DE7900978U1 - Kunststoffrohr mit anschlussverschraubung - Google Patents

Kunststoffrohr mit anschlussverschraubung

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DE7900978U1
DE7900978U1 DE19797900978 DE7900978U DE7900978U1 DE 7900978 U1 DE7900978 U1 DE 7900978U1 DE 19797900978 DE19797900978 DE 19797900978 DE 7900978 U DE7900978 U DE 7900978U DE 7900978 U1 DE7900978 U1 DE 7900978U1
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DE
Germany
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ring
chamber
plastic pipe
housing
conical
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DE19797900978
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Gebr Beul & Co Kg 5952 Attendorn GmbH
Original Assignee
Gebr Beul & Co Kg 5952 Attendorn GmbH
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Description

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PATENTANWALT
Firma
Gebr. Beul & Co
Kölner iStraße 92
5952 Afctendorn
DIPL.-ING.
MARTIN SCHRÖTER
5860 ISERLOHN IM TÜCKWINKEL 22 TELEFON 023 71/20785
12. Januar 1979
"Anschlußverschr&ubung für ein Kunststoffrohr"
Die Erfindung betrifft eine Anschlußverschraubung für ein Kunststoffrohr, bei der das in einem Anschlußgehäuse eingeführte Rohr mit ehern außen konischen Klemmring, der sich an einer konischen Gegenfläche abstützt, in Zugrichtung festgesetzt gehalten ist, wobei in einer sich in Zugrichtung verjüngenden Kammer im Gehäuse ein O-Ring zwischen Rohr und Kammerwand In achsparalleler Richtung verschiebbar abdichtend eingesetzt ist. Solche Verschraubungen werden unter anderem zum Anschluß von erdverlegten Kunststoffrohren verwendet. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Zugkräfte am Rohr auftreten, die zu einer Verschiebung des in die Anschlußverschraubung eingeführten Rohrendes führen können. Die Verschraubung
muß dabei sicherstellen, daß neben einer ausreichenden Verspannung auch die Abdichtung zwischen Anschlußgehäuse und Rohrende gewährleistet bleibt.
Es ist ein einteiliges Anschlußgehäuse bekannt, dessen zum Rohr gerichteter Teil zumindest innen konisch ausgebildet ist. In diesem konischen Teil ist begrenzt durch einen innen-liegenden Absatz zunächst ein O-Ring und davorliegend ein Klemmring mit einer konischen Außenfläche eingesetzt. Zum Anschluß wird das Kunststoffrohr In das Anschlußgehäuse eingeschoben, wobei sich der Klemmring und der dahinter angeordnete O-Ring aufschieben. Bei Zugbeanspruchung wird aufgrund der auftretenden Reibungskräfte der außen konische Klemmring in dan sich in Zugrichtung verjüngenden konischen Teil des Anschlußgehäuses hineingezogen und führt dadurch automatisch zu einer festeren Verspannung. Gleichzeitig wird auch der O-Ring vom Rohr mitgenommen und dabei stärker gegen die ihn aufnehmende sich verjüngende Kammerwand und das Rohr gepreßt. Ein Nachteil dieser Verschraubung besteht in ihrer schwierigen Lösbarkeit. Dazu ist es notwendig, den festverspannten bzw.-verklammerten Klemmring entgegen der Zugrichtung wieder in das Gehäuse zurückzuverschieben. Da zwischen Kunststoffrohr und Innenwand des Gehäuses jedoch ein kleiner Ringspalt vorhanden ist, läßt sich diese Demontage nur mit speziellen Werkzeugen durchführen.
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Bekannt ist außerdem eine Anschlußverschraubung, bei der in einem Anschlußgehäuse mit zylindrischen Ausformungen ein O-Ring stirnseitig abgestützt eingesetzt ist. Ein in dieses Anschlußgehäuse eingeschraubter Ring zieht mittels eines Schonringes die Dichtung an. Der Shraubring nimmt dabei in seinem Inneren einen Klemmring auf, der sich mit einer konischen Außenfläche an einer entsprechenden Gegenfläche abstützt und somit das eingeführte Kunststoffrohrende festsetzt. Es zeigt sich, daß sich im Bereich des Spann- bzw. Klemmsitzes des Klemmringes am eingeführten Kunststoffrohr eine Einbuchtung ausbildet, die sich nach !beiden Seiten der Einspannstelle fortsetzt. Der hinter der Eiinspannstelle angeordnete O-Ring muß den verringerten Durchmesser überbrücken, um eine ausreichende Abdichtung zu gewährleisten. Bei Zugbeanspruchung am Kunststoffrohr wird der Einspanndruck im Bereich des Klemmringes erhöht und damit die Einbuchtung am Kunststoffrohrende vertieft und auch in achsparaiieler Richtung verlängert. Dabei zeigt es sich, daß der im Anschlußgehäuse festgesetzte O-Ring nicht immer noch eine ' | ausreichende Abdichtung gewährleistet und nur durch Anziehen der Verschraubung seine Funktion erfüllen kann. Dieses Nachspannen des O-Ringes ist jedoch beispielsweise bei erdverlegten Leitungen nicht kontrollierbar.
Die Aufgabe der Erfindung beefceht darin, eine Anschlußverschraubung zu schaffen, die eine leichte Montage und Demontage er-
möglicht, und bei der die eingesetzte Ringdichtung den Einspannbereich des Rohrendes gegenüber dem Anschlußgehäuse sich anpassend abdichtet.
Zur Lösung dieser Er findungsaufgabe ist eine Anschlußverschraubung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß auf das endseitig mit der den O-Ring aufnehmenden Kammer ausgebildete Anachlußgehäuse eine Überwurfmutter aufschraubbar ist, mit deren Hilfe der in ihrem Innern aufgenommene Klemmring in ansich bekannter Weise gegen das Kunststoffrohr in radialer Richtung verspannbar ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist dabei zwischen einem Absatz an der Überwurfmutter und der Stirnseite des Anschlußgehäuses ein die Kammer abschließender Ring eingesetzt.
Die erfindun^sgemäße Anschlußverschraubung ermöglicht durch Auf- bzw. Abschrauben der Überwurfmutter die leichte Montage und Demontage einer solchen Anschlußverschraubung für ein Kunststoffrohr. Es besteht die Möglichkeit, durch Anziehen der Überwurfmutter eine gewünschte feste Einspannung des Kunststoffrohres bei der Montage vorzunehmen. Bei Zugbeanspruchung wird der O-Ring in Zugrichtung in den konischen Teil der Kammer hineingezogen, wodurch automatisch eine Anpassung der unter Flüssigkeitsdruck stehenden Abdichtung erreicht wird. Der die Kammer begrenzende Ring gewährleistet einen Abstand zwischen der Einspannstelle am Klemmring und der Abdichtstelle am O-Ring. Eine
sich im Bereich des Klemmringes am Kunststoffrohr ausbildende Vertiefung, die sich teilweise in beiden Richtungen am Rohr fortsetzt, wird damit noch in ausreichendem Maße vom O-Ring, der sich in seiner Kammer in Zugrichtung nur begrenzt verschiebt, abgedichtet. In der Regel wird sich der O-Ring sogar noch vor dem Beginn der Vertiefung am Rohr einrichten.
Es erweist sich als vorteilhaft, die Steigung der koniaiien Innenwand der Kammer größer als die Steigung der Innenfläche der Überwurfmutter auszubilden. Dadurch wird die Längsverschiebung des O-Ringes zumindest theoretisch geringer sein als die entsprechende Verschiebung des konischen Klemmringes.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfingung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Anschiußverschraubung an einem Kunststoffrohr
und
Fig. 2-6 in einer Montageanordnung die teilweise geschnittenen Einzelteile dieser Verschraubung.
Zur Montage der dargestellten Anschlußverschraubung an einem Kunststoffrohr wird das Ende des mit der Ziffer 1 bezeichneten Rohres in das Anschlußgehäuse 6 eingeführt und stößt mit seinem
mit seinem Stirnende gegen den Absatz 64. Zur Abdichtung ist in einer in Zugrichtung sich verjüngenden Kammer 62 ara Gehäuse 6 ein O-Ring 5 eingesetzt, der in achsparalleler Richtung verschiebbar ist. Die Kammer 62 mit der konischen Innenfläche 63 wird an einer Seite durch den Absatz 65 begrenzt.
Auf den Außengew-indestutzen 61 am Anschlui3gehäuse 6 ist die Überwurfmutter 2 mit ihrem Innengewinde 21 aufschraubbar. Zwischen einem innenliegenden Absatz 23 an der Überwurfmutter 2 und der Stirnseite des Anschiußgehäuses 6 wird dabei ein Ring gehalten, der die Kammer 62 an ihrer offenen Seite abschließt.
Die Überwurfmutter 2 nimtt in ihrem Inneren einen geschlitzten Klemmring 3 auf, der an seiner Innenseite mit einer Verzahnung 32 versehen ist und der an seiner Außenfläche 31 konisch ausgebildet ist. Diese konische Außenfläche 31 stützt sich an einer konischen Innenfläche 22 der Überwurfmutter 2 ab. Beim Anziehen der Überwurfmutter 2 an ihren Schlüsselflächen 24, wobei das Anschlußgehäuse an seinen Schlüsselflächen 66 gegengezogen wird, erfolgt die Verspannung des Klemmringes 3 gegen das Kunststoffrohr 1.
Bei Zugbeanspruchung des Rohres 1 wird der Klemmring 3 fest in den konischen Sitz an der Überwurfmutter 2 hineingezogen. Dabei verschiebt sich auch der O-Ring 5 in seiner konischen Kammer 62 und bewirkt eine verstärkte Abdichtung.
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21usamicenstollung der Bezugszeichen
Kunststoffrohr
Überwurfmutter Innengewinde konische Innenfläche Absatz
Schlüsselflächen
Klemmring
konische Außenfläche
Innenverzahnung
Ring
O-Ring
Anschlußgehäuse Außengewindestutzen Kammer
Konische Innenfläche
Absatz Absatz SchlUsselflächen

Claims (3)

Ansprüche
1. Anschlußverschraubung für ein Kunststoffrohr, bei der das in einem Anschlußgehäuse eingeführte Rohr mit einem außen konischen Klemmring, der sich an einer konischen Gegenfläche abstützt, in Zugrichtung festgesetzt gehalten ist, wobei in einer sich in Zugrichtung verjüngenden Kammer im Gehäuse ein O-Ring zwischen Rohr und Kammerwand in achsparalleler Richtung verschiebbar abdichtend eingesetzt ist. dadurch gekennzeichnet, daß auf das endseitig mit der den 0—Kirs"" (5) aufrjshiTJsndsn Kammer (62) stss^sbildete Anschluß— gehäuse (6) eine Überwurfmutter (2) aufschraubbar ist, mit deren Hilfe der in ihrem Inneren aufgenommene Klemmring (3) in snsich hekarnter Weise gegen das Kunststoffrohr (1) in radialer RicAtung verspannbar ist.
2. Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichfcit, daß
zwischen einem Absatz an der Überwurfmutter (2) und der Stirn-
seite des Anschlußgehauses (6) ein die Kammer (62) abschlie-
ßender Ring (4) eingesetzt ist.
3. Anschlußverschraubung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der konischen Innenwand (63) der Kammer (62) größer ist als die Steigung der Innenflächen (22) der Überwurfmutter (2).
DE19797900978 1979-01-15 1979-01-15 Kunststoffrohr mit anschlussverschraubung Expired DE7900978U1 (de)

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DE7900978U1 true DE7900978U1 (de) 1979-05-23

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ID=6700079

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DE (1) DE7900978U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225172A1 (de) * 1982-07-06 1984-01-19 Gressel AG, 8355 Aadorf, Thurgau Anschlussnippel fuer kunststoffrohre in steckverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225172A1 (de) * 1982-07-06 1984-01-19 Gressel AG, 8355 Aadorf, Thurgau Anschlussnippel fuer kunststoffrohre in steckverbindung

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