DE7906977U1 - Fahrbare steinzerkleinerungsmaschine - Google Patents
Fahrbare steinzerkleinerungsmaschineInfo
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Landscapes
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Steinzerkleinerungsmaschine
mit einer Aufnahmeeinrichtung, einer Transport- und Siebeinrichtung und
einer Steinzerkleinerungseinrichtung.
Seit altersher stellen die im Boden befindlichen Steine ernste Schwierigkeiten für die Landwirtschaft
dar. Sie machen einerseits den Boden unfruchtbar, andererseits stören sie sowohl beim Anbau als auch
bei der Ernte. Seit langem versucht man, diesem Problem durch Absammeln auf der Oberfläche befindlicher
Steine beizukommen. Dies ist Jedoch arbeitsaufwendig und schafft neue Transport- und Ablagerungsprobleme. Hinzu kommt, daß nach jedem Umpflügen des
Bodens wieder neue Steine auf der Oberfläche liegen, so daß der Eindruck besteht, daß die Steine ständig
nachwachsen. Außerdem hat das Absammeln der Steine den Nachteil, daß das Bodenvolumen abnimmt.
Man hat daher versucht, dem Problem mit einer fahrbaren Steinzerkleinerungsmaschine der eingangs beschriebenen
Art beizukommen, bei der die Aufnahmeeinrichtung aus einem mit Zinken versehenen Rad besteht,
das die auf der Erdoberfläche und knapp darunter befindlichen Steine aufnimmt und sie zu der
Transport- und Siebeinrichtung wirft, die in Form eines Schwingsiebes ausgeführt ist. Das Schwingsieb
fördert die Steine und das mit aufgenommene Erdreich in Richtung zu der Steinzerkleinerungseinrichtung,
wobei das mit aufgenommene Erdreich und kleinere Steine, abgesiebt werden und wieder auf den
Erdboden zurückfallen. Die Steinzerkleinerungseinrichtung
ist als Backen-Steinbrecher ausgeführt, der die aufgenommenen Steine zerkleinert und die zerkleinerten
Steine auf den Erdboden zurückliefert.
Diese Art der "Entfernung" der Steine vom Erdboden hat nicht nur den Vorteil, daß Transport- und Lagerprobleme
entfallen, sondern daß das Bodenvolumen erhalten bleibt und die Bodenqualität verbessernde Mineralien
freiwerden. Die bekannte Steinzerkleinerungsmaschine ist jedoch wegen einiger Mängel nur
in beschränktem Maße praktisch einsetzbar * Grundvoraussetzung für die Funktionsfähigkeit der bekannten
Steinzerkleinerungsmaschine ist,,daß der zu bearbeitende Boden trocken ist. Wenn am Morgen Tau auf
dem Erdboden liegt oder nach einem auch nur leichten Regenschauer verklumpt das Erdreich so stark, daß
das Zinkenrad die Steine nicht mehr ordnungsgemäß aufnehmen kann. Das Schwingsieb verklebt, so daß
auch dessen Funktion eingeschränkt ist. Die als Backenbrecher ausgeführte Steinzerkleinerungseinrichtung
wird praktisch bereits außer Betrieb gesetzt, wenn, was unvermeidbar ist, Lehmklumpen in
dieselbe gelangen. Außerdem stellt das Schwingsieb wegen der von ihm erzeugten mechanischen Schwingungen
eine erhebliche Beeinträchtigung des Bedienungspersonals dar, und zwar unabhängig davon, ob die
Fahrerkabine auf der Maschine selbst angeordnet ist oder die Maschine von einer Zugmaschine gezogen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steinzerkleinerungsmaschine zu schaffen, die eine
wirtschaftliche Beseitigung der Steine im Dauerbetrieb und auch bei feuchteren Böden ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Transport- und Siebeinrichtung aus einem
sich zwischen Aufnahmeeinrichtung und Steinzerkleinerungseinrichtung erstreckenden Kratzrost besteht,
über dem ein Kratzband beweglich ist, und daß die Steinzerkleinerungseinrichtung aus einer am Auslauf
des Kratzbandes angeordneten Prallmühle besteht.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau der Transport- und Siebeinrichtung wird das mit aufgenommene Erdreich
zwangsweise durch den Kratzrost hindurchgedrückt, so daß die Maschine auch bei feuchteren Boden
voll einsatzfähig ist. Hierzu trägt auch bei, daß die Steinzerkleinerungseinrichtung aus einer
Prallmühle besteht, die selbst dann uneingeschränkt funktionsfähig bleibt, wenn dickere Lehmklumpen in
sie gelangen. Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht somit eine wirtschaftliche Beseitigung der
im Erdboden befindlichen Steine.
Die Transport- und Siebeinrichtung ist besonders wirkungsvoll und störungsunanfällig, wenn das Kratzband
aus zwei über je ein unteres und ein oberes Kettenrad parallel zueinander geführten Mitnehmerketten
und zwischen diesen befestigten Mitnehmerstegen besteht.
Um die erfindungsgemäße Steinzerkleinerungsmaschine auch unter niedrigeren Brücken hindurchfahren zu können,
sind vorzugsweise die oberen Kettenräder lösbar und in Längsrichtung des Kratzrostes zwischen einer
oberen Betriebsstellung und einer unteren Ruhestellung verschiebbar·gelagert.
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Die Aufnahmeeinrichtung besteht vorzugsweise aus
einer zum unteren Ende des Kratzrostes führenden Aufnahmeschaufel. Hierbei kann bis zu einer erhebliehen
Tiefe das gesamte Erdreich samt den darin befindlichen Steinen aufgenommen werden, so daß
der Erdboden bereits nach einem Arbeitsgang nachhaltig von Steinen gereinigt ist und nicht nach der
nächsten Fruchtperiode wiederum bearbeitet werden
, muß.
10
v Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer fahrbaren Ste ^zerkleinerungsmaschine,
Fig. 2 die Draufsicht auf die wesentlichen Teile der Steinzerkleinerungsmaschine und
Fig. 3 den Querschnitt einer Prallmühle.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist die fahrbare Steinzerkleinerungsmaschine über eine Achse 11 auf einem Fahrgestell
10 mit vier Laufrädern 12 gelagert. Auf dem
Fahrgestell 10 ist ein Rahmen 14 befestigt, an dessen Vorderende eine Anhängerkupplung 16 befestigt ist.
Zwischen Anhängerkupplung 16 und Rahmen 14 befindet sich eine vertikal 'gelagerte Spindel 18, an deren
unterem Ende ein Stützrad 20 befestigt ist. Am vorderen Ende des Rahmens 14 ist auf diesem ein Aufbau
22 angebracht, der einen Antriebsmotor 24 und einen mit diesem über einen Keilriemen 26 verbundenen Getriebe/Kupplungs-Block
28 trägt.
Oberhalb des Fahrgestells 10 ist auf dem Rahmen 14 eine vertikale Stütze 30 befestigt. Am Rahmen 14 und
am oberen Ende der Stütze 30 ist ein Kratzrost 40
befestigt, der zwischen den Befestigungspunkten am Rahmen 14 und an der Stütze 30 von einer weiteren
Stütze 31 unterstützt ist. Ferner sind am oberen Ende der Stütze 30 zwei zum Kratzrost 40 etwa parallel
verlaufende Führungsschienen 42 befestigt, in denen die Lager zweier oberer Kettenräder 32
verschiebbar sind. Am Rahmen 14 sind ferner zwei untere Kettenräder 34 gelagert. Über die Kettenräder
32 und 34 auf den beiden Seiten der Steinzerkleinerungsmaschine ist je eine Mitnehmerkette
36 gelagert. An den beiden Mitnehmerketten sind Mitnehmerstege 38 befestigt, deren Unterkanten bei
der Aufwärtsbewegung der Mitnehmerstege 38 auf der Oberseite des Kratzrostes 40 schleifen. Die
Welle 33, die die beiden oberen Kettenräder 32 trägt, ist über ein auf dieser befestigtes Kettenrad
35 mittels einer Antriebskette 44 angetrieben, die mit einem Kettenrad 29 des Getriebe/Kupplungs-Blocks
28 in Eingriff steht.
Am hinteren Ende des Rahmens 14 ist eine Prallmühle 46 mit einem Einlauftrichter 48 befestigt, deren Rotor
52 (Fig. 3) über Keilriemen 49 mit dem Getriebe-Kupplungs-Block
28 gekuppelt ist.
Die Prallmühle 46, deren Einzehlheiten in Fig. 3 näher gezeigt sind, besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse 50 und dem bereits erwähnten Rotor 52. Am Umfang des Rotors 52 sind vier Schlagschienen
befestigt. An der Innenseite des Gehäuses sind mehre-
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- 8 re Prallschienen 56 und Mahlschienen 58 angebracht.
Im Betrieb wird die fahrbare Steinzerkleinerungsmaschine
mit angehobenem Stützrad 20 mittels einer Zugmaschine auf das zu bearbeitende Feld gefahren.
Am Einsatzort wird die Kupplung an der Zugmaschine oder das Stützrad 20 so weit abgesenkt, daß eine am
vorderen Ende des Kratzrostes 40 befestigte, nach vorn etwa waagerecht auslaufende Aufnahmeschaufel 41
um die gewünschte Tiefe in das Erdreich greift. Gegebenenfalls werden die oberen Kettenräder 32 in die
obere Betriebsstellung gebracht. Sodann wird der Antriebsmotor 24 eingeschaltet, der über den Getriebe/
Kupplungs-Block 28 die Mitnehmerketten 36 und die Prallmühle 46 antreibt. Wird nun die Steinzerkleinerungsmaschine
über das zu bearbeitende Feld gezogen, so schält die Aufnahmeschaufel 41 den Erdboden samt
den darin enthaltenen Steinen ab. Sobald die abgeschälte Schicht die Stelle auf der Aufnahmeschaufel
41 erreicht, an der die Mitnehmerstege 38 greifen, wird sie mit Hilfe der Mitnehmerstege 38 über den
Kratzrost 40 gezogen, der bis zum Einlauftrichter 48 reicht. Auf dieser Strecke worden der Im Fördergut
enthaltene Boden und kleinere Steine abgesiebt, so daß sie unmittelbar auf den Erdboden zurückfallen. Die
größeren Steine gelangen in den Einlauftrichter 48 und in die Prallmühle 46, wo sie an den Prallschienen 56
zunächst grob zerschlagen und an den Mahlschienen 58 fein gemahlen werden.
Nach verrichteter Arbeit können, soweit notwendig, die Antriebskette 44 abgenommen und die oberen Kettenräder
32 In die untere Ruhestellung zurückgebracht werden.
Claims (4)
1. Fahrbare Steinzerkleinerungsmaschine, mit einer Aufnähmeeinrichtung, einer Transport- und Siebeinrichtung
und einer Steinzerkleinerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport- und Siebeinrichtung aus
einem sich zwischen Aufnahmeeinrichtung und Steinzerkleinerungseinrichtung erstreckenden
Kratzrost (40) besteht, über dem ein Kratzband (36, 38) beweglich ist, und daß die Steinzerkleinerungseinrichtung
aus einer am Auslauf des Kratzbandes angeordneten Prallmühle (46) besteht .
2. Steinzerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kratzband aus zwei über je ein unteres und ein oberes Kettenrad (34, 32) parallel zueinander
geführten Mitnehmerketten (36) und zwischen diesen befestigten Mitnehmerstegen (38) besteht.
3. Steinzerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kettenräder (32) lösbar und in Längsrichtung des Kratzrostes (40) zwischen einer oberen Betriebsstellung und einer unteren Ruhestellung verschiebbar gelagert sind»
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kettenräder (32) lösbar und in Längsrichtung des Kratzrostes (40) zwischen einer oberen Betriebsstellung und einer unteren Ruhestellung verschiebbar gelagert sind»
4. Steinzerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung aus einer zum unteren Ende des· Kratzrostes XhO) führenden Aufnahmeschaufel (41) besteht.
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung aus einer zum unteren Ende des· Kratzrostes XhO) führenden Aufnahmeschaufel (41) besteht.
Beschreibung ./·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906977 DE7906977U1 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Fahrbare steinzerkleinerungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906977 DE7906977U1 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Fahrbare steinzerkleinerungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7906977U1 true DE7906977U1 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=6701909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797906977 Expired DE7906977U1 (de) | 1979-03-13 | 1979-03-13 | Fahrbare steinzerkleinerungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7906977U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514951A1 (de) * | 1995-04-24 | 1996-10-31 | Willibald Gmbh Maschinenfabrik | Mobiler Abfall-Zerkleinerer |
-
1979
- 1979-03-13 DE DE19797906977 patent/DE7906977U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19514951A1 (de) * | 1995-04-24 | 1996-10-31 | Willibald Gmbh Maschinenfabrik | Mobiler Abfall-Zerkleinerer |
DE19514951C2 (de) * | 1995-04-24 | 1998-02-19 | Willibald Gmbh Maschinenfabrik | Mobiler Abfall-Zerkleinerer |
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