DE7901825U1 - Doppelfach-webmaschine - Google Patents

Doppelfach-webmaschine

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DE7901825U1
DE7901825U1 DE19797901825 DE7901825U DE7901825U1 DE 7901825 U1 DE7901825 U1 DE 7901825U1 DE 19797901825 DE19797901825 DE 19797901825 DE 7901825 U DE7901825 U DE 7901825U DE 7901825 U1 DE7901825 U1 DE 7901825U1
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DE
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nozzles
double
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weaving machine
nozzle
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Guenne Webmaschinenfabrik & Co Kg 4773 Moehnesee GmbH
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Guenne Webmaschinenfabrik & Co Kg 4773 Moehnesee GmbH
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Description

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Patentanwalt
MICHAEL KORN
DIpI Ing.
Günne Webmasc .inenfabrik G 10 P 51
GmbH & Co. KG G 10 GM 51
4773 Mohnesee-Günne
Doppelfach-Webmaschine
Doppelfach-Webmaschinen sind in vielfältigen Ausführungen bekannt; sie dienen entweder zur gleichzeitigen Herstellung zweier Gewebe ("Doppelgewebe") oder beispielsweise zur Herstellung von sogenanntem Doppelflor, wobei zwischen den beiden parallel laufenden Gewebebahnen sogenannte Florfaden stehen, die dann zu den Gewebebahnen parallel durchschnitten werden, wodurch man z.ö.ein Plüschgewebe oder auch einen Samt erhält.
Die Eintragorgane für die Schußfäden sind nach dem Stand der Technik entweder Schützen oder Schußfaden-Greifer.
Es ist weiter bekannt, daß man als Eintragorgane bzw. als Eintragroedium für die Schußfäden ein Strömungsmittel verwenden kann; so werden bestimmte Gewebe mit Wasserstrahlen als Eintragmedium für die Schußfäden hergestellt; es ist auch bekannt. Luft als Eintragmedium zu verwenden, siehe z.B. US-PS 1 386 550, US-PS 1 721 940, DE-OS 21 45 256, DE-OS 19 <9 550,
D-4000 Düsseldorf 1 Bahrstraße 62 ■ Telefon 0211/35 63 33
DE-OS 26 42 734, DE-OS 23 35 225, DE-AS 10 98 456, DE-OS 25 29 763, DE-OS 22 36 759, DE-OS 23 32 419, DE-OS 22 64 373, DE-OS 17 60 701, DE-OS 15 35 548, um nur einige wenige Literaturstellen zu nennen. Man setzt - wo immer dies möglich ist - sogenannte Düsenwebmaschinen insbesondere deshalb ein, weil man mit Düsenwebmaschinen aus nahe liegenden Gründen wesentlich schneller weben kann als mit beispielsweise Greiferwebmaschinen.
Obwohl es sowohl Doppelfach-Webmaschinen als auch Düsenwebmaschinen seit über 40 Jahren gibt, ist noch nie versucht worden, eine Doppelfach-Webmaschine ebenfalls nach dem Düsen-Eintragverfahren arbeiten zu lassen. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die stets geäußerte Ansicht von Fachleuten, man könne keine DoppeIfach-Düsenwebmaschine bauen, ein Vorurteil ist: Möglicherwaise hat dies Vorurteil seinen Grund darin, daß tatsächlich die Eintragstrahlen für die Schußfäden bei Düsenwebmaschinen nicht ganz einfach zu stabilisieren sind; weiter wird man wohl davon ausgegangen sein, daß zwei relativ nahe nebeneinander liegende und ohnedies für sich schon schwierig zu stabilisierende Strahlen sich gegenseitig stören müßten, überraschend tun dies die entsprechenden Strahlen aber nicht. Es ist also - nach der Erfindung - sehr wohl möglich, eine Doppelfach-Düsen- I
webmaschine zu bauen. Man hat in dem umfangreichen j
Stand der Technik, von dem oben nur ein kleiner Teil genannt wurde, ausreichend konstruktive Details zur
Verfügung, um in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten die verschiedenen notwendigen Bauelemente für den Düsen-Eintrag auszuwählen.
Man kann dabei mit nur einer Eintragdüse seitlich des Gewebes arbeiten oder in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einer Eintragdüse auf der einen Seite des Gewebes und einer Saugdüse auf der anderen Seite; natürlich benötigt man zwei solche Anordnungen, da ja zwei Schußfäden einzutragen sind. Man kann ferner die in erheblichem Umfang bekannten Stafettendüsen über der Breite des Gewebes vorsehen, wobei diese Düsen meist für das ganze Fach auf einer gemeinsamen Halterung angeordnet sind und im Takt des Webens in das Webfach eintauchen und aus diesem wieder zurückgezogen werden. Natürlich benötigt man zwei solche Anordnungen für eine Doppelfach-Düsenwebmaschine. Auch für die Gestaltung der Stafettendüsen selbst gibt der Stand der Technik eine große Auswahl an Möglichkeiten wieder: Man kann Ringdüsen verwenden, die im Webtakt in das Fach eintauchen und einen Schlitz aufweisen, durch den beim Herausziehen der Düsen aus dem Fach der ja dann eingelegte Schußfaden hindurch treten kann. Man kann über die Breite des Gewebes gesehen den Abstand der Düsen zur Anschlagstelle ändern, was bei manchen Geweben zweckmäßig ist, und man kann auch den Abstand der Stafettendüsen in Richtung der Gewebebreite variieren. All diese Maßnahmen kann man für einzelne Stafettendüsen vorsehen oder für Gruppen von jeweils beispielsweise drei Stafettendüsen. Man kann die Tragluft, die aus der Hauptdüse austritt während der Eintragszeiten selber pulsierend betreiben oder während des Eintragvorganges mit konstantem Druck
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oder sich mehr oder minder linear ändernden Druck betreiben; ähnliches gilt selbstverständlich auch für die Stafettendüsen.
Zur Vorbereitung der Schußfäden für den eigentlichen Eintrag verwendet man sogenannte Schußfadenspeicher, die ebenfalls in insbesondere der Patentliteratur in vielerlei Variationen beschrieben sind. Dabei wird grundsätzlich so vorgegangen, daß von einer Vorratsspule jeweils ein so langes Schußfadeηstück abgeschnitten wird, als längenmäßig dem gewünschten Schußfaden entspricht und dieses Schußfadenstück wird dann in einem meist pneumatisch betriebenen Speicher kurzzeitig aufbewahrt und dann durch die Eintragdüse aus dem Speicher abgezogen und in das Fach getragen. Besonders bewährt haben sich dabei Schußfadenspeicher, bei denen der jeweils einzutragende Schußfaden in etwa U-förmiger Lage oder Gestalt gespeichert wird.
Im folgenden sei unter Hinweis auf die Zeichnung stark schematisiert ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert in Richtung der Kettfäden gesehen das Riet und Fig. 2 zeigt ebenfalls stark schematisiert die an sich bekannte Ausbildung eines Doppelfaches für eine Doppelwebmaschine.
Das Riet ist mit 10 bezeichnet und zwei gleichzeitig einzutragende Schußfäden sind mit 11 und stark schematisch angedeutet. Die Schußfäden werden durch die schematisch angedeuteten Eintrag-
düsen 13 in das Fach geschossen und in jedem Fach durch Stafettendusen 14 bzw. 15 weiter gereicht. Die Stafettendusen tauchen dabei - siehe nun Fig. 2 - etwa an die in den Fächern 18 und 19 mit xj Stellen ein und bilden dort den Tragluftstrahl.
Die Stafettendüsen-Sätze 14 und 15 sind je auf einer für sich bekannten Halterung angebracht und weisen entsprechende Antriebe auf, durch die sie im Webtakt in das Fach hinein gefahren und aus diesem jeweils wieder herausgezogen werden können. Mit 16 und sind die beiden Anschlagstellen der Gewebe bezeichnet.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann man nun beipielsweise an der gemeinsamen Halterung für den Stafettendüsen-Satz 14 oder für den anderen Stafettendüsen-Satz weitere Düsen nach Art von Stafettendüsen anbringen, die beim Eintauchen mit den Stafettendüsen 14 bzw. 15 ebenfalls in das Fach hineintauchen, aber durch das entsprechende Fach, in welches die Stafettendüsen einzutauchen sind, nach unten oder oben in denjenigen Raum eintreten, der zwischen den beiden Fächern liegt und der aus Fig. 2 besonders deutlich zu erkennen ist. Mit diesen weiteren Düsen kann man nun ein kurzzeitig existierendes Luftkissen erzeugen, welches die beiden Eintragstrahlen für die beiden Schußfäden stabilisiert. Auch hierbei kann man pulsierend arbeiten und/oder nach dem sogenannten Wanderfeld-Prinzip, wonach einzelne Stafettendüsen in Richtung des einzutragenden Schußfadens» nacheinander aktiviert bzw.
wieder abgeschaltet werden.
Während man bei Greiferwebmaschinen im allgemeinen wenig Probleme damit hat, alle möglichen Schußgarne einzutragen, ist es bei Düsenwebmaschinen erforderlich , den Eintragmechanismus in möglicherweise allen seinen Parametern an die Qualität des einzutragenden Schußgarnes anzupassen. Diese Tatsache ist dafür verantwortlich, daß es eine überraschend große Anzahl verschiedener Gestaltungsmöglichkeiten insbesondere für die Stafettendüsen und vor allem für deren Speisung gibt. Ähnliches ist nun auch bei der erfindungsgemäßen Anwendung eines die beiden Eintragstrahlen gewissermaßen trennenden Luftkissens zwischen den Fächern zu bedenken.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die beiden beim selben Fachbildungsvorgang einzutragenden Schußfäden nicht genau gleichzeitig, sondern gewissermaßen jeweils mit einer Zeitverzögerung hintereinander einzutragen, was so weit gehen kann, daß die beiden Schußfäden für einen Eintragvorgang nacheinander in ihre beiden Fächer eingetragen v/erden. Diese Maßnahme entkoppelt selbstverständlich die beiden Eintragstrahlen, sodaß es ggfs. möglich ist, ohne das weiter oben erläuterte Trenn-Luftkissen zwischen den Fächern zu arbeiten.
Hierbei kann es nötig werden, bei pulsierendem Betrieb oder bei Wanderfeld-Betrieb die Frequenz und/oder die Amplitude der Pulsationen und die graphische Gestalt des Wanderfeldes (bei Darstellung etwa des Druckes über der Zeit) für die beiden Fächer unter- «chiedlich zu wählen.
Bekanntlich gibt es eine ganze Reihe von Vorschlägen f beim Düsenweben, die Stafettendüsen nicht in das Fach eintauchen zu lassen, sondern gewissermaßen durch das Oberfach und das Unterfach hindurch blasend den Eintragstrahl zu bilden. Auch diese Variante ist im Sinne der ERfindung anwendbar: Bezogen auf Fig. 2 würde man dann entsprechende Stafettendüsen durch das Oberfach des Faches 18 und das ünterfach des Faches 19 hindurch wirken lassen. Auf diese Weise bildet sich dann ein für beide Schußfäden gemeinsamer Eintragstrahl, der nur durch das ünterfach des Caches 18 und das Oberfach des Faches 19 gewissermaßen unterteilt ist.
Es ist selbstverständlich, daß die obigen Ausführungen mit dan der Fachwelt bekannten Grenzen auch für mit Flüssigkeit als Xragmedium betriebene Webmaschinen gelten.

Claims (1)

1 ·
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Patentanwalt
MICHAEL KORN
Dipl. Ing.
Günne Webmaschinenfabrik G 10 P 51
GmbH & Co.
\ 4773 Mohnesee-Günne
Ansprüche
I 1. Doppelfach-Webmaschine zur gleichzeitigen Herstellung [j zweier Gewebe übereinander, z.B. Doppelflor, dadurch
I gekennzeichnet, daß die beiden Einrichtungen zum Ein-
S tragen der Schußfäden ggfs. bekannte Düsen-Eintrag-
\ organe (13, 14, 15) sind.
t 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintragorgane jeweils eine seitlich vom : entstehenden Gewebe angeordnete Einschußdüse (13)
für den Schußfaden aufweisen und ferner über die k Gewebebreite Stafettendüsen vorgesehen sind, die
im Webtakt in das jeweilige Fach eintauchen.
3. Webmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dcß die Stafettendüsen in an sich bekannter Weise jeweils eine Mehrzahl vieler kleiner parallel wirkender Austrittsdüsen für die Tragluft aufweisen.
I 4. Webmaschine nach den vorstehenden Ansprüchen,
; dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum zwischen
D.-400O ppsseldorf 1 Bahnstraße ,fft ■ Telefon 0211/356338
den beiden Fächern im Takt des Webens weitere, ein Druckkissen ausbildende Düsen eintauchbar sind.
DE19797901825 1979-01-24 1979-01-24 Doppelfach-webmaschine Expired DE7901825U1 (de)

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DE7901825U1 true DE7901825U1 (de) 1979-05-17

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