DE7903437U1 - Plattenfoermiges bauelement - Google Patents

Plattenfoermiges bauelement

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement, das mit anderen Bauelementen zu einer ebenen Fläche zusammengesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Bauelement so zu gestalten, daß das Zusammensetzen einfach und billig durchführbar ist. Die Bauelemente sollen darüber hinaus billig und einfach herstellbar sein, ohne daß die Gefahr | des Lösens der zusammengesetzten Bauelemente voneinander zu befürchten ist.
Derartige Bauelemente können beispielsweise zu einer Start- und Landebahn für Modellflugzeuge zusammengesetzt und gegebenenfalls auch wieder auseinandergenommen und gestapelt werden. Sie können aber auch in der Bautechnik Verwendung finden, beispielsweise zur Verkleidung von Mauerwerk als Ersatz von Putz, und zwar so- 1
1 wohl von Innen- als auch Außenputz.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß bei dieser Ausbildung zwei ebene Platten diagonal gegeneinander versetzt sind, weist das | Bauelement von der einen Platte her, bezogen auf die andere |
Platte zwei überstehende Ränder auf, wobei diese Ränder winkelmäßig aneinander stoßen, und die andere Platte steht,
bezogen auf die erste Platte, ebenfalls mit zwei Rändern über. Diese überstehenden Ränder werden dazu verwendet, die Bauelemente auf Stoß mit sich überlappenden Rändern aneinander zu legen, wobei die Platten der Bauelemente eine plane Fläche bilden. An den sich überlappenden Rändern greifen die Befestigungsmittel an und halten die zusammengelegten Bauelemente fest zusammen.
Als Befestigungsmittel können zwei überstehende Ränder Bohrungen aufweisen, in die an den weiteren Rändem vorgesehene Zapfen einer Nachbarplatte passen, so daß zum Zusammensetzen der Bauelemente lediglich die Zapfen in die Bohrungen der Nachbarplatte zu drücken sind. Vorzugsweise wird man die Zapfen in die Bohrungen einrasten lassen, um ein ungewolltes Lösen zu verhindern, oder auch eine druckknopfartige Verbindung vorsehen, unter Umständen auch eine Verklebung, wenn ein dauerhaftes Bauwerk erstellt werden soll.
Die überstehenden Ränder können aber auch
ausschließlich Bohrungen aufweisen, die so angeordnet sind, daß sich die Bohrungen in den sich überlappenden Rändern· zweier aneinandergelegten Bauelemente decken, so daß durch die so gebildete Öffnung ein Zapfen getrieben werden kann.
Wird die Bauelementverbindung im Freien, beispielsweise auf freiem Feld ausgelegt, wird sie sich Unebenheiten des Bodens anpassen, da die Platten zwecks Materialersparnis zweckmäßigerweise recht dünn ausgebildet werden. Um in diesem Fall eine vollkommen ebene Oberfläche
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zu garantieren, tragen die einzelnen Platten geiuäß der Er findung Verstärkungsrippen, wie in der Beschreibung der Zeichnung näher dargelegt werden wird. Diese Verstärkungs rippen gewährleisten eine Torsions- und Biegesteifigkeit der einzelnen Bauelemente und ersparen 10 bis 15 Prozent Heizkosten bei Verwendung als Wandbekleidung.
Die Bauelemente können maschinell in einem
J) einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, beispielsweise
im Kunststoffpritzgußverfahren.
Die Verstärkungsrippen können darüber hinaus Erhebungen aufweisen, die als Füße dienen und die Bauelementenkonstruktion auf dem Boden oder an einem Mauer-
werk abstützen.
Schließlich können die überstehenden Ränder der Bauelemente aber auch noch mit zusätzlichen Leisten verbunden sein, die gegebenenfalls abnehmbar sind. Diese Leisten wird man an den Randplatten der Bauelementenkon-. struktion vorsehen, um hier einen sauberen Abschluß zu ge-
währleisten. Bei Verwendung der Bauelemente zur Bildung einer Start- und Landebahn für Modellflugzeuge reichen die Leisten zweckmäßig bis auf den Erdbogen. Bei der Verkleidung von Mauerwerk bilden diese Leisten saubere Abschlußkanten, dort wo Türen, Fenster oder dergleichen zu umkleiden sind, gegebenenfalls auch an den Ecken eines Mauerwerkes.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung entnommen werden.
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Es zeigen:
Fig. 1 die Unteransicht eines quadratischen Bauelementes in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die Ansicht des Bauelementes der Fig.1
in Richtung des Pfeiles II;
Fig. 3 die Seitenansicht der Fig. 1;
Fig. 4 ein rechteckiges Bauelement in der Darstellung der Fig. 1;
Fig. 5 zusammengesetzte Bauelemente in Drauf
sicht.
Gemäß Fig. 1 besteht das Bauelement 1 aus zwei quadratischen Platten 2 und 3, welche in Richtung einer ihrer Diagonalen gegeneinander versetzt sind, so daß die
, 15 Platte 2 zwei über die Platte 3 hinausstehende Ränder 4 und 5 aufweist und die Platte 3 über die Platte 2 hinausstehende Ränder 6 und 7. Die Platten 2 und 3 sind in dieser Lage fest miteinander verbunden, zum Beispiel verklebt oder von vornherein in einem Stück hergestellt. An der Platte 3 ist ein rechteckiger Rahmen 8 befestigt oder in einem Stück mit der Platte 3 hergestellt. Der Rahmen 8 weist in den Ecken Erhebungen 9 auf. Die Erhebungen 9 bilden sozusagen Füße, mit denen das Bauelement auf einer Unterlage aufgelegt werden kann.
Die Ecken des Rahmens 8 sind durch diagonale Verstrebungen 10 und 11 miteinander verbunden und ebenfalls beispielsweise auf die Unterseite der Platte 3 geklebt. Der Rahmen 8 und die Querstreben 10 und 11 bilden für das Bauelement Verstärkungsrippen, so daß das Gesamtbauelement eine stabile Einheit bildet. Die Platten 2 und 3 können deshalb aus einfachem Material, wie Wellpappe, Kunststoff oder dergleichen bestehen.
In den Rändern 6 und 7 der Platte 3 sind Bohrungen 12 und 13 vorgesehen. Die Ränder 4 und 5 der Platte 2 tragen Zapfen 16 und 17. Die Zapfen 16 und 17 passen in die Bohrungen 12 und 13 von Nachbarplatten.
Anstelle der Zapfen 16 und 17 können auch in den Rändern 4 und 5 der Platte 2 Bohrungen vorgesehen sein.
Werden die Bauelemente aneinandergelegt, dann überlappen sich jeweils zwei Plattenränder. Die Bohrungen sämtlicher Bauelemente sind deckungsgleich, so daß die Bohrungen zweier benachbarter und sich überlappender Ränder der Platten zur Deckung kommen und beispielsweise lose Zapfen durch die Bohrungen beider Bauelemente gesteckt werden können. Hierdurch entsteht eine feste Verbindung benachbarter Bauelemente.
Gemäß Fig. 2 ist an das Bauelement 1 das gestrichelt eingezeichnete Bauelement 1' angefügt worden. Auf den Rand 7 der Platte 3 des Elementes 1 kommt der Rand 4' der Nachbarplatte 3' des Elementes 1' zu liegen. Der Rand 7 entspricht dem Rand 4 der Platte 2 -5T. Fig. 1. Zapfen 16 greifen durch die vorgesehenen Bohrungen 13 beider Platten und verbinden die Bauelemente 1 und 1'. Zum besseren Einpassen
der Zapfen wird man sämtliche Bohrungen in den Platten so anordnen, daß zwischen den aneinandergelegten Platten bei der Befestigung ein geringes Spiel erhalten bleibt.
Entsprechend können in Fig. 2 nach oben oder unten weitere Platten angefügt werden, so daß eine größere Fläche entsteht.
Gemäß Fig. 3 dient die Platte 1 als Endplatte bei einer zusammengesetzten Bauelementenkonstruktion. Damit die Ränder 4 und 5 der Platte 2 bzw. die Ränder 6 und 7 der Platte 3 keinen stufenförmigen Absatz aufweisen, sondern einen glatten Abschluß bilden, ist auf den Rand 5 der Platte 2 eine Leiste 20 gesetzt, welche wiederum mit Hilfe von Stiften 15 mit der Platte 2 verbunden sein kann. Die Leiste 20 weist hierzu entsprechende Bohrungen auf.
Der Rand 6 der Platte 3 trägt eine Leiste 21, um einen bündigen Abschluß der Plattenfläche des Bauelementes 1 zu gewährleisten. Der Rand 6 kann zusätzlich eine Leiste 22 tragen. Die Leisten 21 und 22 weisen Bohrungen auf, so daß diese Leisten mit dem zwischen ihnen liegenden Rand 6 durch einen gemeinsamen Zapfen 15 miteinander verbunden werden können.
Darüber hinaus läßt sich eine auf dem Rand 5 zu befestigende Leiste 23 vorsehen, welche in Fig. 3 gestrichelt angedeutet worden ist und die Rückseite des Elementes 1 glatt abschließt. Die Befestigung dieser Leiste kann mit Hilfe der Bohrungen 12 in der Platte 2 sowie
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von entsprechenden Bohrungen 26 in der Leiste 23 mit Hilfe von Zapfen 25 erfolgen.
Die Leisten 20, 22 und 23 schließen mit den Erhebungen 9 ab, so daß die fertige Bauelementenkonstruktion den Raum bis zum Boden hin abschließt.
Fig. 4 zeigt ein Bauelement 30 in Rechteckig ' ) form. Es sind wiederum Platten 32 und 33 vorgesehen, welche den Platten 2 und 3 der Fig. 1 entsprechen. Ebenso sind Verstärkungsrippen 34, 36 und Füße 35 vorgesehen, so daß der Aufbau dieses Bauelementes bis hierher dem Bauelement der Fig. 1 entspricht. In der Mitte des Elementes 30 ist jedoch eine weitere Erhebung 37 vorgesehen, welche die Platte, da sie jetzt größere Abmessungen hat, zusätzlich abstützt.
Fig. 5 zeigt zusammengesetzte Bauelemente 40, 41 und 42. Die Platten 3, 31, 3" liegen unter den Platten 2, 2', 2" und ragen nur mit ihren oberen und unteren Rändern und gegebenenfalls linken Rändern unter den Platten 2, 2', 2" hervor. Der Rand 4 der Platte 2 überlappt den Rand· 7' der Platte 3' und der Rand 4' der Platte 41 überlappt den Rand 7" der Platte 3" und so fort. Mit Hilfe von Bohrungen 13, 14'; 13·, 14"; 13", 14"· sind Zapfen durch die sich überlappenden Plattenränder getrieben, so daß die Bauelemente fest miteinander verbunden sind.
Die verbleibenden Ränder bei der fertigen Bauelementenkonstruktion können mit Hilfe entsprechender Boh-
rungen 12 und Stiften, so wie in Fig. 3 beschrieben, mit entsprechenden Abschlußleisten verkleidet werden, so daß die fertige Konstruktion eine in sicn geschlossene plane Fläche aufweist.
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Claims (1)

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    1. Plattenförmiges Bauelement, gekennzeichnet durch zwei gleich große, diagonal gegeneinander versetzte und miteinander fest verbundene Platten (2, 3), deren überstehende Ränder (4, 5, 6, 7) Befestigungsmittel (12, 13, 16, 17) für die Verbindung mit anderen entsprechenden Bau- ^- elementen aufweisen.
    2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel durch Zapfen (16, 17) und Bohrungen (12, 13) gebildet, sind.
    3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (16, 17) in die Bohrungen (12, 13) einrastbar ausgebildet sind.
    4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel druckknopfartig ausge-
    / ) 15 bildet sind.
    5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (4, 5, 6, 7) Bohrungen (12, 13,
    14) aufweisen, durch die lose Zapfen (15, 26) steckbar sind.
    6. Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verstärkungsrippen (8, 10, 11).
    7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (8, 10, 11) als Auflage dienende Erhebungen (9, 35) aufweisen.
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    8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2, 3) quadratische Form aufweisen und die Erhebungen (9) in der Nähe der Plattenecken vorgesehen sind.
    9. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (32, 33) Rechteckform haben und die Erhebungen (35, 37) einerseits in der Nähe dor Platten- fS ecken und andererseits etwa in der Mitte der Platten vorge
    sehen sind.
    10. Bauelement nach Anspruch 6 oder 9, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (8, 34) einen quadratischen oder rechteckigen Rahmen bilden, in dem diagonal verlaufende Querverstrebungen (10, 11, 36) angeordnet sind.
    11. Bauelement nach Anspruch 6 oder 10, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (8, 10, 11, 36) fest mit einer (3, 33) der Platten (2, 3, 32, 33) verbunden \ sind.
    12. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der überstehenden Ränder (4, 5, 6, 7) der Platten (2, 3, 32, 33) wenigstens eine lösbare Leiste (20, 21, 22, 23) trägt, welche mit dem ihm zugeordneten Rand abschließt und mit den Erhebungen (9, 35) oder der Oberfläche des Bauelementes fluchtet.
    13. Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet
    durch zwei miteinander verbundene nach Art von Wellpappen-
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    platten ausgebildete Platten.
    14. Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei miteinander verbundene Kunststoffplatten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043964A2 (de) * 1980-07-15 1982-01-20 Walter Werner Verfahren zum Beheizen von Wohnräumen, sowie Warmluftanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE3329113A1 (de) * 1983-08-11 1985-02-28 Agrob-Wessel-Servais AG, 5305 Alfter Einrichtung zur befestigung von keramischen flaechenelementen an einem untergrund

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