DE7904778U1 - Spraydosen-Halterung - Google Patents

Description

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D-4000 DÜSSELDORF α DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE

₍| Malkaatenstraße 2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING

Unser Zeichen: ?0 050 Datum: 16. Februar 1979

Deutsche Calypsolgesellschaft mbH & Co., Fringsstraße 20-26 4000 Düsseldorf 1

Spraydosen-Halt erung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer Zweikammer-Spraydose in ainer Entnahmeposition mit nach unten weisendem Ventil.

Übliche Spraydosen erlauben das sogenannte Überkopf«Sprayen nicht, da in einer senkrechten Spraydosen-Position mit nach unten weisendem Ventil nur das Versprühen von Treibgas möglich ist. Es ist aus diesem Grunde eine Halterung für Spraydosen nicht bekannt, bei der sich die Dose in einer Entnahmeposition mit nach unten weisendem Ventil befindet.

Zweikammer-Spraydosen mit dem vom auszugebenden Stoff getrennten Treibmedium, welche eine Überkopf-Ausgabe des Stoffes zulassen, sind bekannt. In diesen Zweikammer-Presspackdosen findet die Vor- ; spannung einer elastischen Kammer mit Druckluft statt, die dann

ausgenutzt wird, den Inhalt der zweiten Kammer über ein Ventil O auf Druck auszugeben. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Halterung einer solchen Dose in einer Entnahmeposition mit nach unten weisendem Ventil zu schaffen.

Die Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dose in senkrechter Anordnung auf einer Auflage durch einen die Dose umschließenden, im Abstand zur Auflage angeordneten Ring axial beweglich gehalten ist, daß in der Auflage eine das Ventil bei einer Axialverschiebung nach unten in seiner Stellung festhaltenden öffnung vorgesehen ist, und daß das Ventil durch die öffnung zur Freigabe des Dosenauslasses unterhalb der Auflage durchgeführt ist. Auf diese Weise ist eine Halterung geschaffen, bei der das spezielle

Telefon (0211) äs 05 l«"ü ielegräAJrfadrisse: ljabsgatent · Fostsche&konto KBIn 227610

Ventil der Zweikammer-Presspackdose nach unten aus der öffnung
der Auflage herausragt, das Ventil festgehalten ist und aufgrund
der Gleithalterung der Dose bei einem Druck nach unten eine Entnahme bewirken wird.

Zweckmäßigerweise weist die Auflage die Form eines flachen Trag- I armes auf, der an einem parallel zur Dose sich erstreckenden Halte- f, blech befestigt ist, welches in einer besonderen Ausgestaltung I; der Neuerung in einem Abstand und parallel zu genanntem Ring einen | weiteren Ring trägt, der den Dosendeckel· in einer auf den Dosen- · boden aufgesteckten Stellung hält. Hierdurch ist es möglich, eine '. Zweikammer-Presspackdose überkopf in die beiden Ringe einzustecken
^- und den Dosendeckel anschließend auf den Boden der Zweikammer-Druckdose aufzustecken derart, daß er durch den oberen Ring der Halte- ; rung hindurchragt. Für einen nicht Eingeweihten ist damit die Dose \. aus der Halterung nicht ohne weiteres entfernbar, für einen ein- Ji geweihten Benutzer die Auswechseibarkeit jedoch in einfacher Weise ' gegeben.

Es ist vorteilhaft, die Positiaierung des oder der Halteringe der '< Dose in der Senkrechten verstellbar auszubilden, um eine Anpassung
an die verschiedenen gängigen Dosenlängen zu ermöglichen. Die Vorrichtung kann als Wandhalterung ausgebildet sein, wozu in dem parallel zur Dose sich erstreckenden Halteblech Befestigungslöcher ausge- >■ ί bildet sein können.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der
Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein Seifenspender mit einer Zweikammer-Druckdose schematisch dargestellt ist, deren Entnahmestoff ein Seifengel ist.

Die Zweikammer-Druckdose 1 befindet sich in einer Entnahmeposition mit nach unten weisendem Ventil 2 in senkrechter Anordnung in einer Haltevorrichtung ^. Der Deckel 4 der Dose ist auf ihren gestrichelt dargestellten Boden 5 aufgesteckt.

Die Haltevorrichtung 3 besteht aus einem parallel zur Dose 1 angeordneten Halteblech 6, an welchem von unten nach oben übereinander und mit Abstand zueinander ein flacher Tragarm ¹J als plattenförmige Auflage, ein erster Haltering 8 und ein zweiter Haltering 9 befestigt sind. In dem Halteblech 6 sind nicht dargestellte Löcher zur Befestigung des Seifenspenders an der Wand eines Badezimmers mit Schrauben vorgesehen.

Im Tragarm 7 ist eine das Ventil 2 in seiner Stellung festhaltende öffnung 10 ausgebildet. Zu diesem Zweck kann die öffnung 10 scharfkantig sein, so daß sie sich in den Plastikwerkstoff des Ventils 2 bei einer Drehbewegung der Doselunter leichtem Druck nach unten einschneidet. Alternativ kann auch das Ventil mit einer Kerbe oder Abstufung versehen sein, welche sich auf den Öffnungsrand abstützt und das Ventil bei einer Bewegung der Dose nach unten in seiner Stellung hält. Wesentlich ist dabei, daß der Dosenauslaß 11 soweit durch die öffnung 10 durchgeführt ist, daß eine freie Entnahme des Seifengels nach unten oder zur Seite unterhalb des Tragarms 7 möglich ist.

Der erste Haltering 8 befindet sich in einem solchen Abstand zum Tragarm 7, daß er den Körper der Dose 1 in einer Gleithalterung, d.h. axial beweglich umfaßt. Die Dose 1 muß bei abgenommenen Deckel 4 von oben durch die öffnung des ersten Halteringes durchschiebbar sein und relativ eng umfaßt sein, wenn das Ventil 2 auf dem Tragarm 7 aufliegt.

In einem Abstand und parallel zum Haltering 8 ist der zweite Haltering 9 an dem Halteblech 6 befestigt. Der Abstand ist dabei derart

gewählt, daß der Deckel 4 der Zweikammer-Presspackdose 1 vor dem Einsetzen der Dose von unten durch die öffnung des Halteringes 9 gesteckt werden kann, hochgehalten werden kann, bis die Dose selbst durch den ersten Haltering 8 geschoben ist und sodann auf den Boden 5 in die gezeichnete Position aufgesteckt werden kann. Ein einfaches Herausnehmen der Dose aus der Halterung ist dann nicht mehr möglich.

Zur Erleichterung der Anpassung an verschiedene Dosengrößen oder auch zur Erleichterung des Einsetzens von Dosen können die Haltering^ 8 und/oder 9 senkrecht, beispielsweise in entsprechenden Langlöchern des Halteblechs 6 verstellbar befestigt sein.

Zur Betätigung des Seifenspenders übt der Benutzer einen nach unten gerichteten Druck auf den Dosendeckel 4 aus. Die Dose 1 verschiebt sich dann in der Halterung nach unten, wobei das Ventil 2 im Tragarm 7 festgehalten ist. Seifengel kann nun durch den Dosenauslaß 11 nach unten austreten.

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Bezugszeichenliste

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1 Dose

2 Ventil

3 Haltevorrichtung

4 Deckel

5 Boden

6 Halteblech

7 Tragarm

8 Haltering

9 Haltering

10 öffnung

11 Dosenauslaß

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Claims (5)

- 5 Schutzansprüche :

1. Vorrichtung zur Halterung einer Zweikammer-Spraydose in einer Entnahmeposition mit nach unten weisendem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose (1) in senkrechter Anordnung auf einer Auflage (7) durch einen die Dose (1) umschließenden, im Abstand zur Auflage (7) angeordneten Ring (8) axial beweglich gehalten ist, daß in der Auflage (7) eine das Ventil (2) bei einer Axialverschiebung nach unten in seiner Stellung festhaltenden Öffnung (10) vorgesehen ist, und daß das Ventil (2) durch die Öffnung (10) zur Freigabe des Dosenauslasses (11) unterhalb der Auflage (7) durchgeführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (7) die Form eines flachen Tragarmes aufweist, der an einem parallel zur Dose (1) sich erstreckenden Halteblech (6) in einem rechten Winkel befestigt ist.

J). Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand und parallel zum Ring (8) ein weiterer Ring (9) angeordnet ist, der den Dosendeckel (4) in einer auf den Dosenboden (5) aufgesteckten Stellung hält.

^Vt/ 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierung des oder der Halteringe (8, 9) in vertikaler Richtung verstellbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wandhalterung ausgebildet ist.