DE78849C - Kleideranschliefser mit Kanal für die Henkelschleife und zwei einzeln auszuhebenden Sperrklinken - Google Patents

Kleideranschliefser mit Kanal für die Henkelschleife und zwei einzeln auszuhebenden Sperrklinken

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DE78849C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT78849D
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English (en)
Original Assignee
R. SCHULZE u. E. MELLINGHOFF, Leipzig
Publication of DE78849C publication Critical patent/DE78849C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B69/00Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEN TA MT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Sperrklinken.
„ Die in der Zeichnung Fig. 1 bis 12 veranschaulichte Erfindung betrifft ein Garderobensicherheitsschlofs, mit welchem man in bequemer und zuverlässiger Weise die Aufhängekette eines Kleidungsstückes an einen Kleiderhaken diebessicher anschliefsen kann und welches für den Fall des Nichtgebrauches auf eine einfache und leichte Weise vom Kleidungsstück jederzeit entfernt werden kann.
Das Wesen der Vorrichtung besteht in der Verbindung einer Vexirschliefsvorrichtung mit einer Schnappriegelvorrichtung.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι die ganze Vorrichtung in Schlufsstellung,
Fig. 2 die ganze Vorrichtung in Offenstellung,
Fig. 3 und 4 Querschnitte der ganzen Vorrichtung, '
Fig. 5 und 6 die Vexirschliefsvorrichtung allein, und zwar Fig. 5 von der Innenseite, die Stelldaumen MM1 zeigend, Fig. 6 von der Aufsenseite, die Zeiger ZZ1 zeigend,
Fig. 8 die ganze Vorrichtung auf der Henkelkette des Kleidungsstückes,
Fig. 9 und 10 Henkelkette und Vorrichtung nach Abstreifung der letzteren,
Fig. 7 eine besondere Anwendung der Vorrichtung, bei welcher eine durch den Apparat doppelt geführte, in sich zurücklaufende Kette um jede gewöhnliche Aufhängeschleife geschlungen werden kann,
Fig. 11 und 12 zwei weitere Kettenformen mit den zugehörigen Stellungen der Riegelzähne in der Schlufslage.
Das Gehäuse der Schnappriegelvorrichtung ist als ein scheibenförmiges Stück P gebildet, welches in der Mitte durch einen freien Kanal G (SchleifenfUhrungskanal) in zwei symmetrische Hälften getheilt wird. In jeder Hälfte liegt ein durch eine Feder A oder A1 vorgeschobener Riegelzahn, L oder L1 mit einem Stift H oder H\ durch welchen beim Angriff der Stelldaumen MM1 der Riegelzahn zum Zweck der Oeffnung zurückgeschoben werden kann. Die Riegelzähne endigen keilförmig (Fig. 1), so dafs sie auch in der Schlufsstellung eine Verengung, aber keine Erweiterung der festgestellten Kettenschleife D gestatten.
Befinden sich die Zeiger ZZ1, durch welche die Stelldaumen MM1 gedreht werden, iri der Schlufsstellung, z. B. beim Tragen der Vorrichtung am Kleidungsstück, so sind die Riegelzähne LL1 frei, um von den Federn AA1 in die Oesen der Kettenglieder oder deren Zwischenräume eingedrückt zu werden, so dafs, wenn man die Aufhängeschleife über den Kleiderhaken gebracht hat, durch einfaches Hochschieben der Vorrichtung bis dicht an den Haken das Kleidungsstück an denselben gefesselt ist.
Werden die Zeiger ZZ1 tiezw. die Stelldaumen MM1 so gedreht, dafs sie, an den Stiften HH1 angreifend, die Riegelzähne LL1
zurückschieben, so wird der Schleifenführungskanal G vollständig frei. Hatte man vorher das Kleidungsstück durch Anschieben der Vorrichtung an den Haken aufgehängt, so kann man nun nach Herbeiführung der Offenstellung die Vorrichtung an der Aufhä'ngeschleife so weit herunterstreifen, dafs sich das Kleidungsstück vom Haken bequem abnehmen läfst.
Da für jede einzelne Vorrichtung die Zeigereinstellung eine andere sein kann, so ist nur der Eigenthümer durch die ihm allein bekannte richtige Einstellung der Vexirzeiger seiner Vorrichtung im Stande, das Kleidungsstück von dem Kleiderhaken abzulösen.
Auch die richtige Einstellung nur eines Zeigers genügt noch nicht, um das Kleidungsstück vom Haken abzulösen, da von den Riegelzähnen L L1 jeder einzelne allein im Stande ist, die Kettenschleife festzustellen und gesichert zu erhalten, indem je ein Zahn entweder
a) beide Glieder der Schleife in je einer Oese durchsticht (Fig. i) oder
b) das eine Glied der Schleife hält, während die Oesen des zweiten Gliedes auf Grund ihrer Form in die Zwischenräume der Oesen des ersten Gliedes derartig eingreifen, dafs ein Durchgleiten beider Glieder der Kettenschleife verhindert wird (Fig. 11), oder
c) in die Zwischenräume zweier Oesen bei beiden Gliedern der Schleifen eingreift (Fig. 12).
Die Vorrichtung kann sowohl in der Offenwie in der Schlufsstellung von der Henkelkette durch einfaches Abstreifen ohne Weiteres entfernt werden, so dafs dieselbe in der Tasche oder an der Uhrkette getragen werden kann. Will man die Vorrichtung dann auf die Henkelkette wieder aufschieben, so mufs man erst die Offenstellung herbeiführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kleideranschliefser, gekennzeichnet durch ein Schlofsgehäuse mit einem Kanal, durch den die Schleife der Henkelkette geführt wird, und durch zwei beidseitig eingreifende, nur das Zuziehen der Kettenschleife gestattende Sperrklinken, die zur Erweiterung der Kettenschleife durch je einen nach einer Ziffernscheibe einzustellenden Daumen beide ausgehoben werden müssen, während beim Ausheben nur einer Klinke die andere entweder in beide Kettenenden greift oder ein Kettenende unmittelbar und das andere mittelbar durch das erstere festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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