat. Wenn somit das Ventil 12 geschlossen wird, ergibt sich ausgangsseitig der Bypasseinrichtung eine geringere Strömungsgeschwindigkeit aufgrund des reduzierten Gesamtströmungsquerschnitts der Rohre 14, 15.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel ist in seiner Wirkungsweise gleich dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel. Anstelle des Rohres 14 mit z.B. gleichem Strömungsquerschnitt ist ein Rohr mit gleichem Strömungsquerschnitt wie die Leitung zur Bypasseinrichtung vorgesehen, welches jedoch ein Stellventil 16 enthält, mit dessen Hilfe der Strömungsquerschnitt variabel einstellbar ist. Der Strömungsquerschnitt des Stellventils 16 wird entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 3 derart reduziert, daß bei geschlossenem Ventil 12 ausgangsseitig der Bypasseinrichtung nach Fig. 4 eine verringerte Strömungsgeschwindigkeit und somit auch Strömungsmenge gewährleistet ist.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Bypasseinrichtung entspricht wiederum den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4, wobei entweder ein Rohr 14 mit reduziertem Durchmesser oder ein Rohr 14 mit nicht reduziertem Durchmesser, jedoch mit einem Stellventil 16 verwendet wird. Anstelle des Zweiwege-Ventils 12 nach Fig. 3 und 4 wird bei der Bypasseinrichtung nach Fig. 5 ein Dreiwege-Ventil 18 benutzt, dessen eine Seite mit der Rücklaufleitung 6 in Verbindung steht. Vorausgesetzt, daß ein Differenzdruckventil 5 gemäß dem in Fig. 1 veranschaulichten System erforderlich ist, kann dieses Differenzdruckventil 5 entfallen, wenn die in Fig. 5 gezeigte Ausgestaltung einer Bypasseinrichtung eingesetzt wird.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Heizungssystems und insbesondere der eingesetzten Bypasseinrichtungen näher erläutert. Wie in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 angegeben ist, wird durch das Schließen der Ventile 12 bzw. 18 erreicht, daß der Ausgang der Bypasseinrichtung eine geringere Strömungsmenge liefert, als wenn das Ventil 12 bzw.
  • 18 geöffnet ist. Wird bei den in Fig. 3 bis 5 gezeigten Bypasseinrichtungen das Ventil 12 oder 18 geschlossen, so wird erreicht, daß das Strömungsvolumen des Heizwassers am Ausgang der betreffenden Bypasseinrichtung,somit die durch den nachgeschalteten Heizbereich 10 strömende Wassermenge reduziert wird. In der Praxis bedeutet dies, daß beispielsweise bei einer Reduzierung der Wassermenge durch Schließen des Ventils 12 oder 18 um 50 % eine Raumtemperaturabsenkung von ca 30C erwartet werden kann. Liefert die Bypasseinrichtung bei geschlossenem Ventil 12 bzw. 18 nur eine Wassermenge von ca 33 %, ergibt sich eine Raumtemperaturabsenkung von etwa 50C. Die angegebenen Absenkwerte ergeben sich bei einer Vorlauftemperatur von etwa 650C.
  • Das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Heizungssystems basiert somit darauf, daß die durch jeden Heizbereich durchgeleitete Wassermenge zum Absenken der Raumtemperatur in vorbestimmtem Maß reduziert wird, was sich durch Einsetzen der erläuterten Bypasseinrichtungen durchführen läßt.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Heizungssystemen läßt sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung eine konstante Raumtemperaturabsenkung erreichen. Vorzugsweise sind die die in den Bypasseinrichtungen vorgesehenen steuerbaren Ventile zwischen einer vollständig offenen und einer vollständig geschlossenen Stellung steuerbar. Wesentlich ist, daß die beiden Zweige der Bypasseinrichtungen eine reduzierte Wassermenge liefern, wenn das Steuerventil 12 bzw. 18 im einen Bypass-Zweig geschlossen ist. Zu diesem Zweck kann der andere Zweig entweder ein Rohr reduzierten Strömungsquerschnitts, ein von Hand verstellbares Ventil oder dgl. enthalten. Das Ventil 12 bzw. 18 kann jedoch auch zwischen einer Offenstellung und nicltvollständig geschlossenen Stellung steuerbar sein, was letztlich von der Reduzierung der Wassermenge und der entsprechenden Dimensionierung der Leitungszweige bzw. Ventile abhängt.
  • Die Reduzierung der Wassermenge durch die Bypasseinrichtungen muß ersichtlicherweise entlang der Arbeitskennlinie von den üblicherweise angewandten Pumpen z.B. Kreiselpumpen liegen. Wie bereits erläutert, kann der Einsatz von Differenzventilen notwendig werden, was jedoch dem Fachmann durch die bisher bekannte Heizungstechnik geläufig ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Heizungssystem wird auf einfache Weise eine Verschiebung der Heizkurve zum Zwecke der Raumtemperaturabsenkung ermöglicht. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß durch die Reduzierung der den jeweiligen Heizbereich durchfließenden Wassermenge eine Parallelverschiebung der Heizkurve möglich ist, was bedeutet, daß abhängig von den Außentemperaturen eine stabile Raumtemperaturabsenkung gewährleistet ist und Pendelerscheinungen bekannter Systeme ausgeschlossen sind.
  • Die Bypasseinrichtungen mit ihren Drosseleinrichtungen oder Drosselventilen müssen ersichtlicherweise derart ausgelegt sein, daß Nichtlinearitäten kompensiert werden und infolgedessen durch Sperren eines Bypass-Zweiges eine vorbestimmte Reduzierung der Strömungsmenge gewährleistet ist. Wenn beispielsweise beide Zweige einer Bypasseinrichtung gleichen Strömungsquerschnitt haben, ergibt die Sperrung eines Zweiges, d.h. der Leitung 15 durch das Ventil 12 etwa ein halbes Strömungsvolumen ausgangsseitig der Bypasseinrichtung im Gegensatz zu dem voll geöffneten Zustand des Zweiges 15.
  • Es wird noch darauf hingewiesen, daß jede Heizungsanlage eine beliebige Kombination aus in Fig. 1 gezeigten Blockschaltungen aufweisen kann; ersichtlicherweise sind diese Blockschaltungen nicht die einzig möglichen Schaltbeispiele für die Zuordnung zwischen Bypasseinrichtung(en), Ventil(en) und Heizbereich(en). Es wurde bereits als Beispiel angegeben, daß an eine Bypasseinrichtung mehrere Ventile angeschlossen werden. Das Blockschaltbild a in Fig.1 läßt sich ebenfalls z.B. dadurch abwandeln, daß mit einer an den Ventilen 8a angeschlossenen Bypasseinrichtung 9a mehrere Heizbereiche verbunden sind.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Heizungssystem, insbesondere für Fußbodenheizungen, bestehend aus einer Kesseleinheit, einer Einheit zur Vorlauftemperaturregelung mit Außentemperaturfühler, einem die Vorlauftemperaturregelung ausführenden Mischer, Verteilereinheiten und an die Verteilereinheiten angeschlossenen Heizbereichen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens einem Heizbereich (10) eine Bypasseinrichtung (9; 9a bis 9c) vorgeschaltet ist und daß ein Zweig der Bypasseinrichtung eine verstellbare Einrichtung (12; 18) zur Reduzierung der Durchflußmenge aufweist und daß wenigstens eine Bypasseinrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Heizungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypasseinrichtung (9b,9c) zwischen dem Mischer (3b) und wenigstens einer der Verteilereinheiten (8b,8c) vorgesehen ist, mit der mindestens ein Heizbereich (10) verbunden ist.
  3. 3. Heizungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verteilereinheiten (8) an die Bypasseinrichtung (9) angeschlossen sind.
  4. 4. Heizungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypasseinrichtung (9; 9a) zwischen eine der Verteilereinheiten und einen Heizbereich (10) geschaltet ist.
  5. 5. Heizungssystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Zweig (14) der Bypasseinrichtung (9) durch ein Rohr gebildet ist, dessen Strömungsquerschnitt kleiner als der des ersten Zweiges (15) ist.
  6. 6. Heizungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Zweig (14) der Bypasseinrichtung (9) ein Absperrorgan (16) enthält.
  7. 7. Heizungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Einrichtung (12; 18) zur Reduzierung der Durchflußmenge ein Ventil ist.
  8. 8. Heizungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (18) ein Dreiwege-Ventil ist.
  9. 9. Heizungssystem nach wenigstens einem der volangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Absperrorgan (12; 18) mit einer Einrichtung (13) zur zeitabhängigen Steuerung verbunden ist.
  10. 10. Heizungssystem nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Absperrorgan (12; 18) mit einem Steuermotor gekuppelt ist.
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